Zoo Dresden

Der Dresdner Zoo liegt zentrumsnah im Großen Garten. Alter Baumbestand prägt die teilweise denkmalgeschützte Parkanlage.
Haltungsschwerpunkt seit der Gründung des Zoos sind die Primaten. So glückte hier 1927 die erste Aufzucht eines Orang-Utans in Menschenhand. Seither wurden Dutzende Orangs geboren und großteils von ihren Eltern in der Gruppe aufgezogen.
Im Professor-Brandes-Haus befinden sich weitere Affen, die sowohl Innen- als auch Außenanlagen nutzen können. Darunter Bartaffen, Weißkopfsakis und Guerezas. Auch andere Tiere, wie diverse Wirbellose, Leistenkrokodile und Tamanduas sind im Haus zu finden. Für Koalas ist ebenfalls gesorgt, aber bisher ist noch unklar, ob diese Tiere (die in Deutschland bisher nur in Duisburg gezeigt werden) auch gehalten werden können.
Im Zoo unter der Erde erhält der Besucher Einblicke in die Lebensweise unterirdisch lebender Tier, darunter einige Nagetiere und Insekten (Nacktmulle werden im Eingangsbereich des Zoos gezeigt).
Ebenfalls sehenswert ist das Afrikahaus (mit Afrikanischen Elefanten und verschiedenen Kleintieren) und die Löwensavanne, die auch Wüstenluchse beherbergt.
Der viertälteste Zoo der Bundesrepublik wird nach und nach einer Verjüngungskur unterzogen. Gehege wurden und werden vergrößert und umgestaltet, wo immer möglich wurde auf Gitter verzichtet, allerdings sind diese noch sehr präsent und trüben den Eindruck eines modernen Zoos. Es wird sich zeigen, in wieweit sich der Zoo in den nächsten Jahren von den Gittern trennt und wie die Alternative aussieht. Die neueren Bauwerke sehen ja sehr vielversprechend aus.
Der Zoo Dresden vereint alte und neue Gebäude und Anlagen und zeigt neben klassischen Tieren auch eine Vielzahl an selten gezeigten und bedrohten Tierarten. Der Eingangsbereich verspricht viel, doch kann er nicht darüber hinwegtäuschen, dass noch viel Arbeit und Geld investiert werden muss, um dem Zoo ein einheitliches, modernes Erscheinungsbild zu geben.

Weitere Infos über den Zoo und seinen Tierbestand findet man hier:
Zoo Dresden
Zootierliste

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