Lilian Jackson Braun: Die Katze, die in den Ohrensessel biss (Rezension)

Eigentlich soll Jim Qwilleran nur einen belanglosen Zeitungsbericht über die alte Villa schreiben – doch dann wird die Hausherrin tot aufgefunden! Sofort ist der ehemalige Polizei-Reporter ganz in seinem Element: Starb Mrs. Tait wirklich an einem Herzanfall? Und wo befinden sich ihre wertvollen Jadeobjekte? Jim beginnt zu ermitteln – und verfolgt dank des feinen Instinkts seines cleveren Siamkaters Koko schon bald eine heiße Spur …
DIE KATZE, DIE IN DEN OHRENSESSEL BISS ist der zweite Fall mit Journalist Jim Qwilleran und seiner Katze Koko.
Kurzweilige Unterhaltung mit einer Katze, die reagiert wie eine Katze reagieren sollte. Wie ein richtiger Krimi wirkt die Geschichte aber nicht und auch die amüsanten Töne bleiben etwas im Hintergrund. Kurzweilige Unterhaltung wird geboten, aber ich habe das Gefühl, dass da noch mehr geht. Im Mittelpunkt steht Qwilleran und sein Kater Koko. Die anderen Personen bleiben doch sehr farblos. Und auch wenn die Krimihandlung etwas im Hintergrund bleibt und der Showdown fast nebenbei passiert und auch nur die Hälfte der Story löst, so kann ich nicht sagen, dass es langweilig ist. Mag sein, dass man sich an den Stil gewöhnen muss, aber wer es Cosy mag, auch etwas abgehoben mit teilweise auch schwer greifbaren Charakteren Qwilleran gehört dazu, so ganz werde ich aus ihm nicht schlau). Aber die Reihe ist für alle Fans von Katzenbüchern. Koko wird durchaus realistisch dargestellt und zeigt Anwandlungen dir auch den Nichtkatzenmenschen zum Schmunzeln verleiten.

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