David und John wohnen am Arsch der Hölle, in einer Stadt, die nicht nur völlig abgefuckt ist, sondern heimgesucht wird. Alles beginnt damit, dass David aufwacht, weil er von einer riesigen Spinne angefallen wird. Das Monster läutet eine Zombie-Spinnen-Apokalypse ungeahnten Ausmaßes ein und schon bald ist die ganze Stadt verseucht. Das Perfide: Nur John und er können die Biester sehen: Für alle anderen sind sie unsichtbar. Sie glauben an einen Anschlag, daran, dass ein biologischer Kampfstoff freigesetzt worden ist, der hoch ansteckend ist und dazu führt, dass die Infizierten verrückt werden und am lebendigen Leibe verfaulen. Die Regierung riegelt die Stadt ab. Internierungslager entstehen. David und John haben nicht viel Zeit, die Welt zu retten und sich gegen die dunkle Macht zu stellen, die das alles zu verantworten hat. Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker ist eine ungemein lustige, groteske und actionreiche Horrorkomödie, die in den USA längst Kultstatus besitzt. Ein ebenso unterhaltsamer wie überraschender Page-Turner für Hartgesottene.
Ein Wunder, dass ich das Buch zu Ende gelesen habe. Der Klappentext und der Titel haben mich sofort interessiert, aber als ich mit dem lesen angefangen hatte, musste ich feststellen, dass das nicht die Art von Roman ist, die ich erwartet hatte. Es gab Vergleich mit Douglas Adams, aber das Buch kommt nicht ansatzweise an ihn heran (aber das hätte ich mir denken können … die meisten Vergleiche mit dem Autor von PER ANHALTER DURCH DIE GALAXIS sind wohl eher marketingtechnisch und nicht wirklich begründbar.
Kann natürlich auch sein, dass der Übersetzer einen schlechten Job gemacht hat.
Es gibt durchaus einige witzige Ideen, aber mir hat die Sprache nicht gefallen und das Schicksal der Hauptpersonen war mir ziemlich egal.
Normalerweise bin ich ein Schnellleser, aber bei diesem Buch habe ich länger gebraucht als gedacht und der Gedanke abzubrechen, war mein ständiger Begleiter.
Vermutlich habe ich nur weiter gelesen, um diese Rezension schreiben zu können.
Die Titelgebenden infernalischen Zombie-Spinnen sind auch nicht so präsent wie man es sich wünschen würde, die Chance einen trashigen, aber unterhaltsamen, Horrorshocker zu schreiben, wurde vertan.
Als Parodie auf ernstgemeinte Horrorklassiker (egal ob in Buch- oder Filmform) kann man Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker auch nicht gelten lassen.
Abgedreht und schräg, aber sprachlich nicht meine Welt, von daher eine große Enttäuschung.
Aber: Ich habe das Buch zu Ende gelesen …
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