Erst letzte Woche war ich zu einem Kurztrip in Österreich (siehe hier).
Für den Samstag war ein Besuch des Salzburger Nachtzoos geplant, für Mittwoch der Besuch im Innsbrucker Alpenzoo. Auf dem Weg dorthin (Samstag oder Mittwoch) war auch ein Zwischenstopp im Raritätenzoo Ebbs vorgesehen.
Die Planung wurde dann über Bord geworfen und der Besuch in Österreich auf einen Tag gelegt, den Samstag.
Alpenzoo Innsbruck, Raritätenzoo Ebbs und (Nacht)Zoo Salzburg an einem Tag. Das ist schaffbar (jedenfalls für uns), aber auch anstrengend …
Trotz Ferien, Wochenende und schönem Wetter und vignettenlos kamen wir ohne größere Probleme am Innsbrucker Alpenzoo an und bekamen auch problemlos einen Parkplatz.
Im Zoo selbst hatte man das Gefühl im (Nichtdeutschsprachigen) Ausland zu sein. Es wurde flämisch, englisch, französisch und sehr viel italienisch gesprochen. Hin und wieder auch mal deutsch, aber eher selten.
Nach Innsbruck ging es nach Ebbs, fröhlich über die Landstraße …
Der Raritätenzoo in Ebbs war ziemlich gut besucht. Seit meinem letzten Besuch hat sich dort auch einiges getan. Alte Volieren wurden abgerissen, eine neue Australienvoliere mit Sittichen und Jägerliesten gebaut, Erdmännchen sind in den Zoo gezogen und die Nasenbären haben eine neue Anlage bekommen. Es tut sich vieles im kleinen Zoo und einige Baustellen lassen auch in nächster Zeit Neues erwarten, allerdings ist nicht ersichtlich, um was es sich handelt.
Nach Ebbs ging es Richtung Salzburg, aber bevor wir uns in den Nachtzoo stürzen wollten, machten wir einen Abstecher in den Wildpark Wildbichl.
Den hätte man sich aber auch sparen können. Allerdings hätte man sich den Besuch auch sparen können. Der frühere Eingang am (geschlossenen) Gasthof wurde durch ein Provisorium ersetzt. Hauskaninchen befinden sich im Wildkaninchengehege und Zwergziegen im Steinbockgehege. Das Gelände ist zwar groß, aber nicht sonderlich interessant und wir waren schnell durch.
Und 7,50 € sind dann doch etwas zu teuer …
Nach dem Wildpark ging es dann tatsächlich Richtung Salzburg.
Bevor wir aber den Zoo besuchten ging es in den Laschenskyhof in Viehhausen zum Essen. Draußen war kein Platz, dafür im Inneren um so mehr. Das Essen war gut und kam schnell.
Keine schlechte Idee, denn ursprünglich wollten wir in Ebbs essen. Das war uns aber zu früh.
Und dann Salzburg. Bis zum 31. August ist der Zoo jeweils freitags und samstags von 9 bis 22 Uhr geöffnet. An jedem Wochenende steht die Vielfalt der Tierarten eines Kontinents im Mittelpunkt. Am vergangenen war das Afrika. Neben einem kulinarischen und musikalischen Rahmenprogramm gab es ab 19 Uhr auch Kurzführungen zu den Tieren Afrikas.
Um 20.30 Uhr nahmen wir an der Führung zu den Kattas und Nashörnern teil. Allerdings brachen wir die Führung ab … das vermittelte Wissen war eher uninteressant und nicht gut vermittelt, die Gruppe war zu groß und die Kinder zu nervig.
Bei früheren Nachtzoos gab es bei bestimmten Tierarten Präsentationen (Beschäftigung/Fütterung). Das fand ich interessanter. Aber natürlich kann es auch sein, das wir nur einen schlechten Zeitpunkt erwischt hatten.
Gegen neun verließen wir den Zoo Richtung München.
Alpenzoo Innsbruck
Raritätenzoo Ebbs
Wildpark Wildbichl
Zoo Salzburg