6. Zooreise 2016 – Tag 1: Der kürzeste Besuch im Heidelberger Zoo (und anderes) (Archiv)

(Erstveröfffentlichung am 21. September 2016)

Crailsheim vom Vogelpark aus gesehen

Der Titel mag etwas irreführend sein, aber etwas Besseres ist mir nicht eingefallen. Tatsächlich spielt der Heidelberger Zoo in diesem Beitrag auch eine Rolle, wenn auch tatsächlich eine ganz kleine.
Geplante Besuche am Tag der Abreise: Der Pfauengarten in Gaxhardt, der Vogelpark in Crailsheim und der Wildpark in Bad Mergentheim. Vor allem auf letzteren war ich gespannt, die Ziele davor waren nur kleine Zwischenstopps und werden wohl kein weiteres Mal besucht werden.
Aber alles der Reihe nach.
Abfahrtsgewicht: 77 kg (Nicht, dass ich Bridget Jones wäre, aber man hat ja immer die Befürchtung im Urlaub zuzunehmen. In meinem Fall ist das tatsächlich so, schließlich esse ich im Urlaub mehr als sonst…und das bisschen mehr an Bewegung fällt da kaum ins Gewicht.
Aber das sind Nebensächlichkeiten, die außer mir vermutlich niemanden interessieren.

Fast pünktklich (8.00 Uhr) ging es los. Richtung Gaxhardt. Von Gaxhardt habe ich nur über die Zootierliste erfahren, sonst wüsste ich vermutlich nichts von dessen Existenz. Allerdings hätte ich mit dieser Unwissenheit auch leben können.
Gaxhardt ist ein kleines Dorf, bzw. ein Stadtteil von Stödtlen in Baden-Württemberg. Auch von Stödtlen habe ich noch nie gehört. In Gaxhardt befindet sich die Gaststätte Pfauengarten mit dazugehörigem Tierpark. Nicht unbedingt ein Highlight und keinen zweiten Besuch wert. Allerdings habe ich eine interessant aussehende Hühnerrasse entdeckt, deren Rasse auch in der Zootierliste nicht zu finden ist (nachfragen hat ergeben, dass es sich wohl um weiße Zwerg-Wyandotten handelt).
Nun ja, ich denke mir immer wieder, dass ich zwar viel über Tiere weiß, aber in vielen Dingen ahnungslos bin. Haus- und Nutztierrassen gehören zu meinen schwarzen Löchern (und Insekten, und Spinnen und und und…eigentlich weiß ich doch nichts … nur vielleicht ein kleines bisschen mehr als der Normalsterbliche).
Weiter ging es nach Crailsheim, dessen Existenz ich auch nur über die Zootierliste erfahren habe. Dabei ist Crailsheim um einiges größer als Stödtlen:
Crailsheim (im regionalen Dialekt [ˈgʀaːlsɘ]) ist eine Stadt im Nordosten Baden-Württembergs, etwa 32 km östlich von Schwäbisch Hall und 40 km südwestlich von Ansbach. Sie ist nach Schwäbisch Hall die zweitgrößte Stadt des Landkreises Schwäbisch Hall und die drittgrößte der Region Heilbronn-Franken.
Umso kleiner ist der Vogelpark, den man eigentlich auch totschweigen kann. Klein und nicht sonderlich gepflegt, mit mehr oder weniger verblichener Beschilderung (sofern vorhanden). Nun ja, den Besuch hätte ich mir sparen können, hätte ich gewusst, was mich erwartet.
Das Highlight des Tages war der Wildpark Bad Mergentheim. Ich habe schon viel von ihm gehört, ständig wurde er in den höchsten Tönen gelobt und seit einiger Zeit stand er schon auf meiner Wunschliste. Diesmal hat der Besuch geklappt. Wir kamen auch rechtzeitig zur zweiten Fütterungsrunde mit den Tierpflegern. Zweieinhalb Stunden ließen wir uns durch den Wildpark führen. Auch wenn uns viele der erzählten Informationen nicht unbekannt waren, war es ein kurzweiliges und unterhaltsames Vergnügen. Das Highlight war die Nutztiervorführung, die Hütehunde in Aktion zeigte, rennende Kamele und vieles mehr.
Danach machten wir uns auf nach Heidelberg. Bevor wir unser Hotel aufsuchten, machten wir einen Zwischenstopp am Heidelberger Zoo. Ich wollte nur ein paar Fotos des Bären/Fuchsgeheges machen. Bei meinen letzten Besuchen habe ich nicht daran gedacht. Füchse oder Bären habe ich allerdings nicht gesehen.
Danach ging es ins IBIS-Hotel am Bahnhof (nebenbei bemerkt eines der wenigen, bei dem das Parken für Hotelgäste kostenlos ist.
Gegessen haben wir im Schwarzen Peter. Hauptgerichte sind Pfannenkuchen und Bratkartoffeln (nicht in dieser Kombination soweit ich mich erinnern kann) und die Bratkartoffeln waren echt lecker. Und obwohl ich Bratkartoffeln mit paniertem Putenschnitzel gegessen habe, waren es zwei nicht sehr kleine Schnitzel und weniger Bratkartoffeln als erwartet.
Zu den Bratkartoffeln gab es Distelhäuser Landbier. Passend zum Essen und ebenso lecker (auch wenn ich nicht unbedingt ein Bierkenner bin, eher ein Konsument, der weiß was ihm schmeckt …)

Die Villa am Vogelpark Crailsheim

Pokemon habe ich an diesem Tag auch gejagt. Der Pfauengarten und der Vogelpark in Crailsheim sind keine lohnenswerten Jagdgebiete. Ich habe keine Pokemon entdecken können, aber im, bzw. am Vogelpark gibt es einen Pokestop (die Villa).
Der Wildpark dagegen bietet alles was das Pokéjägerherz höher schlagen lässt: Arenen, Pokéstopps und interessante Pokémon wie Myrapla, Shiggy und Sterndu.
In Heidelberg habe ich auf dem Weg vom Hotel zum Schwarzen Peter ein Menki gesehen, aber nicht fangen können. Allerdings war die Strecke nur kurz und andere Pokémon habe ich nicht entdeckt.

Pfauengarten
Vogelpark Crailsheim
Wildpark Bad Mergentheim

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