Zoopresseschau

Zoo Duisburg 11.05.2019
Zu Besuch beim tierischen Patenkind – Am Samstag besuchten über 300 Tierpaten den Zoo. Erdmännchen sind weiterhin die beliebtesten Patentiere.
Trotz kühler Temperaturen besuchten am Samstag über 300 Gäste den Zoo Duisburg zum jährlichen Tierpatentag. Spitzenreiter der Hitliste der Patentiere sind weiterhin Erdmännchen, gefolgt von Koalas und Wombats. Vorstandsvorsitzende Astrid Stewin und der zoologische Leiter Johannes Pfleiderer begrüßten die geladenen Gäste am Haupteingang des Zoos. „Wir sind froh und dankbar, dass sich so viele Menschen für das Wohl unserer Tiere im Zoo Duisburg engagieren“, betonte Stewin, welche selber Tierpatin von Wombat Apari ist. Johannes Pfleiderer ergänzte, dass „die Tierpaten einen wichtigen Beitrag zu den jährlichen Haltungskosten leisten und durch die Unterstützung Spezialfutter sowie Beschäftigungsmaterial angeschafft werden kann“. Bei Führungen zu den Patentieren erfuhren die Paten aus erster Hand allerhand Neues über Lieblingsfutter, Schlafgewohnheiten und Familienplanung ihrer Schützlinge. Beim anschließenden gemeinsamen Kaffeetrinken am Entdeckerhaus ließen die Tierpaten den Tag gemeinsam ausklingen. Von Alpaka bis Zebra bietet der Zoo für alle seiner Bewohner Patenschaften an, so dass sich für jeden Geldbeutel ein Patentier finden lässt – ab 50 Euro geht es zum Beispiel für einen bunten Riff-Fisch los. Die Höhe der jährlichen Spende im Rahmen des tierischen Engagements orientiert sich an den Haltungskosten einer Tierart im Jahr. Das teuerste Patentier im Zoo ist daher mit Abstand ein Koala. „Koalas sind Futterspezialisten und fressen ausschließlich Eukalyptus“, erläutert Biologe Johannes Pfleiderer. „Daher schlägt eine Patenschaft mit 7.700 Euro zu Buche, die Futterbeschaffung ist einfach sehr aufwändig“. Für die besonders kostenintensiven Tierarten bietet der Zoo daher Teilpatenschaften an und ermöglicht somit sich anteilig für sein Lieblingstier zu engagieren. Als außergewöhnliches Geschenk eigenen sich Tierpatenschaften zu Geburtstagen, Jubiläen oder Hochzeiten. Aber besonders zu Weihnachten kommen im Zoo besonders viele Patenschafts-Anträge an. Rund 25% der Patenschaften des Zoos werden im Dezember abgeschlossen oder verlängert. Weitere Informationen rund um die Tierpatenschaften im Zoo Duisburg gibt es unter tierpaten@zoo-duisburg.de oder www.zoo-duisburg.de.

Zoo Heidelberg 10.05.2019
Weltweites Wissen für den Artenschutz – Gemeinsam mit anderen Zoos unterstützt der Zoo Heidelberg Artenschützer mit wichtigen Informationen zu bedrohten Tierarten
Jeden Tag generieren IT-Systeme tausende von Daten für Unternehmen und Konzerne, in den Medien werden wir täglich mit einer Flut an Informationen konfrontiert. Im Vergleich dazu sind wissenschaftlich relevante Informationen zu vielen Tieren nur in erschreckend geringem Umfang vorhanden: Für mehr als 98 Prozent aller bekannten Tierarten fehlen verlässlich ermittelte Daten, wie Informationen zu Fruchtbarkeits- oder Sterblichkeitsraten. Diese Wissenslücke beeinträchtigt die Arbeit der Artenschützer und Forscher stark. Anhand minimaler und oft ungenauer Informationen müssen sie grundlegende Entscheidungen für Artenschutz-Maßnahmen treffen. Bei einigen Tierarten arbeiten die Forscher ausschließlich mit geschätzten Angaben. Durch die weltweite Zusammenarbeit wissenschaftlich geführter Zoos und Zoologischen Institutionen kann die Arbeit der Experten nun deutlich verbessert werden. Zoos sammeln durch ihre Arbeit täglich Wissen für den Artenschutz. In Zeiten des Klimawandels und dem vom Menschen verursachten Massensterben, bei dem in rasender Geschwindigkeit die Biodiversität der Erde zerstört wird, ist dies ein bedeutungsvoller Beitrag zum Erhalt der Natur. Größte elektronische Datenbank mit Informationen über Wildtiere – In einer elektronischen Tierkartei, dem Zoologischen Information Management System (ZIMS), erfassen Zoos auf der ganzen Welt, darunter auch der Zoo Heidelberg, relevante Informationen zu den Zootieren, wie Geburten oder Sterbefälle, Informationen zur Herkunft oder zu Krankheiten. In den letzten Jahren stiegen die Menge und die Qualität der eingetragenen Informationen stetig. ZIMS ist mittlerweile die weltweit größte Datenbank mit Informationen aus der Tierwelt. Rund 1200 Institutionen beteiligen sich daran. Bereits seit 1990 pflegen die Kuratoren des Zoo Heidelberg dort regelmäßig Informationen ein. Seitdem haben die Heidelberger Kuratoren Daten für 9888 Vögel, Säugetiere, Reptilien und Amphibien aus 608 Arten in der Datenbank erfasst und einen großen Teil dazu beigetragen, die Entwicklungshistorie dieser Tiere langfristig nachvollziehen zu können. Zoo-Daten liefern wichtige Erkenntnisse für Artenschutz und Forschung – Ein interdisziplinäreres Team, koordiniert von der Species360 Conservation Science Alliance, ist sich sicher: Indem die Daten aus ZIMS zu Rate gezogen werden, kann das Wissen über die bekannten Tierarten deutlich verbessert und so die Arbeit der Artenschützer effektiver gestaltet werden. „Dass wir die Wissenslücken füllen – die bei vielen Tierarten immer noch vorhanden sind – wird für viele dieser Tierarten entscheidend im Kampf um das Überleben sein. Die Daten aus ZIMS haben eine sehr hohe Bedeutung für den Artenschutz“, erklärt Zoodirektor Dr. Wünnemann. Um vorherzusagen, wie stark verschiedene Tierarten vom Aussterben bedroht sind und wie man deren Populationen wieder stärken kann, müssen die Artenschützer beispielsweise wissen, in welchem Alter die Weibchen fortpflanzungsfähig sind, wie viele Jungtiere das Erwachsenenalter erreichen oder welche Lebenserwartung ausgewachsene Tiere haben. Damit die Forscher erkennen, welche Daten bisher verfügbar sind und welche Informationen noch fehlen, haben sie den sogenannten Species Knowledge Index entwickelt (SKI). Der SKI spiegelt die gesamte verfügbare Datenmenge über die jeweiligen Tierarten wider. Inzwischen werden existierende Daten aus dem Freiland mit den Daten aus den Zoos ergänzt. Durch diese Einbeziehung der Zoodaten hat sich der SKIbei vielen Tierarten um ein Vielfaches gesteigert. Mit Hilfe dieser neuen Informationen fällt es den Artenschützern in Zukunft deutlich einfacher, die Bedrohungslage bestimmter Tierarten verlässlich einzuschätzen und gezielte Maßnahmen zum Schutz dieser Tierarten frühzeitig zu fördern. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass Institutionen weltweit zusammenarbeiten und ihr Wissen teilen, um zu verhindern, dass Millionen von Tierarten für immer von der Erde verschwinden.

Neunkircher Zoo 10.05.2019
FLÖCKCHEN im Mutterglück – Das bekannte Albino-Känguru FLÖCKCHEN ist Mutter eines schneeweißen Jungtieres im Neunkircher Zoo geworden
Im Neunkircher Zoo leben seit 23 Jahren die ursprünglich aus Australien und Tasmanien stammenden Bennett-Kängurus. Es kamen in der kleinen Gruppe bisher zahlreiche Jungtiere auf die Welt, die nach ungefähr einem halben Jahr den Beutel ihrer Mütter verlassen. Im Jahr 2017 hat allerdings das erste schneeweiße Albino-Jungtier den Beutel seiner Mutter verlassen und wurde in einer öffentlichen Abstimmung auf den Namen FLÖCKCHEN getauft. FLÖCKCHEN hat das schneeweiße Fell, eine rosafarbene Nase und die rötlichen Augen als typische Merkmale eines Albinos. Diese besondere Laune der Natur kommt nur sehr selten vor und die Wahrscheinlichkeit, dass überhaupt ein Albino geboren wird liegt bei nur 1:20.000. Albinismus allgemein ist eine Sammelbezeichnung für angeborene Störungen der körpereigenen Farbpigmentherstellung. Nachdem im letzten Frühjahr mit WILLIAM das erste männliche weißes Känguru im Zoo in der Kreisstadt Neunkirchen eingezogen war, blieb es lange Zeit spannend, ob Flöckchen und er zusammen Eltern werden. Dieses Rätsel konnte vor einigen Wochen gelöst werden: WILLIAM hat mit MANYA, der Mutter von FLÖCKCHEN, ein braun gefärbtes Jungtier gezeugt, aber auch FLÖCKCHEN hat erstmalig Nachwuchs. Dieses Jungtier ist aber wie seine beiden Eltern ein schneeweißes Känguru, das wie sein Halbgeschwisterchen immer öfters bereits den Beutel verlässt. Tochter oder Sohn von FLÖCKCHEN? Bisher zieht FLÖCKCHEN das Kleine ohne Probleme und vorbildlich groß. Das Geschlecht des ungefähr neun Monate alten Jungtieres ist noch nicht bekannt und es hat auch noch keinen Namen. Zusammen mit den kleinen und großen Fans möchte der Neunkircher Zoo wie bei FLÖCKCHEN damals ab sofort auf Namenssuche für dieses weitere besondere Jungtier gehen. Der Name sollte für ein Männchen und Weibchen passend sein, sowie an die ursprüngliche australische Heimat angelehnt sein. Bis zum Sonntag, 02. Juni 2019, können passende Namensvorschläge per E-Mail an andres@neunkircherzoo.de , auf dem Postweg an den Neunkircher Zoo, Zoostraße 25, 66538 Neunkirchen oder an der Zookasse unter dem Stichwort – Flöckchen im Mutterglück“ eingereicht werden. Eine Jury im Zoo wird aus allen Einsendungen den Namen auswählen und diesen in den nächsten Wochen bekannt geben. Pate gesucht – Normalerweise beträgt der Patenschaftsbeitrag für ein Bennett-Känguru 200 Euro. Das besondere schneeweiße Jungtier von FLÖCKCHEN und WILLIAM sucht aber gegen Höchstgebot zu Gunsten der weiteren Aufwertung der Känguruhaltung im Neunkircher Zoo noch einen Tierpaten. Allgemeines zu Bennett-Kängurus – Bennett-Kängurus, auch Rotnackenwallabys, ist eine mittelgroße Känguruart und erreichen eine Kopfrumpflänge von bis zu einem Meter, eine Schwanzlänge von bis zu 75 Zentimeter und ein Gewicht von bis zu 19 Kilogramm. Die Tragzeit bei Bennett-Kängurus beträgt rund 30 Tage, das Neugeborene, anfangs in der Größe eines Gummibärchens, verbringt seine ersten neun Lebensmonate fast komplett im Beutel der Mutter und wird mit einem Jahr erst entwöhnt. Mehr erfahren auch unter www.neunkircherzoo.de und auf der facebook-Fanpage des Neunkircher Zoos

Tierpark + Fossilium Bochum 10.05.2019
Tierpark + Fossilium Bochum bleibt einziger Zoo in Deutschland mit Arbeitsschutzmanagement – Feierliche Übergabe der AMS-Urkunde zur Wiederholungs-Begutachtung
Der Tierpark + Fossilium Bochum freut sich über die erneute positive Begutachtung seines Arbeitsschutzmanagementsystems (AMS)! Geschäftsführer Ralf Slabik und Prokurist Dr. Wilfried Werner konnten aus der Hand von Hendrik Hillebrand, Leiter der VBG-Bezirksverwaltung Duisburg, die Auszeichnung entgegennehmen. Bereits im Februar hatte sich der Tierpark im Rahmen einer Begutachtung durch die gesetzliche Unfallversicherung VBG einer intensiven Prüfung unterzogen. Ziel des zweitägigen Begutachtungsverfahrens war es, das vor 3 Jahren im Tierpark eingeführte Arbeitsschutzmanagementsystem bezüglich der Einhaltung der geltenden Vorschriften zu kontrollieren. Als Basis hierfür gilt der Grundsatz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für „Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“, wonach die Anforderungen an einen systematischen und wirksamen Arbeitsschutz auf der Basis eines verbindlichen Leitfadens für Arbeitsschutzmanagementsysteme der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) erfüllt sein müssen. Die ILO ist eine Sonderorganisation der UNO und ist zuständig für die Durchsetzung internationaler Arbeitsstandards. Ein wirksamer Arbeitsschutz dient nicht nur der Sicherheit und der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Betriebs, sondern vermindert auch wirtschaftlichen Schaden. Weltweit stirbt alle 15 Sekunden ein Arbeitnehmer durch einen Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit (Quelle: ILO – Internationale Arbeitsorganisation). Im Jahr 2008 entstanden in der BRD durch Unfälle und Arbeitsunfähigkeiten Produktionsausfälle von 43 Milliarden Euro. Der Tierpark Bochum führte im Jahr 2016 erstmalig mit Unterstützung der zuständigen Berufsgenossenschaft (VBG) ein Arbeitsschutzmanagementsystem ein und ist bis heute noch immer der einzige Zoo in Deutschland mit AMS-Urkunde. „Gesundes Arbeiten ist erklärtes Unternehmensziel der Tierpark Bochum gGmbH“, berichtet Zoodirektor Ralf Slabik. „Daher kooperiert der Tierpark auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes bereits seit vielen Jahren erfolgreich mit der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft. In den Broschüren der VBG wird der Arbeitsschutz des Tierpark Bochum – z. B. in der Aquaristik und Terraristik – als vorbildlich dargestellt.“ In den 3 Jahren seit der ersten Zertifizierung haben 16 Beschäftigte aus den Abteilungen Zoologie, Zootechnik, Zooverwaltung und Zoopädagogik rund 20 externe Fortbildungen besucht. Inhalte dieser Fortbildungen waren u.a. Arbeiten in der Wildtierhaltung, Benutzung von persönlichen Schutzausrüstungen, elektrotechnische Prüfungen, Umgang mit Gefahrstoffen und die regelmäßige Kontrolle des Spielplatzes. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden als Brandschutzhelfer und Ersthelfer ausgebildet und in der Benutzung eines Defibrillators unterwiesen. Inzwischen gibt es mehr als 100 Betriebsanweisungen zu den Themen Tierpflege, Infektionsgefährdung, Hygiene, Gefahrstoffe, Arbeitsmittel und Technik, Brandschutz, Ordnung und Sauberkeit, die jeweils für einen bestimmten Mitarbeiterkreis gültig sind. Interne Fortbildungen und Wiederholungsunterweisungen finden mindestens 1x jährlich und zusätzlich nach Bedarf statt. Quartalsmäßige Arbeitsschutzsitzungen unter Teilnahme des Betriebsarztes, der Fachkraft für Arbeitssicherheit und der Sicherheitsbeauftragten der einzelnen Abteilungen dienen der regelmäßigen Beurteilung möglicher Gefährdungen sowie der Kontrolle der Umsetzung von Schutzmaßnahmen. Der AMS-Beauftragte und damit Hauptverantwortliche für den Arbeitsschutz im Bochumer Tierpark, Prokurist Dr. Wilfried Werner, hat dafür gesorgt, dass alle notwendigen Einzelmaßnahmen konsequent umgesetzt wurden. „Prävention ist das Ziel: Die systematische Organisation des Arbeits- und Gesundheitsschutzes unter Einbindung der gesamten Belegschaft soll dabei helfen, mögliche Gefährdungen für Mitarbeiter*innen rechtzeitig zu erkennen, sodass Arbeitsunfälle weitestgehend ausgeschlossen werden können. Die Mitarbeiter*innen haben die Grundsätze des AMS inzwischen verinnerlicht“, äußert sich Werner zufrieden. Diplom-Biologe Mathias Schäfer von der VBG lobt: „Mit der Umsetzung des Arbeitsschutzmanagementsystems der VBG leistet die Tierpark Bochum gGmbH einen großen Beitrag zum Schutz ihrer Beschäftigten. Mit der Einführung des Managementsystems im Arbeitsschutz hat sich vieles in den letzten Jahren verbessert und es ist ein neues Bewusstsein für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz entstanden. Dies hat sich nun durch die Wiederholungsbegutachtung vollumfänglich bestätigt.“ Zoodirektor Ralf Slabik: „Durch den Gesamtprozess der AMS-Begutachtung waren wir gezwungen, alle Aspekte des Arbeitsschutzes für unseren Betrieb neu zu überdenken. Wir versprechen uns hierdurch eine kontinuierliche Optimierung aller Arbeitsabläufe, die zukünftig für den unternehmerischen Erfolg des Tierpark + Fossilium Bochum nötig sind.“

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 10.05.2019
Neue Wildkatze im Alpenzoo
Seit März gibt es eine neue Wildkatze im Alpenzoo: Der fast 1-jährige Kater „Sammy“ kam am 06. März aus dem Schweizer Wildpark Langenberg nach Innsbruck. Nachdem er sich zunächst im Innengehege eingewöhnt hatte, fühlt er sich nun mit seiner neuen Partnerin „Ronja“ auf der Außenanlage sichtlich wohl. Tagsüber liegt er gerne versteckt in einer Astgabel oben in den Fichten, doch in den frühen Morgenstunden kann man ihn sehr gut beobachten. „Wir sind stolz, dass der Alpenzoo bisher sehr großen Erfolg bei der Wildkatzenzucht hatte, und mit etwas Glück gibt es dieses Jahr noch Nachwuchs bei dem neuen Paar“, so Zoodirektor André Stadler. In Mitteleuropa hat man die Wildkatze bis weit in das 20. Jh. verfolgt. Erst seit 30 Jahren scheint sich der Bestand infolge besserer Schutzmaßnahmen zu erholen. Der Bund Naturschutz Bayern trainiert junge Wildkatzen auf das spätere Freileben in ausgewählten Waldgebieten. Auch die Jungtiere des Alpenzoo nehmen an diesem Wiederansiedlungsprogramm teil.

Erlebnis-Zoo Hannover 10.05.2019
Neues vom Tiger-Nachwuchs – Tigerjungtiere im Erlebnis-Zoo haben ihre Augen geöffnet
Tolle Neuigkeiten aus dem Erlebnis-Zoo: Die Tigerbabys haben die Augen geöffnet und krabbeln auf ihren Mini-Tatzen schon vorsichtig durch ihre Wurfhöhle. Der Nachwuchs von Weibchen Alexa (4) entwickelt sich prächtig! Vier Wochen sind die Sibirischen Tiger-Drillinge im Dschungelpalast nun alt, sie trinken gut und sind bereits ordentlich gewachsen. Über eine im Stall installierte Kamera erhalten die Tierpfleger und Zoologen einen faszinierenden Einblick in die Wurfhöhle und können die neuesten Entwicklungen der Jungen per Bildschirm beobachten. „Die Drei haben jetzt die Augen geöffnet und sind deutlich aktiver. Sie können aufrecht sitzen und sie üben zu laufen“, berichten die Tierpfleger im Dschungelpalast. Die Bilder aus der Wurfhöhle verraten sogar: Eines der Jungtiere ist schon besonders mutig und klettert manchmal sogar schon auf Mutter Alexa herum, die geduldig abwartend liegen bleibt. Der Zoologische Leiter Klaus Brunsing zeigt sich erfreut über das Verhalten der jungen Mutter: „Alexa kümmert sich wirklich vorbildlich um ihren Nachwuchs, legt sich so hin, dass alle drei Jungtiere gut an die Milchbar kommen, umsorgt sie und putzt sie viel.“ Da die Jungtiere hinter den Kulissen für die Zoobesucher noch nicht zu sehen sind, werden Filmausschnitte aus der Wurfhöhle im Dschungelpalast gezeigt. Tiger-Vater Aljoscha (3) hält sich übrigens lehrbuchmäßig fern von der Wurfhöhle und ist zurzeit alleine auf der Außenanlage zu sehen. Das Geschlecht der Drillinge bleibt noch ein Geheimnis, im Zoo werden aber unter den Kollegen bereits Wetten abgeschlossen, wie viele Jungen oder Mädchen Alexa geboren hat. Hintergrund: Die Tiger Alexa und Aljoscha kamen vor zwei Jahren im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes nach Hannover. Der Sibirische Tiger, auch Amur-Tiger genannt, ist auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „gefährdet“ eingestuft. In Russland leben nur rund 550 Tiere in freier Wildbahn. Die größte Bedrohung für den Sibirischen Tiger ist die Wilderei, der Verlust des Lebensraumes und der Mangel an Beutetieren – Schuld daran ist der Mensch. Mit ihrem Nachwuchs leisten Aljoscha und Alexa einen wichtigen Beitrag zum Erhalt ihrer Art. Die letzten Sibirischen Tiger-Jungtiere im Erlebnis-Zoo kamen übrigens 2003 zur Welt.

Tierpark Sababurg 10.05.2019
Eulen – lautlose Jäger der Nacht am 18. + 19.05.2019 im Tierpark Sababurg
Der Tierpark Sababurg bietet Ihnen ein besonderes Aktionswochenende in der Falknerei mit vielen interessanten Informationen zu den Nachtgreifvögeln im Tierpark Sababurg. Aktionsschwerpunkte während der beiden Tage von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr sind: Die ganztägige Präsentation unserer Eulen, Greifvogelflugschau mit Adlern, Falken und Bussarden zu den gewohnten Zeiten um 11:30 Uhr, 14:00 Uhr und 16:15 Uhr. Sonderflugschau (nur mit Eulen): Am Samstag und Sonntag um 15:00 Uhr umrahmt mit interessanten Informationen zu unseren Eulen und wildlebenden Eulen in der freien Wildbahn, Eulenquiz für Kinder, Eulen-Buttons basteln für Kinder, Lederdruck mit Eulenmotiven, Souvenirfotos mit Eulen, Präsentation von Eulen aus anderen Einrichtungen Für weitere Informationen steht Ihnen das Team der Greifvogelstation des Tierparks Sababurg unter der Tel.: (0 56 71) – 76 64 99 – 25 gerne zur Verfügung. Die tierisch günstigen Jahreskarten des Tierparks (22,00 € Jahreskarte Erwachsene, 12,00 € Jahreskarte Kinder u. Jugendliche, 49,00 € Jahreskarte Familien, 49,00 € Jahreskarte Großeltern mit ihren Enkeln) können Sie direkt im Infozentrum erwerben. Die Jahreskarte ist ab Ausstellungsdatum volle 12 Monate gültig!

Zoo Magdeburg 09.05.2019
Online-Ticket-Verkauf gestartet: Auftakt für die Zoonacht am 24. August 2019
Mit Freunden, Familie oder Kollegen im Mondschein leckeres südafrikanisches Braai genießen, dabei Live-Musik lauschen und anschließend bei einer nächtlichen Tour spannende Tierbeobachtungen machen? Und als Highlight noch ein tierisch imposantes Musical mit einer faszinierenden Bühnenshow erleben? Genau darauf können sich Tierund Genussfans am 24. August 2019, bei der Zoonacht 2019, im Zoologischen Garten Magdeburg freuen. „Die Zoonacht-Gäste können sich in diesem Jahr auf eine außergewöhnliche Abenteuerreise durch fünf Kontinente freuen. Erstmalig bieten wir neben der Tierwelt auch faszinierende Musical-Highlights u. a. mit König der Löwen, Das Dschungelbuch und Tarzan an – ein sehr familienfreundliches Programm, zudem mit kostenfreien Eintritt für Kinder bis 15 Jahren“, erläutert der Zoodirektor Kai Perret beim Zoonacht-Auftakt. Der Zoo hat einen neuen Veranstalter für die Zoonacht: die Agentur First Contact. Agenturinhaber Holger Salmen konnte beim heutigen Zoonacht-Auftakt mit vielen neuen, kreativen Highlights begeistern und die Vorfreude auf die Zoonacht steigern. Nadine Hammer / Musical Moments machte neugierig auf das Musical-Abenteuer im Zoo. Radio SAW präsentiert in diesem Jahr die Zoonacht. In der 20 Hektar illuminierten Parklandschaft wird man zur Zoonacht ab 18 Uhr nicht nur fast 1.200 Tiere in 235 Arten beobachten können. Sobald es dunkel wird, gibt es viele faszinierende Einblicke in die Zootierwelt. Darü̈ber hinaus wartet auf alle Zoonacht-Gäste ein unvergessliches kulinarisches Abenteuer, das es so noch nie gegeben hat. Die Kulinarik führt zur Zoonacht durch die Kontinente und wird viel überraschende Gaumenfreuden bereithalten, informierte Mario Kriebel / Marchè Mövenpick Deutschland.

Wisentgehege Springe 09.05.2019
Einfach süß: Die Tierbabys im Wisentgehege Springe
Zum ersten Mal sind Rentiere im Rentiercamp geboren worden. Das Team vom Wisentgehege Springe freut sich über Nachwuchs im Wildpark – ganz besonders über die ersten zwei Rentierbabys im Rentiercamp. Das Jungtier ist, anders als die meisten Hirschkälber, nicht gefleckt und schon kurz nach der Geburt sehr selbstständig. So kann es bereits eine Stunde nach der Geburt laufen. Die beiden Kälber sind total niedlich. Als einzige Hirschart trägt beim Rentier auch das Weibchen ein Geweih – allerdings ist es um einiges kleiner als beim männlichen Rentier. Nachwuchs gab es auch beim Muffelwild. Das kleinste Wildschaf der Welt bringt, genau wie das Rentier, meistens nur ein Junges zur Welt. Bereits im Alter von einem Monat beginnen beim Widderlamm die schneckenartigen Gehörne zu wachsen. Das Muffelschaf, das weibliche Tier, trägt keine Schnecke. Und dann sind da noch die vielen braun-weiß gestreiften Frischlinge, die hinter ihren Müttern herum wuseln. Im Monat Mai wartet das Team von Wisentgehegeleiter Thomas Hennig zudem auf Nachwuchs bei den Elchen und den Wisenten. Besucher können also viel entdecken. „Vergessen Sie Ihre Kamera nicht und gehen Sie auf Fotosafari“, fordert Wisentgehegeleiter Thomas Hennig, der selbst passionierter Tierfotograf ist, die Besucher auf.

Zoo Osnabrück 09.05.2019
Countdown zum 7. Zoo-Lauf am 25. Mai – Schnell anmelden und zugunsten von Kindern mitlaufen
In gut zwei Wochen ist es so weit: Am 25. Mai geht der Zoo-Lauf vom Zoo Osnabrück und „sportler 4 a childrens world“ zugunsten von Kinderprojekten mit Unterstützung der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte in die siebte Runde. Kleine und große Läufer können sich aktuell noch unter www.laufen-os.de oder am Lauftag selbst vor dem Zoo anmelden. Laufen vorbei an Löwe, Affe, Tiger und Co. im Zeichen von Kinderprojekten: Gemeinsam mit dem Verein „Sportler 4 a childrens world“ (s4acw) lädt der Zoo Osnabrück am 25. Mai wieder zum traditionellen Zoo-Lauf für den guten Zweck ein. Mit dem Lauf in der besonderen Kulisse unterstützen die Teilnehmer die Kinderprojekte von s4acw und das Sprachförderprojekt „Deutsch lernen im Zoo“ des Osnabrücker Zoos – der Reinerlös wird zwischen beiden Einrichtungen aufgeteilt. Sportevent für Klein und Groß – Beim Zoo-Lauf ist für jeden die passende Strecke dabei, auch ganze Familien können an den Start gehen: Die jüngsten laufen um 18 Uhr beim 800 Meter „Bambini-Lauf“ durch die afrikanische Tierwelt „Takamanda“ – mit extra Motivation durch Clown Ati. Auf Hobby-Läufer warten um 18:45 Uhr der 3 Kilometer „Fun-Lauf“ oder die 6 Kilometer Nordic-Walking Strecke durch den Zoo. Ambitionierte Läufer gehen um 19 Uhr beim rund 10 Kilometer-Lauf mit Zeitmessung an den Start. Die Teilnahmegebühr inklusive Getränke und Obst liegt bei 10 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder (3 bis 14 Jahre). Als Dankeschön für den sportlichen Einsatz erhalten die Läufer 50 Prozent Rabatt auf den nächsten Zoobesuch bis zum 25. Juni 2019. Die schnellste Läuferin und der schnellste Läufer des rund 10 Kilometer-Laufs dürfen sich über je eine Zoo-Familienjahreskarte freuen. Auf Kinder wartet außerdem Kinderschminken sowie eine Führung durch den Zoo, während die Erwachsenen ihren Lauf antreten. Wer die Läufer anfeuern möchte, hat ab 17:30 Uhr freien Zoo-Eintritt. Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte stockt Reinerlös auf Unterstützt wird der Zoo-Lauf und damit die Kinderprojekte zum siebten Mal von der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte, die den Reinerlös der Veranstaltung in den vergangenen Jahren bereits mit insgesamt 22.000 Euro aufstockte. Zum zweiten Mal unterstützend dabei ist der Zoosponsor TSO-DATA. Außerdem wird der Zoo-Lauf von der AOK Gesundheitskasse sowie Sachmittel-Sponsoren wie Alfred Mader, Sodexo, HK Medien, TuS Nahne, Edeka Foodservice, laufen-os.de und Vivaris Getränke gefördert. Der 7. Zoo-Lauf im Überblick: 25. Mai 2019 im Zoo Osnabrück, Start „Bambini-Lauf“: 18 Uhr, Start Fun-Lauf und Nordic-Walking: 18:45 Uhr, Start 10 Kilometer-Lauf mit Zeitnahme: 19 Uhr, Treff ist jeweils 15 Minuten früher. Anmeldung: www.laufen-os.de oder direkt am Tag der Veranstaltung am Stand von s4acw vor dem Zooeingang (zzgl. 1,50 Euro pro Läufer für die Nachmeldung). Startgebühr: Erwachsene 10 Euro, Kinder bis 14 Jahre 5 Euro. Darin enthalten sind 50 Prozent Rabatt für den nächsten Besuch des Osnabrücker Zoos (gültig bis einschließlich 25.06.2019 für eine Person) sowie Getränke und Obst. Freier Eintritt für Begleitpersonen ab 17:30 Uhr, Duschmöglichkeiten stellt der TuS Nahne e.V. (Klaus-Strick-Weg 25, zwei Gehminuten vom Zoo entfernt) zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.zoo-osnabrueck.de

Zoo Berlin 09.05.2019
Eine besondere Entdeckungsreise – Zooschule erhält Auszeichnung der UN-Dekade Biologische Vielfalt
Der Zoo Berlin engagiert sich seit vielen Jahren, um Groß und Klein für die einzigartige Schönheit der Natur zu faszinieren. Nun wurde die Zooschule – Bildungsort des Zoos – für das Projekt Demenzführungen im Zoo Berlin sogar ausgezeichnet. Die Zooschule wurde im Sonderwettbewerb „Soziale Natur – Natur für alle“ der UN-Dekade Biologische Vielfalt offiziell ausgezeichnet. Die Ehrung wird im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Bundesamtes für Naturschutz sowie von der Geschäftsstelle der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgerichtet. „Wir danken der Jury für die Auszeichnung und freuen uns, dass wir auch Menschen mit Beeinträchtigungen einen emotionalen Zugang zur faszinierenden Natur ermöglichen können“, verkündet Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. Die Auszeichnung wird an Projekte verliehen, die soziale Grenzen und Hindernisse überwinden und gleichzeitig einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten. „Bei unseren Touren durch den Zoo Berlin sollen Menschen mit Demenz mit mehreren Sinnen angesprochen werden und dabei für die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt begeistert werden“ erklärt die Leiterin der Zooschule Svenja Eisenbarth. Den Teilnehmern soll die Möglichkeit geboten werden, sich auszutauschen, an Bekanntes anzuknüpfen sowie kulturelle Teilhabe zu genießen. „Wir freuen uns für die Kollegen vom Zoo Berlin über die Auszeichnung“, sagt Volker Homes, Geschäftsführer des Verbandes der Zoologischen Gärten. „Das ist eine tolle Bestätigung ihrer hervorragenden Arbeit.“ Die einzigartige Tour hat der Zoo Berlin gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst und der Kulturvermittlerin Yola Herold entwickelt. Die Projekt-Auszeichnung findet im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt statt, die von den Vereinten Nationen für den Zeitraum von 2011 bis 2020 ausgerufen wurde. Ziel der internationalen Dekade ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu strebt die deutsche UN-Dekade eine Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins in Deutschland an. Die Zooschule ist seit 2005 ein fester Bestandteil der Unternehmenskommunikation des Zoo Berlin. Bei spannenden Führungen und Workshops werden Themen aus Biologie, Umwelt, Politik, Kultur und Geographie zielgruppengerecht behandelt. Anhand unterhaltsamer Geschichten aus der Welt der Tiere werden die verschiedenen Lebensräume gemeinsam entdeckt. Fragen an die erfahrenen Guides sind dabei ausdrücklich erwünscht. Ob kuriose Anpassungen an die Umwelt, besondere Fortpflanzungs-Techniken oder außergewöhnliche Kommunikation – mit der Zooschule erfahren Groß und Klein mehr über die gefiederten, pelzigen und geschuppten Bewohner des Zoo Berlin.

Zoo Osnabrück 09.05.2019
Stacheln und Mama-Taxi: Kinderstube im Zoo Osnabrück – Nachwuchs bei den Baumstachlern, Totenkopfaffen und Rentieren
Stacheln oder flauschiges Fell? Eher gemütlich liegen oder gemütlich getragen werden? Die Kinderstube bei verschiedenen Tierarten sieht ganz unterschiedlich aus. Das können zurzeit auch die Besucher im Zoo Osnabrück beobachten, denn in vielen Tierwelten gibt es Nachwuchs zu vermelden: zum Beispiel bei den Totenkopfaffen und erstmals bei den Baumstachlern. Schummriges, bläuliches „Mondlicht“ scheint im Stall der nachtaktiven Baumstachler. Wenn Besucher in der neuen Nordamerika-Tierwelt „Manitoba“ durch die runden Fenster schauen, müssen sich die Augen erst ein wenig an die Dunkelheit gewöhnen. Dann aber können sie hier seit kurzem den kleinen Matthias entdecken, der meistens schlummernd auf einer Baumwurzel liegt. Das dunkle Stachelkleid des Jungtieres steht in alle Richtungen ab, er hat kleine schwarze Augen und eine große Nase: „Das Jungtier sieht sehr niedlich und fluffig aus – man möchte ihn am liebsten knuddeln. Das geht aber natürlich nicht. Denn das, was aussieht wie ein wuscheliges Fell, sind tausende Stacheln, die bereits jetzt unangenehm piksen würden“, schmunzelt Tanja Boss, Tierpflegerin und Revierleiterin in „Manitoba“. Direkt nach der Geburt sind die Stacheln noch etwas weicher, härten aber schnell aus. Daher müssen Tierarzt und Pfleger den Nachwuchs möglichst früh untersuchen und das Geschlecht ermitteln – bevor es zu unangenehm wird. Das kleine Männchen kam am 27. April zur Welt, wurde einen Tag später direkt untersucht und – nachdem das Geschlecht feststand – auf den Namen „Matthias“ getauft. „Wir freuen uns natürlich riesig über das Jungtier, es ist schließlich unser erster Nachwuchs bei den Baumstachlern. Sie sind erst im letzten Jahr zu uns gezogen. Wir sammeln Erfahrungen und tauschen uns mit anderen Zoos über die Aufzucht aus, da die Jungtiere recht empfindlich sind“, erklärt Boss. Junge Baumstachler sind direkt nach der Geburt bereits relativ selbstständig und nehmen schon nach wenigen Tagen feste Nahrung zu sich, werden aber noch weiter gesäugt. Zu Beginn liegen sie viel auf Wurzeln und Ästen und schlafen, die Mutter kommt meist nur zum Säugen zu ihrem Zögling. Der Vater kümmert sich hingegen gar nicht um seinen Nachwuchs. Das sei aber ganz normal und das Osnabrücker Männchen Manfred sei sehr ruhig und entspannt – genau wie Mutter Mechtild, verrät Tanja Boss. Immer an „Mamas Rockzipfel“ Ein paar Ecken weiter im „Südamerika-Areal“ kam am 16. April auch ein neuer Zoobewohner auf die Welt: Mit großen Augen schaut sich der kleine Totenkopfaffe um und greift mit seinen langen dünnen Fingern nach allem, was ihm interessant erscheint: „Die Jungtiere sind neugierig und wollen ihre Umwelt kennenlernen, deshalb ertasten sie die verschiedenen Materialien um sich herum und lernen zum Beispiel, was essbar ist und was nicht“, erklärt Tierpflegerin Anja Leimkuhle. Im Gegensatz zu den Baumstachlern kümmern sich die Totenkopfaffen sehr intensiv um ihren Nachwuchs: Das Jungtier ist immer auf dem Rücken mit unterwegs und klammert sich dabei fest mit Armen, Beinen und Schwanz an den Bauch seiner Trägerin. Neben der Mutter kümmern sich auch andere Weibchen, mit denen sich die Mutter gut versteht, um den Nachwuchs: „Manchmal reißen sich die Tiere regelrecht darum, wer das Jungtier tragen darf – da wollen alle gern mal ran“, lacht Leimkuhle. Das hat für die Primaten ganz praktische Gründe: So erlernen die anderen Weibchen in der Gruppe die Jungenaufzucht und sammeln Erfahrungen für ihren eigenen Nachwuchs. Von dem könnte es in der Gruppe im Zoo Osnabrück bald mehr geben, verrät Tierpflegerin Anja Leimkuhle: „Wir rechnen mit weiteren Jungtieren, sodass wir hoffentlich bald einen kleinen Kindergarten bei den Totenkopfaffen beobachten können. Darüber freuen wir uns ganz besonders, da das Männchen Tatti erst 2018 zu uns kam und dies sein erster Nachwuchs ist.“ Liegen, trinken und schlafen – Trotz wackeliger Beine wird der Nachwuchs im nordischen „Kajanaland“ nicht getragen, sondern musste direkt nach der Geburt selber laufen: Am 1. Mai wurde hier ein kleines Rentierweibchen geboren und von den Tierpflegern auf den Namen Nala getauft. „Wenn Nala nicht gerade auf wackeligen Beinen der Herde hinterher stakst, liegt sie oft in einer geschützten Ecke und schläft. Die Mutter ist dann meist nicht weit entfernt, um den Nachwuchs im Auge zu behalten und ihn zu säugen“ erzählt Tierpflegerin Melanie Marks. Mit der Zeit wird Nala aktiver, läuft immer häufiger mit der Gruppe mit und wird sich an der ersten festen Nahrung versuchen. Besucher, die noch mehr über die Tiere und ihren Nachwuchs erfahren wollen, können die kommentierten Fütterungen der Zoopädagogen an den Wochenenden und Feiertagen besuchen: Um 12:15 Uhr berichten diese an der Totenkopfaffenanlage über das Familienleben und um 14:45 Uhr bei den Rentieren. Alle weiteren Programmpunkte und Zeiten sind online unter www.zoo-osnabrueck.de zu finden.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 09.05.2019
Erste Krankheitsanzeichen zwei Tage zuvor – Giraffenkuh Kiburi erliegt Krebsleiden
Ein wahrlich hohes Tier hat die Wilhelma überraschend verloren: Giraffenkuh Kiburi ist in der Nacht auf Mittwoch mit knapp 15 Jahren offenbar im Schlaf gestorben. Sie erlag laut Obduktion einem äußerlich nicht erkennbaren Krebsleiden. „Diese schicksalshafte Erkrankung kann alle Wirbeltiere treffen“, sagte Wilhelma- Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Wildtiere wissen ihre Leiden zu verstecken, weil sie in der Natur sonst zur Beute von Raubtieren würden.“ Erste Anzeichen, dass es ihr nicht gut ging, zeigte Kiburi am Montag – nur zwei Tage vor ihrem Tod. Mit rund vier Metern Höhe war Kiburi nach Giraffenbulle Hanck das zweitgrößte Tier in der Wilhelma. Die schwereren Dickhäuter wie Elefanten und Nashörner ragen nicht so weit hinauf. Die Wilhelma beteiligt sich am Erhaltungszuchtprogramm der europäischen Zoos (EEP) für Giraffen. Die am 1. Juli 2004 im Frankfurter Zoo geborene Kiburi war im Mai 2006 nach Stuttgart geholt worden, um mit ihr eine neue Zuchtgruppe von Netzgiraffen aufzubauen. Von Hanck bekam sie vier Mal Nachwuchs, der später an Zoos in verschiedensten Länder vermittelt wurde. Zuerst hatte sie zwei Töchter bekommen: Leonie ging 2012 ins ungarische Debrecen, Malik 2013 ins polnische Krakau. Dann folgten zwei Söhne: Nabil lebt seit 2015 in der Reserva del Castillo de las Guardas, einem Safaripark in Südspanien. Dschibuto zog 2018 in den Parc Animalier d’Auvergne in Frankreich. Den Besucherinnen und Besuchern der Wilhelma war Kiburi sehr vertraut. Beim traditionellen Wilhelma-Tag durften die Gäste sie füttern. Auch Tierbegegnungen konnte man mit ihr buchen. Überregional bekannt wurde sie durch ein Video der Geburt von Dschibuto, den sie ungewöhnlicherweise mitten am Tag während der Öffnungszeiten auf die Welt brachte. Bei ihren ersten Jungtieren war sie sehr vorsichtig gewesen, später wurde sie mit ihren Sprösslingen immer routinierter und gelassener. „Kiburi war sehr umgänglich“, berichtet Daniel Wenning, der Revierleiter der Tierpfleger. „Sie war die gelehrigste unserer Giraffen und hat mit sichtbarem Interesse beim medizinischen Training mitgemacht. Dabei üben wir zum Beispiel die Hufpflege, Blutabnahme und das Setzen von Spritzen ein. Das Training hat bei ihr Mensch und Tier Freude gemacht.“ Damit gibt es in der Wilhelma aktuell noch den 19-jährigen Hanck, der in Rotterdam geboren wurde, sowie die sechsjährige Anna, die hier auf die Welt kam. Die Wilhelma fragt nun bei dem Zuchtkoordinator für Europa nach, welche Giraffenkuh am sinnvollsten als Nachfolgerin von Kiburi nach Stuttgart kommen sollte. Seit Ende Dezember 2016 sind Giraffen auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet eingestuft. Allein in den vergangenen 30 Jahren ist ihre Zahl um 40 Prozent auf rund 100.000 gesunken. Auf die Gefährdung weist die Wilhelma alljährlich am Welt-Giraffen-Tag, 21. Juni, mit Artenschutz-Aktionen hin.

Zoo Dresden 09.05.2019
Humboldtpinguine im Zoo Dresden geschlüpft
Erneut können wir uns in diesem Frühjahr über Nachwuchs bei unseren Humboldtpinguinen freuen. Im Nest des Pärchens, welches auch 2018 erfolgreich zwei Jungvögel groß zog, schlüpften nach einer 40tägigen Brutzeit am 20. und 23. April zwei Pinguinküken. Da der Nachwuchs ca. acht Wochen ausschließlich in der Bruthöhle von den Altvögeln versorgt wird, sind die Jungvögel für die Besucher derzeit noch nicht zu sehen. Ein kurzer Blick in die Brutbox zeigt, dass sich die zwei Pinguinküken, deren Geschlecht noch nicht bekannt ist, mit ihren derzeit 680 und 500 Gramm gut entwickeln. Bis die jungen Pinguine aber das Nest verlassen, müssen die Kleinen weiterhin Gewicht zu legen. Mit dem jüngsten Nachwuchs ist unsere Pinguingruppe nun auf insgesamt 14 Tiere angewachsen und wir hoffen, dass wir in den nächsten Tagen und Wochen weitere Neuankömmlinge begrüßen können, denn noch zwei weitere Paare brüten.

Jaderpark 05.09.2019
Jaderpark baut neue Attraktion für Sommer 2019
Yellowstone Water Company soll die neue Attraktion heißen und noch vor den Sommerferien versprechen die Betreiber des Parks die Eröffnung. Voraussetzung ist natürlich, dass es keine unberechenbaren Zwischenfälle gibt. Was erwartet den Besucher? Bereits mit der Themenwelt „Grizzly Adventure“ wurde im Jaderpark vor 3 Jahren eine ganz neue Richtung im Freizeitangebot eingeschlagen. Mit großem Aufwand und naturgetreuer Umsetzung entstand die Kletterwelt Grizzly Mountain und ein Jahr später passend dazu der große Wasserbereich Grizzly Bay. Unter dem Motto „Erlebe die Zeit der Goldgräber am Klondike“ kann die Anlage aktiv erkundet und genutzt werden. Dabei zeigte sich, dass gerade das Erlebnis rund um das Element Wasser ausgesprochen gut angenommen wurde. So setzt sich dies nun in der neuen Anlage fort. Auch „Yellowstone Water Company“ stellt wiederum das Spiel mit dem Wasser in den Mittelpunkt. Mehrere Geysire werden aus dem Boden spritzen, die sich in eine Reihe von 24 Wasserspielelementen einfügen. Dazu wurden bereits rund 1,2 Kilometer Wasserleitung unterirdisch verlegt. Das Herzstück wird ein Hebeturm von 12 Meter Höhe sein, wo man sich selbst mit Unterstützung in 9 Meter Höhe befördert und einen Rundblick über den gesamten Bereich haben wird. Parcour, Rutsche mit und ohne Wasser, Wasserbrücke, Spritzelemente und Barfußpfad sind nur einige Stichworte: Überall kann Wasser auf unterschiedlichste Weise überquert, dirigiert oder einfach durchlaufen werden. Aber es geht auch trockenen Fußes und ohne nass zu werden. Durch entsprechend angelegte Wege können Bereiche mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Gehhilfe bewältigt werden. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Bauzeit etwa 1 Jahr betragen haben und eine Fläche von 1200 m² gestaltet sein. Die Investition liegt bei rund 800.000 €. Wie im Grizzly-Land ist auch hier die Emsland Spiel- und Freizeitgeräte GmbH Hauptpartner, unterstützt von Bauunternehmen der Region. Am Ende wird sich „Yellowstone Water Company“ in das Areal von Grizzly Adventure einfügen und den Komplex als Bindeglied zwischen Grizzly Mountain und Grizzly Bay vollenden.

Tiergarten Nürnberg 09.05.2019
Botanische Führung im Tiergarten
Am Sonntag, 19. Mai 2019, um 10 Uhr bietet die Umweltpädagogin und Landschaftsplanerin Bettina Frenzke eine zweistündige botanische Führung im Tiergarten der Stadt Nürnberg an. Untermalt mit spannenden Geschichten, führt Frenzke die Besucherinnen und Besucher durch den Tiergarten und erklärt, welche Futterpflanzen dort für die Vegetarier unter den Zootieren angebaut werden. Bei der botanischen Führung erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Pflanzen, die im Tiergarten Nürnberg nicht nur eine schöne grüne Kulisse bilden, sondern auch Futterpflanzen für die dort lebenden Tiere sind. Bettina Frenzke zeigt die Faszination der Gehölze und Kräuter, die für die Tiere im Tiergarten eine gesunde oder wohlschmeckende Beilage sind – und auch für Menschen wahre Schätze darstellen können. Die Führung kombiniert einen Rundgang zu klassischen Zootieren wie zum Beispiel Giraffen, Gorillas, Nashörnern oder Kleinen Pandas mit ihren geschmacklichen Vorlieben im Tiergarten und einen Streifzug durch die Kräuter am Wegesrand, die für Tiere und Menschen gesundheitliche Bedeutung haben und auch im heimischen Garten einen Schatz für Tiere darstellen. Der Gesamtpreis für Tiergarteneintritt und Führung beträgt 17 Euro für Erwachsene und 13 Euro für Kinder. Sie ist auf 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt. Die Anmeldung nehmen die Zoobegleiter entgegen unter Telefon 09 11 / 5 45 48 33 (Montag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 14 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 12 bis 16 Uhr).

Tierpark Nordhorn 09.05.2019
Stofftierklinik im Tierpark Nordhorn – Zootierärzte kümmern sich um die Liebsten der Kleinen
Zum fünften Mal in Folge findet die Stofftierklinik im Tierpark Nordhorn statt. Am Sonntag, den 19. Mai 2019 können die Kinder von 10 bis 17 Uhr ihre kleinen und großen Stofftiere den Teddy-Tierärzten vorstellen und sie wie in einer richtigen Klinik untersuchen lassen. Egal, ob der Teddy Bauchschmerzen hat, oder ein gebrochenes Bein, die Ärzte haben in der Stofftierklinik am Vechtehof für alle Beschwerden eine Lösung parat. Die pelzigen Patienten werden verarztet und bekommen die passenden Medikamente. Dabei läuft alles wie in einer echten Tierarztpraxis ab: In der Anmeldung werden die Patienten und die Stofftier-Eltern empfangen und nach ihren Beschwerden gefragt. Ausgestattet mit einer Patientenkarte wird noch kurz im Wartezimmer Platz genommen, bevor eine Helferin die Patienten zum Doktor führt. Bei Verdacht auf einen gebrochenen Arm oder ein gebrochenes Bein kommt das Stofftier in den Röntgenraum. Für kleinere Notfälle, sprich arg in Mitleidenschaft gezogene Kuscheltiere, steht sogar ein OP bereit. Mit Pflastern, Spritzen und Verband behandelt und mit Medikamenten versorgt, geht es Teddy & Co. dann schnell wieder besser. Neben der Stofftierklinik in Heuerhaus und Treckerremise am Vechtehof wird auch auf der Vechtewiese einiges geboten. Verschiedene Rettungsdienste und Hilfsorganisationen präsentieren ihre Arbeit. Neben der Rettungshundestaffel, den Maltesern, dem DLRG, dem DRK wird auch die Jugendfeuerwehr ihre Tätigkeiten kindgerecht vorführen, damit die Kinder die Arbeit auf spielerische Art und Weise verstehen. Der Besuch der Stofftierklinik ist im Tierpark-Eintrittspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.tierpark-nordhorn.de/stofftierklinik oder auf www.facebook.com/TierparkNordhorn

Zoo Leipzig 08.05.2019
Elefantenkalb hat Operation gut überstanden – Name für den kleinen Kämpfer gesucht
Die erste Nacht nach der Operation des Nabelbruchs am gestrigen Dienstag hat das Elefantenjungtier im Zoo Leipzig gut überstanden. Die Narkose und Strapazen des Eingriffs selbst sind vergessen, der Appetit bei dem jungen Bullen ist zurück. Das Jungtier von Hoa, das statt von seiner Mutter von den beiden Elefantenkühen Don Chung und Rani betreut wird und bereits wieder bei ihnen ist, wirkt mobil und hat damit die nächste Hürde gemeistert. Bis die Operationswunde abgeheilt und die verschiedenen Gewebeschichten zusammengewachsen sind, wird es jedoch einige Wochen dauern. „Wichtig ist, dass die Wunde gut abheilt damit die Bauchdecke das zunehmende Gewicht des heranwachsenden Elefantenbullen hält“, sagt Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard, der den Eingriff gemeinsam mit Experten der Pferdeklinik der Veterinärmedizischen Fakultät der Universität Leipzig vorgenommen hatte. Vorschläge bis 22. Mai einreichen Nach dem holprigen Start ins Leben und der überstandenen Operation soll der kleine Kämpfer nun einen Namen bekommen. „Wir bedanken uns bei der Öffentlichkeit, die in den letzten Wochen enormes Verständnis und viel Geduld hatte und uns die nötige Zeit für alle Schritte auf dem schwierigen Weg bis hierher gegeben hat. Jetzt sind wir gespannt auf die Ideen und Vorschläge“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Bis zum 22. Mai 2019 können sich alle interessierten Zoofans Gedanken über einen passenden Namen für das knapp 15 Wochen alte Jungtier machen. Er sollte einen Bezug zum asiatischen Lebensraum haben. Die Vorschläge können online auf der Website des Zoo Leipzig unter www.zoo-leipzig.de/namensaufruf/ eingereicht werden.

