Portrait: Grünbart-Helmkolibri

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
Familie: Kolibris (Trochilidae)
Gattung: Helmkolibris (Oxypogon)
Art: Grünbart-Helmkolibri (Oxypogon guerinii)
Grünbart-Helmkolibri (John Gould)

Grünbart-Helmkolibri (John Gould)

Der Grünbart-Helmkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 11,5 Zentimetern und hat einen sehr kurzen, nur 8 Millimeter langen Schnabel. Die Oberseite des Männchens ist olivgrün. Dabei hat es einen markanten schwarz und weißen Kamm als Krone. Am Kinn trägt es einen zotteligen weißen Bart, der von einem glitzernden grünen Streifen durchzogen ist. Das Dunkel seitlich des Kopfes hat die Form eines Dreiecks. Ein breiter weißer bis gelblichbrauner Kragen umrahmt den Nacken bis hin zur Brust. Der Rest der Unterseite wirkt schmutzig gelblichbraun und weist grüne runde Flecken auf. Der leicht gegabelte Schwanz ist relativ lang, wobei die zentralen Steuerfedern olivbronzen sind. Die äußeren Schwanzfedern sind überwiegend weiß mit bronzeroten Rändern und Sprenkeln. Das Weibchen sieht sehr ähnlich aus, hat aber keinen Bart und Kamm. Insgesamt wirkt das Gefieder des Weibchens zudem etwas matter.

Der Grünbart-Helmkolibri kommt in typischen Páramo-Landschaften in Höhen zwischen 3200 und 5200 Metern vor. Hier bewegt sie sich in zwischen Graslandschaft und Buschwerk.

Der Vogel ist eher ein Einzelgänger und bevorzugt bei der Nektarsuche niedrige Büsche sowie die Blüten der Espeletia oder Polylepis. Manchmal läuft er auf den verfilzten Grasflächen und macht auf der Suche nach Insekten kurze Flüge. Wenn er vor den Blüten schwirrt und sich an sie klammert, wirkt er sehr aktiv.

Früher wurden vier Unterarten anerkannt, die inzwischen als vier eigenständige Arten (Neben dem Grünbart-Helmkolibri sind das Oxypogon cyanolaemus, Oxypogon lindenii und Oxypogon stuebelii )betrachtet wurden Deutliche Unterschiede im Gefieder und der Morphometrie führten zu der Abspaltung. Das South American Classification Committee unterstützt die neue Kategorisierung.

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