2. Zooreise 2022 – Tag 3: Türme, Berge, Zoos …

Der Tag der Heimreise.
Geplant waren Besuche des König Albert-Turms in Grünhain, des Zoos der Minis in Aue, des Tierparks in Hirschfeld und eine „Besteigung“ des Pegnitzer Schlossbergs, der schon oft auf dem Programm stand, aber immer wieder auf eine andere Reise verschoben wurde.
Nach einem leckeren Frühstück ging es los.

König-Albert-Turm, Grünhain

Während eines Erzgebirgsbesuchs legte König Albert im Jahr 1880 den Grundstein für einen ersten Aussichtsturm im Spiegelwald. Der 17 Meter hohe gemauerte Turm wurde am 11. September 1881 wiederum in Gegenwart des Monarchen eingeweiht und erhielt zu seinen Ehren den Namen König-Albert-Turm. Im Jahr 1903 eröffnete auf dem Gipfel ein Berggasthof. Am Ende des Zweiten Weltkriegs, 1945, beschädigten Tiefflieger den Aussichtsturm, der nach Kriegsende zunächst als Ruine stehen blieb. Wegen Baufälligkeit wurde er schließlich im Jahr 1967 abgerissen.
Nach der deutschen Wiedervereinigung bestand die Möglichkeit eines Neuaufbaus, so dass am 17. November 1999 ein neuer 40 m hoher Turm eröffnet wurde. Er erhielt den Namen seines Vorgängerbaus, König-Albert-Turm, und besitzt eine Aussichtsplattform in 31,5 m Höhe, die wahlweise mit einem behindertengerechten Aufzug oder über 180 Stufen erreicht werden kann.
Im Treppenhaus gibt es an den Wänden Bilder verschiedener weiterer Sehenswürdigkeiten und eine Ausstellung im ersten Stock gibt Auskünfte über die Region.

Blick vom König-Albert-Turm

Blick vom König-Albert-Turm

Blick vom König-Albert-Turm

Danach fuhren wir weiter in den Zoo der Minis. Bedingt durch das schöne Wetter und den Osterfeiertagen war der Zoo so voll wie wir ihn vorher noch nie gesehen haben. Der Zugang zum Krabbelzoo war fast unmöglich … und als ob Corona nicht existieren würde: Kein Abstand, keine Masken … so leicht lässt sich COVID ignorieren … irgendwie grenzwertig.
Auch der Tierpark in Hirschfeld war voll, aber es war nicht schwer einen Parkplatz zu finden und auf dem Gelände verliefen sich die Menschenmassen. Nur bei der Gaststätte gab es (natürlich) Menschenaufläufe.

Aussichtsturm auf dem Schlossberg

Diesmal schafften wir es auch wirklich bis zum Schlossberg in Penitz.
Der Schlossberg ist ein 543 m hoher Berg im Stadtgebiet von Pegnitz. Auf dem Berg befand sich im Mittelalter die Burg Böheimstein, die von 1357 bis 1402 zum Königreich Böhmen gehörte. Sie wurde im Zweiten Markgrafenkrieg im Jahr 1553 von Nürnbergern zerstört. Heute erinnert nur noch ein Wall an die Burg.
Seit 1923 steht auf dem bewaldeten Schlossberg ein Aussichtsturm mit einem guten Blick auf die Stadt und das Umland. Von den Resten der Burg haben wir allerdings nicht viel gesehen. Und Pegnitz ist auch keine wirklich schöne Stadt, auf die sich der Blick lohnt …
Allerdings gibt es im Stadtgebiet oder der näheren Umgebung noch ein paar Ruinen, die ich mir vielleicht bei Gelegenheit anschauen werde: Die Pirkenreuther Kapelle und Burg Hollenberg.

Blick vom Schlossberg auf Pegnitz

Blick vom Schlossberg auf Pegnitz

Blick vom Schlossberg auf Pegnitz

Zoo der Minis, Aue
Tierpark Hirschfeld
Pegnitz

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