Zoo Augsburg 08.05.2019
Städtisches Kinderhaus in der Ulrich-Schiegg-Straße übernimmt Patenschaft für ein Alpaka im Zoo Augsburg
„Ich und meine Stadt“ – das ist das Jahresthema für dieses Kindergartenjahr im städtischen Kinderhaus in der Ulrich-Schiegg-Straße im Univiertel Augsburg. Was gibt es hier in unserer Stadt, in der wir zuhause sind, alles zu sehen und zu entdecken? Ganz Vieles und Spannendes zu diesem Thema konnten die Kinder des Kinderhauses bisher im Rahmen verschiedener Projekte, Ausflüge und Aktionen schon erleben: Die Kinder konnten die Fuggerei und den Augsburger Christkindlmarkt besuchen, die Stadtbücherei kennenlernen, das Planetarium entdecken oder ausgiebig den nahegelegenen Siebentischwald erkunden, um nur einige Beispiele zu nennen. „Durch das Jahr werden die Kinder Augsburg weiter begegnen, gemeinsam Neues entdecken und zuhause Spannendes von ihrer Stadt erzählen können“, so Andrea Reinke, Leiterin des Kinderhauses. Für ein weiteres Projekt konnte nun der Zoo Augsburg gewonnen werden: Der Elternbeirat hat für das Kinderhaus eine Patenschaft für ein kleines Alpaka-Mädchen namens Rosalie übernommen. Die Kinder durften Rosalie im Zoo besuchen, sie lernten dort, was so ein Alpaka zum Leben braucht und durften ihrem „Alpaka-Patenkind“ bei einer Fütterung ganz nah kommen und es kennenlernen. Die Vorfreude auf den Zoobesuch war natürlich schon groß und das Kinderhaus-Team hat verschiedene Aktionen vorbereitet, um speziell das Tier „Alpaka“ zusammen mit den Kindern besser kennenzulernen und um die Patenschaft für die Kinder greifbar und verständlich zu machen. So findet man aktuell im Eingangsbereich des Kinderhauses eine kleine Ausstellung mit Fotos und Informationen zu Rosalie, die Musikgruppe übte ein Alpaka-Lied ein und im Morgenkreis sprachen die Kinder viel und ausführlich über den Zoo Augsburg und das Alpaka. Verschiedene Bastelaktionen zum Thema rund um das Alpaka sind ebenfalls geplant. Zum gemeinsamen Entdecken und Erleben gehört immer auch das Erzählen und Teilen hinterher: Bei einem Fest für die ganze Familie im Kinderhaus Ende Mai wird das Jahresthema „Ich und meine Stadt“ nochmal im Mittelpunkt stehen, um auch die Eltern mit in die Verbundenheit mit ihrer Heimatstadt „mitzunehmen“. Die Kinder stellen ihre Augsburger Erlebnisse vor, erzählen davon, präsentieren und repräsentieren ihre Stadt.

Zoo Vivarium Darmstadt 08.05.2019
Eröffnung der neuen Afrikaanlage im Zoo Vivarium Darmstadt / Stadtkämmerer Schellenberg: „Das größte Bauprojekt in der Geschichte des Zoos Vivarium“
Am heutigen Mittwoch (8.) haben Stadtkämmerer André Schellenberg und Jürgen Thomas, Vorsitzender des Vivarium-Fördervereins Kaupiana, die neue Afrikaanlage im Zoo Vivarium – zu der neben dem neuen Zebra- und Antilopen- auch das im Frühjahr 2018 eröffnete Flamingogehege gehört – eröffnet. Die Kosten für die Afrikaanlage belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro und werden von der Kaupiana übernommen. „Die neue Afrikaanlage ist das größte Bauprojekt in der Geschichte des Zoos Vivarium – sowohl finanziell als auch flächentechnisch. Unser großer Dank gilt der Kaupiana, die als Förderverein den Zoo Vivarium seit 1961 bei vielen Neubauten finanziell unterstützt. Diese Hilfe trägt dazu bei, dass wir den Ausbau des Darmstädter Tiergartens sicherstellen und diesen zu einem Artenschutzzentrum weiterentwickeln können. Den Besucherinnen und Besuchern bieten wir zudem ein besonderes Freizeiterlebnis mit Erholungscharakter sowie eine außerschulische Bildungseinrichtung“, sagt Schellenberg. „Durch Spenden und Mitgliedsbeiträge für unseren Förderverein in Verbindung mit einer engen Zusammenarbeit mit dem EAD, ist es uns gelungen, einen wesentlichen Beitrag zu einer artgerechten Tierhaltung, zur pädagogischen Arbeit und zur attraktiven Freizeitgestaltung im Zoo Vivarium zu leisten. Die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher können sich auf großzügige, neu gestaltete Gehege freuen, in denen sie die Tiere Afrikas hautnah erleben können“, führt Jürgen Thomas aus. Die neue Afrikaanlage umfasst eine Fläche von knapp 3 000 Quadratmetern. Davon entfallen 600 Quadratmeter auf das Flamingo- und 2 331 Quadratmeter auf das Zebra- und Antilopengehege. Mit 2 088 Quadratmetern ist das Außengelände des Zebra- und Antilopengeheges zweieinhalb Mal so groß wie die alte Zebraanlage. Der Boden im Außenbereich besteht aus drei Schichten Kiesgemisch in unterschiedlicher Körnung sowie einer obersten Schicht Porphyrkies, die mehrfach gewalzt wurden. Den Tieren bietet sich so ein optimaler Untergrund für einen natürlichen Hufabrieb. Die Entwässerung der Anlage erfolgt über mehrere Drainagerohre. Sie sorgen dafür, dass der Boden immer trocken bleibt und die Tiere festen Halt haben. Im vorderen Teil des Geheges befindet sich ein fünf Meter breiter und zwei Meter tiefer Trockengraben, in dem ein kleiner Wasserteich für die Tiere integriert ist. Dieser dient als natürliche Begrenzung und bietet den Besucherinnen und Besuchern einen freien Blick auf die Anlage und die Tiere. Im Bereich hinter dem Stall gibt es ein Absperrgehege mit einer Fläche von 150 Quadratmetern, das zum Separieren und für Quarantänezwecke genutzt werden kann. Zwei große Sandflächen dienen den Tieren zum Sandbaden und zur Fellpflege. Mehrere Bäume sorgen für schattige Plätze. Das Außengehege ist von einer Natursteinmauer umgeben, die an drei Stellen durchbrochen ist. Die Besucherinnen und Besucher können dadurch direkt ins Gehege blicken und erleben die Tiere aus der Nähe. In einem zweiten Schritt wird die Anlage mit einer attraktiven Savannen-Bepflanzung eingefasst, ein Ruhebereich für die Besucherinnen und Besucher eingerichtet und eine Fläche mit Pflanzen angelegt, die an die Tiere des Vivariums verfüttert werden können. Der Stall hat eine Fläche von 243 Quadratmetern und eine maximale Höhe von knapp viereinhalb Metern. Er verfügt über fünf Boxen für die Antilopen, sechs Boxen für die Zebras sowie einen Tierpflegerbereich. Die Boxen lassen sich je Tierart untereinander verbinden. Der Boden besteht aus rutschfestem Estrich mit Besenstrich und dient dem natürlichen Hufabrieb der Tiere. Vor dem Stallgebäude gibt es als Verbindung zur Anlage fünf Vorgehege, die für die Eingewöhnung von neuen Tieren und Tierarten sowie zum getrennten Einlass in die Stallboxen genutzt werden können. Als erste Bewohner der neuen Afrikaanlage sind neben zwei Säbelantilopen am 10. April mit Fria und Fatou zwei Jungstuten der Steppenzebras eingezogen. Sie stammen aus dem Zoo Karlsruhe und sind Nachkommen der Tiere, die vom Darmstädter Tiergarten im August 2016 an den Zoo Karlsruhe für die Bauphase der Afrikaanlage abgegeben wurden. Im Sommer dieses Jahres werden vier weitere Steppenzebras hinzukommen. Mit Tamika und Binti kommen zwei Darmstädter Zebras wieder zurück nach Hessen. Die beiden Stuten sind aktuell trächtig und ziehen dann zusammen mit ihren Jungtieren auf die neue Zebraanlage. Die beiden Säbelantilopen, ein Weibchen und ein Männchen, stammen ebenfalls aus dem Zoo Karlsruhe. Sie bleiben nur vorübergehend im Zoo Vivarium – solange bis im baden-württembergischen Zoo der Umbau der dortigen Anlage fertiggestellt ist. Mit den Säbelantilopen beteiligt sich der Zoo Vivarium mit einer weiteren Art am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP). Mit den Steppenzebras und Säbelantilopen ziehen wieder zwei große Säugetierarten im Zoo Vivarium ein. Dadurch verdeutlicht Darmstadts Tiergarten seinen Anspruch, Biodiversität zu
zeigen und zu erhalten.

Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 08.05.2019
Erstes Jungtier der Waldantilopen erkundet schon die Außenanlage – Gestreiftes Glück: Nachwuchs bei den Bongos
Rostbraunes Fell, weiße Nadelstreifen und ein neues Paar großer Ohren lassen sich zwischen dem frischem Frühlingsgrün und den Palisaden auf der Bongoanlage der Wilhelma in Stuttgart entdecken. Gut behütet von Mutter Wilma erobert die kleine Waldantilope, die am 14. April geboren wurde, bei schönem Wetter nun Schritt für Schritt die Außenanlage. In den nächsten Tagen erwartet mit Assante außerdem ein zweites Weibchen Nachwuchs. „Die ersten zwei Tage bleiben die neugeborenen Jungtiere im Stall“, berichtet Tierpflegerin Jolanta Ritschka. „Dann geht es erst einmal ins Vorgehege, wo die Kleinen bei dem noch wechselhaften Wetter von einem Heizstrahler gewärmt werden und geschützt unter dem Vordach stehen können.“ Bleibt es danach trocken, dürfen die Kälber in der Regel rasch auf die Außenanlage, um die Frühlingssonne zu genießen. „Das ist jetzt eigentlich die ideale Zeit für die Jungtiere“, erzählt die Tierpflegerin. „Es wird langsam warm und für die Mütter gibt es jeden Tag ganz frisches Laub.“ Draußen suchen die Kälber in der Anfangszeit instinktiv zwischen Büschen und Bäumen Schutz. Obwohl sie bereits kurz nach der Geburt stehen können, legen sie sich erst einmal im Unterholz ab. Denn in ihrer ostafrikanischen Heimat sind neugeborene Bongos leichte Beute für hungrige Raubtiere. Die charakteristische Fellzeichnung bietet den Antilopen aber eine gute Tarnung: Im Schattenspiel des Regenwaldes verschwimmen sie optisch mit ihrer Umgebung. Zum Säugen suchen die Mütter die Jungtiere in ihren Verstecken auf, bis die Kleinen im Alter von etwa acht Wochen der Herde folgen können. Auch die Anlage des Zoologisch-Botanischen Gartens bietet den scheuen Fluchttieren mit Sträuchern und Palisaden viele Rückzugsmöglichkeiten. In den Sichtschutz zum Besucherweg sind Gucklöcher in unterschiedlicher Höhe eingelassen, durch die die Wilhelma-Gäste einen Blick auf die Bongofamilie erhaschen können. Auch Vater Tambo darf seinen Nachwuchs nur von der anderen Seite des Zauns beobachten. Er bewohnt im Moment noch das benachbarte Gehege und wird die Herde im Sommer wieder vervollständigen, wenn im Alltag von Müttern und Jungtieren ein wenig Ruhe eingekehrt ist. Diese Antilopen-Art kommt ausschließlich in kleinen Waldgebieten in Kenia vor. Durch die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums und Wilderei ist sie inzwischen vom Aussterben bedroht. Nur noch etwa 100 ostafrikanische Bongos gibt es noch in ihrem ursprünglichen Heimatgebiet. Die Nachzucht in Zoos ist daher ein entscheidender Baustein zum Erhalt dieser Art. Weltweit leben in Zoos inzwischen um die 700 Bongos. Die Wilhelma begann 1980 mit der Haltung dieser Hornträger, über 50 Kälber sind seitdem hier zur Welt gekommen.

