Portrait: Deutsches Lachshuhn

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
Gattung: Kammhühner (Gallus)
Art: Bankivahuhn (Gallus gallus)
Unterart: Haushuhn (Gallus gallus domesticus)

Deutsches Lachshuhn (Zoo Hoyerswerda)

An der Entstehung dieser Rasse waren mehrere Mastrassen beteiligt, darunter Brahma und Dorking. Auch das Houdan wurde hier eingekreuzt. Deutsche Lachshühner weisen eine Reihe von Besonderheiten auf. Das Lachshuhn hat eine bemerkenswerte Geschlechtsdimorphie: Hähne und Hennen sehen farblich extrem unterschiedlich aus.S ie haben eine Bartbefiederung mit Halskrause am Kopf. Dies ist auf die Einkreuzung von Houdanhühnern zurückzuführen. Während andere Rassen vier Zehen haben, ist das Deutsche Lachshuhn fünfzehig. Hennen haben ein lachsfarbenes Gefieder. Die Körperbefiederung ist sehr dicht, wenn auch nicht so stark ausgebildet wie beim Brahma oder beim Cochin.
Der Name stammt von der lachsfarbenen Gefiederfarbe der Hennen.
Deutsche Lachshühner zeichnen sich durch eine gute Lege- und Mastleistung aus. Sie gelten daher als Zweinutzungsrasse. Von ihrem Wesen her gelten sie als zutraulich. Da sie nur wenig zum Fliegen neigen, eignen sie sich für eine Freilandhaltung.

Deutsches Lachshuhn (Erlebniszoo Hannover)

Das Deutsche Lachshuhn zeichnet sich durch ein ausgesprochen ruhiges und freundliches Wesen aus. Es gilt als eines der zutraulichsten und ausgeglichensten Hühner überhaupt, was es besonders für Hobbyhalter und Familien attraktiv macht. Seine sanfte Art und die geringe Scheu führen dazu, dass es schnell Vertrauen zum Menschen fasst und häufig sogar handzahm wird.
Im Sozialverhalten zeigt das Lachshuhn eine harmonische Rangordnung. Kämpfe innerhalb der Gruppe sind selten und verlaufen meist ohne Verletzungen. Hähne sind in der Regel friedfertig und verteidigen ihre Hennen eher ruhig als aggressiv. Diese gelassene Grundstimmung überträgt sich oft auf die gesamte Herde.
Trotz seiner Ruhe ist das Lachshuhn lebhaft und neugierig, besonders wenn es ausreichend Auslauf und Beschäftigungsmöglichkeiten hat. Es scharrt eifrig, sucht nach Futter und nutzt gern natürliche Strukturen wie Sträucher oder erhöhte Sitzplätze.
Sein Anpassungsvermögen an verschiedene Haltungsbedingungen – vom großen Freigehege bis hin zum kleineren Garten – ist bemerkenswert. Es verträgt Kälte gut und bleibt auch im Winter aktiv.

1929 erstmals ausgestellt wurde das Deutsche Zwerglachshuhn-

Dieser Beitrag wurde unter Tierportrait abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert