(Erstveröffentlichung am 22. Oktober 2013)
Nach einer eintägigen Pause setzten wir unsere Zooreise fort. Auf der Reiseroute lagen zwei Wildparks von vergleichbarer Größe und vergleichbarem Tierbestand, aber doch waren sie in ihrer Art sehr unterschiedlich.
Der Wildpark Hundshaupten war dank diverser Straßenbauarbeiten und Umleitungen gar nicht so leicht zu erreichen und das Verlassen war ebenso schwer. Überzeugt hat mich der Wildpark nicht, aber vielleicht muss das Wetter schöner sein, dann bietet sich die Umgebung zum Wandern durchaus an. Sobald man auch erst einmal den Eingangsbereich des Parks verlassen hatte war es auch nicht so leicht Tiere zu sehen, sieht man von diversen Haustieren ab. Manchmal können weiträumige Gehege auch ein Fluch für den Besucher sein.
Der Wildpark Klaushof machte einen viel sympathischeren Eindruck, auch wenn das Kassenhäuschen nicht besetzt war und der Kassenautomat defekt. Dennoch haben sich die Besucher nicht davon abhalten lassen den Wildpark zu betreten.
Uns hat man die Tür freundlicherweise geöffnet. Der Wildpark ist etwas kleiner als Hundshaupten, bietet aber einiges an Informationen und interessante Gehege (der ganze Wildpark ist eigentlich den Damhirschen zugängig, auch wenn sie die offenen Flächen bevorzugen).
Die Frage nach der Legalität stellt sich natürlich (und die Frage, ob ich dergleichen in meinem Blog berichten sollte), aber der Wildpark war nicht geschlossen (nur verschlossen) und nicht nur wir hatten eine weitere Anreise vor uns. Das ist der Nachteil wenn man das Kassenhäuschen unbesetzt lässt (so schlecht war das Wetter nicht, aber vielleicht ist es grundsätzlich nur am Wochenende oder während der Ferien besetzt, das kann ich nicht sagen).
Jedenfalls hat Klaushof den Vergleich zwischen den beiden Wildparks haushoch gewonnen. Von beiden Einrichtungen ist es in meinen Augen die Schönere (und weniger anstrengend, denn Hundshaupten hat doch einige Steigungen).
Übrigens wollte ich den Wildpark in Bad Kissingen bereits im letzten Jahr besuchen, da hat es aber zeitlich nicht geklappt.
Auf dem Weg nach Kassel kamen wir in starken Regen, aber das war uns egal. Regnen darf es, nur dann nicht, wenn wir Outdooraktivitäten machen und diese waren ja erst wieder für den nächsten Tag vorgesehen.
Das Hotel war eine Überraschung, auf den ersten Blick wirkte es wie das kleinste IBIS, das wir je gesehen hatten, kleiner noch als die IBIS Budgets, aber das täuschte. Rezeption und Frühstücksraum waren winzig, aber statt in die Höhe ging das Hotel in die Tiefe und war größer als erwartet.