Zoopresseschau

Tierpark Nordhorn 09.11.2025
Mehr als 8.500 Besucher genießen Novembersonntag im Zoo
Tierpark Nordhorn veranstaltet traditionellen „Tag der offenen Tür“ Mehr als 8.500 Besucher kamen bei bestem Herbstwetter am „Tag der offenen Tür“ in den Tierpark Nordhorn. Bereits zum 30. Mal in der Zoogeschichte veranstaltete der Familienzoo in Nordhorn die Traditionsveranstaltung. Der Zuspruch war in diesem Jahr besonders groß und viele Gäste nutzten das Angebot bei freiem Eintritt einen Blick hinter die Kulissen des Zoos zu werfen. Alle Mitarbeiter des Tierparks boten an unterschiedlichen Stationen ganz verschiedene Spiele für die Kinder an. Außerdem wurde den Besuchern ein Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche eines Zoobetriebes gegeben. Ob in der Futterküche, in verschiedenen Stallanlagen, oder an den Informations- und Quizständen der Zooschule – überall beantworteten Mitarbeiter die Fragen der interessierten Besucher. Bei den Grafschafter Naturschutzrangern der Zooschule wechselte heute manch ein „Klimabaum“ den Besitzer. Er wird hoffentlich gut anwachsen und damit für einen aktiven Naturschutzbeitrag sorgen! Ebenfalls mit von der Partie waren die Ehrenamtlichen der Flechtwerkstatt und der historischen Schmiede, denen man bei ihrer Arbeit über die Schultern blicken konnte. Auch der Förderverein und viele langjährige Kooperationspartner des Zoos waren in diesem Jahr mit Aktionen vertreten. So präsentierten sich die Jäger mit ihrem Infomobil, sowie der NABU und der BUND mit Lern- und Bastelstationen, um über ihre Arbeit zu informieren. Der Ponyhof Niers aus Twist unterstützte die Veranstaltung mit der Leihgabe von vier ihrer Ponys, die manch eine Runde auf der großen Vechtewiese mit den kleinen Zoobesuchern machten. Dank einer Spende der Volksbank Grafschaft Bentheim wurden an diesem Sonntag zudem mehr als 1.000 Vogel-Futterglocken und Insektenhotels von Kindern bemalt. Sie werden nun in Gärten und auf Balkonen ihren Beitrag für den heimischen Natur- und Artenschutz leisten. „Wir freuen uns riesig über den Zuspruch bei unserem persönlich letzten Tag der offenen Tür!“ so die beiden Organisatorinnen Mailin Rawers und Sophie Derkman, die nach ihren abgeschlossenen Ausbildungen in der Zooverwaltung den Tierpark im kommenden Jahr verlassen werden. „Wir haben in diesem Jahr wieder großartige Blicke hinter die Kulissen des Zoobetriebes geboten und mit den Kollegen aus allen Abteilungen ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt!“ Die große Tombola des Tierparkfördervereins war bereits am Mittag restlos ausverkauft. „Am Tag der offenen Tür ist der Eintritt traditionell frei und somit bieten wir allen Menschen einmal im Jahr die Möglichkeit, unabhängig vom Portemonnaie, den Familienzoo zu besuchen!“ so Zoodirektor Dr. Nils Kramer über den ursprünglichen Gedanken zu dieser Veranstaltung. Die Einnahmen aus den Spieleinsätzen fließen komplett in die Spendenkampagne für die bedrohten Amurleoparden.

Alpenzoo Innsbruck 07.11.2025
Serles und Frau Hitt geht es bestens: Erfolgreiche Kolkraben-Auswilderung im Almtal
Zwei junge Kolkraben aus dem Alpenzoo sind im Juli 2025 mit 14 weiteren Kolkraben, die in Zoos oder Forschungsstationen geschlüpft waren, in den Cumberland Wildpark Grünau umgezogen. Gemeinsam mit gleichaltrigen Artgenossen konnten sie sich damit optimal auf ein Leben in der Wildbahn vorbereiten. Raben sind intelligent und sozial: Wenn sie also fit für die Freiheit gemacht werden sollen, muss für Gesellschaft gesorgt werden. Nach einer rund 90-tägigen Prägephase in den elterlichen Nestern sowie im anschließenden Aufenthalt in den Auswilderungsvolieren wurde dies von der Arbeitsgruppe rund um Prof. Thomas Bugnyar von der Universität Wien wissenschaftlich begleitet. Im Rahmen eines vom FWF geförderten Projekts untersuchte das Forschungsteam, wie frühe Erfahrungen die Entwicklung sozialer Kompetenzen bei Raben beeinflussen. Ende August stand für alle Jungvögel ein abschließender Gesundheitscheck an. Dabei erhielten sie individuelle Farbringe sowie GPS-Sender, um ihre Bewegungen nach der Auswilderung verfolgen zu können. Nach einer zweitägigen Beobachtungsphase wurden die Volieren geöffnet – der Startschuss für die Integration in die natürliche Rabenpopulation im Almtal. Seither werden Anwesenheit und Verhalten der Tiere täglich dokumentiert und ausgewertet – und die bisherigen GPS-Daten zeigen ein erfreuliches Bild: Den beiden Innsbrucker Jungvögeln Serles und Frau Hitt geht es bestens. Sie sind weiterhin im unterwegs und verhalten sich so, wie es Raben tun sollten – ein gutes Zeichen für einen erfolgreichen Start in ihr neues Leben.

