Kaspar Panizza: Gourmetkatz (Rezension)

Kommissar Steinböck ist gerade mit dem mysteriösen Tod eines Münchner Sternekochs auf dem Jakobsweg beschäftigt, als sein Freund, der Obdachlose Sokrates, bei seiner Morgentoilette eine Leiche am Isarufer entdeckt. Deren Obduktion gibt dem Team ein makabres Rätsel auf. Zwei Morde, die nichts miteinander zu tun haben – oder vielleicht doch? Wieder ist das Team gefordert. Währenddessen wendet sich die Katze Frau Merkel der neuen Nachbarin zu und entdeckt nebenbei die Vorzüge exzellenter Sterneküche.
Frau Merkel und ihr Kommissar gehen in die sechste Runde … und Freunde der Serie bekommen genau das geboten was sie erwarten und was die Reihe auch ausmacht: Witzige Dialoge, liebenswerte Charaktere und eine durchaus ernstzunehmende Krimihandlung gewürzt mit Münchner Dialekt und Lokalkolorit.
Ich kann zu dieser Serie, die ich sehr liebe und auf deren Fortsetzung ich mich freue, immer wieder das Gleiche sagen, denn bisher merke ich nicht, dass das Niveau nachlässt. Kaspar Panizza schafft es trotz des Klamauks seine Krimis auf sehr sensible Weise zu erzählen.
Respektlos, politisch nicht immer korrekt (oder sehr bewusst sehr korrekt) ist Gourmetkatz köstliche Unterhaltung für die Seele. Kochsendungen, Jakobsweg und Organhandel … wo sonst bekommt man diese seltsame und doch zusammenpassende Mischung geboten … und Anregungen für Rezepte mit Katze gibt es als Zugabe.

(Rezensionsexemplar)

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