Sergio Dudli: Creepy Chronicles 1 – Bloß nicht den Kopf verlieren! (Rezension)

Padraig ist Monsterjäger. Bewaffnet mit Schwert und magischen Runen ziehen er und sein Vater regelmäßig aus, um Schottland von zweihäuptigen Dornenflüglern, Angstzehrern und Friedhofsschlurfern zu befreien. Doch ihre letzte gemeinsame Jagd geht mehr als schief, und Padraigs Vater muss in die Schattenwelt fliehen, um zu überleben.
Brandon ist Monsterfan und schreibt einen Blog namens »Creepy Chronicles«, auf dem er Vermisstenfälle mit dämonischen Erscheinungen erklärt. Als die beste Freundin seiner Schwester verschwindet und diese sich noch merkwürdiger benimmt als sonst, ahnt er Schlimmes. Bald wird klar, dass das Ganze definitiv mit Monstern zu tun hat – und mit einem Schlüssel, der Padraig zu seinem Vater bringen könnte …

Kinder, die Monster jagen, sind ja eigentlich immer ein Unterhaltungsgarant. Bücher und Filme nehmen so dem kindlichen Leser die Angst vor dem Monster im Bett, bieten aber auch dem Erwachsenen großen Unterhaltungswert. Das habe ich auch bei CREEPY CHRONICLES gesucht. Aber ganz überzeugen konnte mich die Geschichte nicht. Die Protagonisten sind sympathisch und der Sichtwechsel zwischen Padraig und Brandon (beziehungsweise seine Auszüge aus seinem Blog) erfrischend. Auch der Hintergrund rund um BEAST ist überzeugend. Aber so ganz konnte ich mit der Handlung als solche nicht warm werden, irgend etwas hat mir gefehlt.
Liebenswert gestaltete Monster, die teilweise in gelungenen Illustrationen dargestellt werden, gut skizzierte Charaktere reichen anscheinend nicht, um mich in Begeisterungsstürme ausbrechen zu lassen. Aber ich sehe genug Potential für eine spannende, interessante Serie, die einfach nur Anfangsschwierigkeiten hat (nicht jeder Pilotfilm einer guten TV-Serie kann 100 % überzeugen). Ich bin gespannt wie die weiteren Abenteuer von Padraig und seinen Mitstreitern aussehen werden.

(Rezensionsexemplar)

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