Let’s talk about … DINOSAURS

Haushuhn (Leintalzoo Schwaigern)

Die Dinosaurier (Dinosauria, von altgriechisch δεινός deinós, deutsch ‚schrecklich, gewaltig‘ und altgriechisch σαῦρος sauros, deutsch ‚Eidechse‘) sind eine Gruppe der Landwirbeltiere, die im Erdmittelalter von der Oberen Trias vor rund 235 Millionen Jahren bis zur Kreide-Paläogen-Grenze vor etwa 66 Millionen Jahren die festländischen Ökosysteme dominierte.
In der klassischen Systematik werden die Dinosaurier als ausgestorbener Zweig der Reptilien betrachtet, obwohl sie sich in der Morphologie von den rezenten, also heute lebenden Reptilien deutlich unterscheiden und mit den meisten rezenten Reptilien, insbesondere Echsen und Schlangen, nicht besonders eng verwandt sind.
Aus kladistischer Sicht, die heute wissenschaftlicher Standard ist, schließen sowohl die Sauropsiden (manchmal alternativ insgesamt als Reptilien bezeichnet) als auch die Dinosaurier die Vögel, die aus kleinen theropoden Dinosauriern hervorgingen, mit ein. Somit sind nicht alle Dinosaurier während des Massenaussterbens am Ende des Erdmittelalters ausgestorben, sondern mit den Vögeln überlebte bis heute eine spezielle Entwicklungslinie der Dinosaurier. Diese Linie erwies sich als außerordentlich anpassungsfähig und erfolgreich: Die Vögel stellen etwa ein Drittel aller rezenten Landwirbeltierarten, sind in allen terrestrischen Ökosystemen vertreten und weisen zudem mit den Pinguinen eine Gruppe auf, die stark an ein Leben an und im Wasser angepasst ist.
In der Zoologie, die sich vorwiegend mit rezenten Tieren beschäftigt, und speziell in der Vogelkunde, werden die Vögel jedoch nach wie vor meist als eigenständige Klasse und nicht als Dinosaurier oder Reptilien betrachtet. Gleiches gilt für den allgemeinen Sprachgebrauch. Auch in der modernen Wirbeltierpaläontologie ist eine informelle Trennung von Vögeln und Dinosauriern im klassischen Sinn üblich. Letztgenannte werden, um der kladistischen Sichtweise gerecht zu werden, auch als Nichtvogeldinosaurier (engl. non-avian dinosaurs) bezeichnet.
Das Wissen über die Dinosaurier erhalten Paläontologen durch die Untersuchung von Fossilien, die in Form von versteinerten Knochen, Haut- und Gewebeabdrücken überliefert sind, und durch Spurenfossilien, also Fußspuren, Eier, Nester, Magensteine oder versteinerten Kot. Überreste von Dinosauriern sind auf allen Kontinenten gefunden worden, einschließlich der Antarktis, da die Dinosaurier zu einer Zeit entstanden, als das gesamte Festland im Superkontinent Pangaea vereinigt war.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts galten Dinosaurier als wechselwarme, träge und wenig intelligente Tiere. Zahlreiche Studien seit den 1970er Jahren haben jedoch gezeigt, dass es sich um aktive Tiere mit erhöhten Stoffwechselraten und soziale Interaktionen ermöglichenden Anpassungen handelte.

Bereits in meiner Kindheit/Jugend die in den 1970ern begann) faszinierten mich Dinosaurier, auch wenn damals noch Brontosaurier in Sümpfen lebten und gefiederte Dinosaurier unwahrscheinlich erschienen. Aber bereits damals waren sie riesig und auf gewissen Art faszinierend, und die Faszination hat bis heute angehalten.
Dinosaurier erfreuen aber auch die Herzen der Massen, das ist nicht erst seit Steven Spielbergs JURASSIC PARK der Fall.

Iguanodon (Samuel Griswold Goodrich, 1859)

Neben Unterhaltungsfilmen gibt es Dokumentationen, welche Dinosaurier zum Leben erwecken (z. B. Prehistoric Planet), Sachbücher und Unterhaltungsliteratur und verschiedene Dinoparks, die Dinosauriermodelle mehr oder weniger nach den neuesten Erkenntnissen zeigen. Aber es ist interessant alte und neue Modelle zu sehen, zeigt es doch sehr anschaulich wie sich auch die Wahrnehmung der Dinosaurier verändert.

Unterhaltungsindustrie und Wissenschaft schlafen nicht und so wird es auch weiterhin neue Filme über Dinosaurier geben, die vermutlich nicht so schnell ihre Faszination verlieren werden. Und was die Wissenschaft anbelangt … nun es werden neue Dinosaurier entdeckt und jedes Puzzlestück erweitert unser Wissen.

Und wenn ich vergleiche was ich früher über Dinosaurier wusste und was man jetzt darüber weiß … da liegen Welten dazwischen und ich gebe zu, dass die Tiere noch interessanter geworden sind.

Interessante Bücher über Dinosaurier:
Deborah Cadbury: Dinosaurierjäger
Armin Schmidt: Großartige Giganten
Riley Black: Die letzten Tage der Dinosaurier

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