Seit seiner Errichtung im Rahmen des „Nationalen Aufbauwerkes (NAW)“ in den 1950er Jahren hat sich der Tierpark ständig weiterentwickelt. Durch Umgestaltung des Johannisparks entsteht der Kultur- und Pionierpark, der 1958 geöffnet wird.
Auf ca. 4 ha Fläche werden europäische Wildtiere, Papageien und Haustiere gehalten.
Im Mittelpunkt des Tiergartens steht eine Anlage mit Teich für Enten und Gänse.
Die europäische Fauna ist u. a. durch Dam- und Muffelwild, Rotfuchs und Waschbären vertreten. Wellensittiche, Amazonen und Zebrafinken stellen Exoten im Zoo dar. Natürlich fehlen auch Meerschweinchen, Kaninchen, Schafe, Ziegen und Esel nicht.
Ein Volierenkomplex stand während meines Besuchs leer.
Im Tiergarten verteilt sind Skulpturen des Bildhauers Gottfried Kohl (* 3. April 1921 in Freiberg; † 20. Januar 2012 ebenda), dessen Werke man u. a. auch im Tiergarten Berlin und im Zoo Chemnitz bewundern kann.
Als Naherholungsgebiet für Freiberger mag der Tiergarten durchaus seinen Reiz haben, aber eine weite Anreise lohnt nicht, da er als touristische Attraktion keine Besonderheiten bietet (es sei denn für diejenigen, die sich für das Schaffen von Gottfried Kohl interessieren).
Der Eintritt ist frei (Spenden erwünscht).
Mehr über den Tiergarten findet man hier (Förderverein) und hier (Zootierliste).