Tiergarten Nürnberg 08.05.2019
Nachwuchs bei den Kamelen
Nach knapp einem halben Jahrhundert kam im Tiergarten der Stadt
Nürnberg wieder ein Kamel zur Welt. Am 26. April 2019 hat die 12-jährige Stute Akiba ein weibliches Fohlen gesund zur Welt gebracht. Seine Nürnberger Tierpflegerinnen und Tierpfleger gaben ihm den Namen Nala. Bereits im alten Tiergarten am Dutzendteich wurden ab 1921 Trampeltiere gezüchtet. Beim Umzug des Tiergartens im Mai 1939 an den Schmausenbuck zogen zwei Stuten mit um. Auch im neuen Tiergarten gab es seit 1948 bis 1971 wieder Nachwuchs, dann wurde die Zucht eingestellt. Hengste von Kamelen und Kulanen (Asiatische Wildesel), die gemeinsam auf der asiatischen Steppenanlage leben, vertragen sich nicht. Zugunsten der bedrohten Wildeselart wurde die Zucht bei den Trampeltieren, die als Haustiere weit verbreitet sind, verzichtet. Eine Zucht ohne eigenen Hengst ist jedoch durch die gute Zusammenarbeit zwischen den Zoos möglich, wenngleich mit Aufwand verbunden. Am 11. Januar 2018 wurden die beiden Nürnberger Kamelstuten zur Verpaarung in den Zoo Chemnitz verbracht. Am 20. März 2018 kamen sie in den Tiergarten zurück. Wie sich anhand einer Untersuchung von Hormonwerten im Blut zeigte, war eine Stute in Chemnitz trächtig. Das im April 2019 geborene Stutfohlen entwickelt sich prächtig und hat in der letzten Woche mehr als drei Kilogramm zugenommen. Aktuell wiegt es 33,1 Kilogramm. Auch wenn Nalas Beine schon jetzt fast so lang zu sein scheinen wie bei ihrer Mutter, vollständig ausgewachsen wird sie erst mit frühestens vier Jahren sein. Die Nürnberger Tierärztin Dr. Katrin Baumgartner freut sich: „Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung von unserem Kamelfohlen. Ganz herzlich bedanken wir uns bei unseren Kollegen in Chemnitz für die gute Zusammenarbeit.“

Zoo Salzburg 08.05.2019
Auf die Plätze, fertig los: Am Samstag, 25. Mai 2019, fällt der Startschuss zum 7. Salzburger Zoolauf!
Vorbei an Steinbock, Jaguar, Nashorn und Co. ist auch heuer wieder das Motto der 5,9 Kilometer Strecke des Zoolaufs, der nicht nur durch das gesamte Zoo-Areal führt, sondern auch eine Schleife durch die historische Hellbrunner Parklandschaft zieht. Der Startschuss fällt heuer um 17.15 Uhr. Die Distanz für die jüngsten Teilnehmer den Bambini ist 420 Meter lang und führt über den „Wolfs-Hügel“. Start ist um 16.30 Uhr. Auf 680 Meter Streckenlänge können sich die Kinder und Jugendlichen beim Steinbocklauf messen. Die erste Partie geht um 16 Uhr an den Start. Der Familienlauf startet um 17 Uhr auf der Steinbockstrecke. Gutes Tun – Jeder Teilnehmer einer Etappe beim 7. Salzburger Zoolauf setzt ein Zeichen, dass ihm der Schutz und Erhalt von Tierarten und unserer Umwelt ein Anliegen ist. Der gesamte Erlös der Charity-Veranstaltung kommt den Artenschutzprojekten des Zoo Salzburg zugute. Nicht nur die Laufstrecke durch die Welt der rund 1.500 Tiere am Hellbrunner Berg wird alle kleinen und großen Sportler begeistern, sondern auch die ganz unterschiedlichen Reaktionen des tierischen Publikums. Tipp: Kindertraining mit Streckenbesichtigung – Am Dienstag, 14. Mai und 21. Mai, findet für die jüngsten Teilnehmer jeweils ein Kindertraining mit Streckenbesichtigungen statt. Der Treffpunkt für beide Termine ist jeweils um 17 Uhr vor dem Haupteingang des Zoos. Die jüngeren Teilnehmer lernen mit Trainern des Skiklubs Hallein die Kinderstrecken über 420 und 680 Meter kennen. Die 5,9 km Runde wird nicht besichtigt!

Tierpark Hagenbeck Hamburg 08.05.2019
Kräftiges Kerlchen – Gewichtige Überraschung im Eismeer
Eigentlich hatten Tierärzte und Tierpfleger erst Anfang Juni mit ihm gerechnet. Doch am Sonntag, den 5. Mai, wollte Walross Polosa (23) unbedingt in ihre Box hinter den Kulissen. Da sich dort auch Walross Raisa aufhielt, dachte sich zunächst niemand etwas dabei, die trächtige Dame hereinzulassen. Ganz ohne menschliches Zutun und ohne Zeugen brachte sie nach Olivia und Loki ihr drittes Kalb zur Welt. „Plötzlich war der Kleine da und machte sich lautstark bemerkbar“ so Reviertierpfleger Dirk Stutzki. „Noch ist niemand in der Box gewesen, aber wir haben beobachtet, dass es ein Bulle ist und er bereits etwa eine Stunde nach der Geburt getrunken hat.“ Insgesamt schätzt Stutzki den Nachwuchs mit etwa 55 Kilogramm Gewicht als kräftig ein. Die Erfahrungen von den vorangegangenen Walrossgeburten haben gezeigt, dass es für den Kleinen notwendig ist, einige Zeit allein mit seiner Mutter im ruhigen Innengehege zu verbringen. Sobald sich die Bindung von Mutter und Kind gefestigt hat, und sich der Kleine weiterhin gut entwickelt, werden wir ihn der Öffentlichkeit vorstellen.

Tiergarten Schönbrunn 08.05.2019
Neues Kinderbuch über Eisbären
Warum haben Eisbären eine schwarze Haut? Wieso fressen sie keine Pinguine? Diese und weitere spannende Fragen beantwortet der dritte Band der Kinderbuch-Reihe „Der kleine Zoo-Entdecker“ des Fotografen Daniel Zupanc. Nach dem Großen Panda und dem Sibirischen Tiger steht mit dem Eisbären die nächste bedrohte Tierart im Fokus. „Der kleine Zoo-Entdecker. Eisbär“ bietet tierisches Wissen und knifflige Rätsel für kleine Tierfreunde. Natürlich gibt es auch jede Menge entzückende Aufnahmen. „Ich bin mir sicher, dass die Fotos den Kindern besonders gut gefallen werden. Sie zeigen unsere letzten Jungtiere Arktos und Nanuq, unser jetziges Männchen Ranzo beim Ballspielen und unser Weibchen Nora, das sich oft so lange im Rindenmulch wälzt, bis es fast wie ein Braunbär aussieht“, verrät Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Auf 64 Seiten werden Eisbären und ihre Lebensweise vorgestellt. So erfahren die jungen Leser, dass Eisbären mit ihrer feinen Nase eine Robbe sogar unter einer dicken Eisschicht riechen können, dass sie bis zu zwei Minuten lang tauchen können und dass die Tiere im Zoo Lebertran als besonderen Leckerbissen schätzen. Nur noch rund 20.000 Eisbären leben in der Arktis. Kindgerecht wird erklärt, warum die mächtigen Bären bedroht sind, wie Zoos helfen und wie jeder zu ihrem Schutz beitragen kann. Schratter: „Eisbären sind durch den Klimawandel gefährdet, weil ihr Lebensraum schmilzt. Das Buch informiert auch darüber, wie wir die Umwelt und damit auch die Eisbären schützen können. Strom sparen, Müll trennen – all das sind Dinge, die schon Kinder tun können.“ „Der kleine Zoo-Entdecker. Eisbär“ ist ab sofort im Buchhandel, im Tiergarten und im Onlineshop des Zoos um 5,99 Euro in deutscher und englischer Sprache erhältlich.

Zooschule Heidelberg 07.05.2019
Von tierischen Überlebenskünstlern und Kindern als Superhelden für unsere Umwelt: Workshops am Brückentag mit der Zooschule
Am Freitag, den 31. Mai 2019 (Brückentag nach Christi Himmelfahrt), bietet die Zooschule Heidelberg zwei spezielle „Fridays for Future“-Programme für Kinder und Jugendliche an: Die Themen der ganztägigen Workshops lauten „Tiere in extremen Lebensräumen“ und „Wahre Superhelden – das Zukunfts-Diplom“ und sind in Zeiten von Klimawandel und „Fridays for Future“ hochaktuell und spannend zugleich. Tickets gibt es für € 55,- im Vorverkauf an der Zookasse. Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche sind zum Workshop „Tiere in extremen Lebensräumen“ eingeladen: Arktische Kälte, Eis und Schnee oder extreme Hitze, Sandstürme und Wassermangel bedeuten ein Leben unter extremen Bedingungen, an der Grenze zwischen (Über-)leben und Tod. Eine Vielzahl an Ausrüstungen und Tricks machen den Tieren ein Leben dort möglich. Zusammen mit den Zoorangern gehen die Teilnehmer auf die Suche nach Überlebenskünstlern in Lebensräumen wie Wüste, Savanne, Regenwald oder Polargebiete. Dabei lernen sie die Überlebensstrategien der Tiere kennen und erforschen in einfachen Experimenten die Zusammenhänge zwischen besonderen Merkmalen der Tiere und ihrer Umwelt. Veränderungen wie durch den Klimawandel, stellen für diese Tiere ein großes Risiko dar. Klimaschutz ist für sie (über-)lebenswichtig! An etwas ältere Kinder ab 8 Jahren und Jugendliche richtet sich der Workshop „Wahre Superhelden, das Zukunfts-Diplom“: Dieser Workshop macht – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – fit für die Zukunft. Die Kinder und Jugendlichen lernen, wie sie durch ihr Verhalten dazu beitragen können, dass die Lebensbedingungen zahlreicher Tierarten verbessert werden. Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Smartphones und Gorillas, zwischen Fischstäbchen und Mähnenrobben? Diese und viele spannende Rätsel werden gelöst. Hat man erst einmal die Hintergründe verstanden, fällt es ganz leicht, sich für seine Umwelt zu engagieren! Die Zooschule hat jede Menge nützliche

Zoo Leipzig 07.05.2019
Nabelbruch heute erfolgreich operiert – Erste Nahrung aufgenommen
Aufatmen im Elefantentempel Ganesha Mandir: Die Operation des Nabelbruchs beim Elefantenjungtier im Zoo Leipzig hat heute erfolgreich stattgefunden. Das Jungtier ist aufgewacht und hat bereits wieder getrunken. Mit 140 kg Körpergewicht war es kräftig genug, um den seit einigen Wochen bevorstehenden Eingriff vorzunehmen. Für das Operationsteam, bestehend aus Experten der Klinik für Pferde von der Veterinärmedizinischen Fakultät Leipzig sowie dem Team um Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard, war es die erste Operation dieser Art bei einem Elefanten. Schon die notwendige Narkose stellte aufgrund der vergleichsweise wenigen Erfahrungen auf diesem Gebiet eine Herausforderung dar. Das Jungtier wurde zunächst im Innengehege des Elefantentempels narkotisiert und dann in die zooeigene Tierklinik gefahren, wo unter sterilen Bedingungen in einer knapp einstündigen Operation der Nabelbruch behoben und die verschiedenen Gewebeschichten vernäht wurden. Zurück im Elefantentempel Ganesha Mandir erwachte das 14 Wochen alte Jungtier nach Gabe des Gegenmittels unmittelbar wieder. Kurz darauf durfte es die erste Portion Ersatzmilch trinken, nachdem es seit Mitternacht nüchtern geblieben war. „Wir sind mit dem Verlauf der Operation zufrieden. Es hätte heute nicht besser laufen können. Jetzt müssen wir den Heilungsprozess abwarten,“ schätzte Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard im Anschluss ein. Die kommende Nacht wird zeigen, ob der kleine Bulle die Narkose und Operation gut überstanden hat und die Verdauung ihre reguläre Funktion wieder aufnimmt. Die Wundheilung wird einige Wochen dauern. Der Start ins Leben verlief für den am 25. Januar geborenen Asiatischen Elefanten mehr als holprig. Trotz wochenlanger Bemühungen hatte Mutter Hoa das Jungtier nicht angenommen, so dass die Ernährung auf Ersatzmilch umgestellt wurde und enorme Anstrengungen unternommen worden sind, um den Elefantenkühen Don Chung und Rani als Tanten die Verantwortung für die Betreuung zu übergeben. Während die 36-jährige Don Chung diese Aufgabe geduldig und mit Ruhe meisterte, hat sich die neunjährige Rani, die ebenfalls ein Jungtier erwartet, erst allmählich an diese Rolle gewöhnt. „Das Team um alle direkt und indirekt beteiligten Mitarbeiter hat bis hierher eine enorme Leistung vollbracht. Ein großer Dank geht auch an die Experten der Pferdeklinik. Wir hoffen sehr, dass der junge Bulle den Eingriff gut übersteht und sich trotz der Ersatzmilch gut entwickelt“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Vorausgesetzt es gibt keine Komplikationen, ist der Elefantentempel ab Mittwoch wieder für die Zoobesucher geöffnet.