Zoo Zürich 07.11.2025
ZOO ERHÖHT DIE VIELFALT DER LEHRBERUFE
Der Zoo Zürich setzt sich für den Schutz gefährdeter Tierarten und Lebensräume ein. Nebst dem Erhalt unserer globalen Artenvielfalt steht seit diesem Sommer auch die Förderung der Berufsvielfalt im Fokus des Engagements. Dazu hat der Zoo sein Ausbildungsangebot um vier Lehrberufe erweitert – zwei zusätzliche Berufe folgen 2026. Aus zwei mach sechs und aus sechs mach acht: In den kommenden zwei Jahren vervierfacht der Zoo Zürich sein Angebot an Lehrberufen. Die Berufe Tierpfleger*in und Koch*Köchin können im Zoo bereits seit mehreren Jahren erlernt werden. Seit Sommer 2025 bietet der Zoo neu auch Lehrstellen in den Berufen Systemgastronomiefachperson, Restaurantfachperson, Mediamatiker*in sowie Kaufmann*frau an. Ab Sommer 2026 wird das Ausbildungsangebot nochmals um zwei Lehrberufe in den Bereichen Betriebsunterhalt und Detailhandel erweitert. Besuch der Bildungsdirektorin «Mit den neu acht verschiedenen Lehrberufen bei uns im Zoo Zürich können wir einerseits junge Fachkräfte ausbilden und sie in eine erfolgreiche berufliche Zukunft begleiten und andererseits die Berufsbildung im Kanton Zürich fördern», freut sich Zoodirektor Severin Dressen über das erweiterte Ausbildungsangebot des Zoos. Im Rahmen eines Lehrbetriebsbesuchs wird Regierungsrätin und Bildungsdirektorin Silvia Steiner am 11. November 2025 im Zoo Zürich zu Gast sein. «Der Zoo ist ein faszinierender Ort zum Lernen. Ich freue mich sehr, dass die Zahl der Ausbildungsplätze erhöht wurde. Damit zeigt der Zoo Zürich, dass die Berufsbildung wichtig ist», würdigt Bildungsdirektorin Silvia Steiner das Engagement des Zoos für die Berufsbildung im Kanton Zürich. Bildungsvielfalt im Zoo Bildung in all ihrer Vielfalt ist eine von vier Hauptaufgaben eines modernen, wissenschaftlich geführten Zoos – nebst Naturschutz, Artenschutz und Forschung. Rund 1,2 Mio. Gäste besuchen den Zoo jährlich. Dank der vielfältigen Bildungsarbeit des Zoos erfahren sie dabei nicht nur spannende Fakten über Tiere, sondern lernen auch, wie zerbrechlich die Artenvielfalt ist und was sich dagegen tun lässt – vor der eigenen Haustür und weltweit in den Naturschutzprojekten des Zoos. Die zusätzliche Schaffung der neuen Lehrberufe zeigt, dass dem Zoo Zürich nicht nur der Erhalt der Artenvielfalt wichtig ist, sondern dass ihm auch die Ausbildung von Fachkräften – und damit verbunden der Erhalt der Berufsvielfalt – am Herzen liegt.

Zoo Duisburg 06.11.2025
Der Zoo Duisburg setzt Lichtakzente und eröffnet die ‚Zoolichter‘ 2025
Dämmerungsaktive Tiere und über 50 Lichtobjekte lassen sich auf dem neu konzipierten Rundweg durch große Teile des Zoos bestaunen. Auch der Chinesische Garten ist ein funkelndes Lichtgewand gehüllt. Die Zoolichter finden bis zum 07. Dezember 2025 ab 17 Uhr und in der Zeit von donnerstags bis sonntags statt. Die Zoolichter 2025 im Zoo Duisburg sind eröffnet. Frau Beigeordnete Linda Wagner, Dezernentin für Umwelt und Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur, Zoodirektorin Astrid Stewin und Rouven Bönisch, Geschäftsführer world of lights, drückten den roten Buzzer im Chinesischen Garten und aktivierten damit die große Wasser-Leinwand. Auf ihr ist eine Choreografie aus illuminierten Bildern und Lichtakzenten zu sehen. Tickets für die Zoolichter sind für 10,00 Euro für Kinder sowie 17,50 Euro für Erwachsene im Vorverkauf an der Tageskasse und jederzeit über den Online-Shop oder den Ticketautoamten auf dem Vorplatz des Zoos erhältlich. Auch Hunde können mit einem Ticket für 4 Euro die Zoolichter besuchen. „Die Zoolichter werden auch in ihrer zweiten Auflage wieder für viele magische Momente sorgen. Sie verwandeln den Zoo in eine zauberhafte Landschaft und werden Besucherinnen und Besucher faszinieren“, sagt Frau Beigeordnete Linda Wagner, Dezernentin für Umwelt und Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur bei der Eröffnung der diesjährigen Zoolichter. „Die Zoolichter sind ein absolutes Highlight in der Winterzeit. Wenn Wege, Bäume und Anlagen in ein strahlendes Lichtgewand gehüllt werden, wird eine einzigartige Atmosphäre erzeugt, welche unsere Gäste auch in diesem Jahr begeistern wird“, freut sich Zoo-Chefin Astrid Stewin. „Wir freuen uns, mit den Zoolichtern in diesem Winter wieder neue Lichtkunst in einem solch bedeutenden Zoo NRWs zu präsentieren und ein besonderes Highlight für Familien und Besucherinnen und Besucher in der kalten Jahreszeit zu schaffen. In diesem Jahr erwartet die Gäste ein völlig neues Konzept – denn jeder unserer Lichterparks ist einzigartig“, betont Rouven Bönisch, Geschäftsführer bei world of lights. Funkelnde Lichtskulpturen, illuminierte Bäume und tierische Stars Bei den zweiten Zoolichtern gibt es viel Neues zu erleben: So erstrahlt ein Kleefeld in der Dunkelheit, illuminierte Seerosen schwimmen auf einem Teich, kleine Gnome bewohnen die Katta-Anlage und die Zoo-Brücke verwandelt sich in eine stimmungsvolle Allee. Auch bewährte und sehr beliebte Foto-Motive aus dem vergangenen Jahr kehren zurück. So ist der Bergpavillon im Chinesischen Garten beleuchtet, die Sumpfzypresse im Pelikanteich illuminiert und ein strahlendes Herz lädt zum Erinnerungsfoto ein. Insgesamt erstrahlen bei den Zoolichtern über 50 verschiedene Lichtinstallationen entlang des etwa 4 km langen Rundweges. Auch die vielfältige Vegetation ist beleuchtet, so dass sich die hunderten Bäume des Zoos in große Bühnen für farbenfrohe Illuminierungen verwandeln. Während der Zoolichter lassen sich mit Wombat, Wildkatze und Co. verschiedene und insbesondere dämmerungsaktiven Tier des Zoo Duisburg beobachten. Auch andere Arten, wie Löwen, Brillenbären, Trampeltiere, Rentiere und Beutelteufel, schleichen zu später Stunde über die Außenanlagen. Über 50 Lichtobjekte, 850 Lampen und rund neun Kilometer Kabel Bereits Ende Oktober begann der Aufbau der zweiten Zoolichter. Zwei Wochen lang stellten dutzende helfende Hände über 50 verschiedene Lichtskulpturen auf, platzierten rund 850 LED-Strahler und verlegten bis zu neun Kilometer Kabel. Ein ausgeklügelter Aufbauplan war die Grundlage, den straffen Zeitplan zu halten. Tickets, Anreise und Co.: Alle Informationen für den Besuch der Zoolichter im Zoo Duisburg Die Zoolichter finden bis einschließlich zum 07. Dezember 2025 statt. Von Donnerstag bis Sonntag öffnet der Zoo Duisburg ab 17 Uhr für die Sonderveranstaltung exklusiv seine Tore. Dabei gibt es ein festes Kartenkontingent für den jeweiligen Besuchstag. Tickets im Vorverkauf Die tagesgebundenen Eintrittskarten lassen sich rund um die Uhr über den Onlineshop des Zoos und den Kassenautomaten oder während der regulären Zooöffnungszeiten an der Tageskasse erwerben. Der Ticketpreis beträgt 17,50 Euro für Erwachsene und 10,00 Euro für Kinder (3-17 Jahre), ein Hundeticket kostet 4 Euro. Die RUHR.TOPCARD sowie reguläre Tageskarten sind im Rahmen der Sonderveranstaltung nicht gültig. Sonderkonditionen für Jahreskarten Jahreskarteninhabende und Fördervereinsmitglieder profitieren von rabattierten Eintrittspreisen bei den Zoolichtern. Die rabattierten Karten können ausschließlich während der Öffnungszeiten im Besucherservice sowie rund um die Uhr am Kassenautomaten erworben werden. Die gültige Zoo-Jahreskarte ist dabei mitzuführen. Tierhäuser Die Tierhäuser bleiben während der Veranstaltung geschlossen, die Außenanlagen stehen den Tieren selbstverständlich auch während der Illuminierung zur Verfügung und laden zur Beobachtung ein. Anreise mit dem Auto Für Gäste, die mit dem Auto anreisen, ist der Zooparkplatz P1 an der Mülheimer Straße geöffnet. Das Parkticket für die Dauer der Zoolichter ist vor Ort erhältlich und kostet 5 Euro. Gastronomie Während der Zoolichter gibt es an mehreren Stellen auf dem Zoogelände verschiedene gastronomische Angebote.

