1. Zooreise 2017: Tag 1 – Nach Thüringen … (Archiv)

(Erstveröffentlichung am 17. April 2017)

Unser Hotel in Erfurt

Der 1. Reisetag begann etwas chaotisch, als hätten wir die Reise nicht geplant sondern würden spontan unterwegs sein…Aber nachdem wir doch alle Reiseutensilien dabei hatten, inklusive Zahnpasta und Kameraspeicherkarte, ging es los.
Die Entscheidung des ersten Reiseziele fiel auf das Nautiland in Sonneberg, da das Wetter unbeständig wirkte und ich nicht im Regen durch den Suhler Tierpark, unser geplantes Ziel spazieren wollte. Vielleicht hätten wir den Tierpark aber problemlos besuchen können. Richtigen Regen bekamen wir an diesem Tag selten, meist waren wir dann im Auto.

Es war unser zweiter Besuch im Nautiland, wieder mit der Thüringen Karte. Nachdem der letzte Besuch schon länger her ist (2014), weiß ich nicht ob es schon damals dreistöckig war und ob es damals schon Erdmännchen gab, in der zootierliste.de werden sie nicht erwähnt, deswegen gehe ich davon aus, dass sie noch nicht sehr lange im Bestand des Meeresaquariums sind. Die Webseite des Aquarium lässt erahnen, dass der dritte Stock (inklusive Erdmännchen) neu ist. Durchaus eine Bereicherung, auch wenn ein Großteil davon Spielplatz ist.
Übrigens wurden wir in der Nähe des Nautilands vom selben Hund wie 2014 erwartet. Manche Dinge ändern sich nicht so schnell.
Das zweite Ziel des Tages war im Ursprungsplan ebenso wenig vorhanden (aber im LAufe dieser Reise hat sich noch einiges geändert… manche Ziele wurden hinzugefügt, dafür sind andere weg gefallen … darunter die Märchenhöhle Walldorf.
Das zweite Ziel meines Alternativplans sah das Haus der Natur in Goldisthal vor. Der Weg dorthin erwies sich als allerdings als kleine Odyssee. Erst war eine Straße gesperrt, eine andere war eine zeitweilige Sackgasse. So etwas war mir bisher noch nicht bekannt. Der Weg zum Museum war doppelt so lang wie geplant und auch wenn das Museum ganz nett und informativ war, ein Highlight war es nicht. Immerhin war der Einführungsfilm von Jan Haft.

Seit Ende 2013 beherbergt das 3-geschossige Fachwerkbau des ehemaligen Gasthauses „Zum fröhlichen Mann“ aus dem 18. Jahrhundert das neu eingerichtete Naturkundemuseum „Haus der Natur“.

Auf drei Stockwerken (und einem Außenbereich) wird (teilweise auf spielerische Art) Wissenswertes über den Wald vermittelt. Seit dem 01. April ist eine neue Fotoausstellung im historischen Treppenaufgang zu sehen: „tierische Augenblicke – tierische Augen – Blicke“.
Auch lebende Tiere kann man im Museum finden: Zwei Aquarien zeigen die Fischwelt der Salza.

Goldisthal

Goldisthal hat aber noch etwas mehr zu bieten:
Den Stumpf der Königstanne – Einst die mächtigste Tanne Deutschlands mit 44 m Höhe und einem Fußumfang von 8,75 m. In Brusthöhe hatte sie einen Durchmesser von 2,20 m. Die Holzmasse wurde rechnerisch ermittelt und betrug 66 Festmeter. Über 500 Jahre stand die Königstanne auf dem Wurzelberg, als sie im September 1947 während eines Sturmes zu Boden stürzte. Den Stumpf kann man noch sehen.
Friedenssäule – Auf dem Wurzelberg steht seit dem Ende der 1950er Jahre das Denkmal mit der Friedenstaube. Es wurde 2008 erneuert. Zuvor stand von 1640 bis 1900 ein achteckiger Jagdsalon der Fürsten des Hauses Schwarzburg-Rudolstadt dort.
Wir haben uns aber nur das Museum angesehen, den Wurzelberg selbst haben wir nicht besucht.
Der Wurzelberg ist die zweithöchste Erhebung des Wurzelbergmassives im Thüringer Schiefergebirge im äußersten Norden des Landkreises Sonneberg, nördlich von Scheibe-Alsbach und östlich von Goldisthal, für das er namensgebend ist. Der Wurzelberg bildet einen Sattel zwischen den Gipfeln Großer Farmdenkopf, der höchsten Erhebung des Thüringer Schiefergebirges, und dem nordöstlichen Gipfel Jagdschirm. Obwohl dieser Berggrat unauffälliger wirkt, erreicht er an seiner höchsten Stelle selbst eine Höhe von 842,8 m ü. NN.

Das dritte Ziel an diesem Tag war dann doch wieder ein Zoo, nachdem das Wetter zumindest trocken blieb. Wir fuhren nach Gotha.

Danach ging es ins Hotel in Erfurt, allerdings nicht in das übliche in der Altstadt, sondern in einem Gewerbegebiet…
Gegessen haben wir im Peking City, einem Chinarestaurant: Abendbuffet mit mongolische Küche. Es war lecker (aber viel) und nachdem wir uns doch etwas vollgefressen hatten, hatten wir an diesem Abend keine großartigen Aktivitäten mehr…

Eintrittspreise:
Nautiland Sonneberg: 6,50 €
Haus der Natur, Goldisthal: 4 €
Tierpark Gotha: 6 €
Der Erwerb der ThüringenCard erlaubt den freien Eintritt. Die 3in365Tage-Karte kostet 38 €… Aber ich habe noch zwei Tage, an denen ich die Karte nutzen kann. Die Nachfolgetage dieser Zooreise wurden mit der HarzCard „bezahlt“.
Aber ich gehe davon aus, dass sich der Erwerb der ThüringenCard gelohnt hat.

Nautiland Sonneberg
Tierpark Gotha

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Eine Antwort zu 1. Zooreise 2017: Tag 1 – Nach Thüringen … (Archiv)

  1. Antonia sagt:

    Danke für diesen tollen Blog. War sehr interessant zu lesen.

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