Mehrer Themenwelten bietet der Zoo in Osnabrück und damit eine Reihe bekannter und weniger bekannter Tiere.
Auf zwei Hektar bietet „Samburu“ eine riesige Steppenanlage mit den entsprechenden afrikanischen Bewohnern: Giraffen, Zebras, Antilopen und Strauße.
Takamanda ist die zweite afrikanische Themenwelt, die neben Schimpansen (und den in meinen Augen schönstem Innengehege für diese Menschenaffen) auch andere Tiere des afrikanischen Kontnents zeigen, unter anderem Goldschakale, Tüpfelhyänen oder Warzenschweine.
Das Südamerikahaus zeigt Tiere des südamerikanischen Kontinents: Affen Tapire, Leguane und zahlreiche Vögel. In der angrenzenden Tropenhalle kommt es zum hautnahen Kontakt zwischen Mensch und Tier.
Im Tal der Grauen Riesen findet man neben echten Riesen wie Elefanten und Nashörnern auch andere afrikanische Tiere kleineren Kalibers, wie Sandkatzen, Kurzohrrüsselspringer oder Pinselohrschweine.
Das Tetra-Aquarium- und terrarium zeigt nicht nur die zu erwartenden Bewohner (Fische, Reptilien, Amphibien und Wirbellose), sondern auch asiatische Zwergotter, die man innen und außen beim Spielen beobachten kann.
Der unterirdische Zoo gibt Einblicke in die Baue unterirdisch lebender Tiere wie verschiedene Gliederfüßer, Igeltanreks oder Nacktmulle. Daneben gibt es ein Drei-Seiten-Kino und die Möglichkeit eine Sonderausstellung des Naturkundemuseums zu besuchen.
2011 eröffnete Kajanaland, der Teil des Zoos, der sich mit skandinavischen Tieren (und Waschbären) auseinandersetzt. Rentiere, Waschbären und Bären (Breisbären, Mischlinge aus der früheren gemeinsamen Haltung von Eis- und Braunbären) kann man über einen sechs Meter hohen Höhenpfad beobachten.
2018 eröffnete mit Manitoba eine weitere nordamerikanische Themenwelt
Der Affentempel Angkor Wat für Schweinsaffen gehört zu den Schandflecken des Zoos. Die Ruine ist nett anzuschauen, aber es fehlt an Naturboden und der Zuschauerbereich ist für große Personen nur bedingt geeignet. Die Affen wirken etwas verloren auf dem Stein. Statt einer „echten“ Tempelruine bekommt man ein kahles Stück Felsen, nicht ganz so lieblos wie manch Pavianfelsen, aber weit davon entfernt ein Highlight zu sein.
Der Besuch des Zoos lohnt sich, da er vielseitig gestaltet ist, auch den Tieren Rückzugsmöglichkeiten bietet.
Weitere Informationen über den Zoo findet man auf der Webseite des Zoos. Die Zootierliste bietet einen Überblick über den aktuellen Tierbestand.