Alpenzoo Innsbruck 21.02.2025
Laichausschlag: Ein faszinierendes Naturschauspiel unter Wasser
Wer derzeit das große Aquarium im Alpenzoo besucht, kann ein besonderes Naturschauspiel beobachten: Viele der männlichen Fische zeigen auffällige weiße Pünktchen und Dornen auf Kopf und Körper. Auf den ersten Blick mag das beunruhigend wirken – viele Besucherinnen und Besucher vermuten fälschlicherweise eine Krankheit. Doch tatsächlich handelt es sich um ein vollkommen natürliches und gesundes Zeichen der Fortpflanzungszeit: den sogenannten Laichausschlag. Der Laichausschlag tritt bei vielen heimischen Fischarten, wie Karpfenfischen, während der Paarungszeit auf. Er besteht aus winzigen hornartigen Verdickungen auf der Haut, die bei den Männchen erscheinen. Diese kleinen Pünktchen helfen den Fischen, sich während der Fortpflanzung besser aneinander zu reiben, was den Laichprozess unterstützt. Ab Februar sind diese Merkmale besonders gut zu sehen, da die Fische sich auf das Frühjahr vorbereiten. Der Alpenzoo lädt alle Besucherinnen und Besucher ein, dieses spannende Naturschauspiel aus nächster Nähe zu beobachten.
Zoo Köln 20.02.2025
Großes Alaaf bei den dicksten Zootieren: Kölner Dreigestirne besuchen gemeinsam die Flusspferde.
Karnevalsstimmung im Kölner Zoo: Gleich beide amtierenden Kölner Dreigestirne gaben sich heute im Zoo die Ehre. Die Erwachsenen- und Kindertollitäten – Prinz René I., Bauer Michael und Jungfrau Marlis sowie Kinderprinz Ole I., Bauer Anton und Jungfrau Philippa – statteten den Flusspferden im Zoo einen ganz besonderen Besuch ab. Inmitten der Tierwelt konnten die närrischen Hoheiten ihre Kamelle-Wurfkünste mit einer außergewöhnlichen Übung verfeinern – statt der traditionellen Bonbons flogen frische Äpfel und knackiger Salat durch die Luft. Die Flusspferde, die das ungewöhnliche „Wurftraining“ mit Interesse betrachteten, sorgten für jede Menge Spaß und gute Laune. Ein fröhlicher Vorgeschmack auf die kommenden Karnevalstage in Köln, der sowohl bei den Besuchern als auch bei den Tieren für Lächeln sorgte! Die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg begrüßten die Regenten samt ihrer Entourage im Hippodom: „Herzlich willkommen bei uns im Zoo. Beide Dreigestirne zusammen ist uns immer eine besondere Freude. Wir wünschen allen Jecken viel „Spaß an der Freud“ und einen wunderschönen Straßenkarneval.“ Der Hippodom im Kölner Zoo ist ein faszinierendes Gehege, das den Besuchern einen einzigartigen Einblick in das Leben der Flusspferde bietet. Die große, moderne Anlage wurde speziell für die Bedürfnisse der Tiere entwickelt und besteht aus einem großzügigen Wasserbereich sowie einem weitläufigen Landteil. Hier können die Flusspferde sowohl im Wasser planschen als auch an Land ihre natürlichen Verhaltensweisen zeigen. Besonders beeindruckend ist das große Unterwasserbecken, das es den Besuchern ermöglicht, die Tiere auch unter Wasser zu beobachten.
Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 20.02.2025
Geschlechter bei den Koala-Jungtieren im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart stehen fest.
Junge & Mädchen – der Koala-Nachwuchs in der Wilhelma. Kurz vor Weihnachten haben die beiden im Juni 2024 zur Welt gekommenen Koala-Babys in der Wilhelma erstmals aus den Beuteln ihrer Mütter geblickt. Seitdem wurde viel über das Geschlecht der beiden Jungtiere gerätselt. Die Spekulationen haben nun ein Ende. Volker Grün, Leiter des Fachbereichs Zoologie in der Wilhelma und gleichzeitig Kurator der Australienwelt „Terra Australis“ lüftet das Geheimnis: „Unsere Tierpflegerinnen und Tierpfleger können mittlerweile zweifelsfrei bestätigen, dass es sich bei unseren beiden Joeys – so nennt man den Nachwuchs von Beuteltieren – um ein männliches und ein weibliches Jungtier handelt.“ Es wurde festgestellt, dass der am 10. Juni 2024 von Koala-Dame Scarborough (oder kurz „Scar“) zur Welt gebrachte Joey männlichen Geschlechts ist. Das von Scars Mitbewohnerin Auburn eine Woche später geborene Jungtier ist dagegen weiblich. Der Vater beider Tiere ist der sechs Jahre alte Aero. Da in der Wilhelma mit dem vier Jahre alten Navy ein weiteres zuchtfähiges Männchen zu Hause ist, bestünde die Möglichkeit, ihn eines Tages in der Wilhelma mit dem weiblichen Jungtier zu verpaaren, sobald es selbst in einem Alter von drei bis vier Jahren geschlechtsreif wird. Das männliche Jungtier könnte später über das Ex-Situ Zuchtprogramm des europäischen Zooverbandes EAZA an einen anderen Zoo vermittelt werden. Da das junge Männchen mit keinem Zoo-Koala außerhalb der Wilhelma verwandt ist, würde er wertvolle frische Gene in die europäische Reservepopulation der Koalas bringen. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin erklärt: „Nachdem nun die Geschlechter beider Tiere feststehen, können wir uns intensiver mit ihrer Namensgebung beschäftigen. Da unsere Koalas eine Leihgabe der australischen Regierung sind, möchten wir die Namen als Zeichen des Dankes und des Respekts von Vertreterinnen und Vertretern der First Nations aus Australien auswählen lassen. Wir haben bereits eine Anfrage nach Down Under geschickt und sind auf die Vorschläge gespannt.“
Zoo Vivarium Darmstadt 19.02.2025
Wildtruthühner wieder zurück im Zoo Vivarium.
Drei Wildtruthühner, große, hühnerartige Vögel mit bunt gefärbten Köpfen, bewohnen jetzt wieder die ehemalige Schmutzgeier-Voliere im Zoo Vivarium, in der diese Art früher schon einmal zu Hause war. Der Hahn stammt aus dem Zoo Halle, die beiden Hennen stammen von einem privaten Züchter. Wildtruthühner leben in Nordamerika: vom südlichen Kanada über die östlichen und zentralen Staaten der USA bis nach Mexiko. Die Maya domestizierten diesen Hühnervogel vor etwa 2000 Jahren, um das Fleisch einfacher und regelmäßiger als Nahrungsmittel nutzen zu können. Wildtruthühner sind ausdauernde Läufer, verbringen jedoch die Nacht auf Bäumen und damit gut geschützt vor Fressfeinden. Die Hähne erreichen ein Gewicht von acht, in Ausnahmefällen sogar zehn Kilogramm. Die Hennen bringen es auf maximal vier Kilogramm. Ihr Gelege kann bis zu zwölf Eier umfassen, so dass sich auch der Zoo Vivarium über Nachwuchs freuen darf.
Zoo Heidelberg 20.02.2025
„Abenteuer FÖJ“ im Zoo Heidelberg
Freiwilliges Ökologisches Jahr ab September 2025: Jetzt Chance zur Berufsorientierung nutzen und bewerben Einblicke in den Zoo-Alltag erhalten und in die Berufswelt hinenschnuppern: Für junge Erwachsene mit Interesse an Tier-, Natur- und Artenschutz, bietet der Zoo Heidelberg jedes Jahr insgesamt drei Stellen für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) an. Ein FÖJ im Zoo Heidelberg kann entweder in der Zoo-Akademie, in der Öffentlichkeitsarbeit oder im Gartenbereich absolviert werden – je nach persönlicher Vorliebe. Neben der Berufsorientierung können die FÖJler bei dieser Art des freiwilligen Engagements lernen, wie sie ihre persönlichen Stärken entdecken, festigen und bewusst einsetzen. Das Zoo-Team freut sich über Bewerbungen: Noch bis zum 2. März läuft die Bewerbungsphase für das kommende FÖJ-Jahr 2025/2026 mit Start ab dem 1. September 2025. Jedes Jahr freut sich das Zoo-Team über drei neue FÖJ-Gesichter. Wer gerne kreativ mit Wort und Bild arbeitet und in die Öffentlichkeitsarbeit des Zoos hineinschnuppern will, ist beim FÖJ in der Marketingabteilung genau richtig. Fotos und Videos für die Social-Media-Kanäle zu erstellen gehört hier genauso zu den täglichen Aufgaben wie die Recherche zu verschiedenen Artenschutzthemen, die grafische Gestaltung unterschiedlicher Beschilderungen oder die Betreuung der Tierpaten. Gehege bepflanzen, die Parkanlage pflegen oder bei spannenden Projekten der Techniker und Handwerker mitanpacken – das erwartet junge Erwachsene beim FÖJ im Bereich Garten. Die Zoo-Akademie vermittelt bei vielfältigen Workshops, Rundgängen und Angeboten Wissen rund um die Themen Tiere, Natur und Technik für alle Altersgruppen. Der FÖJ-Alltag in diesem Bereich überzeugt mit abwechslungsreichen Aufgaben, wie zum Beispiel die Versorgung der Bartagamen und Kornnattern im Vivarium. Auch die Erarbeitung und Pflege von Materialien für Zoo-Führungen sind wichtige Aufgaben. Was das FÖJ im Zoo Heidelberg besonders macht? Lilly, FÖJ aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit, hat mit ihren beiden Kolleginnen Ivana aus dem Gartenbereich und Lisa-Marie aus der Zoo-Akademie gesprochen. Die drei geben einen Einblick in das Abenteuer FÖJ im Zoo Heidelberg. Was gefällt euch an eurem Bereich besonders? Lilly: Besonders gefällt mir, wie ich durch mein FÖJ im Zoo die Besucher über die unterschiedlichen Tiere und ihre Bedrohung informieren kann. In diesem Bereich habe ich viel über umweltorientierte Öffentlichkeitsarbeit lernen können. Ivana: Ich arbeite viel mit dem Garten-Teams zusammen, dieses Arbeitsumfeld gefällt mir sehr. Lisa: Ich freue mich jeden Tag auf meine Arbeit, da jeder Tag hier einzigartig und spannend ist. Man weiß nie genau, welche neuen Erlebnisse auf einen warten. Und durch meine Arbeit in der Zoo-Akademie kann ich direkt bei der Weiterbildung von Menschen unterschiedlichen Alters zu wichtigen Themen helfen. Welche Fähigkeiten muss ich für ein FÖJ mitbringen? Lilly: Für sein Freiwilliges Ökologisches Jahr sollte man offen dafür sein, neues zu lernen, und Spaß an kreativer Arbeit haben. Die bisherige Schulausbildung oder Berufserfahrung ist dafür nicht unbedingt entscheidend, solange man Interesse und Engagement zeigt. Lisa: Wer ein FÖJ im Zoo machen möchte, sollte auf jeden Fall Begeisterung daran haben, anderen Menschen neues Wissen über Tiere, Natur und Umweltschutz zu vermitteln, um ihnen zu zeigen, wie essenziell dieser Schutz für unsere Erde ist. Ivana: Ich finde es wichtig, dass man gut im Team arbeiten kann, aber auch Spaß daran hat, Aufgaben selbstständig zu erledigen. Warum sollte man ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Zoo Heidelberg machen? Lisa: Ich habe mich dazu entschieden ein FÖJ im Zoo zu absolvieren, da es eine einmalige und besondere Erfahrung ist. Hier erlebt man in einem kreativen und inspirierenden Umfeld hautnah, was Tier-Engagement und Naturschutz bedeuten. Ivana: Meiner Meinung nach habe ich hier die perfekte Möglichkeit, in das Berufsleben zu schnuppern, um erste Eindrücke der Arbeitswelt zu bekommen. So kann ich mir über meine Zukunftsorientierung klar werden. Lilly: Für mich war es wichtig, nach der Schule ein Jahr sinnvoll zu nutzen und in einem Bereich zu arbeiten, für den ich mich interessiere. Deshalb habe ich mich für den Zoo entschieden. Hier mache ich jeden Tag viele spannende Erfahrungen, lerne jedoch auch eine Menge dazu.Ich persönlich fand die Arbeit in einem Zoo schon immer interessant und da ich den Heidelberger Zoo schon kenne, seitdem ich ein Kind bin, freue ich mich umso mehr, hier jeden Tag zu verbringen. Bewerbung & Kontakt Wer sich für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Zoo Heidelberg interessiert, richtet seine Bewerbung bitte direkt an die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Bis zum 02. März 2025 werden die Bewerbungen gesammelt und anschließend an die Einsatzstellen, darunter der Zoo Heidelberg, weitergeleitet. Weitere Informationen gibt es unter: https://www.foej-bw.de/bewerbung-25-26.
Allwetterzoo Münster 20.02.2025
Sparen beim Zoobesuch: Neues Preissystem im Allwetterzoo Münster belohnt frühzeitigen Ticketkauf
Ein Besuch im Allwetterzoo Münster kann durch clevere Planung künftig deutlich günstiger werden. Ab dem 1. März 2025 führt der Zoo ein variables Preissystem sowie neue Eintrittspreise ein. Anders als bisher, variieren die Preise künftig nach Wochentag, Kaufdatum und Kaufort. Besonders sparen können Besucher*innen, die ihre Tickets frühzeitig und online erwerben. Mit Early-Bird-Tickets am meisten sparen Die attraktivste Neuerung im Preissystem sind die Early-Bird-Tickets. Wer mindestens 14 Tage im Voraus bucht, zahlt den niedrigsten Preis im neuen variablen System. Für Erwachsene sind das 19,90 Euro. „Mit diesem Angebot liegen die Ticketpreise sogar unter dem bisherigen Eintrittspreis von 23,90 Euro für Erwachsene“, betont Dr. Simone Schehka, Direktorin des Allwetterzoo Münster. Early-Bird-Tickets (mindestens 14 Tage im Voraus): Erwachsene 19,90 € | Kinder 10,90 € | Senioren 16,90 € | Schüler*innen, Studierende, Azubis 