Vampire machen ein Internat unsicher.
Eine Frau verwandelt sich in der Notaufnahme in einen Werwolf.
Eine Ratte wächst ins unermessliche.
Ein Dinosaurierskelett und Stofftiere erwachen zu unheilvollem Leben.
Zombies steigen aus ihren Gräbern.
Eine Reporterin jagt einen Serienmörder und begibt sich in tödliche Gefahr.
Cornelia Kiener is back. 2018 startete sie ihre Vampirsaga um Jägerin Nadine Wolf (siehe hier). Jetzt hat sie sich vorgenommen ihre Saga fortzusetzen, diesmal in Eigenregie (siehe hier). Und als kleinen Appetitanreger liefert sie (neben den Neuauflagen der ersten beiden Teile ihrer Saga) ein kleines Kurzgeschichtenbändchen nach, in dem sie dem Leser die Wartezeit verkürzt. Werwölfe, Stofftiere, Ratten … und natürlich Vampire und Zombies treiben in diesen Kurzen Geschichten ihr Unwesen. Kurz und knapp, einfach und schnell zum Punkt gebracht. Das kann man von den Geschichten sagen, die ohne großes TamTam auskommen, aber natürlich auch wenig Überraschendes. Und doch machen die Geschichten Spaß (zumindest kann ich das von sechs der sieben behaupten … die Titelstory konnte mich nicht so überzeugen … aber das ist alles eine Frage des Geschmacks. Und das Angenehme bei Anthologien: Was nicht gefällt ist schnell beendet … trifft aber auch auf das zu was gefällt). Gruselige Kurzgeschichten … nun, sie sind zu kurz um wirklich zu Gruseln, und der abgebrühte Horrorfan wird vielleicht eher dabei Schmunzeln, als eine Gänsehaut bekommen, aber die abwechslungsreiche Sammlung ist gut für Zwischendurch geeignet, auch wenn man sich manchmal wünschen würde, die Geschichten wären länger und nicht immer so vorhersehbar … wobei man auch schon fast sagen muss, dass das Horrorgenre (besonders im Film) auch davon lebt vorhersehbar zu sein. Aber es hat durchaus seinen Reiz zu wissen was mit niedlichen Ratten oder Raubsaurierskeletten passiert, bzw. zu was diese fähig sind. Man muss nicht immer auf der Seite der Opfer sein …
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