Tiergarten Nürnberg 26.09.2025
10 Jahre Hauptstadtbüro Verband der Zoologischen Gärten – Schutz der Artenvielfalt braucht entschiedene politische Impulse
Seit einem Jahrzehnt vertritt das Hauptstadtbüro des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ) die Belange wissenschaftlich geführter Zoos gegenüber Politik und Zivilgesellschaft. Zum Jubiläumsfestakt am Mittwoch in Berlin begrüßte der Verband zahlreiche Gäste, unter anderem aus der Politik – darunter Carsten Träger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium (BMUKN) und Schirmherr der Veranstaltung, sowie Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz (BfN). Beide hoben die bedeutende Rolle der Zoos für den Erhalt der biologischen Vielfalt hervor. „Zoologische Gärten haben längst ihren Platz in unserer nationalen und internationalen Biodiversitätsstrategie“, sagt der Parlamentarische Staatssekretär Carsten Träger. „Sie schaffen Wissen, emotionale Bindung und leisten konkrete Hilfe – von der Nachzucht bedrohter Tierarten bis zur Wiederansiedlung in ihren natürlichen Lebensräumen.“ Die Mitgliedszoos des VdZ pflegen derzeit über 170.000 Wirbeltiere. Im Durchschnitt hält jeder VdZ-Zoo über 160 Arten. Jährlich investieren sie mehr als 11 Millionen Euro in über 150 nationale und internationale Artenschutzprojekte. „Noch immer fehlt es an einer konkreten Integration der vielfältigen Artenschutzaktivitäten der VdZ-Zoos in die Nationale Biodiversitätsstrategie, obwohl die gesellschaftliche Bedeutung von Erhaltungszucht, Artenkenntnis und Bildungsarbeit unbestritten ist“, sagt Dr. Dag Encke, Präsident des Verbands der Zoologischen Gärten und Direktor des Tiergartens Nürnberg. 2022 etwa konnten mehr als 550 Wirbeltiere aus VdZ-Projekten in ihre Lebensräume entlassen werden – von der Europäischen Sumpfschildkröte über den Luchs bis zum Waldrapp. In den vergangenen fünf Jahren waren es weit mehr als 1.000 Tiere. Damit tragen die Zoos auch zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie 2030 bei. Diese konkreten Erfolge sind keine Selbstverständlichkeit, sondern Ausdruck hoch spezialisierter Arbeit: „Unsere Tierpfleger, Forscher und Tierärzte verfügen über Expertise und Erfahrungen in Haltung, Zucht und Auswilderung und schaffen so die Voraussetzungen dafür, dass gefährdete Tiere langfristig in ihren natürlichen Lebensräumen überleben können“, berichtet Dag Encke. In Anbetracht dieser Leistungen wirbt der Verband für eine stärkere öffentliche Förderung: „Der Großteil der Arbeit wird bisher aus eigenen Mitteln finanziert. Angesichts des dramatischen Verlustes der Artenvielfalt brauchen wir deutlich mehr Unterstützung von Bund, Ländern und Kommunen, um Artenschutz wirkungsvoll umzusetzen“, erklärte VdZ-Geschäftsführer Volker Homes. Neben ihrem internationalen Engagement sind Zoos in Deutschland unverzichtbare Bildungs- und Begegnungsorte. Jährlich sensibilisieren sie Millionen Besucherinnen und Besucher für Natur- und Artenschutz, regen gesellschaftliche Diskussionen an und leisten so einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog über den Schutz der biologischen Vielfalt.