Zoo Landau in der Pfalz 06.11.2025
Große Freude beim Landauer Zoo und Zoofreundeskreis – Ministerpräsident Alexander Schweitzer übergibt Förderbescheid zur Neugestaltung des Flamingogeheges
Ein großes Bauvorhaben im Zoo Landau in der Pfalz wirft seine Schatten voraus. In den vergangenen Tagen war bereits zum vierten Mal in diesem Jahr der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer zu Gast im Zoo. Der erfreuliche Anlass diesmal war die Übergabe eines großzügigen Förderbescheids aus Investitionsstockmitteln des Landes Rheinland-Pfalz in Höhe von rund 1,17 Millionen Euro. Zusammen mit dem sehr nennenswerten Bekenntnis des Freundeskreis Zoo Landau e.V. in der Größenordnung bis zu 750.000 Euro ist nun die Finanzierung für eine komplette Neugestaltung der Flamingoanlage im Zoo Landau gesichert. „Rheinland-Pfalz ist für uns Heimat – und die Menschen wollen, dass sich ihre Heimat gut entwickelt. Dafür setzen wir uns ein und haben die Unterstützung für unsere Kommunen in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut. Der Investitionsstock ist seit Jahrzehnten eines unserer erfolgreichsten Förderprogramme und trägt entscheidend dazu bei, die kommunale Infrastruktur zu stärken. Dass die Mittel gut angelegt sind, zeigt sich auch hier in Landau, wo mit den Fördergeldern ein Projekt entsteht, das Tierwohl und Lebensqualität gleichermaßen fördert“, so Ministerpräsident Alexander Schweitzer bei der Förderbescheidübergabe. „Im Namen der Stadt Landau, der Zooleitung und auch des Zoofreundeskreises danke ich ausdrücklich für diese maßgebliche Unterstützung des dann vom Finanzierungsvolumen größten Bauvorhabens in der 120-jährigen Geschichte des Landauer Zoos,“ sagte Landaus Bürgermeister und Zoodezernent Lukas Hartmann im Kreis der Anwesenden. Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel und der Planungsarchitekt Peter Buchert von PiA-Architekten in Landau erläuterten dazu die Beweggründe und den Umfang der baulichen Maßnahmen. Der zentral im Zoo Landau gelegene Flamingoteich stammt noch aus der Gründungszeit des Zoos. Die Anpassung der Flamingohaltung an neue Haltungsformen und -anforderungen werde nun umgesetzt. Für die mehr als 30-köpfige Chile-Flamingo- Gruppe, die auf bis zu 50 Vögel anwachsen soll, wird im Laufe des kommenden Jahres ein rund 870 qm großes, übernetztes Gehege mit Lagune und Brutbereich entstehen. Ein ebenfalls großzügiges, für Zoogäste einsehbares Stallgebäude mit Flachwasserbecken wird, wenn es die Lage erfordert, eine tiergerechte Indoor-Unterbringung gewährleisten. Die Übernetzung der gesamten Anlage verhindert zukünftig das Eindringen von Fressfeinden und Wildvögeln. Das ermöglicht eine sicherere Brut der dann flugfähigen Vögel und reduziert das Risiko des Eintrags von Krankheiten wie beispielsweise auch der Vogelgrippe. Die schon jetzt mit in der Anlage lebenden Wasserschildkröten, bei denen es sich ausschließlich um Fund- und Abgabetiere handelt, werden auch im neuen Gehege einZuhause finden. Neu vertreten sein werden außerdem südamerikanische Wildmeerschweinchen, die Stammform des Hausmeerschweinchens, die in einem integrierten Gehegebereich untergebracht werden. Den Zoogästen wird sich die neue Anlage im Zuge des Zoorundgangs zum einen durch einen überdachten Beobachtungsunterstand in Höhe des Eingangs zum Affen- und Warmhaus erschließen. Des Weiteren wird ein ebenfalls barrierefreier Bohlensteg die Gäste nochmals innerhalb der Großvoliere über den rückwärtigen Teil der Lagune führen. Nicht zuletzt wegen des großen Stallgebäudes, des kompletten Neubaus der Teichlagune und der hochwertigen Edelstahlnetzkonstruktion sind die zwei großen Geldgeber gefragt. „Eine Investition, die eine weitere Optimierung zu Gunsten des Tierwohls und zum besseren Schutz einer sehr wertvollen und bei den Zoobesuchenden sehr beliebten Tiergruppe ermöglicht,“ darüber freue sich laut Zoodirektor Heckel nun das gesamte Zooteam.

Zoo Heidelberg 06.11.2025

Tierisches Training mit System
Im Zoo Heidelberg stärken gezielte Übungen Tierwohl und Vertrauen Im Zoo Heidelberg gehört Training fest zum Alltag. Ob Mähnenrobbe, Elefant oder Kugelgürteltier – täglich arbeiten Tierpfleger mit gezielten Übungen daran, das Wohlbefinden der Tiere zu fördern, Vertrauen aufzubauen und stressfreie medizinische Untersuchungen möglich zu machen. Trainiert wird ausschließlich freiwillig und über positive Verstärkung, ein zentraler Bestandteil moderner Zooarbeit. Kim Klene gibt der Mähnenrobbe ein Handzeichen. Sofort hebt das Tier seine Flosse und hält still bis die Tierpflegerin vorsichtig den Bauch abgetastet hat. Dann folgt ein Pfiff, ein Lob – und ein Fisch als Belohnung. Was für Besucher auf den ersten Blick aussieht wie ein Kunststück, ist gezieltes Training. „Jede Fütterung, jede Ansprache wird von den Tierpflegern bewusst gestaltet. Tiertraining bedeutet, sein Handeln ständig zu reflektieren und die richtigen Signale zu senden. So entsteht Vertrauen zwischen Mensch und Tier, die Grundlage für einen stressfreien Umgang zum Beispiel im Fall einer medizinischen Versorgung“, erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Gezielte Übungen für Gesundheit und Vorsorge Die Pfleger im Zoo Heidelberg verfügen über ein breites Spektrum an Erfahrung und passen jedes Training individuell an die Bedürfnisse und Verhaltensweisen der jeweiligen Tierart an. Mähnenrobben, Elefanten, Binturongs oder Kugelgürteltiere – sie alle trainieren regelmäßig. Für jede richtig ausgeführte Übung gibt es eine Bestätigung. Strafen sind tabu. Dafür braucht es Achtsamkeit und Geduld. In vielen kleinen Schritten entstehen Verhaltensrituale, die wertvoll sind, wenn ein Tierarztbesuch nötig wird: Eine Mähnenrobbe, die auf Signal ihre Flosse hebt, legt den Grundstein für eine Ultraschalluntersuchung. Hebt ein Elefant auf Signal seinen Fuß, wird auch die Fußpflege zur Routine. Ein Rüsselhündchen, das regelmäßig von selbst auf die Waage geht, liefert wichtige Daten für die Gesundheitsvorsorge. So werden nicht nur Blutabnahmen oder Ultraschalluntersuchungen freiwillig und ohne Narkose möglich: „Wir können durch aktives Gesundheitsmonitoring frühzeitig Veränderungen erkennen und gezielt reagieren. Das ist ein wesentlicher Beitrag zum Tierwohl“, sagt Wünnemann. Mehr als Medizin: geistige Förderung und Beschäftigung Das Training dient nicht nur der Vorbereitung auf Untersuchungen. Es ist auch Teil des sogenannten Enrichments. Also der gezielten Beschäftigung, die für Abwechslung, körperliche und geistige Auslastung sorgt. Die Tiere werden gefordert, ihre natürlichen Fähigkeiten genutzt und ihre Beziehung zu den Pflegern gestärkt. Tiertraining live erleben Neben den regelmäßigen Übungseinheiten gibt das Tierpflegeteam bei öffentlichen, kommentierten Trainings Einblicke in diese Form der modernen Zooarbeit:
• Mähnenrobben-Training: täglich außer freitags, 11.00 Uhr und 15.45 Uhr
• Elefanten-Training: an Wochenenden und Feiertagen, 14.00 Uhr Die Tierpfleger zeigen und erklären hier interessierten Besuchern, wie gezieltes Training funktioniert und warum Vertrauen, Geduld und positive Verstärkung die Schlüssel zu gesunden und ausgeglichenen Tieren sind.

Zoo Berlin 06.11.2025
Abgetaucht! Flusspferd-Nachwuchs entdeckt Hippo Bay
Hippo-Jungtier und Mutter Nala jetzt täglich im Zoo Berlin zu sehen Ein wichtiger Meilenstein für den jüngsten Bewohner der Hippo Bay: Am Anfang der Woche durften Flusspferd-Mama Nala und ihr inzwischen über 40kg schwerer Nachwuchs zum ersten Mal gemeinsam die großzügige Lagune der Hippo Bay erkunden. Beim ersten Ausflug in das große Becken hat sich Nala als gewissenhafte Badeaufsicht erwiesen. Obwohl der Kleine von Anfang an mutig ins tiefere Wasser marschieren wollte, hat sie ihn immer wieder behutsam an flachere Stellen geschoben, als ob sie ihn erst langsam an die größeren Tiefen heranführen wollte. Inzwischen gleitet das Duo souverän und in grazilen „Ballettsprüngen“ mit anmutig gestreckten Füßen durch das Wasser. „Flusspferde haben einen besonderen Platz im Herzen der Berlinerinnen und Berliner und zählen spätestens seit Flusspferd-Legende Knautschke zu den absoluten Publikumslieblingen im Zoo Berlin“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Es ist immer wieder schön zu beobachten, welche Begeisterung unsere Flusspferde bei den Gästen hervorrufen und wie sie damit auch als gewichtige Botschafter für ihre schrumpfenden Lebensräume fungieren. Ab sofort ist das aufgeweckte Jungtier täglich im großen Becken der Hippo Bay zu sehen.