10 Orte die man in Sachsen (nicht) unbedingt gesehen haben muss

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An Sachsen kommt man ja kaum vorbei, jedenfalls wenn man von Bayern aus andere Regionen Deutschlands besuchen will. Und Sachsen hat doch einiges zu bieten (auch wenn ich mich jetzt nicht über den Dialekt freue, andererseits muss ich gerechterweise auch sagen, dass ich an sich kein Dialektfreund bin und ich leichte Vorbehalte gegen Leute mit Dialekt habe, aber … erstens gehört das hier nicht hin und zweitens bin ich vielleicht auch nur neidisch, weil ich selbst keinen Dialekt habe)
Der Freistaat Sachsen ist ein Land im Osten der Bundesrepublik Deutschland. Die Landeshauptstadt ist Dresden, die bevölkerungsreichste Stadt ist Leipzig, dritte Großstadt ist Chemnitz. Der Freistaat Sachsen entstand 1918 als Nachfolger des Königreiches Sachsen und wurde 1990 wieder gegründet. Wie bereits als Land der Weimarer Republik bezeichnet sich Sachsen per Landesverfassung als Freistaat. Der Freistaat Sachsen gliedert sich seit der Kreisreform 2008 in zehn Landkreise und drei kreisfreie Städte.

Erzgebirge
Teile des Erzgebirges liegen in Sachsen (eigentlich der größte Teil), aber auch wenn das Erzgebirge viel zu bieten hat werde ich ihm hier nur eine Randnotiz bieten, immerhin wurde es erst letzte Woche etwas ausführlicher vorgestellt: 10 Orte die man im Erzgebirge (nicht) unbedingt gesehen haben muss

Elbsandsteingebirge
Ein weiteres sehenswerte deutsch/tschechisches Mittelgebirge ist das Elbsandsteinebirge. Es befindet sich am Oberlauf der Elbe. Es ist etwa 700 km² groß und erreicht Höhen bis 723 Meter über dem Meeresspiegel. Der deutsche Teil wird im Allgemeinen als Sächsische Schweiz, der tschechische als Böhmische Schweiz (České Švýcarsko) bezeichnet. Der heute häufiger gebrauchte Begriff „Sächsisch-Böhmische Schweiz“ (Českosaské Švýcarsko) ist davon abgeleitet.
Das Charakteristische dieses stark zerklüfteten Felsengebirges ist sein außerordentlicher Formenreichtum auf engstem Raum. Einmalig unter den mitteleuropäischen Mittelgebirgen ist der ökologisch bedeutsame ständige Wechsel von Ebenen, Schluchten, Tafelbergen und Felsrevieren mit erhalten gebliebenen geschlossenen Waldbereichen.
Einen Überblick über das, was die Sächsische Schweiz zu bieten hat, bekommt man im Miniaturpark „KLeine Sächsische Schweiz“ in Wehlen.

Zoo Dresden
Der Zoo Dresden wurde am 9. Mai 1861 eröffnet und ist damit nach Berlin, Frankfurt/Main und Köln der viertälteste Zoo Deutschlands. Seit ein paar Jahren wandelt sich der Zoo zu einer modernen Anlage, die auch einige seltener Zootiere zeigt, wie etwa Koalas und unterirdisch lebende Tiere. Nachdem vor kurzem die Elefantenanlage erweitert wurde befindet sich derzeit ein neues Orang-Utan-Haus im Bau.

Naturschutz-Tierpark Görlitz

Naturschutz-Tierpark Görlitz

Der Görlitzer Zoo im polnischen Grenzgebiet ist einer der kleineren sächsischen Zoos, der sich auf asiatische Tiere spezialisiert hat und sich nicht vor den großen Zoos verstecken muss. Interessante Tierarten werden in interessanten Tieranlagen gezeigt (z. B. Yaks und Trampeltiere in einem tibetanischen Dorf oder Fischotter und Wachbären im Lausitztal.