Zoo Magdeburg 26.09.2025
Rückkehr des größten Nagetiers der Welt: Capybaras
Erweiterung der Artenvielfalt auf der Südamerika-Anlage – Flachlandtapire und Weißrüssel-Nasenbären begrüßen neue Mitbewohner. „Mit der Wiederaufnahme von Capybaras (Hydrochoerus hydrochaeris) in die Südamerika-Anlage setzt der Zoo Magdeburg ein Zeichen für die naturnahe Haltung südamerikanischer Fauna. Die Art war bereits von 2009 bis 2012 Bestandteil des Tierbestandes und kehrt nun in eine optimierte, verhaltensbiologisch abgestimmte Anlage zurück“, informiertZoodirektor David Pruß Ph.D. Die Capybaras, auch als Wasserschweine bekannt, sind die größten Nagetiere der Welt, die sich hervorragend an das Leben in Flussauen und Feuchtgebiete angepasst haben. Die possierlichen Capybaras aus der Familie der Meerschweinchen ernähren sich hauptsächlich von Gras und Wasserpflanzen. Da die Zellulose im Gras schwer verdaulich ist, fressen Capybaras ihren eigenen Kot, um die Nährstoffe besser aufzuschließen. Ihr bevorzugtes Element ist das Wasser, an das sie physiologisch hervorragend angepasst sind. Als ausgezeichnete Schwimmer entkommen sie Fressfeinden wie Puma und Jaguar mühelos. Mit Schwimmhäuten an den Zehen und der Fähigkeit zum Verschluss der Nasenöffnungen können sie bis zu fünf Minuten tauchen. Ihr massiger Körper wiegt zwischen 50 und 70 Kilogramm, ihre Beine sind kurz und kräftig. Optimale Bedingungen für tierische Vielfalt Die großzügige Südamerika-Anlage umfasst 2.000 Quadratmeter und berücksichtigt ökologische und ethologische Parameter. Sie umfasst zwei Wasserflächen, strukturierte Uferzonen, sowie einen alten Baumbestand, der als Schattenspender und Rückzugsraum dient. Optimale Lebensbedingungen für die neue Wohngemeinschaft aus Capybaras, Flachlandtapiren und Weißrüssel-Nasenbären. Das Vergesellschaftungskonzept fördert die natürlichen Verhaltensweisen der Tiere, die Steigerung der Umweltkomplexität und die Vermittlung ökologischer Zusammenhänge an die Besucher.
Zoo Leipzig 26.09.2025
Modernes Terrarium in historischem Gewand Ab morgen auf den Spuren der Evolution wandeln
Das Terrarium im Herzen des Zoo Leipzig ist heute mit einem exklusiven Festakt eingeweiht worden und öffnet morgen um 10 Uhr (27. September) seine Pforten für die Besucherinnen und Besucher. Jamaika-Leguane, Alligatoren, Giftschlangen, die einzigen in Deutschland geschlüpften Komodowaran-Jungtiere, Strahlenschildkröten, Querzahnmolche und viele andere Tierarten werden zu entdecken sein. Das 1913 nach Plänen des Baurates Anton Käppler (1856-1928) erbaute Gebäude hat hinter der historischen Fassade, einst von Rolf Saudek (1880-1965) gestaltet und nun in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege erneuert, einen kompletten Neuaufbau erfahren. Ein neugeschaffener Rundgang gliedert das Terrarium fortan an das Aquarium an, so dass die Gäste durch die Evolution und den Weg des Lebens vom Wasser ans Land geführt werden. Entstanden ist eine nahtlose Verbindung zwischen den Tierbereichen und der Landschaft – ein Konzept, das als „Landscape Immersion“ bekannt ist. Dieses Konzept setzt sich im Masterplan „Zoo der Zukunft“, der seit dem Jahr 2000 realisiert wird, über den gesamten Zoo hinweg fort und sorgt dafür, dass die Tiere in einer Umgebung leben, die ihre natürlichen Lebensräume so authentisch wie möglich widerspiegeln. „Die Realisierung des Masterplans „Zoo der Zukunft“ bedeutet seit 25 Jahren eine stetige Entwicklung, die mit vielen Visionen, harter Arbeit und intensiven Emotionen verbunden ist. Die Eröffnung des Terrariums bedeutet einmal mehr die Umsetzung von Ideen in die Wirklichkeit“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Das