14. Nacht der Umwelt – So war’s (Archiv)

(Erstveröffentlichung am 21. September 2015)

Am Freitag fand in München die 14. Nacht der Umwelt statt.
In diesem Jahr habe ich mir aus der Vielfalt der Angebote zwei interessante Angebote herausgesucht:
Eine Führung durch die Reptilienaufangstation und eine Führung durch das Aquarium des Tierpark Hellabrunns.

Die Auffangstation hatte ich bereits 2013 im Rahmen einer öffentlichen Führung besucht.
Inzwischen hat sich einiges an der Situation der Station geändert.
In Freimann (einem Stadtteil von München) wurde in einem leerstehenden Gärtnerei-Betrieb ein Schildkrötenrefugium errichtet: CHELONIA. Ich bin gespannt, wann man das besichtigen kann, auf der Homepage der Auffangstation habe ich noch keine Hinweise gefunden.
Ende 2014 wurde eine Kooperation mit dem Tierschutzverein München e.V. beschlossen. Durch den Bau eines neuen Katzenhauses im Riemer Tierheim wird das alte Katzenhaus der Auffangstation zur Verfügung gestellt und kann, sobald es den Bedürfnisse der neuen Bewohner angepasst ist, von Riesenschlangen, Warane, Leguane, Giftschlangen und kleinen Säugetieren bewohnt werden.
Allerdings gingen auch Büroräume in der Kaulbachstraße (dem „Stammsitz“ der Auffangstation) verloren. Langfristig scheint ein Umzug unumgänglich. In den nächsten Jahren kann also ein Umzug in die Gemeinde Neufahrn (Landkreis Freising) wahrscheinlich, da der Verein dort ein Baugrundstück erwerben will (oder bereits erworben hat).
Eine Führung durch die Auffangstation ist absolut sehenswert. Man erfährt einiges über die Station, ihre Arbeit und die Tiere, die dort kurz- oder langfristig gehalten werden. Termine kann man der Homepage entnehmen.

Im Tierpark ging es mit Schlangen weiter, da im oberen Bereich des Aquariums auch einige Giftschlangen gehalten werden. Aber auch in die unteren Bereiche zur Qualle (es war tatsächlich nur eine vorhanden, was irgendwie ein bisschen armselig aussah. Nachschub ist aber unterwegs. Ob ein Zoo die anderen Stadien der Quallen zeigt, weiß ich nicht, könnte ich mir aber auch interessant vorstellen), Krake (kleiner als erwartet) und unbeleuchteten Aquarien (nur die Piranhas hatten Licht). Es ist wirklich ein angenehmes Gefühl, wenn man das Aquarium fast für sich alleine lässt und man die Bewohner anders wahrnimmt als während der Öffnungszeiten. Auf der einen Seite war es zwar schade, dass das Licht bereits aus war, andererseits gab es (sofern man etwas erkennen konnte) Einblicke in das Nachtleben der Fische.
Außerdem bekamen wir auch Einblicke hinter die Kulissen.
Mehr als das Aquarium haben wir auch nicht gesehen (außer die Flamingos am Eingang, aber die kann man auch im Dunklen weder übersehen noch überhören.
Und ich weiß, dass mein letzter Besuch im Tierpark Hellabrunn schon lange zurück liegt … es wird mal wieder Zeit für einen regulären Besuch, vor allem, da die Alligatorenanlage wieder besetzt ist, wenn auch mit Stumpfkrokodilen.

Am 14. September 2018 findet die Nacht der Umwelt 2018 statt.
Nacht der Umwelt 2014

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