“ Ganz so, wie es für Flusspferde üblich ist, verbrachte Nala die ersten Wochen nach der Geburt am 28. September in einem ruhigeren, flacheren Bereich. Im natürlichen Lebensraum suchen Flusspferd-Mütter ähnliche Rückzugsorte auf, um ihren Nachwuchs zu schützen. Zur Hippo-Gruppe im Zoo Berlin gehören neben Mutter Nala (14) auch der erfahrene Bulle und Vater des Jungtiers Bouli (13) sowie die 50-jährige Flusspferd-Seniorin Kathi. Hintergrund Flusspferde in Berlin Flusspferde haben eine lange Geschichte in Deutschlands ältestem Zoo: Bereits seit 1874 sind Flusspferde im Zoo Berlin zu Hause. Das aktuelle Haus, die „Hippo Bay“ wurde 1997 fertiggestellt. Die rund 8 cm dicken Panoramaglasscheiben ermöglichen Zoogästen fast hautnahe Einblicke in das faszinierende Wasserballett der Schwergewichte. Innerhalb von 24 Stunden werden hier rund fünf Millionen Liter Wasser gereinigt. Das gut 1.000 m² umfassende Glasdach besteht aus mehr als 800 Einzelscheiben und war bei der Eröffnung die größte freitragende Doppelkuppel Europas. Berühmt wurde im Zoo Berlin unter anderem der Hippo-Bulle Knautschke, der die Schrecken des Zweiten Weltkriegs überlebte und zum Symbol für die lange und engagierte Flusspferdhaltung in der Hauptstadt wurde. Wissenswertes über Flusspferde Flusspferde können bis zu fünf Minuten unter Wasser die Luft anhalten. Flusspferde und Wale hatten vor über 40 Millionen Jahren einen gemeinsamen Vorfahren Flusspferde werden umgangssprachlich oft „Nilpferde“ genannt. Die Bezeichnung ist allerdings irreführend, da die Tierart heutzutage in weiten Teilen des Nils ausgestorben ist. In anderen Teilen des Kontinent gibt es noch Flusspferde, ihre Verbreitungsgebiete sind aber zunehmend fragmentiert. Auf der Roten Liste der IUCN gelten Flusspferde als „gefährdet“. Flusspferde haben eine wichtige Rolle in ihrem Ökosystem. Durch das Abweiden von Gräsern verändern sie die Pflanzenstruktur und durch ihre Kotablage bringen sie Nährstoffe wie Kohlenstoff, Phosphor und Stickstoff in die Gewässer ein, was das Wachstum von Pflanzen und Tieren an der Basis des Nahrungsnetzes fördert. Berlin World Wild unterstützte im März 2025 einen Workshop der IUCN Flusspferd Spezialisten Gruppe in Abidjan (Elfenbeinküste) zur Erarbeitung eines Aktionsplans für den Schutz der Flusspferde in Westafrika, an dem auch Dank der finanziellen Unterstützung aus Berlin und anderen europäischen Zoos 50 Vertreter aus 13 westafrikanischen Staaten teilnehmen konnten.

Erlebnis-Zoo Hannover 06.11.2025
JUBILÄUM: 60 JAHRE ERLEBEN UND LERNEN
Seit dem 6. November 1965 begeistert die Zooschule Hannover mit tierisch spannendem Unterricht In dem großen Freiluft-Klassenzimmer tummeln sich Elefanten und Nashörner, Giraffen und Gorillas. Es riecht nach Tier, es trompetet und faucht und brüllt in jeder Ecke. Seit 60 Jahren begeistert die Zooschule im Erlebnis-Zoo Hannover Generationen von Schülerinnen und Schülern für Tiere, Natur und nachhaltiges Handeln. Was 1965 als innovatives Pilotprojekt begann, ist heute Niedersachsens größter außerschulischer Lernort, an dem Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit allen Sinnen erlebbar ist. Am 6. November 1965 wurde die Zooschule im Zoo Hannover eröffnet – als dritte in der Bundesrepublik. Seitdem nutzen tausende junge Menschen die vielfältigen Bildungsangebote. Bei den altersgerechten Unterrichtsgängen, spannenden Workshops und interaktiven Projekttagen begegnen die Schülerinnen und Schüler den Tieren hautnah, sie hören, riechen, teilweise fühlen sie die Tiere. „Dieses Erlebnis regt zum entdeckenden, phänomenorientierten Lernen an,“ erklärt Stephanie Löbe, Leiterin der Umweltbildung im Erlebnis-Zoo, „die Zooschule verbindet mit ihrem einzigartigen Lernkonzept emotionale Tierbegegnungen mit fundierter Umweltbildung – ein Erfolgsmodell, das heute aktueller ist denn je.“ BNE im Fokus – Bildung, die bewegt Alle Unterrichtseinheiten der Zooschule sind an den Curricula der verschiedenen Schulformen und Klassenstufen ausgerichtet und fest in den Leitlinien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) verankert. Die Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur biologische Fakten, sondern setzen sich aktiv mit globalen Herausforderungen wie Artensterben, Klimawandel und Ressourcenschutz auseinander. „Hier entstehen echte Aha-Momente, wenn Kinder zum ersten Mal einem Eisbären gegenüberstehen oder im Angesicht der Gorillas begreifen, warum der Schutz der Regenwälder auch uns betrifft,“ erklärt Stephanie Löbe. Der Unterricht im tierischen Klassenzimmer wurde im Laufe der 60 Jahre immer beliebter. Anfangs führte nur eine pädagogische Fachkraft die Schulklassen und Jugendgruppen. 1983 unterrichtete der Zoopädagoge 2.862 Kinder aus 198 Klassen in meist zweistündigen Führungen. Unterstützung kam 1985: Die Bezirksregierung ordnete zwei weitere Lehrkräfte mit je 16 Beratungsstunden in den Zoo ab. So konnten die Fortbildung der Lehrkräfte verstärkt und weitere schriftliche Materialien erstellt werden. 1997 zog die Zooschule in ein altes Fachwerkhaus auf Meyers Hof um. Gemeinsam mit speziell ausgebildeten Scouts, die ebenfalls Schulklassen führen, erreichten Zoo und Zooschule Hannover über 20.000 Schülerinnen und Schüler pro Jahr. Seit 2014 ist die vom niedersächsischen Kultusministerium als außerschulischer Lernort anerkannte Zooschule Teil des Erlebnis-Zoos: Die Trägerschaft wechselte von der Stadt Hannover zum Erlebnis-Zoo. Die Zoo-Pädagogen gehören dem niedersächsischen Schuldienst an und sind gleichzeitig Teil des Umweltbildungsteam im Zoo. Im Jahr 2024 lernten rund 60.000 Schülerinnen und Schüler bei ihrem Zoo-Besuch spannende Fakten über Giraffe, Tiger und Co. 13.500 Lernende aller Altersstufen haben bei über 600 Unterrichtsgängen und Workshops vom Bildungsangebot der Zooschule profitiert. „Mit dem besonders günstigen Schülerticket für nur 3,90 Euro pro Person möchten wir möglichst vielen Kindern und Jugendlichen den Zugang zum Zoo ermöglichen“, erklärt Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. „Mit dem vielfältigen und innovativen Angebot der Zooschule schaffen wir Lernmomente, die berühren und bleiben.“ Und die Angebotspalette ist reichhaltig: Sei es die Welt der Bionik, Angepasstheit an Klimazonen, Ernährung, Kommunikation, Jungenaufzucht, Zootierhaltung, Evolution, Artenschutz im Zoo, es gibt immer den passenden Unterrichtsgang oder den passenden Workshop zu den entsprechenden Tieren. Zoo-Artenschutzpreis ZAP! Mit dem Zoo-Artenschutzpreises ZAP! trägt der Erlebnis-Zoo das wichtige Thema Artenschutz seit 2023 aus dem Zoo direkt in die Klassenzimmer: Mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler nehmen pro Jahr an dem Schulwettbewerb für Niedersachsen teil und erarbeiteten spannende Artenschutz-Projekte. Für den ZAP! 2026 mit dem Thema „Heimische Tiere – Artenschutz vor der Haustür“ können sich die Klassen und Lerngruppen der niedersächsischen Schulen jetzt unter erlebnis-zoo.de/zap anmelden. Seit 60 Jahren vermittelt die Zooschule im Erlebnis-Zoo Hannover nicht nur Wissen über Tiere, sondern auch ein tiefes Verständnis für ökologische Zusammenhänge und nachhaltiges Handeln. „Unsere Zooschule ist ein zentraler Lernort für Bildung für nachhaltige Entwicklung – und sie zeigt, wie Umweltbildung Begeisterung weckt und Verantwortung fördert“, so Stephanie Löbe. Unterrichtsangebote Weitere Informationen zu den Unterrichtsangebote für Grundschulen, Sekundarstufen I+II und Berufsbildende Schulen, Projekten und Workshops sowie Unterrichtmaterialien sind auf der Zoo-Webseite unter erlebnis-zoo.de/zooschule zusammengefasst.

Tierpark Bern 06.11.2025
Premiere im Tierpark Bern: Junge Auerhühner ausgewildert
Bern, 5. November 2025 –Zum ersten Mal konnten der Tierpark Bern junge Auerhühner für ein Auswilderungsprojekt nach Deutschland abgeben. Sieben männliche Tiere wurden am 20. Oktober 2025 in den Wald des Thüringer Schiefergebirge freigelassen, um eine dort lebende bedrohte Restpopulation zu stützen. Auerhühner sind in Mitteleuropa selten und stark gefährdet, ihre Bestände gehen seit Jahren zurück. Seit 2012 verfolgt der Thüringer Forst das Ziel, die genetische Vielfalt und den langfristigen Erhalt dieser imposanten Hühnervögel im Thüringer Schiefergebirge zu sichern. Seit den 1990er Jahren werden gezielt Tiere ausgewildert oder umgesiedelte Wildvögel aus Schweden in die Region gebracht. «Dass nun erstmals sieben Auerhühner aus Bern ausgewildert werden konnten, ist etwas ganz Besonderes. Ein Meilenstein für den Tierpark, der mit seinen wertvollen Vögeln nun aktiv zum Artenschutz betragen kann», sagt Friederike von Houwald, Direktorin des Tierpark Bern. Zucht für den Erhalt einer seltenen Art Der Tierpark Bern ist einer der wenigen Zoos, die Auerhühner halten und erfolgreich züchten. Die Zucht der grössten Hühnervogelart gilt als schwierig. Im Tierpark haben es die Tierpfleger*innen geschafft diese Art seit Jahren regelmässig zu züchten. Im Frühling 2025 sind im Tierpark zwölf Jungvögel, drei Weibchen und neun Männchen herangewachsen. Neben den sieben zur Auswilderung bestimmten Auerhähnen wurden die übrigen Tiere an andere europäische Zoos und Tierparks gegeben. In Zusammenarbeit mit dem neu aufgebauten Erhaltungszuchtprogramm (EEP) des Europäischen Dachverbandes der Zoos und Aquarien (EAZA) engagiert sich der Tierpark Bern, die seltenen und heimischen Auerhühner in der Natur langfristig zu erhalten.

