Annabelle Chase: Spellbound – Tod eines aufrechten Vampirs (Rezension)

Die einzige Magie, an die Emma Hart glaubt, ist Koffein. Eine zufällige Begegnung mit einem selbstmordgefährdeten Engel bringt die junge Anwältin jedoch nach Spellbound – eine Stadt, die übernatürliche Wesen seit Jahrhunderten mit einem Fluch an sich bindet. Zu dumm, dass Emma genau jetzt entdeckt, dass sie eine Hexe ist! Da sie Spellbound erst einmal nicht verlassen kann, muss sie als neue Pflichtverteidigerin den Mord an ihrem Vorgänger aufklären, kleptomanische Kobolde verteidigen, nebenbei Hexen-Nachhilfeunterricht nehmen und der Aufmerksamkeit eines heißen Vampirs entkommen – und das alles, ohne den Verstand zu verlieren …
Manchmal ist es doof, zwei Blogs zu führen, die ein ähnliches Thema haben (Bücher); denn auch wenn ich hier Bücher mit tierischem Bezug vorstelle, so sind die Übergänge manchmal schwierig. SPELLBOUND, die UrbanFantasy/CosyCrime-Serie ist schwierig einzuordnen, denn auch wenn die Hauptperson eine Hexe ist, so spielen Tiere doch eine bedeutende Rolle … Werkreaturen (Shifter), Eulen (bzw. eine besondere Eule) und Katzen (bzw. eine besondere Katze …). Aber ich habe mich entschieden, die Serie hier zu besprechen und nicht auf dem Buchgelaber.
Informationen zur Serie: Willkommen in Spellbound – einer Kleinstadt wie jeder anderen. Es gibt Tratsch, heimliche Affären und Verbrechen. Der einzige Unterschied? Hier leben keine Menschen … Emma Hart landet durch eine Reihe misslicher Umstände in dieser zauberhaften Stadt voller übernatürlicher Wesen. Doch es gibt ein Problem: Wegen eines Fluches können die magischen Bewohner die Stadt nicht mehr verlassen. Nicht der beste Zeitpunkt für Emma, um zu erfahren, dass sie eine Hexe ist! Die Anwältin macht das Beste aus der Situation und übernimmt den Job des Pflichtverteidigers, der kürzlich ermordet wurde. Denn auch in Spellbound gibt es Ganoven und Mörder. Doch Achtung: Nicht jeder Vampir oder Werwolf ist so böse, wie er aussieht – und nicht jede Elfe ist harmlos!
CosyCrime trifft Anwaltsserie trifft UrbanFantasy… klingt witzig, aber mir war von Anfang an klar, dass ich keine aufregende Literatur erwarten kann, aber irgendwie war der Reiz des Lesens doch da. Ich gebe zu, dass ich etwas gebraucht habe um mich zurechtzufinden und am Anfang war ich auch wenig überzeugt. Aber manchmal brauchen Geschichten etwas und auch wenn ich besseres im Bereich CosyCrime und UrbanFantasy gelesen habe, so darf ich feststellen, dass ich mich durchaus köstlich amüsiert habe.
SPELLBOUND wird niemals ein Klassiker der Fantasyliteratur oder in irgendwelchen Rankings eine große Rolle spielen, dazu ist sie zu banal (sorry das sagen zu müssen, aber mehr als zur kurzweiligen Ablenkung ist die Serie nicht gut, auch wenn ich einräumen mag, dass sie auf ihre Art überzeugen kann …. manchmal braucht man etwas weniger Anspruchsvolles und wer CosyCrime und UrbanFantasy mag, der darf sich darin auch wohlfühlen … wobei das vermutlich eher für Frauen zutreffen dürfte, wenn ich ein Klischee bedienen will…). Und doch … mir hat SPELLBOUND gefallen, nicht unbedingt wegen der Handlung, sondern wegen der Stadt und ihrer Bewohner: Eine „neue“ Hexe mit Höhenangst und einer unbekannten Herkunft, ein gefallener Engel mit Depressionen, ein schwuler Vampirgeist, eine sarkastische Eule und …. Hexen, Harpyien, Feen und und und …
Lesen und einfach die Realität vergessen … und ja, einige witzige Seiten gibt es auch.

Mit dieser Serie hat Spellbound übrigens nichts zu tun:

(sieht man davon ab, dass es auch um Hexen und banale Unterhaltung geht)

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