unterstrich auch Oberbürgermeister Burkhard Jung: „Vor 25 Jahren haben wir uns auf den Weg gemacht zum „Zoo der Zukunft“. Mit der Wiedereröffnung des Terrariums ist der historische Gründer-Garten wieder komplett. Unser Zoo vereint historische Bauten und modernste Ansprüche an die Tierhaltung, damit die Gäste Tiere hautnah erleben und die Schönheit des Lebens erfahren können. Unser Zoo behauptet sich mit der Modernisierung in der internationalen Spitze und bleibt einer der wichtigsten Freizeit- und Lernorte unserer Stadt.“ Auch überregional sind Zoos fester Bestandteil der Freizeit-, Bildungs- und Natur- sowie Artenschutzlandschaft. „Zoos im 21. Jahrhundert nehmen eine Schlüsselrolle an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft und Natur vor Ort ein und bilden gleichzeitig die Brücke zwischen der Obhut in Menschenhand und dem natürlichen Lebensraum“, sagt Volker Homes, Geschäftsführer des Verbandes der Zoologischen Gärten. Die breitenwirksame Arbeit der Zoos zahlt auch auf das Interesse der Zivilgesellschaft am Arterhalt ein. Björn Encke, Geschäftsführer von Citizen Conservation, einer Artenschutz-Organisation, die den Aufbau koordinierter Erhaltungszuchtprogramme für bedrohte Arten betreibt, betont: „In Deutschland werden in privaten Haushalten mehr als drei Millionen Aquarien und Terrarien gepflegt. Wenn wir es schaffen, allein ein Prozent davon für die koordinierte Arterhaltung zu gewinnen, können wir hunderte weitere Arten vor der Ausrottung bewahren. Es liegt in unserer Verantwortung als Artenschützer, diese Potenziale zu nutzen.“ Im neuen Terrarium gibt es einen Citizen-Conservation-Bereich, der die Zoobesucher künftig über die Möglichkeiten und Anstrengungen entsprechend informiert und zum Entdecken einlädt. Für die Gäste des Zoo Leipzig bildet das Terrarium ab morgen einen weiteren attraktiven und spannenden Punkt auf dem Zoorundgang bei jedem Wetter. „Mit der Transformation des Zoos in den vergangenen 25 Jahren ist es gelungen, den Zoo Leipzig als Ganzjahresziel für alle Generationen zu etablieren. Von der Menschenaffenanlage Pongoland über die Tropenerlebniswelt Gondwanaland bis hin zum historischen Aquarium-Terrarium-Komplex bietet der Zoo ganzjährig immer wieder neue Entdeckungsmöglichkeiten in einer spannenden Tier- und Pflanzenwelt“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold und freut sich auf die bevorstehenden tierischen Erlebnisse der Zoobesucherinnen und Zoobesucher.
Alpenzoo Innsbruck 26.09.2025
Neuer Bewohner im Alpenzoo: Blobeziegenbock zieht auf den Bauernhof ein
Der Alpenzoo freut sich, seit letztem Samstag einen ganz besonderen Neuzugang auf seinem Bauernhof begrüßen zu dürfen: Ein junger Blobeziegenbock namens Merlo ist eingezogen und sorgt bereits für neugierige Blicke und Begeisterung bei den Besucherinnen und Besuchern. Der neue Bock ist am Bauernhof jedoch nicht der einzige seiner Rasse: Dort leben bereits zwei weibliche Blobeziegen, die ihn direkt nach seiner Ankunft freundlich begrüßt und beschnuppert haben. Merlo ist durch eine Zusammenarbeit mit der Familie Bonapace vom Michls Hof, Tirol, in den Alpenzoo gekommen. Diese Kooperation trägt wesentlich dazu bei, diese gefährdete Rasse langfristig zu erhalten und ihre Bedeutung in der alpinen Kulturlandschaft zu stärken.Die Blobe Ziege ist eine alte, seltene Nutztierrasse aus der Alpenregion, die besonders durch ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit an extreme klimatische Bedingungen überzeugt. Mit der Rückkehr dieser Tiere setzt der Alpenzoo ein weiteres Zeichen für den Erhalt regionaler Tierarten und deren kultureller Bedeutung.