14,90 € (Wochenende/Feiertage/Ferien: +2 € Ab dem 1.März zahlen Besucher*innen an der Zoo-Kasse vor Ort für Erwachsene 27,90 Euro, für Kinder 17,90 Euro, für Senioren 24,90 Euro und für Schüler*innen, Studierende sowie Auszubildende 22,90 Euro. Einspar-Potenzial am Vortag Günstiger wird es für die Besucher*innen, die ihre Tickets spätestens bis zum Vortag des Zoobesuches online kaufen. Bis zum Vortag online gekauft: Erwachsene 22,90 € | Kinder 13,90 € | Senioren 20,90 € | Schüler*innen, Studierende, Azubis 18,90 € (Wochenende/Feiertage/Ferien: +2 €) Online-Tickets sind günstiger als Tickets an der Tageskasse Wer weder 14 noch einen Tag vorher Zootickets gebucht hat, kann am Tag des Besuchs immer noch sparen, wenn das Ticket zuvor online gekauft wurde. Online-Tageskasse: Erwachsene 25,90 € | Kinder 16,90 € | Senioren 23,90 € | Schüler*innen, Studierende, Azubis 21,90 € Feierabend-Tickets und Zootage bieten weitere Sparmöglichkeiten Auch weiterhin gibt es Feierabend-Tickets. Mit ihnen kostet der Eintritt zwei Stunden vor Zooschluss nur die Hälfte des regulären Preises. Die Feierabend-Regelung gilt jedoch nicht an Wochenenden, Feiertagen oder Ferienzeiten in NRW. Zudem gibt es auch in diesem Jahr wieder vier Zootage, an denen Besucher*innen nur die Hälfte des Eintrittspreises zahlen. Die Termine für 2025 sind der 22. Februar, 31. Mai, 13. September und 22. November. „Das neue Preissystem gibt unseren Besucher*innen die Möglichkeit, durch frühzeitige Planung Geld zu sparen“, sagt Dr. Simone Schehka. „An einer generellen Preiserhöhung kommen wir aber nicht vorbei. Sie ist nötig, damit wir auch künftig unsere hohen Standards halten können. Wir möchten weder bei der Versorgung der Tiere noch beim Personal sparen oder Abstriche machen. Zeitgleich müssen wir aber auch auf generelle und tarifbedingte Kostensteigerungen reagieren.“ Jahreskarten für den Allwetterzoo werden nicht teurer Die Preise für die Jahreskarten bleiben unterverändert. Ab dem 30. März 2025 öffnet der Allwetterzoo Münster wieder bis 18.30 Uhr, bis dahin schließt er wie bisher um 17.00 Uhr.
Opel-Zoo Kornberg 20.02.2025
„Karneval der Tiere“ im Opel-Zoo
Nächste Öffentliche Führung am Samstag, 01.03.2025 um 15 Uhr Auch in diesem Jahr dürfen sich die Zoobesucher auf eine ganz besondere Führung freuen: Am Samstag, dem 01.03.2025 gibt es mit dem Thema „Karneval der Tiere“ wieder einen engen Bezug auf die Faschingszeit und auf das bekannte Werk für Kammerorchester des französischen Komponisten Camille Saint Saënts. Im „Karneval der Tiere“ verlieh der Komponist in 14 Stücken vielen Tieren bzw. ihrem Lebensraum mit Instrumenten eine Stimme. Aus Sorge um seinen Ruf hat er das Werk allerdings nur einmal im Jahr 1886 bei einer Faschingsveranstaltung aufführen lassen und nie veröffentlicht. Erst nach seinem Tod wurde es verlegt und 1922 in Paris erstmals wieder gespielt, gefolgt bis heute von unzähligen Konzerten, vor allem zur „närrischen Zeit“. Die Teilnehmer an der Zooführung werden dann neben Wissenswertem aus zoologischer Sicht auch die passenden Musikstücke aus dem „Karneval der Tiere“ hören und die Zooführung quasi mit allen Sinnen erleben können. Die Führung startet am Samstag, dem 01.03.2025 um 15 Uhr an der Statue des Zoogründers hinter dem Haupteingang. Sie ist kostenfrei, ohne Zuschlag zum Eintrittspreis und eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Selbstredend, dass die Zoobesucher auch verkleidet kommen können.
Zoo Salzburg 20.02.2025
Winterruhe adé: Braunbären erleben ihr weißes Wunder.
