Erin Hunter: Panda Kingdom – Reißende Flut (Rezension)

Panda Kingdom ist seit der großen Flut ein zerrissenes Land. So kommt es, dass die drei Geschwister Blättchen, Regen und Geist einander nicht einmal kennen. Aber als der Bambus rar wird und die Goldstumpfnasen eine böse Intrige spinnen, sind diese drei Pandas dazu auserkoren, Panda Kingdom zu retten. Dazu muss ihnen gelingen, was vor ihnen niemand gewagt hat: Sie müssen den großen Fluss überqueren. Sie müssen sich gegen ihren Anführer stellen. Und das Schwierigste: Sie müssen einander in den Bergwäldern finden und erkennen.
Drei Pandas kämpfen um ihren Lebensraum: epische Tierfantasy in Bergewäldern und Hochgebirge

Erin Hunters Begeisterung für wilde Tiere regt sie immer wieder zum Schreiben an. Mit großem Respekt für die Natur und noch größerem Vergnügen erfindet sie die fantastische Welt der Tiere in ihren Büchern. Erin Hunter ist bekannt für die Bestsellerreihen »Warrior Cats«, »Seekers«,»Survivor Dogs« und »Bravelands«…
Die Wahrheit: Erin Hunter ist ein Pseudonym für die britischen Autorinnen Kate Cary, Cherith Baldry und Victoria Holmes sowie Tui Sutherland (die aus Venezuela stammt).
Ich habe mir schon lange vorgenommen Bücher von Erin Hunter zu lesen, aber die Gelegenheit gab sich nie. Nun, mit einer neuen Reihe fällt der Einstieg leichter und das Cover (und der Klappentext) des ersten Bandes von Panda Kingdom ist auch vielversprechend. Und es tummeln sich einige interessante Gestalten im Buch: Bambusbären, Rote Pandas, Sonnenbären, Schneeleoparden … ein Tiger. Und es hätte eine spannende interessante Geschichte werden können … nur … sie kam bei mir nicht an. Erst hatte ich den Eindruck, dass es sich um mindestens den zweiten Band handeln würde, vor allem weil die Flut bereits geschehen ist und die Geschichte Handlungsstränge auffasst welche erst danach stattfinden. Zumal ist es aufgrund der vielen Namen schwierig der Handlung zu folgen. Ja, es gibt einige interessante und spannende Szenen. Außerdem wirkt die Geschichte nicht sonderlich neu, trotz der exotischen Protagonisten.
Die kurzen Kapitel mit wechselnden Personen machten es mir zusätzlich schwer eine Beziehung zu den einzelnen aufzubauen und ich kann zwar Blättchen, Regen und Geist auseinanderhalten, bei den anderen ist es dann aber doch schwierig, vor allem wenn dann noch die Roten Pandas mitmischen.
Es mag ja sein, dass Erin Hunter erfolgreiche Autorinnen sind, und vielleicht ist auch WARRIOR CATS besser, aber mich konnte PANDA KINGDOM nicht überzeugen. Ein hoher Niedlichkeitsfaktor und ein tolles Cover machen noch keinen guten Roman. Dabei kann ich über die Verhaltensweisen der tierischen Protagonisten und Nebendarsteller hinwegsehen, das muss man auch bei Büchern dieser Art.

(Rezensionsexemplar)

Dieser Beitrag wurde unter Rezension veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert