Ezekiel Boone: Die Brut – Die Zeit läuft (Rezension)

Sie sind da. Und sie sind nicht aufzuhalten.
+++ Fleischfressende Spinnen haben Los Angeles, Oslo, Delhi und Rio de Janeiro befallen. +++ Millionen von Menschen sind weltweit gestorben. +++ Da gibt die Wissenschaftlerin Melanie Guyer Entwarnung. Die Spinnen sterben, die Plage scheint überstanden. +++ In Japan wird ein Kokon gefunden, der Spinneneier gigantischen Ausmaßes enthält. +++ In Los Angeles verlassenen Überlebende die Quarantänezone mit Waffengewalt. Weltweit müssen die Regierungen einsehen: Der Ausnahmezustand kann nicht aufgehoben werden. +++ Jetzt muss die Präsidentin der USA mit einer schrecklichen Nachricht an die Presse: Jeder ist auf sich alleine gestellt. +++

Ezekiel Boones Spinnentrilogie geht in die zweite Runde. Und DIE ZEIT LÄUFT muss sich hinter SIE SIND DA nicht verstecken. Es wird ein würdiger Nachfolger geboten: Spannend, rasant, manchmal ein bisschen klischeebeladen, aber unterhaltsam. Leichte Kost für zwischendurch mit genau dem richtigen Ekelfaktor, der meist dadurch bedingt wird, dass es sich um haarige große Spinnen handelt. Splatterszenen (die man durchaus vermuten und erwarten könnte) gibt es nicht.
Allerdings merkt man dem Band auch an, dass er auf einen Höhepunkt (Band drei?) hinarbeitet, manchmal werden Ereignisse doch etwas hinausgezögert oder sehr ausführlich beschrieben (und dadurch hinausgezögert).
Neben den Actionszenen mit den Spinnen gibt es aber auch ruhiger, die man allerdings eher als die Ruhe vor dem Sturm bezeichnen kann.

Literarisch kein Meisterwerk, aber große Popcornunterhaltung.

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