Vorsichtig steckt die 23 Jahre alte Bärendame Losa am Wochenbeginn ihre Nase ins Freie. Ihr rechtes Ohr und der halbe Kopf sind mit Schnee bedeckt. „Es war fast so, als wollte sie sagen, dass das aber so nicht ausgemacht war“, berichtet Geschäftsführerin Sabine Grebner. Lange ließ sich die Braunbärin jedoch nicht bitten. Gemächlich bringt sie ihren um einige Kilo leichteren Körper in Bewegung, scheint sich hin und wieder über das kühle Nass unter ihren Tatzen zu wundern, setzt den Weg jedoch unbeirrt fort. Den kurzen Wintereinbruch nimmt Losa gelassen. Nachdem sie ihre Winterruhe vor beinahe zwei Wochen beendet hat, lässt sie sich vom Wetter wenig beeindruckt, täglich sehen. Im Moment jedoch in erster Linie, um sich morgens ihr Frühstück zu genehmigen. Dagegen hinkt der mit 32 Jahren sehr betagte Aragon im wahrsten Sinne des Wortes hinterher. Der in Salzburg geborene Braunbär ist erst am vergangenen Wochenende munter geworden. Einen vorsichtigen ersten Ausflug hat er am Samstag gewagt. „Bei ihm macht sich das Alter jedoch deutlich bemerkbar“, erklärt Sabine Grebner. „Nach der seit November andauernden Winterruhe machen seine alten Gelenke verständlicherweise noch nicht so mit. Er wird aber medizinisch betreut und erhält unterstützende Medikamente. Der Wille ist auf jeden Fall da und der Appetit auch.“ Die Motivation, sich bei den derzeit noch kalten Temperaturen im Freien aufzuhalten, ist bei Aragon jedoch wenig ausgeprägt. Da ist ihm sein Strohbett im Bärenhaus schon wesentlich lieber. „Somit denken wir, dass zumindest Losa bei dem vorausgesagten Temperaturanstieg ab Freitag das ein oder andere Sonnenbad nehmen und etwas mehr zu sehen sein wird“, sagt Sabine Grebner. „Wie schnell Aragon so richtig auf die Beine kommt, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Wir können ihm nur die Zeit und Unterstützung geben, die er braucht.“ Während die seit Sommer 2023 in Salzburg lebende Braunbärin Losa ihre Winterruhe in einer Höhle auf der Außenanlage verbrachte, hat Aragon den Innenbereich des Bärenhauses vorgezogen. Ohnehin gelten Bären als wahre Individualisten. Auch in Bezug auf veränderte Umweltbedingungen können sich Braunbären durchaus flexibel verhalten. Dabei ist die Winterruhe an sich schon ein flexibles biologisches Phänomen. Im Prinzip kann die Winterruhe als mehrfach unterbrochener Winterschlaf bezeichnet werden.
Zoo Berlin 19.02.2025
Trauer um Giraffenbulle Max. Rothschild-Giraffenbulle im Zoo Berlin musste eingeschläfert werden | Nähere Ergebnisse zur Todesursache bei Elefantenbulle.
Der Zoo Berlin trauert erneut um eine Größe: Giraffenbulle Max (13) ist am Montag bei einer spielerischen Auseinandersetzung mit Artgenosse Mugambi im Innenstall gestürzt und musste eingeschläfert werden. Mehrfache Versuche, ihn nach einem Sturz im Haus wieder aufzurichten, schlugen fehl. „Wir haben mit vereinten Kräften vergeblich versucht, ihn wieder auf die Beine zu bekommen. Doch erfahrungsgemäß ist es nahezu unmöglich, eine Giraffe nach einem Sturz wieder aufzurichten. Uns blieb nichts anderes übrig, als ihn zu erlösen. Das Team ist sehr traurig“, berichtet Biologin und zuständige Kuratorin Dr. Jennifer Gübert. „Wir verlieren mit Max nicht nur einen überaus aufgeschlossenen und geduldigen Giraffenbullen, sondern auch einen hervorragenden Forschungsassistenten, mit dessen Hilfe wir in den vergangenen Jahren viel über das Kommunikationsverhalten von Giraffen lernen durften. Er war damit ein großartiger und einzigartiger Botschafter für seine bedrohten Artgenossen im natürlichen Lebensraum. Wir werden ihn vermissen.“ Als einzige Giraffe Europas wurde Max darauf trainiert, einen Halfter am Kopf zu tragen, mit dessen Hilfe in den vergangenen Jahren unterschiedliche Daten aufgezeichnet werden konnten. Forschende konnten so wichtige Informationen sammeln, um die Laute und das Verhalten seiner Artgenossen im natürlichen Lebensraum besser zu verstehen und daraus unter anderem auch bessere Schutzmaßnahmen ableiten zu können. Giraffenbullen sind im natürlichen Lebensraum in sehr losen Sozialverbänden und phasenweise auch allein anzutreffen. Wie anspruchsvoll die Diagnose und Behandlung von Wildtieren ist, zeigte sich erst im letzten Monat, als Elefantenbulle Victor über Nacht verstarb. Hierzu gibt es inzwischen nähere Erkenntnisse zur Todesursache: „Die Befunde aus der Pathologie haben gezeigt, dass Victor an einer Lungenentzündung gestorben ist. Bei Elefanten ist dies selten und es gab keine äußerlichen Anzeichen dafür“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem und fügt hinzu: „Unsere Tiermediziner stellten leicht erhöhte Entzündungswerte fest, woraufhin sie Antibiotika verabreichten. Auch wenn wir eine hervorragende medizinische Versorgung bei uns im Zoo sicherstellen, können wir unsere Wildtiere nicht behandeln wie Patienten in der Charité. Das Abhören der Lunge oder das Röntgen ist bei einem Elefantenbullen, an den wir nur sehr eingeschränkt herankommen, nahezu unmöglich. Doch auch beim Menschen ist eine Lungenentzündung auch heute noch eine ernsthafte Erkrankung, die zum Tode führen kann.“ Als mögliche Ursache für die Lungenentzündung scheint eine bakterielle Infektion sehr wahrscheinlich. Hierzu stehen noch letzte Ergebnisse aus der Bakteriologie aus. Victor kam am 23.10.1993 im Zoo Ramat Gan in Israel zur Welt und zog 2000 nach Berlin. Da Elefantenbullen Einzelgänger sind und die Weibchen mit ihren Jungen im Matriarchat leben, spielen sie im Sozialverband der Gruppe keine Rolle.