Zoo Magdeburg 07.05.2019
Magdeburger Spitzmaulnashornkalb erstmals präsentiert
Überrascht wurde das Zooteam am Sonntagmorgen des 28. April 2019 im Nashornhaus: Die 23-jährige Spitzmaulnashornkuh Maleika hatte ein gesundes Jungtier zur Welt gebracht – etwas früher als erwartet. Für Maleika war es die dritte Geburt. Die Tragzeit bei Nashörnern beträgt etwa 15 Monate. Es ist ein Nashornbulle, der etwa 35 Kilogramm wog bei der Geburt. Das Gewicht ist ein Durchschnittswert, denn auf die Waage kam das Kleine bisher nicht. Ausgewachsen kann ein Nashornbulle durchaus 1,5 bis 1,6 Tonnen schwer sein, während die Weibchen etwa ein Gewicht von 1,1 Tonnen erreichen können. In den ersten Lebenstagen wird viel Ruhe im Nashornhaus benötigt, damit sich eine enge Mutter-Kind-Beziehung aufbauen kann. Die Entwicklung lief in den ersten zehn Tagen sehr positiv, so dass wahrscheinlich Maleika mit ihrem Nachwuchs in den nächsten Tagen den Schaubereich des Nashornhauses aufsuchen wird und dort zeitweise von den Zoobesuchern beobachtet werden kann. Desweiteren besteht die Möglichkeit, das Nashornkalb live in der Mutterbox im Nashornhaus via Internet unter https://www.zoo-magdeburg.de/zoo-live/ zu beobachten. Ab sofort können Tierfreunde online eine Mini-Tierpatenschaft über das kleine Rhino abschließen (ab 10 Euro) unter https://www.zoo-magdeburg.de/zoofoerdern/ tierpatenschaften/. Jährlich gibt es in den europäischen Zoos etwa sechs Zuchterfolge bei den Spitzmaulnashörnern. Im Freiland leben etwa 5.500 Spitzmaulnashörner (Quelle: Save the Rhino), das sind etwa 250 Tier mehr als noch im Jahr 2015 (2015: 5250 Spitzmaulnashörner, Quelle WWF). Weltweit leben in den Zoologischen Gärten etwa 200 Spitzmaulnashörner. Spitzmaulnashörner sind von der Ausrottung bedroht. Das Horn des Nashornes gilt in der traditionellen chinesischen Medizin als fiebersenkend und als Aphrodisiakum, als potenzförderndes Mittel und für das Hornpulver werden zwischen 60.000-80.000 Dollar pro Kilogramm erzielt. Im Zoo Magdeburg hat die Zucht von Spitzmaulnashörnern eine lange Tradition. Das erste Nashorn, das in einem Zoo der ehemaligen DDR geboren wurde, war 1979 das Magdeburger Nashornkalb Mabu.

Tiergarten Nürnberg 07.05.2019
Verein der Tiergartenfreunde ist sehr erfolgreich
Der Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. schreibt Erfolgsgeschichte. Gegründet 1958 konnte der Förderverein des Tiergartens der Stadt Nürnberg im April 2019 seine 4 000te aktive Mitgliedschaft eintragen. Insgesamt verbergen sich dahinter gut 9.700 Einzelpersonen. Stolze Besitzer der 4.000ten Mitgliedschaft sind Dr. Helmut und Sybille Frank aus Nürnberg. Zum Frühlingsfest des Tiergartens am 5. Mai 2019 bezog der Verein sein „Haus der Tiergartenfreunde“ vor dem Paviangehege. Als neue Anlaufstelle für Besucherinnen und Besucher des Tiergartens bietet es den Ehrenamtlichen des Vereins einen Raum für Informationsgespräche über eine Mitglied- oder eine Tierpatenschaft. In den vergangenen zehn Jahren (2009 bis April 2019) entwickelte sich die Zahl der Mitgliedschaften der „Tiergartenfreunde“ kontinuierlich nach oben. Waren es 2009 noch 1.886 Mitgliedschaften, überschritt der Zahl im April 2019 die 4.000er Marke und wies damit mehr als eine Verdopplung in dieser Dekade auf. Im Detail setzten sich die Mitgliedschaften im April 2019 aus 749 Einzelpersonen (Fördermitglieder ohne freien Eintritt und Einzelmitgliedschaften) zusammen, sowie 1.703 Zwei-Personen-Mitgliedschaften mit variabler Begleitperson beziehungsweise Partnerkarten (2 Personen) und 1.522 Familien- beziehungsweise Großelternmitgliedschaften (mit je zwei Erwachsenen und mindestens einem Kind). Hinzu kommen noch 78 Kindermitgliedschaften (einzeln), vier Fördermitgliedschaften und 11 Firmenmitgliedschaften (je drei Personen). In der Summe sind gut 9.700 Personen Mitglied im Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. Damit ist der Verein die größte Bürgerinitiative in Nürnberg. Der ebenfalls sehr mitgliederstarke Verein der Altstadtfreunde Nürnberg zählt 5.500 Mitglieder. Insgesamt haben die Tiergartenfreunde dem Tiergarten in den vergangenen 60 Jahren seit der Vereinsgründung 9.238.767 Euro gespendet. Das größte Projekt des Tiergartenvereins war das 2011 fertiggestellte Manatihaus. Auch die Sanierung des ehemaligen Flusspferdhauses, das 2018 als Wüstenhaus neu eröffnet wurde, unterstützte der Verein finanziell. Ein wesentliches Standbein des Vereins der Tiergartenfreunde sind neben dem Engagement der Ehrenamtlichen die 1992 ins Leben gerufenen Tierpatenschaften im Tiergarten. Auch deren Entwicklung verlief stets nach oben. 2009 unterstützten 415 Tierpaten den Artenschutz im Tiergarten, 2018 waren es mit 875 Tierpaten mehr als doppelt so viele. Seit 1992 gingen insgesamt gut 1,8 Mio. Euro (2018: 161.960 Euro) auf das Konto der Tierpaten.

Zoo Köln 07.05.2019
Studie zum Rückgang der Artenvielfalt: So engagiert sich der Kölner Zoo für den Erhalt der lebenswichtigen Biodiversität
Nach einem aktuellen Bericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) sind eine Million Arten in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vom Aussterben bedroht, sollte es zu keinen grundlegenden Änderungen bei der Landnutzung, beim Umweltschutz und der Eindämmung des Klimawandels kommen. Zoos engagieren sich seit langem für den Erhalt der Biodiversität. Rund um den Globus unterstützen sie hunderte Artenschutzprojekte. Sie geben dafür jährlich rund 350 Millionen US-Dollar aus. Allein der Kölner Zoo hat seit 2010 mehr als 1,6 Millionen Euro für verschiedene Artenschutzprojekte auf der ganzen Welt bereitgestellt. Kölner Zoo mit breit gefächertem Artenschutz-Engagement – Das Artenschutz-Engagement des Kölner Zoos ist vielfältig. Eines der Hauptziele ist es, bei stark gefährdeten Arten nach dem „Arche-Prinzip“ für genetisch variable und überlebensfähige Populationen in Menschenhand zu sorgen und für Auswilderungsprojekte bereitzustellen. Dem Kölner Zoo gelang dies u.a. bei den Przewalskipferden und dem Balistar, bei denen seine Wissenschaftler auch die internationalen Erhaltungsprogramme koordinieren. Teil des Artenschutzengagements des Kölner Zoos ist darüber hinaus das Sammeln biologischer Forschungsdaten zu vom Aussterben bedrohten Tierarten. Dieses Wissen ist unerlässlich, will man Tiere in freier Wildbahn wirkungsvoll schützen. Denn schützen lässt sich nur, was auch bekannt ist. Diese Forschungsarbeit geschieht durch Beobachtung und Beschreibung der Tiere im Zoo und gleichzeitig durch Feldforschung vor Ort. Beispielhaft dafür steht die Melinh-Station für Biodiversität im Norden Vietnams. Hier werden u.a. seltene Amphibien und Reptilien, die bei Wilderern konfisziert wurden, aufgenommen, erforscht und nachgezüchtet. Durch die vom Kölner Zoo gesteuerte Arbeit in Melinh konnten in den vergangenen beiden Jahrzehnten bereits rund 80 neue Amphibien- und Reptilienarten aus den Regenwäldern Vietnams und Laos entdeckt und erstmals wissenschaftlich beschrieben werden. Weltweit im Einsatz – von Übersee bis Köln – Engagiert ist der Kölner Zoo bei rund 20 weiteren Projekten weltweit: so in Brasilien, wo seine Biologen mit kontinuierlicher finanzieller und fachlicher Unterstützung aus Köln erforschen, mit welchen Schutzmaßnahmen der Bestand des Großen Ameisenbären gesichert werden kann; in Südafrika, wo der Kölner Zoo weltweit federführend die Erforschung der seltenen Schwarzfußkatze vorantreibt oder vor der eigenen Haustüre in Köln beim Schutz der bedrohten Wechselkröte. Auch auf politischer Ebene ist der Zoo aktiv. Seine Experten beraten verschiedene Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen – so z.B. beim Umgang mit Mensch-Tierkonflikten in Afrika oder beim Ergreifen von Schutzmaßnahmen für die hochbedrohten Singvögel in Südostasien. In der Vergangenheit haben es Kölner Zoologen außerdem geschafft, durch ihre Forschungs- und Lobbyarbeit bedrohte Tierarten auf die Liste des Washingtoner Artenschutzabkommens zu bringen. Für Tiere nachhaltig begeistern – Ein zentraler Baustein ist darüber hinaus die Bildungsarbeit im Kölner Zoo selbst. Mehr als 1 Million Besucher erfahren hier Jahr für Jahr, wie schön – und gleichzeitig wie bedroht – die natürliche Artenvielfalt ist. In der Kölner Zooschule, der größten in Deutschland, lernen jährlich 23.000 Kinder Tiere und ihre Lebensräume aus allernächster Nähe kennen. „Artenvielfalt zu erhalten ist wichtig, um das ökologische Netzwerk, d.h. die für uns Menschen lebenswichtigen natürlichen Systeme dieses Planeten, zu erhalten. Zoos unternehmen seit langem große Anstrengungen für den Schutz der Biodiversität. Ihr Wissen ist bei Regierungen, Universitäten und Naturschutzorganisationen gefragt. Wie dringend diese Arbeit notwendig ist, bestätigt die aktuelle UN-Studie deutlich“, so die Kölner Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg. Pagel übernimmt im Herbst die Präsidentschaft des Weltzooverbands. Das Thema Artenvielfalt wird einen wichtigen Platz auf seiner Agenda einnehmen. Alle Informationen zum Artenschutz-Engagement des Kölner Zoos auch unter: www.koelnerzoo.de/artenschutz

Naturschutz-Tierpark Görlitz 07.05.2019
Rabattaktion auf den Tageseintritt in allen Tierparks der Oberlausitz
Eine Vereinbarung der Tierparks/Zoos in Bischofswerda, Görlitz, Hoyerswerda, Weißwasser und Zittau macht das möglich. Die Einrichtungen gewähren ihren Besuchern mindestens 20% Rabatt und mehr auf den jeweiligen Tageseintritt, wenn diese sich mit einer gültigen Jahreskarte eines Partnerzoos aus dem Verbund ausweisen können. „Wir freuen uns sehr, unseren langjährigen Besuchern durch dieses Angebot ein kleines Dankeschön zurückgeben zu können“ sagt Tierparkleiter Dr. Sven Hammer. „Diese Aktion zeigt auch, dass wir uns nicht als Konkurrenten, sondern als Partner verstehen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Menschen für die Vielfalt der zoologischen Einrichtungen im Kulturraum zu begeistern und Bildung erlebbar zu machen. Langfristig wollen wir so einer zunehmenden Naturentfremdung unserer Gesellschaft entgegenwirken und für Natur- und Artenschutz sensibilisieren.“

Zoo Osnabrück 07.05.2019
Exklusiver Abend mit Promifaktor verleiht „Flügel für die Zukunft“ 2. Children’s Charity Gala von John McGurk und Zoo Osnabrück am 23. November 2019 im neuen Alando Ballhaus
Prominente Gäste, ein roter Teppich, Auszeichnungen, hochwertiges Dinner – die 1. Children’s Charity Gala „Flügel für die Zukunft“ im November 2018 hatte alles was ein erfolgreiches Charity Event benötigt. Über 10.000 Euro kamen für Kinderprojekte und die Tiere des Osnabrücker Zoos zusammen. Deswegen planen die Ausrichter nun mithilfe des Autohauses Beresa und der Agentur team4media die zweite Auflage der Gala: Sie findet am 23. November im neuen Alando Ballhaus statt. Karten können bereits über den Zoo reserviert werden und Firmen können das Vorhaben für den guten Zweck noch unterstützen. „Eine Gala in Osnabrück zugunsten von notleidenden Kindern zu veranstalten war mir wirklich eine Herzensangelegenheit“, berichtete Initiator und Kinderbotschafter John McGurk von seiner Vision bei der Bekanntgabe der zweiten Gala. Dass die Premiere im vergangenen Herbst gleich so erfolgreich war, damit hatte er selbst kaum gerechnet. „Ohne den Zoo Osnabrück als Partner hätte ich das nicht so auf die Beine stellen können. Und da Kinder Tiere lieben und es wichtig ist, dass wir unsere Umwelt schützen – ohne intakte Umwelt gibt es keine Zukunft auf diesem Planeten –, passte die Kooperation perfekt. Denn im Zoo lernen Kinder wie wichtig es ist, Tiere und ihre Lebensräume zu schützen.“ Nach dem erfolgreichen Auftakt im November 2018 arbeitet das Organisationsteam schon wieder mit Hochdruck an der zweiten Ausgabe von „Flügel für die Zukunft“, wie Projektleiterin Heike Drogies berichtet: „Wir möchten, dass die Gala in Osnabrück zu einer Institution wird. Sie soll jährlich stattfinden und den Fokus auf Kinderprojekte sowie Arten- und Naturschutz lenken. Davon profitieren viele: Allen voran die Kinder und die Tiere des Zoos, aber auch die Region Osnabrück und Firmen, die Gutes tun können.“ Verona Pooth und Petra Horn kommen für die SOS-Kinderdörfer – Auch in diesem Jahr werden bei der Gala besondere Kinderprojekte in den Kategorien regional, national und international ausgezeichnet. „Die Preisträger verraten wir noch nicht, aber wir werden eine hohe Spende an die SOS Kinderdörfer überreichen können. Dazu kommen zwei hochkarätige Botschafterinnen nach Osnabrück: die Werbeikone und Moderatorin Verona Pooth sowie Petra Horn, Vorstandsmitglied SOS-Kinderdörfer weltweit“, berichtet Drogies. Die Spende in Höhe von circa 35.000 Euro hat der Zoo mit seiner am 22. Juni 2019 startenden Ausstellung „United Buddy Bears“ und Patenschaften für die Bärenskulpturen durch regionale Unternehmen gesammelt. Die Organisatoren der Gala stehen bereits in Kontakt mit weiteren Prominenten, die gerne teilnehmen möchten. „Es waren alle so begeistert von der Premiere, dass die VIPs aus dem letzten Jahr gerne wiederkommen möchten“, freut sich McGurk. Mit an Bord sind auch wieder die Hauptsponsoren: Das Autohaus Beresa und die Agentur team4media als Gestaltungsteam. „Die Premiere war so ein grandioser Erfolg mit wichtiger Botschaft und tollem Programm in besonderer Atmosphäre, da mussten wir nicht lange überlegen, ob wir die gute Sache erneut unterstützen“, so Thomas Graß-Stüve vom Autohaus Beresa. Auch Axel Voss, Geschäftsführer von team4media, sagte sofort wieder zu: „Wir helfen gerne mit den entsprechenden Leistungen im Kommunikationsbereich, denn eine eigene Kinder-Charity-Gala für Osnabrück muss man einfach unterstützen.“ Um den Reinerlös möglichst hoch zu halten, freuen sich die Initiatoren über weitere Firmen, die die Gala zugunsten von Kindern und Tieren finanziell oder mit Sachspenden wie Tombolapreisen unterstützen. Interessierte können sich direkt an Heike Drogies (drogies@zoo-osnabrueck.de) wenden. Erfolgreiche Premiere mit 10.000 Euro Reinerlös – Rund 150 Gäste kamen im letzten Jahr zur Veranstaltung im Steigenberger Hotel Remarque. Darunter auch prominente Gäste wie Schauspieler und Tatort-Kommissar Klaus Behrendt, Schauspielerin Anjorka Strechel oder die Moderatorin Daniela Schwerdt sowie Schauspieler Ingo Kantorek. Die Kinderhilfsprojekte „Wir starten gleich“ (regional), „Die Arche“ (national) oder „Children 1st“ aus Schottland (international) erhielten Auszeichnungen und Preisgelder. Dank einer Tombola mit hochkarätigen Preisen sowie Unterstützung von Firmen wie Hauptsponsor Beresa oder Medienpartner team4media gingen letztendlich über 10.000 Euro jeweils zu 50 Prozent an John McGurks Stiftung „Eine Zukunft für Kinder“ sowie an den Osnabrücker Zoo. Zoogeschäftsführer Andreas Busemann ist begeistert: „Wir haben die Gala wirklich in kürzester Zeit auf die Beine gestellt, um so toller ist das Erlebnis. Das zeigt, dass in Osnabrück die Netzwerke gut funktionieren und für die gute Sache alle an einem Strang ziehen.“ Für den Zoo sei das Ergebnis sehr wichtig, da dieser sich so gut wie selbst finanziere. „Wir möchten einerseits unseren Tieren immer bessere Gehege zur Verfügung stellen und andererseits die Menschen hier in der Region für Umweltthemen sensibilisieren. Tiere sind die besten Botschafter für die Natur, es geht um Respekt vor dem Leben. Wie wichtig das den Kindern und Jugendlichen ist, zeigt sich ja auch gerade in der aktuellen Klimaschutzbewegung von Schülerinnen und Schülern“ so Busemann. Tickets für die diesjährige Gala am 23.11.2019 können ab sofort über die Seite www.fluegel-fuer-die-zukunft.de oder per E-Mail an drogies@zoo-osnabrueck.de bestellt werden. Ein Ticket kostet 149 Euro und beinhaltet die Gala mit Preisverleihung, ein hochwertiges 3-Gang-Menü inkl. begleitenden Getränken sowie eine Aftergala-Party mit DJ. Der Reinerlös geht zu gleichen Teilen über die Stiftung „Eine Zukunft für Kinder“ an Kinderhilfsprojekte sowie an den Zoo Osnabrück für den Ausbau von Tiergehegen zum Wohl der Tiere.

Tierpark Zittau 07.05.2019
Rabattaktion auf den Tageseintritt in allen Tierparks der Oberlausitz
Eine Vereinbarung der Tierparks/Zoos in Bischofswerda, Görlitz, Hoyerswerda, Weißwasser und Zittau macht das möglich. Die Einrichtungen gewähren ihren Besuchern mindestens 20% Rabatt und mehr auf den jeweiligen Tageseintritt, wenn diese sich mit einer gültigen Jahreskarte eines Partnerzoos aus dem Verbund ausweisen können. „Wir freuen uns sehr, unseren langjährigen Besuchern durch dieses Angebot ein kleines Dankeschön zurückgeben zu können“ sagt Bernd Großer, Direktor des Tierpark Zittau. „Diese Aktion zeigt auch, dass wir uns nicht als Konkurrenten, sondern als Partner verstehen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Menschen für die Vielfalt der zoologischen Einrichtungen im Kulturraum zu begeistern und Bildung erlebbar zu machen. Langfristig wollen wir so einer zunehmenden Naturentfremdung unserer Gesellschaft entgegenwirken und für Natur- und Artenschutz sensibilisieren.“

Tierpark Neumünster 06.05.2019
Wildinsekten-Patenschaften im Tierpark Neumünster
Die ersten zwei Schmetterlings-Paten haben sich bereits gefunden! Delara Burkhardt, stellvertretende Bundesvorsitzende der Jusos in der SPD und Europaparlaments Kandidatin, sowie Kirsten Eickhoff-Weber, Schleswig-Holsteinischen SPD Landtagsabgeordnete und Vize-Präsidentin des Landtags, unterstützen das Tierpark-Team bei seinem neuen Wildinsekten-Patenschafts-Projekt. Durch eine Wildinsekten-Patenschaft unterstützen Sie den Tierpark Neumünster bei seinen vielfältigen Projekten, geeigneten Lebensraum für Wildinsekten nachhaltig anzulegen und zu pflegen, sowie vielfältige Bildungsarbeit in Neumünster zu gestalten. Alle Wildinsekten-Patenschafts-Gelder werden ausschließlich für die Wildinsekten-Projekte im Tierpark und dessen Bildungsarbeit für dieses Thema verwendet. Die Patenschaft läuft für ein Jahr, man erhält eine Patenschaftsurkunde und falls gewünscht, wird man namentlich auf einer der Patenschaftstafeln, direkt an der neuen Schmetterlingswiese oder an den Bienenstöcken genannt. Verena Kaspari, Tierpark-Chefin erläutert: “Jede symbolische Patenschaft über 10,- €, für eine Wildbiene oder einen Schmetterling, unterstützt den Tierpark bei seinen wichtigen Projekten Lebensraum für einheimische Wildinsekten zu schaffen und nachhaltig zu erhalten. Denn Wildinsektenschutz geht uns mittlerweile alle was an!“ Auch als (Muttertags-)Geschenk bietet sich eine solche Wildinsekten-Patenschaft an, denn wann bekommt man schon mal einen Schmetterling geschenkt.

Serengeti Park Hodenhagen 06.05.2019
Verletztem Tierpfleger geht es besser – Nachricht aus dem Krankenhaus mit Grüßen an Kollegen
Mit großer Erleichterung und Freude teilen wir mit, dass es unserem Kollegen, der am vergangenen Samstag durch zwei Löwen schwer verletzt wurde, den Umständen entsprechend gut geht! Unser Kollege befindet sich weiterhin auf der Intensivstation, ist aber wach und ansprechbar. Er wird zur Versorgung der Bisswunden voraussichtlich noch einige Tage auf der Intensivstation verbleiben. Vor wenigen Minuten erreichte uns eine Nachricht von ihm, in der er uns Grüße sendet und sich für die vielen Genesungswünsche bedankt. Diese Nachricht haben wir alle mit großer Freude erhalten. Wir wünschen unserem geschätzten Kollegen alles erdenklich Gute und hoffen auf eine schnelle und vollumfängliche Genesung! Unser Tierpfleger hatte das Außengehe einer Anlage mit zwei Löwen betreten, offenbar ohne sich vorher zu vergewissern, ob die Anlage frei ist und die Löwen im Stall sind. So kam es zu dem direkten Kontakt zwischen Pfleger und den Tieren. Die Löwen sind in der Situation ihrem natürlichen Instinkt gefolgt, was zu dem Angriff des Pflegers führte. Die Polizeidirektion Heidekreis hat uns heute mitgeteilt, dass sie ihre Ermittlungen abgeschlossen hat und den tragischen Vorfall als Arbeitsunfall einstuft.

Zoo Köln 06.05.2019
Kölns Zoodirektor in oberstes Entscheider-Gremium des Europäischen Zooverbands gewählt
Der Kölner Zoo hat weiter eine gewichtige Stimme, wenn im Europäischen Zooverband (EAZA) Entscheidungen getroffen werden. Prof. Theo B. Pagel, Direktor des Kölner Zoos, wurde jetzt auf Jersey, Großbritannien, für weitere drei Jahre in das EAZA-Council, das oberste Entscheidungsgremium des Verbands, gewählt. Als EAZA-Präsident bestätigt wurde Dr. Thomas Kauffels vom Kronberger Opel-Zoo. Theo Pagel: „Ich möchte auch auf internationaler Ebene Zoologische Gärten weiterentwickeln und für ihre Belange werben. Junge Generationen fragen heute zu Recht mit immer größerem Nachdruck, wie wir die Natur intakt halten können. Die ,Fridays for Future‘-Bewegung ist dafür ein gutes Beispiel. Zoos mit all ihrem Know-how bei Bildung, Forschung und Artenschutz spielen bei der Beantwortung dieser Fragen eine zunehmend wichtigere Rolle.“ Theo Pagel übernimmt Ende des Jahres zusätzlich den Vorsitz des Weltzooverbands (WAZA). Er steht damit an der Spitze des einflussreichen Dachverbands aller wissenschaftlich geführten Zoos der Welt. Seine Aufgaben in Köln wird er wie bisher gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Christopher Landsberg in vollem Umfang wahrnehmen.

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