Annette Röder: Das schwarze Schaf und das Rätsel von Baskeltorp (Rezension)

Rätselhaftes passiert auf Baskeltorp. Der Hütehund verschwindet. Das Schwein fängt an zu spinnen. Die Katze plant einen Aufstand. Nur Texel, dem schwarzen Schaf der Herde, kommt all das gerade recht – endlich Action! Es will herausfinden, was hinter den seltsamen Vorfällen steckt. Doch selbst ein hochbegabtes Schaf stößt schnell an die Grenzen des Weidezauns. Da schaut der gemütliche Maulwurf Dr. Winnewurp genau im richtigen Moment aus seinem Haufen. Auch wenn der zunächst überhaupt keine Lust hat, Assistent eines furchtlosen Detektivs zu werden…
Ich bin ein bisschen zwiegespalten, was die Geschichte anbelangt. Auf der einen Seite finde ich sie witzig und originell. Die skurrilen Tiere (das bezieht sich nicht nur auf das schwarze Schaf oder Dr. Winnewurp) sind liebevoll gezeichnet, es wird ein bisschen auf die Wolfsthematik in Deutschland eingegangen und der Kriminalfall ist spannend (und findet durchaus ein unblutiges Ende).
Oberflächlich betrachtet wird man gut unterhalten.
Auf der anderen Seite ist der Schreibstil manchmal etwas verwirrend, so dass nicht nur Kinder damit Probleme haben zu verstehen, was gemeint ist, bzw. was passiert. Auch fand ich das Ende (sprich: Die Auflösung des Falls) unlogisch und für mich nicht nachvollziehbar. Ich werde nicht weiter darauf eingehen nur soviel: Für mich kam der Täter überraschend (aber die Durchführung der Tat war nicht nachvollziehbar, auch wenn es das Motiv war)

Das schwarze Schaf und das Rätsel von Baskeltorp hätte das Potential für einen witzigen Kinderkrimi, aber die Umsetzung ist nur teilweise gelungen.

(Rezensionsexemplar)

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