Robert Habeck/Andrea Paluch: Flug des Falken (Rezension)

Endlich Ferien! Das denken sich auch die Freunde Clara und Jan, als sie zum Zelten aufbrechen. Und diese Ferien werden ganz anders als ursprünglich geplant, denn die beiden übernehmen eine wichtige Aufgabe für eine Umweltorganisation: Sie haben sich dazu bereiterklärt, einen seltenen Falken zu bewachen, der sich in der Nähe einer heruntergekommenen Burgruine aufhält. Geldgierige Jäger haben es auf den wertvollen Vogel abgesehen und nun ist es an Jan und Clara, immer ein Auge auf den Falken zu haben. Schnell merken sie, dass ein unheimlicher Fremder um den Wachposten herumschleicht und verdächtiges Interesse zeigt. Jan und Clara fürchten um das Leben des Falken – und um ihr eigenes … Doch wem können sie wirklich vertrauen?
Flug des Falken ist ein Buch voller Überraschungen. Es beginnt wie ein Umweltkrimi für Jugendliche und das durchaus spannend und lehrreich. Die beiden Protagonisten Clara und Jan werden authentisch beschrieben, jede ihrer Handlungen ist nachvollziehbar und es ist schnell ersichtlich wer die Guten und wer die Bösen in diesem Spiel sind. Und doch … es gibt Hinweise, die auf etwas ganz anderes hinweisen und ehe man es sich versieht weiß man zwar immer noch wer die Guten und wer die Bösen sind, aber das sich die Geschichte dann doch etwas fantastisch entwickelt, kam für mich sehr überraschend (war aber ein erfreulicher Nebeneffekt).
Trotzdem bleibt die Geschichte geradlinig und nachvollziehbar.
Kurzweilige Spannung mit ernstem Hintergrund (wobei manche Szenen durchaus zum Schmunzeln anregen … vor allem was das Übernachten unter freiem Himmel anbelangt).
Und am Ende des Buchs erfährt der Leser noch Wissenswertes über den Wanderfalken (und seine frühere und jetzige Situation in Deutschland)

(Rezensionsexemplar)

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