7. Zooreise 2014 – Tag 3: Von der Saar, zum Rhein, zur Wupper (Archiv)

(Erstveröffentlichung am 23. September 2014)

Geißbockheim (Zoo Köln)

Das Ziel der heutigen Etappe war Wuppertal. Bis wir aber an die Wupper kamen standen die Zoos von Neunkirchen, Neuwied und Köln auf dem Tagesplan.
Ich gebe zu, dass ich leichte Zweifel hatte,ob wir diese Etappe so schaffen würden wie geplant, aber nachdem ich nicht vorhatte das Kölner Aquarium aufzusuchen, hat doch noch alles geklappt.
Der Zoo in Neunkirchen hat mir gut gefallen. Es hat sich gelohnt, dem Saarland einen kurzen Besuch abzustatten. Neben dem Flair des Sprachenkauderwelsch hat das kleine Bundesland auch zwei sehenswerte Zoos. Nicht unbedingt vom Kaliber Hannovers oder Leipzig, aber mit Potential, das nur noch ausgeschöpft werden muss.
Den Zoo in Neuwied betrachte ich dagegen etwas zwiespältig. Der erste Eindruck war kein guter, aber das änderte sich und auch Neuwied kann zu einem tollen Zoo werden. Aber im Vergleich zu Saarbrücken/Neunkirchen verliert der Zoo in meinen Augen.
Der Zoo in Köln hätte das Highlight des Tages werden können, aber nachdem wir wussten, was uns erwartet, gab es keine Überraschungen. Neu war der Clemenshof, der innerhalb kürzester Zeit aus dem Boden gestampft wurde und nun u. a. dem Geißbock des 1. FCK (Hennes VIII).
Der Geißbock „Hennes“ ist der Ziegenbock, der im Wappen des 1. FC Köln abgebildet ist. Der Ur-Geißbock, Hennes I., wurde dem Fußballverein während einer Karnevalssitzung am 13. Februar 1950 von der Zirkus-Prinzipalin Carola Williams als Karnevalsscherz geschenkt (benannt nach dem FC-Spieler der ersten Stunde und Spielertrainer Hennes Weisweiler). Aus der Karnevalslaune wurde so ein Maskottchen mit Werbewert. Stirbt ein Geißbock, so heißt sein Nachfolger auch Hennes, wobei die dem Namen angefügte Ordnungszahl um eins erhöht wird. Seit dem 24. Juli 2008 amtiert Hennes VIII. Das Logo mit dem Bock ziert Fanartikel, die Stadionzeitschrift GeißbockEcho, die erstmals im August 1957 erschienen ist, sowie das renovierte Geißbockheim.
Der Geißbock ist bei allen Heimspielen des FC vor Ort. Wenn Hennes zusammen mit Bauer Wilhelm Schäfer ins Stadion einlief, gab es immer einen Sonderapplaus von den Zuschauern auf den Rängen. Schäfer, der den amtierenden Geißbock schon seit den Zeiten von Hennes III. auf seinem Bauernhof in Köln-Widdersdorf beherbergt hatte, starb am 11. Juni 2006 im Alter von 69 Jahren. Nach seinem Tod übernahm seine Frau die Unterbringung des jeweiligen Geißbocks. Seit dem Sommer bewohnt Hennes VIII den Clemenshof in einem eigenen Stall mit Geißbockfliesen…das Herz des FC-Fans muss ja wirklich höher schlagen und obwohl wir erst gegen 18 Uhr am Geißbockheim waren, gab es noch immer interessierte Personen.
Danach fuhren wir nach Wuppertal. Hungrig wie wir waren, gingen wir in das erstbeste Restaurant, das in der Nähe des Hotels war: Das Restaurant Karawane, ein arabisches Restaurant. Seeeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhr lecker. Und es war nicht das letzte Mal, das wir dort gegessen haben. Und das Restaurant wird wohl auch der Grund sein, wenn wir wieder nach Wuppertal fahren. Und ich gehe davon aus, dass wir das im nächsten Jahr wieder werden.

Zoo Neunkirchen 
Zoo Neuwied
Zoo Köln 

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