Tiergarten Nürnberg 26.09.2025
Bartgeier-Weibchen im Tiergarten gestorben
Anders als am Mittwoch, den 24.09.2025 bekanntgegeben, ist nicht das Bartgeier-Männchen im Tiergarten der Stadt Nürnberg gestorben, sondern seine 26-jährige Partnerin: Dies hat die pathologische Untersuchung im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen ergeben. Dorthin gibt der Tiergarten alle Tiere, bei denen die Todesursache unklar ist. Bei Bartgeiern (Gypaetus barbatus) gibt es keinen Geschlechtsdimorphismus – das bedeutet, dass Männchen und Weibchen durch äußere Merkmale wie etwa Farbe, Gewicht oder Größe nicht voneinander zu unterscheiden sind. Auf diese Weise ist es selbst bei bekannten Tieren, die über viele Jahre von Fachleuten gepflegt und betreut wurden, kaum möglich, Individuen zu unterscheiden. Wegen des großen Altersunterschiedes der beiden Bartgeier ging der Tiergarten davon aus, dass es sich bei dem toten Tier um das 46-jährige Männchen handelt und hat die Identität vor der Einsendung in die Pathologie nicht gesondert überprüft. Dort wird nun die genaue Todesursache des Weibchens ermittelt. Dieses schlüpfte 1999 im Zoo Poznan in Polen, lebte seit 2010 in Nürnberg und bekam dort sechs Mal Nachwuchs mit dem nun nach wie vor ältesten Bartgeier-Männchen im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EAZA Ex-situ Programme EEP). Fünf der Jungtiere zogen die beiden erfolgreich groß, vier davon wurden im Rahmen des EEPs in Spanien und Frankreich ausgewildert – der Tiergarten beteiligt sich regelmäßig an Auswilderungsprojekten in Spanien, Frankreich und im Berchtesgadener Land. So auch mit dem letzten Nachwuchs der beiden: Dieser war am 15. März 2025 geschlüpft und wurde Mitte Juni in den französischen Alpen ausgewildert. Der Tiergarten will auch künftig an der Haltung und Zucht der Bartgeier festhalten. Ob das Männchen eine neue Partnerin bekommt oder die Zucht mit anderen Pärchen fortgesetzt wird, steht noch nicht fest. Erfolgreiche Bartgeier-Zucht im Tiergarten seit 1997 Der Tiergarten Nürnberg hält – mit nur kurzen Unterbrechungen – bereits seit 1965 Bartgeier. Sie sind Teil des EEPs, das den Erhalt der Art und deren Wiederansiedelung in der Natur zum Ziel hat. 1997 wurde in Nürnberg zum ersten Mal ein Jungvogel erfolgreich aufgezogen. Seit 2016 leben die Bartgeier in einer begehbaren Voliere, die der Tiergarten mit Unterstützung des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. gebaut hat.
Opel-Zoo Kronberg 26.09.2025
Herbstferien im Opel-Zoo
Umfangreiches, kostenfreies Ferienprogramm für Jung und Alt Im Opel-Zoo bieten die Zoopädagogen auch in den Herbstferien, die in Hessen bereits mit dem Feiertag am 3. Oktober 2025 beginnen, wieder ein umfangreiches Ferienprogramm an. Die Kinder und ihre Familien können daran kostenfrei, ohne Zuschlag zum Eintrittspreis und ohne Anmeldung teilnehmen. Bei den Führungen und den Programmen in der Zooschule geht es – wie könnte es anders sein – um das Thema Herbst und Tiere:
Samstag 4.10. 15 h Öffentliche Führung Raubtiere im Opel-Zoo
Dienstag 7. und 14.10. 10-13 h Ferienführungen Der Wald und seine Tiere mit dem Forstamt Königstein
Mittwoch 8. und 15.10. 10-13 h Ferienprogramme Offene Zooschule mit Herbstthemen Malen, Basteln, Exponate
Donnerstag, 9. und 16.10.10-13 h Ferienprogramme „Natur unter der Lupe“ in der Zooschule Erforschen mit Binokularen
Bei den Führungen ist der Treffpunkt für die Teilnehmer an der Statue des Zoogründers hinter dem Haupteingang; die Ferienprogramme finden in der Zooschule statt und die Zoobesucher können zwischen 10 und 13 Uhr jederzeit hineingehen und mitmachen. So wird ein Ausflug in den Herbstferien im Opel-Zoo zu einem Erlebnis für die ganze Familie, zumal auch weiterhin das jetzt über vier Monate alte Elefantenkalb „Kaja“ eine ganz besondere Attraktion ist. Sie ist mit ihrer Mutter „Kariba“ und der Leitkuh „Lilak“ entweder auf der Außenanlage oder im Elefantenhaus zu sehen. Aber auch die weiteren Jungtiere beim Chinesischen Muntjak, dem Roten Panda oder den Pinselohrschweinen sind beim Zoobesuch zu beobachten. Die Mesopotamischen Damhirsche sind derweil in der Brunft und tragen mit ihren stattlichen Geweihen beeindruckende Rangkämpfe aus.
