Kai Althoetmar: Wunderwelt der Tiere (Rezension)

Das Journal of Zoology ist eine monatlich erscheinende, wissenschaftliche Fachpublikation der internationalen Zoologie. Herausgegeben wird das Magazin von der Zoological Society of London. Das Magazin erschien seit 1830 zuerst unter dem Titel Proceedings of the Zoological Society of London und dann von 1965 bis 1984 als Journal of Zoology: Proceedings of the Zoological Society of London, bevor es den heutigen Namen bekam. Mittlerweile gibt die Redaktion auch einen Audio-Podcast heraus, der die wichtigsten Artikel jeder Ausgabe behandelt.
Beiträge aus diesem Journal (aus den Jahren 2013 – 17) hat Kai Althoetmar in seinem „Wunderwelt der Tiere“ für den Nicht-Biologen verständlich aufbereitet.

So ganz neu sind dann vieler seiner Erkenntnisse auch nicht, da sein Buch Ende 2017 erschien. Darüber kann man aber hinweg sehen, da vieles davon nicht unbedingt zu den Grundkenntnissen über die Tierwelt gehören. In mehreren Kapiteln stellt er bekannte und weniger bekannte Tierarten vor und gibt die Forschungsergebnisse internationaler Wissenschaftler wieder.
Aus dem Inhalt:
Weder Wolf noch Hund: Australische Forscher weisen nach, dass der Dingo eine eigene Art ist
In eisigen Höhen: Forscher lösen im Himalaya das Rätsel um die Koexistenz von Leopard und Schneeleopard
Schnell verduftet. Schon der Geruch von Ameisen lässt Spinnen die Flucht ergreifen. Schädlinge verlieren damit Fressfeinde
Nachruf der Evolution. Sikahirsche paaren sich gerne mit Rothirschen
Schwarze Farbe, schneller Tod. Melanismus bedeutet für Aspisvipern in den Alpen Fluch und Segen

Einfach und verständlich geschrieben, noch dazu zu einem erschwinglichen Preis kann man das Buch jedem Tierfreund empfehlen. Bilder fehlen (leider) ebenso wie Seitenzahlen, allerdings scheint das normal für Bücher von Kai Althoetmar zu sein, da das auch auf andere Bücher von ihm zutrifft, die bei mir „rumliegen“.

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