5. Zooreise 2019 – Tag 6: Auf dem Pfannenkuchenboot

Geplant waren Besuche im Zoo Blijdorp (Rotterdam)und der Avifauna in Alphen aan den Rijn. Das Wetter machte uns erst einmal einen Strich durch die Rechnung. Es regnete mal wieder. Also musste ich improvisieren und einen regenfreien Ort finden. Die Wahl fiel auf Arnhem mit seinem Zoo. Dieser hat genügend Häuser um auch regenreiche Tage zu überstehen.
Es regnete in Arnhem aber nicht und wir waren auch nicht die einzigen Besucher. Die vorherrschende Sprache war Deutsch. Während meines letzten und ersten Besuchs war die Mangrovenhalle noch im Bau, jetzt war sie fertig. Und ich finde das neueste Gebäude ist durchaus ein Highlight. Eine der interessantesten Anlagen in MANGROVE ist die für Mangrovenquallen, Pfeilschwanzkrebsen und Winkerkrabben. Auf den ersten Blick eine unscheinbare Anlage, aber dann … nur Schlammspringer habe ich vermisst.
Nach Arnhem fuhren wir nach Alphen aan den Rijn. Die Avifauna hat einige interessante Dinge zu bieten und erwies sich grösser als erwartet. Fast hätten wir einer Flugshow beigewohnt, ich habe mich dann dagegen entschieden. Ob es so sinnvoll gewesen wäre … wenn man die Sprache nicht versteht.
Das erste Highlight war das Füttern der Loris. Diese stürzten sich regelrecht auf uns, sogar auf mich, obwohl ich nicht einmal etwas zum Essen hatte.
Das zweite Highlight war die Nachtsafari. Irgendwie hätte ich das in einem Vogelpark nicht erwartet. Von den fünf im Verborgenen gehaltenen Arten haben wir drei entdeckt. Irritierend fand ich die Triele, die hätte ich in einem Nachttierhaus nicht erwartet. Das ist fast so wie bei Faultieren, die trifft man ja öfter in Nachttierhäusern, aber ich habe nicht den Eindruck, dass sie deswegen aktiver wären. Die Triele in der Avifauna waren aktiver, aber ob das an ihrer normalen Lebensweise oder unserem Besuch lag kann ich nicht sagen.
Nach dem Besuch im Vogelpark fuhren wir zurück ins Hotel und diesmal war der Verkehr nicht ganz so schlimm. Vielleicht war das Chaos gestern auf den Freitag zurück zu führen.
Wir hatten also keinen Stress und kamen frühzeitig am Pfannenkuchenboot an.
Natürlich war die Vorfreude groß und unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Pfannenkuchen bis zum Abwinken…einen Großteil der Fahrt durch den Rotterdamer Hafen verbrachten wir an Deck und genossen die Aussicht und das schöne Wetter.
Mich haben die zahlreichen Seeschwalben fasziniert, die im Hafen jagten. Bisher hatte ich Vertreter dieser Tiergruppe immer nur vereinzelt gesehen.
Natürlich konnte man vom Hafen aus auch einige interessante Sehenswürdigkeiten der Stadt sehen:
Parkhaven – Der Anlagehafen des Pfannenkuchen-Boots. Dort gibt es noch weitere Attraktionen wie den Euromast, einem 185 m hohen Aussichtsturm, der inzwischen spektakuläre Aktionen anbietet, wie das Abseilen am Turm oder das Hinuntergleiten aus 100 Metern Höhe mit einer Geschwindigkeit bis zu 100 km/h.
Die SS Rotterdam – ein ehemaliges niederländisches Passagierschiff, gebaut von der niederländischen Werft Rotterdamsche Droogdok Maatschappij. Sie ist mit einer Länge von 226 Metern, einer Breite von 28 Metern und einer Höhe von 61 Metern das größte jemals in den Niederlanden gebaute Passagierschiff. Heute dient es als Museums- und Hotelschiff.
Kop van Zuid (deutsch Kopf von Süd(-Rotterdam)) ist ein neuer Rotterdamer Stadtteil, der seit 1993 auf dem etwa 120 Hektar großen ehemaligen Hafengebiet entsteht, das von der Erasmusbrücke über die Nieuwe Maas mit dem Stadtzentrum verbunden ist.
Die Erasmusbrücke
De Hef – Eine ehemalige Eisenbahnbrücke

Nach der Bootsfahrt tranken wir noch ein Duvel im Hotel.

Burgers Zoo, Arnhem
Avifauna, Alphen aan den Rijn
Das Pfannenkuchenboot

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