Der Tierpark wurde 1956 gegründet und weist heute eine bunte Mischung heimischer und exotischer Arten auf.
Landkarten von 1870 zeigen, dass an dieser Stelle bereits ein Tiergehege existierte. Es gehörte Alexander von Arnim, der hier Rotwild hielt. 1890 wurde im Gehege ein Jagdhaus errichtet, welches heute noch existiert und als „Blockhaus“ bezeichnet wird. 1909 erbte der Alxanders Bruder, Herr Arno von Arnim, Voigtsgrün und somit auch das Tiergehege. Aus den anfänglichen 6 ha wurden 23 ha und neben einheimischen Tieren zogen eine Anzahl an exotischen Tiereb ein, inklusive verschiedener Affenarten.
Auf zwei Teichen finden sich Wasser- und Stelzvögel, wie Weißstörche, Jungfernkraniche und Nilgänse. Natürlich fehlen auch die einheimischen Stockenten nicht.
In der Fasanerie findet man neben verschiedenen Hühnervögeln, auch Papageien und einheimische Vögel.
Im (zu klein geratenen) Affenhaus leben Mantelpaviane, Rhesusaffen, Grüne Meerkatzen sowie die selten in Zoos gezeigten Mohrenmakaken.
In der begehbaren Eulerei leben einheimische Eulen, wie Waldkäuze, Waldohreulen und Schleiereulen.
Ein Vivarium zeigt verschiedene Landschildkröten und einen Unterwassereinblick in einen kleinen Teich, in dem heimische Fische leben.
2006 wurde mit dem ´Bärenland´ eine neue Anlage eröffnet, die die alten, oft kritisierten Zwinger ablöste. Mit den Bären wurden auf der 9000 m² großen Anlage Wölfe vergesellschaftet.
„Polaris“ heißt die Gemeinschaftsanlage, die Eisfuchs und Schnee-Eule bewohnen, 2012 eröffnet mit „Rüsselsheim“ die neue Anlage für Wasserschweine und Nasenbären.
Mit wenigen Ausnahmen bietet der Tierpark großzügige, abwechslungsreiche Anlagen und einen interessanten Querschnitt durch die Tierwelt. Neben den Tiergehegen gibt es auf dem Gelände noch Streichelzoo, Gastronomie, Minigolf und Kinderspielplatz. Auch der alte Baumbestand (inklusive einer 450 Jahre alten Buche) ist erwähnenswert. Der Stamm der Buche weist einen Umfang von 7,2 Metern auf.