(Erstveröffentlichung am 5. Oktober 2012)
Der Plan für den 6. Tag der neuntägigen Reise sah Besuche in Duisburg und Gelsenkirchen vor. Das Sea Life in Oberhausen hatten wir aus dem Programm genommen, und bereits zu diesem Zeitpunkt war mehr oder weniger vorhersehbar, dass die anderen Sea Life Center, die wir noch geplant hatten, ebenso wenig besuchen würden.
Die ZOOM-Erlebniswelt stand schon im letzten Jahr auf dem Programm, aus Zeitgründen verzichteten wir damals auf einen Besuch.
Die Erlebniswelt war aber eher eine Enttäuschung. Alleine schon der Eingang ist unspektakulär, schlicht und einfach, aber ich fand das für etwas, das sich Erlebniswelt nennt, unpassend.
Zum Spazierengehen ist das Gelände sehr schön (wenn auch vom Preis her eher zu teuer), aber als Zoo wird zu wenig geboten, jedenfalls waren wir enttäuscht. Ein riesiges Areal, das besser genutzt werden könnte. Auch die Flussfahrt empfanden wir weniger spektakulär als die kleineren Fahrten in Hannover oder Leipzig. Groß muss nicht immer gut sein.
Ach ja, schreiende Kinder gab es auch in Massen. Als wir aus dem ELE-Tropenparadies kamen fragten uns ein paar Mädchen ob es da schön wäre. Ich habe mal ja gesagt, denn eigentlich war es das auch, aber wer weiß, was kreischende stark geschminkte Mädchen unbestimmbaren Alters erwarteten.
Vorher hatte ich mir übrigens eine App für mein Handy runtergeladen, aber vermutlich war ich für die Bedienung zu blöd, als wirklich sinnvoll erwies sie sich nicht.
Nach Gelsenkirchen ging es weiter nach Duisburg. Aus den Fehlern im letzten Jahr haben wir gelernt und gleich einen Parkplatz genommen, der in Haupteingangnähe war. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir Kattas beim Sonnenbaden beobachten (Und es war gar nicht so leicht an ihnen vorbeizukommen, die saßen mitten auf dem Weg), leider hielt das Wetter nicht und wir mussten bei einem kleinen Schauer mit Zwergflusspferden, Affen und schreienden Kindern einige Zeit ausharren (nicht, dass die tierischen Bewohner des Affenhauses gestört hätten, aber die Nachkommend der eigenen Art …da muss man durch. Es war ja nur ein Schauer.
Das Delfinarium haben wir nicht besucht, einmal (letztes Jahr) reicht.
Nach dem Zoo fuhren wir zurück ins Hotel, machten uns frisch, aßen eine Kleinigkeit und amüsierten uns danach bei KEIN PARDON. Auf Dirk Bach/Roberto Blanco/Tetje Mierendorf als Heinz Wäscher mussten wir verzichten, trotzdem hatten wir viel Spaß…leider läuft das Musical nur noch bis Ende des Jahres.