Allwetterzoo Münster 19.02.2025
Bedrohte Tierart: Wie der Allwetterzoo die Artenschutzarbeit für Anoas auf Sulawesi aktiv unterstützt – Vortrag von Marcel Alaze, Seniorkurator im Allwetterzoo Münster.
Anoas sind die kleinsten Wildrinder der Welt. Sie haben nur eine Schulterhöhe von 70 cm und leben ausschließlich auf der indonesischen Insel Sulawesi und umliegenden Inseln. Flachland- und Berganoas sind stark gefährdet. Neuste Schätzungen gehen davon aus, dass nur noch ca. 2500 Tiere je Art gibt, die durch die Regenwälder Sulawesis ziehen. Marcel Alaze ist Seniorkurator im Allwetterzoo Münster und zudem Zuchtbuchkoordinator für Anoas im Rahmen des EEP (EAZA Ex-situ Programm). Er ist 2016 und 2018 nach Manado gereist und hat gemeinsam mit der dortigen Forstbehörde eine Auffang- und Zuchtstation für Anoas aufgebaut. Das langfristige Ziel des Projektes ist es, Nachzuchten aus der Station in geschützten Gebieten wiederanzusiedeln. Was hat sich seit den Reisen von Alaze nach Manado getan? Wie funktioniert die aktive Artenschutzarbeit des Allwetterzoos? Welche Erfolge gibt es bereits? Und wie soll es in Zukunft weitergehen? Lassen Sie sich von Marcel Alaze mit in die Welt der Anoas und der vielfältigen und einzigartigen Region mit asiatischen und australischen Pflanzen und Tieren nehmen. Der Vortrag am 21.02.2025 ist Teil des Programms der Stadtgruppe Münster, einer Untergruppierung der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V. Die DGHT ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für den Natur- und Artenschutz, die Erforschung von Amphibien und Reptilien sowie deren artgerechte und sachkundige Haltung und Nachzucht einsetzt. Mit über 5.000 Mitgliedern aus mehr als 30 Ländern ist die DGHT die weltweit größte Vereinigung ihrer Art.
Tierpark Gotha 19.02.2025
Einzug in die neue Hörnchen-Anlage.
Die Baumstreifenhörnchen im Tierpark Gotha haben ihr neues Zuhause bezogen. Nach intensiver Vorbereitung war es nun so weit: Die sieben Baumstreifenhörnchen im Tierpark Gotha sind in ihre neue, großzügige Anlage umgezogen. Diese befindet sich im Südosten des Parks, in unmittelbarer Nähe der Luchse. Auf einer Fläche von 32 Quadratmetern haben sie ausreichend Platz zum Klettern, Springen und Erkunden, ganz ihrem natürlichen Verhalten entsprechend. Ursprünglich kommen Baumstreifenhörnchen aus Ost- und Südostasien und gehören zur Familie der Hörnchen. Mit ihrer Körpergröße von rund 16 Zentimetern und dem charakteristischen Streifenmuster auf dem Rücken sind sie besonders niedliche und faszinierende Tiere, die immer einen Aufschrei der Begeisterung bei den Besuchern auslösen. Die quirligen Nagetiere können ein Alter von sieben bis zwölf Jahren erreichen, unsere derzeitigen Bewohner sind vier Jahre alt. Die Umsetzung der neuen Anlage wurde durch die großzügige Unterstützung von LIDL Gotha ermöglicht. Zwei der sieben Streifenhörnchen stehen zudem unter der besonderen Obhut des Förderzentrums Lucas Cranach, das eine Tierpatenschaft übernommen hat. Die Paten besuchen ihre Schützlinge regelmäßig und begleiten ihre Entwicklung mit großem Interesse. Mit einer Tierpatenschaft kann jeder dazu beitragen, die artgerechte Haltung und Pflege der Tiere im Tierpark Gotha zu unterstützen. Interessierte finden alle Informationen dazu unter: www.tierpark-gotha.de/unterstuetzen/tierpatenschaft.
Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 18.02.2025
Die Tüpfelbeutelmarder in der Wilhelma haben Jungtiere. Gefleckter Nachwuchs bei den Quolls.