Zoo Leipzig

Außenanlage für asiatische Elefanten (Zoo Leipzig)

Der Zoo Leipzig gehört zu den sehenswertesten Zoos Deutschland. Er wurde am 9. Juni 1878 durch den Leipziger Gastwirt Ernst Pinkert (1844–1909) als privater zoologischer Garten auf dem Ratsgut Pfaffendorf gegründet (als 23. Tiergarten in Europa). Seit 2000 wird der Zoo großflächig unter dem Projektnamen „Zoo der Zukunft“ umgebaut und erweitert.
Teil des Zoos ist die riesige Tropenhalle Gondwanaland. Die 34,5 Meter hohe Halle wurde am 30. Juni 2011 eröffnet, Besucher können sie seit dem 1. Juli 2011 begehen. Im Pongoland leben Gorillas, Schimpansen, Bonobos und Orang-Utans.
Der Zoo zeigt eine Vielzahl von seltenen (und selten gezeigten) Tierarten in abwechslungsreich gestalteten Anlagen.

Brücken in Sachsen (nahe Plauen)
In Plauen und der näheren Umgebung gibt es einige interessante Brücken: Alte Elsterbrücke, Syratalbrücke, Friedensbrücke, Elstertalbrücke und die Göltzschtalbrücke. Vor allem letztere ist absolut sehenswert. Das Viadukt mit insgesamt 98 Bögen gilt als Wahrzeichen des Vogtlands und überspannt zweigleisig auf der Bahnstrecke Leipzig–Hof das Tal der Göltzsch zwischen den Orten Reichenbach im Vogtland (Ortsteil Mylau) und Netzschkau.

Schornstein des Heizkraftwerk Chemnitz-Nord

Chemnitz
Ich war schon ein paar Mal in Chemnitz, mindestens einmal im Jahr, aber was die Stadt sehenswert macht, bzw. ob man dort unbedingt hin muss, habe ich noch nicht herausfinden können. Aber das hält mich nicht davon ab, immer wieder hin zu fahren, auch wenn das meistbesuchte Ziel der Tierpark ist. Aber vielleicht wird es auch mal Zeit für eine Stadtführung. Man entdeckt dabei immer wieder etwas (und man bekommt einen Überblick über die Stadt und eventuell Inspiration für eigene Erkundungen).
Tipps von Chemnitzern oder Chemnitz-Touristen nehme ich auch gerne entgegen (dann wird es bestimmt irgendwann auch ein 10 Orte in Chemnitz geben)
Chemnitz

Saurierpark Kleinwelka

Mammujagd (Sauriergarten Baautzen)

Wer lebensgroße Saurier (und Ähnliches) mag kommt hier voll auf seine Kosten. Zu sehen sind 200 lebensgroße Plastiken von Dinosauriern und anderen urzeitlichen Lebewesen, vor allem Reptilien, Amphibien und Säugetieren aus Ur-, Stein- und Neuzeit.
Saurierpark

Meißen
Meißen ist weltberühmt durch das Meissner Porzellan. Selbst wer kein großes Interesse an Porzellan hat sollte sich die Manufaktur anschauen. Dort erfährt man nicht nur einiges über die Herstellung sondern kann auch zahlreiche Exemplare aus der Collection bewundern und sich über die Preise wundern.
Ebenfalls sehenswert ist die Albrechtsburg, die früher für die Porzellanherstellung genutzt wurde, die aber noch einiges mehr zu bieten hat. Der ebenfalls berühmte Meissner Dom sieht (wie so viele andere Gebäude dieser Art) von außen besser aus als von innen.
Weniger sehenswert war der kleine Meissner Tierpark, aber dieser existiert seit 2021 nicht mehr.
Mein Besuch in Meißen
Meißen

Wenzel, Chemnitz

Wenzel
Wenzels Prager Bierstuben gehört für ich tatsächlich auch zu einem Grund manche Städte öfter aufzusuchen. Dort gibt es leckeres tschechisches Bier und böhmische Küche. Leider sind Restaurants der Kette nur in der ehemaligen DDR vertreten (obwohl Bayern auch nicht so weit von Böhmen entfernt wäre und man bestimmt auch dort die Wenzel-Küche schätzen könnte.
Wenzel-Restaurants in Sachsen gibt es in folgenden Städten: Chemnitz, Dresden (2x), Leipzig, Zwickau.
Nur den Zwickauer Wenzel habe ich noch nicht aufgesucht
Wenzels Prager Bierstuben

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