Kristen Perrin: Die Geschichtenwandler 2 – Steinerne Drachen (Rezension)

Enna beherrscht die Magie der grünen Tinte – und als jüngstes Mitglied der geheimen Gesellschaft der Geschichtenwandler hat sie London schon einmal vor dem Untergang gerettet. Da begegnet ihr plötzlich eine ganz neue Art der Magie: Auf dem Wochenmarkt beobachtet sie, wie aus dem Dampf einer Pfanne ein Drache aufsteigt – und von einem fremden Jungen angelockt wird. Und dies ist nicht der einzige Drache, der zum Leben erweckt wird. Was hat es mit dieser mysteriösen Drachenmagie auf sich? Zusammen mit ihrer Freundin Delia macht Enna eine hochgefährliche Entdeckung! Kommt es zum Kampf mit den Drachen – und können die Geschichtenwandler mit ihrer Magie helfen?

Steinerne Drachen ist der zweite Teil der Geschichtenwandler-Reihe. In gewisser Weise ist dieser Teil unterhaltsamer als Magische Tinte, aber so ganz überzeugt bin ich nicht. Die Idee ist nett umgesetzt, aber da hätte man mehr daraus machen können. Gegen Ende nimmt die Geschichte Fahrt auf, aber am Anfang zieht sich die Geschichte und obwohl man etwas Geheimnisvolles erwarten kann wird das etwas langatmig umgesetzt. Sobald die Drachen auftauchen wird es aber besser. Sie sind das Highlight des Bandes, denn die menschlichen Charaktere bleiben etwas farblos und ein bisschen hat man das Gefühl es mit vertauschten Rollen zu tun zu haben. Enna und ihre Freunde wirken zu erwachsen, während die Erwachsenen etwas zu stur sind.
Es ist schade, dass das Potential einer guten Idee nicht genutzt wird und obwohl die Geschichte auf mehreren hundert Seiten erzählt wird ist sie am Anfang doch sehr langatmig. Ich vermisse die Spannung, was etwas schade ist, denn die Idee mit den Steinernen Drachen gefällt mir gut. Nur die Umsetzung zündet nicht.

(Rezensionsexemplar)

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