Charlie Crochet: Hell and High Water (Rezension)

Ein neuer Job, ein mürrischer Partner – und jede Menge Chaos. Nachdem Detective Dexter J. Daley mit seiner Aussage vor Gericht seinen eigenen Kollegen hinter Gitter gebracht hat, ist sein Leben ein Trümmerfeld. Sein Ruf ist ruiniert, seine Beziehung zerbrochen, und plötzlich ist er das schwarze Schaf bei der Polizei. Doch statt gefeuert zu werden, landet er dank seines Adoptivvaters bei den THIRDS – einer Spezialeinheit, in der Mensch und Gestaltwandler, die Therianer, Seite an Seite kämpfen. Dex ist fest entschlossen, sich zu beweisen, doch sein Start verläuft … holprig. Sein neuer Partner, Teamleiter Sloane Brodie, ist alles andere als begeistert vom Neuzugang. Doch Dex wäre nicht Dex, wenn er sich davon unterkriegen ließe – mit Charme, Witz und einem unerschütterlichen Dickkopf wirbelt er die gesamte Einheit gehörig durcheinander. Als eine brutale Mordserie an Therianer-Aktivisten die Stadt erschüttert, wird klar: Die größte Herausforderung für Dex ist nicht, seinen Platz im Team zu finden – sondern zu überleben.
Der Auftakt der THIRDS-Trilogie … und ein Buch, das ewig auf meinem Sub lag … so lange, dass es inzwischen eine Neuauflage gibt … und der Reiz das Buch zu lesen, weil auch der zweite Teil neu erschienen ist… und auch gelesen werden will.
THIRDS ist eine ShapeshifterCop-Serie mit homoerotischen Szenen (manche würden es als LGBTQIA+ bezeichnen, aber der Anteil an anderen Buchstaben ist gering), obwohl … es geht schon zur Sache (leider, denn die Stärken liegen eher in den Andeutungen und wenn der Akt dann vollzogen wird … wird es weniger interessant, weil das Knistern fehlt … aber scheinbar ist das in Romanen dieser Art gewünscht und wenn man sich die Leserschaft anschaut, die gefühlt wohl hauptsächlich aus Frauen besteht … nun das ist ein anderes Thema und hat mit dem Buch nichts zu tun, das kann wohl lesen wer will ..). Also … abgesehen von den Sexszenen (die sich aber auch im Rahmen halten) wird ein spannender Roman geboten, der vom Zusammenspiel der Protagonisten lebt. Ein Team, das zwar privat nicht unbedingt harmonieren würde, das sich aber doch aufeinander verlassen kann. Es gibt durchaus die eine oder andere Auseinandersetzung und Animositäten, aber im Großen und Ganzen passt alles. Cochet gelingt es, auch in düsteren Momenten Humor einfließen zu lassen, ohne dabei die Atmosphäre oder die Spannung zu zerstören.
Die Auflösung des Falls ist clever konstruiert, allerdings auch leicht vorhersehbar. Aber das Ende ist dann doch überraschend (und ein Cliffhanger, der neugierig auf den nächsten Band macht, aber trotzdem die Handlung des ersten Teils zu einem passenden Abschluss bringt).
HELL AND HIGH WATER ist ein vielversprechender Reihenauftakt, in dem URBANFANTASY mit homoerotischer Anziehung und Krimi verbunden wird. Wer Katzenshifter mag, der wird seine Freude haben… und ich bin gespannt wie es weiter geht.

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