In der Terra Australis, der Australien-Welt in der Wilhelma in Stuttgart, ist wieder einmal eine aufsehenerregende Nachzucht gelungen: Nachdem im Dezember erstmals die Jungtiere der Koalas aus den Beuteln ihrer Mütter schauten, hat sich nun Kindersegen bei einer wenig bekannten Beuteltierart eingestellt: Nämlich bei den Quolls – oder auch Tüpfelbeutelmardern. Bereits Ende Oktober hat eines der Quoll-Weibchen im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart nach einer Tragzeit von nur 34 Tagen möglicherweise bis zu 30 Jungtiere zur Welt gebracht. Sie waren nackt, blind und gerade einmal so groß wie Reiskörner. Mit der Geburt begann ein erster Überlebenskampf. So hat es die Natur bei Tüpfelbeutelmardern vorgesehen: Das Weibchen verfügt im Beutel über nur sechs Zitzen, an der sich jeweils ein Jungtier festsaugen kann. Die meisten von ihnen sterben daher schon in den ersten Lebensstunden. Ein skurriler Anblick bot sich den zuständigen Tierpflegerinnen und Tierpflegern, als die Sprösslinge der Quolls mehrere Wochen alt waren. Dann waren sie nämlich schon längst viel zu groß für den Beutel der Mutter, wurden aber dennoch ständig umhergetragen. Dafür mussten sie sich mit dem Kopf im Beutel an den mütterlichen Zitzen festsaugen – während der Rest des Körpers unter dem Leib der Mutter hin und her baumelte. Zunächst befanden sich Mutter und Jungtiere hinter den Kulissen. Seit der zweiten Februarwoche kann man sie mit Geduld und guten Augen im Nachttierbereich der Terra Australis beobachten. Volker Grün, stellvertretender Direktor der Wilhelma und zugleich Kurator in der Terra Australis, ist begeistert: „Die Nachzucht von Quolls ist sehr anspruchsvoll. Darum ist unser Zuchterfolg so wertvoll für das europäische Zuchtprogramm. Die Tiere haben von Natur aus eine sehr niedrige Lebenserwartung. Auch im Zoo werden sie selten älter als sechs Jahre. Hinzu kommt, dass Weibchen, die nicht schon in den ersten Lebensjahren Nachwuchs bekommen, erfahrungsgemäß auch später nicht mehr trächtig werden. Bei uns hat alles auf Anhieb geklappt – der beste Beweis, dass wir ihnen optimale Bedingungen bieten.“ In Zoos sind Quolls eine Rarität: Außer in der Wilhelma werden sie deutschlandweit nur in drei weiteren zoologischen Gärten gehalten. Da die heimlichen Jäger ausschließlich im Schutze der Nacht auf Beutefang gehen, sind sie in der Wilhelma im Nachttierbereich der im Sommer 2023 eröffneten Terra Australis zu sehen. Dort steht die Welt Kopf: Nachts ist es hell, am Tage dafür dunkel. Für die Besucherinnen und Besucher bedeutet das, dass sie sich ausreichend Zeit nehmen sollten, bis sich ihre Augen an das Dämmerlicht in diesem Bereich gewöhnt haben. Dann aber gibt es viel zu sehen: Von Fuchskusus über Kurzkopfgleitbeutler und Rote Rattenkängurus bis zu den Quolls. Die etwas mehr als mardergroßen Raubbeutler waren ursprünglich im Südosten Australiens und auf Tasmanien weit verbreitet. Heute gilt die Art in ihren letzten Lebensräumen auf Tasmanien und einigen kleineren Inseln als stark gefährdet. Auf dem australischen Festland wurden sie bereits vor vielen Jahrzehnten aufgrund von Krankheiten und eingeführter Raubtiere wie Hauskatzen und Füchsen sowie Verfolgung durch den Menschen ausgerottet. Punktuell wurde die Art in eingezäunten und fuchs- und katzensicheren sicheren Reservaten wieder angesiedelt.
Zoo Schwerin 18.02.2025
Öffentlicher Frühjahrsputz am 15. März im Zoo Schwerin – Mit anpacken und den Frühling einläuten!