Tierpark + Fossilum Bochum 06.11.2025
Deutsche Bank unterstützt Tierpark Bochum
Mit helfenden Händen und Spendenkraft für Tierwohl und Umweltbildung Im Rahmen der „Social Days“, dem konzernweiten Programm der Deutschen Bank zur Förderung ehrenamtlichen Engagements, hat das One Bank Team aus Essen und der Metropole Ruhr den Tierpark + Fossilium Bochum tatkräftig unterstützt. Besonders erfreulich: Die Mitarbeitenden übergaben eine Spende in Höhe von 1.600 Euro, die gezielt der Umweltbildungsarbeit sowie der Anschaffung von Materialien zum Wohle der Tiere zugutekommt. „Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Bank im Rahmen ihres Social Days eine Brücke zwischen ökonomischer Arbeitswelt und gemeinnütziger Organisation schlägt und ihr soziales und ehrenamtliches Engagement im Bochumer Tierpark wahrnimmt. Eine schöne Aktion, die damit vollumfänglich dem Gemeinwohl zugutekommt“, betont Zoodirektor Ralf Slabik. Die Mitarbeitenden der Deutschen Bank packten einen Tag lang vor Ort mit an. Sie erneuerten Hecken, führten Garten- und Streicharbeiten durch und standen dort helfend zur Verfügung, wo es am dringendsten nötig war. Dabei kamen sie intensiv mit dem Tierpark-Team ins Gespräch und verbrachten abwechslungsreiche Stunden an der frischen Luft. „Wir engagieren uns gern für den Tierpark Bochum, weil diese einzigartige Einrichtung nicht nur faszinierende Einblicke in die Tierwelt bietet, sondern vor allem eine wichtige Rolle in der Umwelt- und Naturbildung spielt“, sagt Torben Kahlbaum, Sprecher der Geschäftsleitung der Deutschen Bank in Essen. Mit der Kombination aus persönlichem Einsatz und finanzieller Unterstützung setzt die Deutsche Bank ein starkes Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung. Das gemeinsame Engagement zeigt, dass nachhaltige Veränderung dort beginnt, wo Unternehmen, Mitarbeitende und lokale, gemeinnützige Institutionen Hand in Hand arbeiten – zum Wohle der Tiere, der Umwelt und der Gemeinschaft. Als BNE-Regionalzentrum (Bildung für nachhaltige Entwicklung) engagiert sich der Tierpark Bochum zudem in besonderem Maße dafür, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Prinzipien nachhaltigen Handelns näherzubringen. Die Unterstützung durch die Deutsche Bank trägt dazu bei, diese Bildungsarbeit weiter zu stärken und nachhaltiges Denken und Handeln langfristig in der Region zu fördern.

Tiergarten Schönbrunn 06.11.2025
Der Kleine mitten unter den Großen: Elefantenkalb erobert Herde und Herzen
Das zweieinhalb Monate alte Elefantenkalb im Tiergarten Schönbrunn verzaubert die Besucherinnen und Besucher – und auch seine Herde. „Mittlerweile ist der Elefanten-Nachwuchs mit der gesamten Herde zusammen. Das Jungtier bringt für alle Abwechslung und es schweißt die Tiere noch enger zusammen“, so Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck. Besonders eine 2003 im Tiergarten geborene Elefantenkuh hat sich zu einer geduldigen „Tante“ entwickelt, die viel mit dem Jungtier spielt. Meist hält sich das Kalb unter ihrem Bauch auf und läuft mit ihr mit, während das Muttertier eine Auszeit genießen kann. Das Herdenleben ist für den kleinen Elefanten sehr aufregend. Er ist stets mittendrin und schläft tagsüber kaum noch. Egal, ob Steine oder Sandhügel – auch die gesamte Anlage wird neugierig erkundet. Bei der Geburt wurde das Gewicht des Kalbes auf knapp über 100 Kilogramm geschätzt. Mittlerweile stapft der Kleine regelmäßig auf die Waage. Vor zwei Wochen hatte er bereits 195 Kilogramm. Rund ein Kilogramm nimmt er täglich zu. Bis zum Gewicht seines Vaters – stolze 4,6 Tonnen – ist es jedoch noch ein weiter Weg. Neugierig übt er auch den Gebrauch seines Rüssels, indem er seine Umgebung und andere Herdenmitglieder berührt. „Der kleine Elefant wird nach wie vor gesäugt, er trägt aber bereits kleinere Äste durch die Anlage. Er schafft es auch schon, mit dem Rüssel Wasser aufzunehmen und sich in den Mund zu spritzen“, so Tierpflegerin Hannah Bartunek. Zum Tierpfleger-Team hat er bereits Vertrauen aufgebaut: Er streckt die Ohren entgegen und lässt sich auch berühren – eine wichtige Vorarbeit für das spätere medizinische Training.

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