Der Zoo im tschechischen Brno bietet so manche Überraschung. Der winzige Parkplatz direkt am Zoo ist schnell voll, aber ein paar 100 Meter vor dem Zoo ist eine größere Parkmöglichkeit. Das Kassenhäuschen ist nicht besonders groß und bis man die ersten Tiere sieht, muss man auch einige Meter zurücklegen. Übrigens muss man für das Fotografieren bzw. Filmen zahlen, aber das fällt nicht weiter ins Gewicht, tschechische Zoos sind für deutsche Verhältnisse sehr billig.
Die ersten Gehege können sich durchaus sehen lassen: Tiger und Leoparden, gefolgt von einem Zoobereich, der sich Beringia nennt und neben Wölfen, Kamtschatkabären und begehbaren Vogelvolieren (mit Schnee-Eulen und Watvögeln) auch Indianer- und Holzfällerfeeling vermittelt, so wie man es auch von einigen deutschen Zoos kennt.
Brno bietet auf über 60 ha großräumige Huftiergehege, einen Bauernhof mit Pferden und verschiedenen anderen Haustieren und allerlei heimischenund tropischen Tieren.
Den Tieren Afrikas wird ein großer Teil des Parks gewidmet und auf einer großen Savanne tummeln sich verschiedene Huftiere wie Zebras, Gnus und Giraffen.
In den letzten Jahren wird der Zoo ständig verbessert und alte unzeitgemäße Anlagen und Gehege verschwinden nach und nach, auch wenn noch viel Arbeit bevorsteht. Bleibt nur zu wünschen, dass es den Eisbären auch bald besser geht, denn die Anlage ist weder für die Tiere noch für die Besucher (man kann die Bären von oben sehen) ein Highlight.
Trotzdem ist der Zoo durchaus ein kleines Highlight (eines unter vielen innerhalb der tschechischen Zoolandschaft) und von Österreich aus auch leicht zu erreichen. Informationen innerhalb des Zoos findet man nur auf tschechisch, aber die Tiernamen findet man auch auf deutsch.
Weitere Informationen findet man auf den Webseiten des Zoos (in tschechisch und in englisch).
Über den Tierbestand informiert die Zootierliste.