(Erstveröffentlichung am 21. März 2018)
Auf einer Expedition in den tiefen Wäldern Tasmaniens, in denen Mythen zufolge vor langer Zeit der Kannibale „Pieman“ sein Unwesen trieb begeben sich die Zoologin Nina, ihr Freund Matt und dessen partysüchtiger Kumpel Jack nebst Freundin Rebecca auf die Suche nach dem tasmanischen Tiger. Stattdessen trefen sie auf eine grauenvoll mutierte Spezies. Diese degenerierten Hinterwäldler scheinen Nachkommen Piemans zu sein und haben nur Eines im Sinn: Ihre „Blutlinie“ muss weiterfließen – und zwar um jeden Preis! Dazu bedient sich die Brut vorzugsweise neuer Eindringlinge in ihren Lebensraum…
Dying Breed verknüpft zwei australische Legenden miteinander: Den Beutelwolf und Alexander Pearce.
Alexander Pearce (* 1790 im County Fermanagh, Irland; † 19. Juli 1824 in Hobart, Van-Diemens-Land, heute Tasmanien, Neuholland) war ein irischer Serienmörder, der alleine und in Gemeinschaft vier Menschen tötete. Er floh zweimal aus der berüchtigten Strafkolonie Macquarie Harbour und wurde auf der Flucht zum Kannibalen. Das Todesurteil wurde durch Hängen in der tasmanischen Hauptstadt Hobart vollstreckt.
Sowohl Alexander Pearce und der Beutelwolf werden durch den Fleischwolf gedreht und heraus kommt ein Horrorfilm, der wegen der gezeigten Brutalität erst ab 18 gesehen werden darf.
Nun ja … als Kind/Jugendlicher war ich ganz scharf darauf Filme ab 18 zu sehen was ich allerdings nicht habe), als ich 18 wurde habe ich festgestellt, dass sich das Ansehen meist nicht lohnt.
Auch Dying Breed lohnt sich nicht. Die Spannung bleibt auf der Strecke, die Story um den Beutelwolf hätte man sich sparen können und es gibt bessere Film zum Thema degenerierte Familie in ländlichen Gegenden (nicht, dass ich diese Art von Filmen mag …), wie „Texas Chainsaw Massacre“, „The Hills Have Eyes“ oder „Wrong Turn“. Wirklich Neues wird nicht geboten.
Durchschnittware, die man nicht ansehen muss, zumal er lange braucht, bis er in Fahrt kommt.
Horrorfilme mit Beutelwölfen sind selten, oder anders gesagt: Mir ist keiner bekannt und auch Dying Breed bietet kaum Anspruch darauf ein Beutelwolf-Horrorfilm zu sein.
Es gibt einige Filme, die sich mit dem Thema Alexander Pearce auseinandersetzen, aber ich kann keine Empfehlung aussprechen, da ich von seiner Existenz erst erfahren habe, nachdem ich Dying Breed gesehen habe. Aber vielleicht werde ich bei Gelegenheit den einen oder anderen Film zum Thema „Alexander Pearce“ ansehen.
Und sollte ich doch noch einen Film zum Thema Beutelwolf finden (egal ob Horror oder nicht), werde ich mir diesen auch anschauen (selbstverständlich)