Christoph Zimmer: Der Sohn der Drachen (Rezension)

Als Florin das Ferienlager schwänzt und sich zu den Zelten der Drachenritter schleicht, ahnt er nicht, dass dies der Beginn eines aufregenden Abenteuers ist. Denn plötzlich gerät der schüchterne Junge in die geheimnisvolle Welt der Drachen, in der ein blutiger Krieg zwischen den verfeindeten Sirrusch und Garuda tobt.
Ohne sein Wissen gelangen mit Florin die Flamme und das Schwert in die verborgene Welt: zwei Elemente, die die Magie der Drachen und die Kraft der Menschen zu einer schrecklichen Waffe vereinen.
Nur Florin selbst kann das Schlimmste jetzt noch verhindern …

DRACHEN …. wer kann da schon widerstehen, der Fantasyfan wohl kaum, üben Drachen doch eine besondere Faszination aus, und aus der Fantasyliteratur will man sie sich nicht wegdenken…
DER SOHN DES DRACHEN ist eine nette Geschichte, die epische Fantasy verspricht, dafür dann aber zu dünn (von der Seitenzahl) ist um das Versprechen zu halten. Dabei wäre das Potential tatsächlich vorhanden gewesen: Drachen, Helden, Ritter, Drachen … und natürlich Magie und ein lange währender Konflikt. Florin und Ulysses sind zwei sehr sympathische Protagonisten, die sehr gut harmonieren. Allerdings zeigt sich DER SOHN DER DRACHEN sehr schwarz/weiß. Das lässt wenig Spiel für zwischenmenschliche Entwicklungen, zumal ich es auch etwas schade finde, dass die Probleme, die Florin am Anfang in der Schule hatte, am Ende mit einem Satz beendet werden (zumindest in der Theorie … die Praxis wird nicht umgesetzt). Anfang und Ende der Geschichte ziehen sich ein bisschen, der Antagonist kommt kaum zum Zuge, da ist es schon zu Ende mit ihm (das mag man als Spoiler sehen oder nicht, aber ich fand sein Ende, so gut es war, dann doch etwas verfrüht…) und auch wenn Florins Reise in eine andere Welt als interessant zu bezeichnen ist, so fehlte mir etwas die Spannung. Vielleicht ganz gut, dass das Buch nicht so seitenstark war, so kann ich wenigstens nicht sagen, dass ich mich gelangweilt habe oder die Geschichte langatmig war. Es wurde nur das vorhandene Potential nicht genutzt.

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