- Vogelparadies Birka
- Vogelparadies Birka
- Vogelparadies Birka
Zu finden in: Mauren, FL-9493
Größe: 2 ha
Zu sehen sind: Vögel, meist Papageien, Ziegen und Schafe
Besonderheiten: einziger „Zoo“ in Liechtenstein. In Malbun gibt es noch eine Falknerei.
Begehbare Anlagen: Nein
Begehbare Häuser: Nein
Streichelgehege: Ja
Füttern erlaubt: Nein
Hunde an der kurzen Leine erlaubt, nicht auf dem Spielplatz und im Naturschutzbereich
Wegen anhaltender Unstimmigkeiten innerhalb des Ornithologischen Vereins Liechtenstein Unterland gründeten am 6. Dezember 1963 acht Mitglieder den Ornithologischen Verein Mauren im ehemaligen Café Freiendorf in Mauren. Zum ersten Vereinspräsidenten wurde Walter Schreiber gewählt. Von 1971 bis 2001 hatte Tilbert Meier die Vereinsleitung inne.
Zunächst befasste sich der Verein mit der Erfüllung seiner gesetzten Ziele und erbaute ein Futterdepot. Das Jünglingshaus am Weiherring diente zuerst als Vereinshaus. Dieses musste wegen Neubaus aufgegeben werden, und der Verein kam 1972 in den Kellerräumen des Kindergartens Wegacker unter.
Im Juni 1971 konnte der Verein den Verkauf zweier Privatgrundstücke nordöstlich des «Käferzipfels» an die Gemeinde Mauren vermitteln, die ihm die Hege und Pflege dieser Gebiete übertrug. Der «Käferzipfel» wurde zuvor als Tierfriedhof verwendet. Hier wurden bis Ende der 1940er-Jahre abgesammelte Maikäfer und später an Milzbrand verendete Rinder vergraben. Nach Entrümpelungs- und Aufräumaktionen der Gebiete konnte im Frühjahr 1972 ein Weiherbiotop fertiggestellt werden. Die erste Voliere für Ziergeflügel wurde am 19. April 1974 eingeweiht. Am 1. Juni 1983 wurde dem Verein des Landschaftsgebiets Wisanels östlich des Birkahofs übereignet.
Im Juni 1984 bezog der Verein das Mehrzweckgebäude auf dem Birkahof, die Einweihung der gesamten Anlage wurde am 1. Juli feierlich begangen.
Das Vogelparadies “Birka” zeigt hauptsächlich Papageienvögel aus Afrika, Südamerika, Asien und Australien, aber auch Geflügel wie Hühner- und Gänsevögel. In einem 2004 von der Internationalen Lotterie in Liechtenstein Stiftung gesponserten Freifluggehege werden Zierhühner artgerecht gehalten.
Ein Naturlehrpfad führt durch dieses Schutzgebiet und vermittelt Wissenswertes zum Naturschutz.
Seit 2000 betreibt der Verein auch eine Vogelpflegestation für aufgefundene, verunfallte oder verwaiste Vögel.