Zwei Wochen nach dem meteorologischen Frühlingsanfang am 1. März lädt der Zoo Schwerin auch in diesem Jahr zum traditionellen Frühjahrsputz am 15. März ein. Zusammen mit freiwilligen Helferinnen und Helfern wird das Gelände durchforstet und fit für den Frühling gemacht. Anmeldungen sind bis zum 9. März möglich. „Zum Ende des Winters gibt es viel zu tun“, kündigt Zoo-Bauleiter Marco Füller an. „Neben der Garten- und Grünflächenpflege in den Besucherbereichen schauen wir natürlich auch in den Tieranlagen, was gemacht werden muss“, so Füller. Außerdem werden Aufenthaltsbereiche für die Gäste im Freien von Moos und Schmutz befreit sowie Verglasungen an den Häusern gereinigt. Die Helferinnen und Helfer erhalten ganz nebenbei neue Einblicke und erleben einen „Zoobesuch“ der besonderen Art. Der Eintritt an diesem Tag ist für sie selbstverständlich kostenlos. Frühlingsputz ist ein Event. Die Erfahrung mit öffentlichen Arbeitseinsätzen hat gezeigt, dass die Teilnehmenden mit viel Elan und Freude dabei sind. Start ist um 10 Uhr am Haupteingang, bis 13 Uhr dauern die Arbeiten. Dann gibt es eine warme Mahlzeit und Getränke bei einem gemütlichen Ausklang. Das Zoo-Team hilft natürlich mit und kümmert sich um die Verpflegung. „Für uns ist das immer ein kleines Event. Wir sind sehr dankbar für die tatkräftige Unterstützung zu Beginn der Saison“, hebt Füller hervor. Handschuhe und praktische Kleidung. Der Zoo bittet darum, eigene Handschuhe mitzubringen und passende Kleidung zu tragen. Werkzeuge werden zur Verfügung gestellt. Eine Teilnahme ist für Familien, Paare, Freunde oder Einzelpersonen möglich. Kinder können ab 10 Jahren ebenfalls mithelfen. Zur besseren Planbarkeit wird um eine Anmeldung bis zum 09.03.2025 an info@zoo-schwerin.de gebeten.
Tierpark Berlin 18.02.2025
Euer Schulhof – eure Ideen! Schulhof-Initiative
„Zurück zur Natur“: 15.000 € für mehr Natur an Berliner Schulen. Eine gesunde Natur ist die Grundlage allen Lebens – insbesondere in Großstädten sind grüne Oasen für Kinder und Jugendliche essenziell. Sie bieten nicht nur Erholungsräume, sondern fördern auch das Verständnis für Natur- und Umweltschutz. Deshalb haben die Zoologischen Gärten Berlin unter der Schirmherrschaft des Bundesumweltministeriums die Schulhof-Initiative „Zurück zur Natur“ ins Leben gerufen. Das Projekt findet im Rahmen der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen statt. Ab sofort können Bewerbungen für die vierte Bewerbungsrunde eingereicht werden! Blühwiesen für die Bienen-AG, Hochbeete für den Pausensnack oder ein eigenes grünes Klassenzimmer? Berliner Schülerinnen sind eingeladen, kreative Ideen zu entwickeln, um ihren Schulhof naturnaher zu gestalten. Die besten Einreichungen werden mit jeweils 5.000 € prämiert. Die Schulen können das Preisgeld frei und ohne zeitliche Vorgaben nutzen. „Junge Großstadtbewohnerinnen brauchen einen direkten Kontakt zur Natur, um ein tieferes Verständnis für Umweltzusammenhänge zu entwickeln. Berliner Schulhöfe haben das Potenzial, die heimische Biodiversität zu stärken und gleichzeitig unsere Beziehung zur natürlichen Umwelt zu prägen“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. Die Initiative „Zurück zur Natur“ soll diese Begeisterung wecken und nachhaltiges Engagement fördern. Tatsächlich leben in keiner anderen deutschen Großstadt so viele Wildtiere wie in Berlin. Auf Schulhöfen, in Parks und Gärten wurden allein 133 Vogelarten gezählt. Auch Säugetiere wie der Steinmarder, Vögel wie die Dohle oder Amphibien wie die Wechselkröte nutzen diese grünen Inseln als Lebensraum. Nicht nur neue Ideen, sondern auch bereits umgesetzte Artenschutzprojekte von Berliner Schulen können sich bewerben. Die Einreichung sollte möglichst kreativ gestaltet sein – etwa als buntes Leporello, selbst gestaltetes Plakat oder als Audio- oder Filmbeitrag. Jetzt bewerben – auch laufende Projekte sind willkommen! Einsendeschluss ist der 13. Juni 2025. Weitere Informationen und Plakat zum Ausdrucken unter: www.tierpark-berlin.de/artenschutzpreis. #BerlinWorldWild – Zoo und Tierpark Berlin engagieren sich weltweit. Zoo und Tierpark Berlin sind Teil eines internationalen Netzwerks und setzen sich kontinuierlich für den Schutz bedrohter Arten ein. Die Schulhof-Initiative „Zurück zur Natur“ ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für Artenschutz zu stärken und aktiv zur biologischen Vielfalt beizutragen. Globale Bewegung #GenerationRestoration: Die Vereinten Nationen haben 2021–2030 zur UN-Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen erklärt. Ziel ist es, das globale Artensterben zu stoppen und geschädigte Ökosysteme wiederherzustellen. Als offizielle Unterstützerorganisation der UN-Dekade setzen sich Zoo und Tierpark Berlin dafür ein, junge Menschen für den Schutz und die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume zu mobilisieren. Mehr zur UN-Dekade: www.undekade-restoration.de.