Charlotte Erpenbeck (Hrsg.): Drachenlachen – Feuer und Flamme (Rezension)

Flammen und Fauchen sind ihre Spezialität, Schätze ihre Leidenschaft, Prinzessinnen ihre Leibspeise. Allerdings versteht ein Drache unter einem Schatz nicht immer dasselbe wie ein Mensch, und was die Prinzessinnen angeht – mal ehrlich, eine saftige junge Kuh schmeckt viel besser!
Dennoch sollte ein Mensch, der sich einem Drachen nähert, lieber vorsichtig sein. Gegen meterlange Drachenkrallen haben selbst die besten Schwerter keine Chance, und was den Verstand der Drachen angeht, der ist noch schärfer und tückischer als ihre Krallen!

Eine Anthologie für Drachenfreunde. Elf Autoren und Autorinnen erzählen ihre sehr unterschiedlichen (meist aber humorvollen) Geschichten um die Drachen. Darunter sind Neulinge, aber auch erfahrene Autoren, allerdings gestehe ich, dass sie mir alle unbekannt waren:
Meara Finnegan, Gundel Steigenberger, Mira Lindorm, Markus Heitkamp, Annika Thomaßen, Miriam Rieger, Izzy O’Brian, Topaz Hauyn, Katja Rocker, Barbara Schinko und Angelika Diem.
Natürlich sind Kurzgeschichten nicht jedermanns Sache, aber der Vorteil an einer Anthologie ist, dass fast jeder Geschmack in irgend einer Art und Weise bedient wird.
Drachenlachen bildet da keine Ausnahme. Es gibt gute Geschichten und weniger gute.
Natürlich haben mir nicht alle gefallen, aber ich muss auch sagen, dass es einen wirklich schlechten Ausreißer nicht gibt.
Meine Lieblingsgeschichten:
Mammon der Große – Gundel Steigenberger
Warum Drachen Prinzessinen fressen – Mira Lindorm
Seerosenteich statt Königreich – Miriam Rieger
Filou oder: Sexgötter, Drachenvibratoren und die wahre Liebe – Izzy O’Brian
Menschliche Architekten – Topaz Hauyn
Drachenschnupfen – Katja Rocker
Jede hat mich auf ihre Art unterhalten und zum Schmunzeln gebracht.

Wer Drachen mag wird mit der einen oder anderen Geschichte seine Freude haben und sich wünschen, sie wäre etwas länger.

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