Portrait: Weißschwanz-Glanzfasan

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
Gattung: Glanzfasanen (Lophophorus)
Art: Weißschwanz-Glanzfasan  (Lophophorus sclateri)

Weißschwanz-Glanzfasan (George Edward Lodge)

Der Hahn des Weißschwanz-Glanzfasans erreicht eine Länge von 68 Zentimetern. Die Unterseite ist irisierend purpurgrün. Der Nacken ist kupferfarben und die Kehle ist violettschwarz. Der Oberkopf ist durch kurze, gewellte, metallisch blau-grüne Federn gekennzeichnet. Der Schnabel ist schmutzig weiß. Der Hinterrücken, der Bürzel und die Unterschwanzdecken sind weiß. Die Schwanzfedern sind weiß mit einem kastanienbraunen Band in der Mitte. Die Henne wird 63 Zentimeter lang. Bei ihr fehlt die Haube. Kinn und Kehle sind weiß. Rücken, Schultern und Schwungfedern sind braun und lederfarben gestreift. Die Unterseite ist fahl braun mit einer fahl gelbbraunen wellenförmigen Bänderung. Der Schnabel ist hellgelb. Der weiße Schwanz weist sechs oder sieben braune Bänder auf. Die Gesichtshaut ist bei beiden Geschlechtern hellblau, die Beine hellgrünlich und die Iris ist dunkelbraun. Bei der erst im Jahre 2004 in Arunachal Pradesh entdeckten Rasse L. s. arunachalensis fehlt die braune Bänderung am Schwanz.

Der Weißschwanz-Glanzfasan kommt von Arunachal Pradesh in Indien östlich durch das nördliche Myanmar bis ins südöstliche Tibet und das westliche Yunnan in China vor.

Der Weißschwanz-Glanzfasan bewohnt Nadelwälder mit Bambusunterholz, subalpine Zonen mit Rhododendron-Vegetation, Gebiete mit Azaleen-Wäldern, Zwergmispeln, Wacholder und offenem Grasland sowie felsige steil abfallende Hänge. Im Sommer ist er in Höhenlagen von 3.000 bis 4.200 m ü. M. anzutreffen, im Winter kommt er bis auf 2.000 m hinunter.

Der Weißschwanz-Glanzfasan lebt paarweise während der Brutsaison im Frühjahr, ist aber im Winter sehr gesellig. Über sein Brutverhalten ist nur wenig bekannt. Gelege wurden im April, Mai und Juni gefunden. Auch über die Nahrungsgewohnheiten ist nur wenig bekannt. Neben Vogelknöterichsamen und Distelköpfen kann die Nahrung aus den Rhizomen von Farnen, Bambusblättern sowie den Knollen von Feuerkolben (Arisaema) bestehen.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert