Knut Krüger: Nur mal schnell das Faultier wecken (Rezension)

Alle lieben Fred, das Faultier.
Finn, Zoe und Henry staunen nicht schlecht, als sich eines Tages ein Faultier zu ihnen in die Küche schwingt. Und was für ein Faultier das ist! Fred hängt nicht nur freundlich-lässig an der Deckenlampe, sondern futtert ihnen bald die Schoko-Pops weg und ist ausgesprochen anhänglich. Als er auch noch anfängt, einzelne Wörter nachzusprechen, ist allen klar: Fred gehört zur Familie. Doch im Gebüsch lauert bereits Faultierforscher Stockmann. Vor ihm müssen die Kinder ihren Fred unbedingt beschützen

Nur mal schnell das Faultier wecken ist der zweite Teil der Nur mal schnell …-Reihe und im Gegensatz zu „Nur mal schnell das Mammut retten“ sogar eine Steigerung. Es tauchen die bekannten Personen auf, aber Norbert, das Mammut spielt eine eher untergeordnete Rolle, die sich größtenteils als Transportmittel für ein Faultier beschränkt. Hauptrolle spielt, wie man am Titel erkennen kann ein Faultier… Fred.
Und Fred ist amüsanter als Norbert, obwohl es sich um ein Faultier handelt. Aber tatsächlich bietet die Fortsetzung mehr an Spannung und Lesespaß als der erste Teil und … auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Anders als bei Teil eins isst es diesmal Finn, der die Geschichte mit Fred erzählt (und das erklärt auch, warum Norbert nur zur Nebenfigur degradiert wird).

Wer Spaß an „Nur mal schnell das Mammut retten“ hatte, wird nicht enttäuscht werden und selbst wer nicht viel damit anfangen konnte (wie ich), wird den Band besser finden.
Auch wenn er (was die Tiere selbst anbelangt) nicht sonderlich realistisch ist, aber … wenn man ein zitronenfressendes Kreta-Zwergmammut hinnimmt, dann kann man auch ein …. Zweifingerfaultier akzeptieren.

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