Portrait: Koi

ohne Rang: Otophysa
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Unterordnung: Karpfenfischähnliche (Cyprinoidei)
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Gattung: Cyprinus
Art: Karpfen (Cyprinus carpio)

Koi (erstellt mit ChatGPT)

Der Nishikigoi (japanisch 錦鯉, wörtlich „Brokatkarpfen“), kurz auch Koi genannt, ist eine Zuchtform des Karpfens (Cyprinus carpio). Koi oder in Zusammensetzungen auch -goi ist das japanische Wort für Karpfen allgemein.
Es gibt Zuchtformen des Kois, die dem in Europa gezüchteten Spiegelkarpfen oder Zeilkarpfen in der Beschuppung gleichen. Diese werden Doitsu (japanisch doitsu „Deutschland, deutsch“) oder genauer Doitsugoi („deutscher Karpfen“) genannt.
Aufgeteilt werden Kois in mindestens 16 Hauptvarianten und über 100 Unterformen. Die Anzahl der Varianten erweitert sich fortlaufend.
Es gibt mehrere Zuchtformen, die an Beliebtheit bei Teichbesitzern zulegen. Sogenannte Butterfly-Kois haben längere Flossen, daher der Name als Vergleich mit den Flügeln eines Schmetterlings. Kois können je nach Körperbau, Zeichnung und Hautqualität Preise bis in den fünfstelligen Eurobereich erzielen.

Die Herkunft der Kois ist nicht eindeutig geklärt. Möglicherweise stammen einfarbige Karpfen aus dem Iran und wurden vor etwa 2000 Jahren nach Ostasien gebracht, wo sie als Insektenfresser und Speisefische gehalten wurden. Seit etwa 1870 wurden Kois in Japan von Adeligen als Statussymbole gehalten. Inzwischen ist die Koizucht auch in Europa sehr beliebt.

Koi (Haus des Meeres)

Kois haben eine Lebenserwartung von bis zu 60 Jahren und erreichen ein Gewicht von bis zu 24 kg bei einer Körperlänge von bis zu einem Meter. Sie legen etwa 400.000 bis 500.000 Eier und in etwa 4 Tagen entwickelt sich aus dem Ei ein Jungfisch. Kois ernähren sich von Pflanzen, Insekten und Würmern. Sinkt die Wassertemperatur auf unter 10 °C, reduzieren Kois ihren Stoffwechsel und halten am Boden ihres Gewässers Winterruhe.

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