1.Zooreise 2019 – Tag 2: Du bist in Ordnung, Charly Brown

Heute standen Besuche im Kölner Zoo und Museumsbesuche in Bonn und Wiesbaden an.
Am Abend wollten wir uns „Du bist in Ordnung Charlie Brown„, das Peanuts-Musical ansehen.
Nach einem leckeren Frühstück im Novotel ging es zum Zoo.
Ich gebe es zu, aber meine Erwartungen ans Frühstück waren höher. Es war lecker und die Auswahl an Müsli und diversen exotischeren Dingen wie weiße Bohnen in Tomatensosse und Kartoffelecken war beachtlich, aber irgendwas hat mir gefehlt … mehr Gemüsebeilagen vielleicht. Ich kann es nicht sagen woran es lag. Es gab nichts, was ich wirklich vermisst hätte.
Aber ich habe schon schlechtere Hotelfrühstücke erlebt und da ich durchaus auf meine Kosten gekommen bin will ich mich auch nicht beschweren.

Freilebender Halsbandsittich im Kölner Zoo

Freilebender Halsbandsittich im Kölner Zoo

Natürlich waren wir länger im Zoo als erwartet, aber auch wenn mehrere Programmpunkte auf dem Plan stehen, hetzten muss man ja auch nicht. Natürlich hätten wir uns auch das Aquarium sparen können, bei manchen Besuchen war das der Fall, aber damals mussten wir uns noch an die Parkzeit des Parkplatzes unter der Brücke halten. Seit dem wir im Parkhaus parken (was ich grundsätzlich bevorzuge, wenn ich nicht weiß, wie lange ein Zoobesuch dauert und bei manchen Zoos weiß ich das nie …) spielt die Aufenthaltszeit im Zoo keine Rolle mehr.
Nach dem Kölner Zoo versuchten wir einen weiteren Besuch des Lindenthaler Tierpark aber die Parkplatzsituation hatte sich nicht geändert.
Vielleicht schaffen wir ja doch noch einen Besuch in diesem Jahr…Köln hat noch einiges interessantes zu bieten und im Juni sind wir zufällig in der Nähe.
Vielleicht ist die Parkplatzsituation morgens besser.
Das Museum Alexander König habe ich kurzfristig aus dem Programm gestrichen, das läuft ja nicht weg.
Im hessischen Landesmuseum in Wiesbaden läuft derzeit eine Sonderausstellung, die mich interessiert hätte, weshalb das unser nächstes Ziel sein  sollte. Bis wir die Entscheidung trafen erst ins Hotel in Offenbach zu fahren.
Und dann war ich mir nicht mehr sicher ob sich ein Museumsbesuch noch lohnen würde.
Vielleicht ergibt sich irgendwann in einem anderen Museum die Möglichkeit, die Eiszeit-Safari zu sehen … oder sollte ich sagen zu verpassen, denn die Ausstellung war bereits im Neanderthal-Museum in Mettmann zu sehen (und dort habe ich sie knapp verpasst) … und sollte ich die Ausstellung doch noch irgendwo sehen, wer weiß, ob meine Erwartungen nicht noch zu hoch.
Also erholten wir uns vom Zoobesuch und der Autofahrt bevor wir uns auf den Weg nach Wiesbaden machten…
Nun ja, vielleicht hätten wir die Erholungsphase kürzer halten sollen, der Weg von Offenbach nach Wiesbaden war berufsverkehrs- und baustellenbedingt länger als gedacht.
Ursprünglich war geplant vor dem Theater noch bei einem nahe gelegenen Inder zu essen, aber ohne Reservierung bekamen wir keinen Platz. Ein Italiner war uns zu teuer also landeten wir beim Vapiano, obwohl ich da nach einem eher enttäuschenden Besuch (dem bis dahin einzigen) nicht mehr hin wollte.
Immerhin hatten wir dann keinen Zeitdruck mehr, obwohl ich nicht die Vorspeise bekam, die ich haben wollte. Nachdem ich viermal mit einem nein und dem Deuten auf die Speisekarte nicht weiterkam und es mir zu blöd war hab ich nachgegeben und das bekommen von dem angenommen wurde, dass ich es wollte, obwohl das nicht der Fall war. Nun ja, keine Ahnung wie diese merkwürdige Situation zustande kam.
Aber eine gute Sache hatte das Vapiano doch … Es ging schnell, das Essen ist auch nicht schlecht (nur eben die Philosophie der Kette und das Umfeld gefallen mir nicht) und so wurde das Essen nicht sehr hektisch (was wohl beim Inder oder dem Italiener anders gewesen wäre, aber … man kann sich alles schön reden).

Bühnenbild des Peanutsmusicals vor Aufführungsbeginn

Bühnenbild des Peanutsmusicals vor Aufführungsbeginn

Das PEANUTS-Musical war angenehm unterhaltsam. In vielen Dingen, eigentlich allen, ganz anderes als MISS SAIGON am Vortag:
Eine kleinere Bühne, ein kleineres Theater, ein kleineres Ensemble, ein einziger Instrumentalist (ein Klavierspieler), eine Aufführung in deutsch, billiger (viel billiger) und gesanglich nicht unbedingt ein Highlight …. aber sehr witzig und unterhaltsam. Eine angenehme Überraschung. Die ganze Aufführung erinnerte tatsächlich an die Comicstrips … und es störte gar nicht, dass es keine Handlung gab. Kurzweilige Unterhaltung mit hohem Spaßfaktor. Und dabei hatte ich anfangs leichte Bedenken, vor allem was Snoopy und Woodstock anbelangte. Aber … wir hatten Spaß.

Der Rückweg nach Offenbach dauerte nicht so lange, diesmal war die Autobahn frei.
Bevor wir uns zum Schlafengehen zurückzogen tranken wir noch ein Gläschen Wein.

Zoo Köln

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