Regina Mars: Die Wächter von Magow 8 – Ok Ghul (Rezension)

Eine Beförderung ist das Letzte, mit dem die Putztruppe gerechnet hat. Können sie den Ansprüchen ihrer neuen Rolle gerecht werden? Wird ihr neues Teammitglied sie erwürgen? Und muss Sofie zum Wohle sämtlicher magischer Wesen in Berlin sterben?
All diese Fragen rücken in den Hintergrund, als leichenfressende Monster die Zentrale überrennen. Vivi und die anderen Admins sind gefangen. Hilfe ist nicht in Sicht. Ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt und ihre einzigen Waffen sind Schreibtische und nerdiges Merchandise.
Außerdem: Kann Nat den entsetzlichen Streit zwischen zwei Schrebergartenkolonien schlichten?
Enthält: Ghule, Lindwürmer, Schlagersänger und weitere Ungeheuer.

Alles ist wie immer … auch im achten Teil der unterhaltsamen Wächter von Magow bietet Regina Mars Spannung und Humor auf bekanntem Niveau (wobei natürlich nicht vergessen werden darf, dass dieses nicht besonders hoch ist, aber das muss so sein, denn sonst wäre der Spaßfaktor der Reihe ein sehr geringer).
Wer die vorherigen Bände kennt, weiß was ihn erwartet und man muss die anderen Teile kennen, sonst versteht man Bahnhof, trotz der eigentlich sehr einfachen Handlung. Aber Handlung ist nur ein Teil des Ganzen und es gibt genügend zwischenmenschliche (oder so ähnlich) Auseinandersetzungen, für deren Verständnis gewisse Kenntnisse benötigt werden. Auch versteht man sonst die durchaus ernsten Töne nicht, die sich inzwischen in die Handlung eingemischt haben.
In Ok Ghul zeigt es sich auch, wie vorteilhaft die Kürze der Romane ist, denn … viel Handlung gibt es nicht, aber das was vorhanden ist kann sich lesen lassen: Fröhliches Geschnetzel, furchtbare Musik und Schrebergartenmentalität…
Kurzweilige Unterhaltung für Fantasyliebhaber, die Urban Fantasy auch mal etwas witziger haben wollen, obwohl … es gab schon witzigere Teile. Aber … das soll kein Kritikpunkt sein, denn die Geschichte ist auch so stimmig und aufgrund vergangener Ereignisse kann man kein reines Geblödel erwarten.
Langsam merke ich aber auch, dass meine Rezension fast schon so lange wie der Roman wird, also ende ich kurz und schmerzlos.

Lesenswert!!!!!!!!
Und nicht umsonst meine Lieblingsreihe wenn ich mal kurz abschalten möchte, das gelingt ganz gut.

(Rezensionsexemplar)

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