Gianumberto Accinelli/Giulia Zaffaroni: Hinab ins Tiefe Blau (Rezension)

Ein einmaliges Buch über das Meer
Lass dich von diesem faszinierenden Buch in die Tiefen des Meeres entführen: Von der kristallblauen Oberfläche tauchst du hinab bis in die Schwärze der tiefsten Ozeangräben. Du wirst erstaunlichen Lebewesen begegnen, aber auch Regionen vollkommener Stille und Einsamkeit durchqueren. Dabei begegnest du Pinguinen, Riesenkraken, Blauwalen, Haien, Schildkröten und Seeteufeln.
Von oben nach unten: In diesem Buch blätterst du nicht von links nach rechts, sondern von oben nach unten. Du findest keine Seitenzahlen, sondern stattdessen Tiefenangaben in Meter, die dir zeigen, wo du dich gerade befindest.

HINAB INS TIEFE BLAU ist nicht nur ein Buch, das Wissen verbreitet, es bereitet auch Spaß beim Lesen. Man blätterst du nicht von links nach rechts, sondern von oben nach unten. Es gibt keine Seitenzahlen, nur Tiefenangaben in Meter, die zeigen, wo man gerade ist. Und je tiefer man kommt, desto dunkler wird es, vom kristallklaren Hellblau der Oberfläche bis zum Dunkelschwarz der Tiefsee. Und auf den Weg nach unten trifft der Leser das eine oder andere merkwürdige und unbekannte (und unerwartete) Wesen. Von manchen wird er nur den Namen erfahren, von anderen wird er etwas mehr erfahren. Einleitende Kapitel beschreiben die Tiefenzone, welche den Leser erwarten und dann trifft er nach und nach die Wesen des Meeres. Auch die Themen Umweltschutz/verschmutzung werden nicht ausgespart und man kann es wohl nicht oft genug erwähnen, wie schädlich Plastikreste nicht nur für die Bewohner des Meeres sind.
HINAB INS TIEFE BLAU ist ein Buch für die ganze Familie, das kindgerecht aufgemacht ist, aber auch dem Erwachsenen viel Wissenswertes bietet und auch zum Diskutieren einlädt. An Fachbegriffen wird nicht gespart (aber wer sich für das Meer interessiert wird sich daran nicht stören), aber niemand bleibt unwissend zurück. Hilfreich dabei sind natürlich auch die wunderschönen Illustrationen, welche den Ozean zum Leben erwecken.

Woran ich mich allerdings gewöhnen musste, was aber kein Nachteil des Buchs an sich ist: Würde man an einer beliebigen Stelle in irgendeinem Ozean oder Meer in die Tiefe tauchen … man würde nicht alle diese Tiere finden, da sie an unterschiedlichen Orten beheimatet sind.
Aber wie gesagt, daran gewöhnt man sich und wirklich störend ist es nicht.

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