Karin Müller: Das Geheimnis des Pferdeamuletts (Rezension)

Godje lebt nach dem Tod ihrer Eltern bei der von ihr nur liebevoll „Nana” genannten Oma. An ihrem vierzehnten Geburtstag findet sie auf dem Treppenabsatz vorm Haus ein geheimnisvolles Geschenk ohne Absender. Das kleine Paket enthält ein seltsames Amulett mit einer Darstellung der keltischen Pferdegöttin Epona. Ohne zu wissen, was es mit dem Anhänger auf sich hat, trägt Godje ihn fortan als Glücksbringer mit sich herum. In den darauffolgenden Tagen passieren nun aber ungewöhnliche Dinge: Die Pferde vom Reiterhof in ihrer Straße reagieren plötzlich mit Neugierde und Zutraulichkeit auf sie und auch Godje selbst, die bislang eher mit den großen Tieren fremdelte, entdeckt auf einmal ein bisher nicht gekanntes Interesse an ihnen …
Warum wollte ich das Buch lesen? Ich weiß es nicht mehr. Aber aus irgendeinem Grund hat mich das Cover und/oder der Klappentext interessiert.
Bereut habe ich es nicht. Und obwohl ich nicht unbedingt der Zielgruppe entspreche (was mir persönlich herzlich egal ist), habe ich mich gut unterhalten. Es ist eine nette Geschichte für Mädchen, mit Pferden und Jungs (allerdings angenehm subtil, die Pferde und die eigene Familie steht im Vordergrund, nicht das Anhimmeln irgendeines jungen Schönlings).
Wie gesagt es geht um Pferde. Aber das ist nicht das einzige, so dass man hier nicht mit einer einfachen Pferdegeschichte rechnen darf. Es wird mythisch und geheimnisvoll … und leider bleibt man am Ende etwas ratlos zurück. Während des Lesens kommen so viele Fragen auf, die auf eine Antwort warten. Aberdiese bleiben aus. Vorerst, denn Godjes Abenteuer hat erst begonnen.

Das Rätsel des Pferdeamuletts bietet gut geschriebene, kurzweilige und durchaus spannende Unterhaltung (nicht nur) für „Pferde“Mädchen. Aufgrund der zahlreichen offenen Fragen bin ich jetzt auch auf die Fortsetzung gespannt. Damit hätte ich persönlich nicht gerechnet.

(Rezensionsexemplar)

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