5. Zooreise 2021 – Tag 3: Berlin

Blick aus dem Hotelzimmer


Viel geplant war nicht, aber trotzdem sollte der Tag sehr intensiv werden. Neben dem Tierpark Friedrichsfelde stand nur die Grand Show im Friedrichstadtpalast auf dem Programm. Aber bei der Größe des Tierparks braucht man kein weiteres Programm, das ist schon anstrengend genug.
Ich hatte Onlinetickets und so war der Eintritt schnell erledigt. Einen Impfnachweis mussten wir nicht nachweisen. Wir sind mit dem Auto zum Tierpark gefahren, da das Parken doch sehr teuer ist, und das auch ein Ko-Kriterium für unser IBIS STYLES war. Der Zooparkplatz kostete uns dafür nichts, da die Technik versagte und man den Parkplatz problemlos betreten und verlassen konnte. Aber 5 € sind immer noch billiger als wenn wir das Auto vor dem Hotel stehen gelassen hätten und 2 €/Stunde hätten zahlen müssen. Dass wir den Tierparkparkplatz umsonst nutzen konnten, war natürlich auch nicht schlecht.
Seit meinem letzten Besuch hat sich einiges getan und ich gebe zu, dass diese Veränderungen durchaus vorteilhaft für den Tierpark sind. Ich bin ja kein Freund des Tierparks, wegen der Größe, aber langsam beginnt er mir zugefallen.
Die Tierhäuser waren begehbar, einige Anlagen auch und natürlich herrschte Maskenpflicht in den Innenbereichen. Kommentierte Fütterungen und andere Attraktionen fanden nicht statt, wobei ich mir bei der Flugshow nicht sicher war… aber wir hätten es nicht rechtzeitig geschafft. Das Restaurant war wegen einer Veranstaltung ganztägig geschlossen, die Aquarien dort waren also nicht zu sehen. Um welche Art von Veranstaltung es sich handelte, weiß ich nicht, hat mich auch nicht sonderlich interessiert.
Sechs Stunden haben wir für den Tierparkbesuch gebraucht und sicher haben wir auch nicht alles gesehen, aber den Großteil schon. Einige Hirsche gehören dazu und auch am Variwald sind wir nur vorbeigegangen, aber irgendwann werden wir wieder nach Berlin kommen und dann kann man auch einen Besuch im Tierpark ins Auge fassen …. und der Zoo kann auch mal wieder besucht werden, dort hat sich bestimmt ebenfalls einiges verändert. Allerdings will ich erst den Umbau des Raubtierhauses abwarten, dann lohnt sich der Besuch auf jeden Fall.
Highlight war übrigens ein tauchender Wasserbüffel. Der Kerabau hatte sichtlich seinen Spaß im Wasser. Die anderen lagen nur wiederkäuend in der Gegend herum und wurden von einem Hirscheber „geärgert“.
Bevor wir uns zum Friedrichspalast begaben aßen wir im Datscha, einem kleinen russischen Lokal in der Nähe des Hotels. Das mag vielleicht auch ein Vorteil des Hotels sein, Möglichkeiten zum Essen gab es genug… und so weit entfernt war es zum Friedrichspalast auch nicht.
Das Essen war lecker, aber abgesehen von meinem Borschtsch als Vorspeise nicht sehr russisch, der Wein, den wir tranken kam aus Georgien.

Arise, die Nachfolgeshow von VIVID war ganz nett, aber mir hat VIVID besser gefallen. Es gab zwar auch in Arise einige Highlights, aber VIVID war in vieler Hinsicht spektakulärer … und bunter. Die akrobatischen Leistungen waren sagenhaft und unterhaltsam, ebenso wie einige der tänzerischen Darbietungen. Natürlich konnte sich die Girlreihe am Ende des ersten Aktes sehen lassen, ebenso wie der Beginn des zweiten Aktes. Die Musik war okay, aber ich gebe zu, dass kein Stück irgendwie hängen geblieben ist, anders als einige visuelle Eindrücke. Schade, dass im zweiten Akt das Micro von „Zeit“ nicht funktionierte. Vielleicht ist uns dadurch ein gutes Lied entgangen.
Trotzdem bin ich auf die nächste Grand Show gespannt, auch wenn die Wartezeit lang sein wird.
Im Palast selber waren mehr Besucher als erwartet, obwohl doch Coronabedingt einige Plätze frei waren. Aufgefallen ist das kaum. Es herrschte Maskenpflicht außer an den Sitzplätzen und den Tischen in der Pause und natürlich musste der Coronastatus nachgewiesen werden.

Tierpark Friedrichsfelde

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