Zoo Hoyerswerda 25.09.2025
Hyazintharas kehren zurück in den Zoo Hoyerswerda
Anfang September zog ein neues Hyazinthara-Paar in den Zoo Hoyerswerda ein. Die blauen Großpapageien kamen aus Aralandia, einem Dating-Center für Aras im Zoo Wuppertal, ins Lausitzer Seenland. Mehr als ein Jahr lang war die Voliere der Hyazintharas im Zoo leer, nun sieht man endlich wieder das leuchtende Blau und hört die markanten Rufe der imposanten Vögel. Das neue Paar ist eine besondere Bereicherung. Die beiden neunjährigen Tiere sind das erste Hyazinthara-Paar, das sich in Aralandia gefunden und dort bereits erfolgreich Nachwuchs aufgezogen hat.„Pure Freude, diese beeindruckenden Tiere wieder bei uns zu haben und dazu noch als harmonisches Paar, das bereits gezeigt hat, dass es erfolgreich nachziehen kann“, betont Eugène Bruins, Zoologischer Leiter des Zoo Hoyerswerda. „Für uns ist das eine große Ehre der erste Zoo zu sein, der ein Pärchen aus Aralandia bekommt und zugleich eine wertvolle Chance, aktiv zum Erhalt dieser bedrohten Art beizutragen.“ Der Zoo Hoyerswerda blickt auf eine besondere Verbindung zu den Hyazintharas zurück: 2023 zog Rosita, die erste erfolgreiche Nachzucht in Hoyerswerda, nach Wuppertal in die große Freiflugvoliere von Aralandia. Dort hofft man, dass sie, wie es der Lebensweise der Aras entspricht, ihren Partner fürs Leben findet. Aras gelten als monogam und äußerst wählerisch bei der Wahl ihres Gefährten. Auch für erfahrene Züchter bleibt die Nachzucht dieser seltenen und intelligenten Papageien eine große Herausforderung. In Aralandia können sich bis zu 40 junge Aras verschiedener Arten frei vergesellschaften, ihr Verhalten wird dabei mit modernster Technik dokumentiert. Das neue Paar in Hoyerswerda ist ein Beispiel für den Erfolg dieses Projektes. Mit der Rückkehr der Hyazintharas kehrt auch ein Stück Identität in den Zoo Hoyerswerda zurück. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf die Begegnung mit den größten Papageien der Welt freuen, die mit ihrem kräftigen Blau und ihrem lebhaften Wesen zu den eindrucksvollsten Bewohnern des Zoos zählen.
Kölner Zoo 25.09.2025
Einer der kleinsten und seltensten Primaten der Erde: Mausmaki im Kölner Zoo geboren
Eine ganz besondere Rarität gibt es im Madagaskarhaus des Kölner Zoos zu bestaunen: Hier wurde Mitte Juli ein Jungtier bei den Goodman-Mausmakis geboren. Das Tier ist noch nicht geschlechtsbestimmt, da es noch scheu ist. Dementsprechend hat der Nachwuchs auch noch keinen Namen. Das Männchen lebt seit 2018, das Weibchen seit 2021 im traditionsreichen Kölner Madagaskarhaus. Es ist das zweite Jungtier überhaupt bei dieser Art im Kölner Zoo. Goodman-Mausmakis sind in Deutschland sonst nur noch im Zoo Berlin zu sehen. Makis zählen zu den Lemuren. Heimatgebiet ist Madagaskar. Sie kommen nur dort vor. Die nachtaktiven Goodman-Mausmakis wurden 2005 wissenschaftlich erstbeschrieben. Sie zählen zu den kleinsten und seltensten Primaten der Erde. Zwar ist ihr Verbreitungsgebiet geschützt, doch setzt die rapide Zerstörung der Naturräume im bitterarmen Madagaskar auch den Goodman-Makis stark zu. Die einmalige Flora und Fauna des vor Afrika liegenden Inselstaats steht durch Abholzung, Bejagung und die Auswirkungen des Klimawandels massiv unter Druck. Goodman-Mausmakis erreichen einen Kopf-Rumpf-Umfang von 9 Zentimetern. Ihr Gewicht kann bis 64 Gramm betragen. Das Fell ist an der Oberseite rotbraun bis orange-bräunlich gefärbt. Der Bauch ist weißlich. Der Schwanz ist rotbraun gefärbt. Zwischen den vergleichsweise sehr großen Augen befindet sich ein auffallend heller Nasenrücken. Die Art ist bislang nur aus dem Andasibe-Mantadia-Nationalpark und angrenzenden Gebieten im Osten Madagaskars bekannt. Ihr Lebensraum sind tropische Regenwälder. Mausmakis sind Allesfresser, die sich meist von Früchten und Insekten ernähren. Wie alle Lemuren sind sie nachtaktiv. Damit die Gäste die wuseligen Hingucker dennoch sehen können, zeigt der Kölner Zoo sie in einem abgedunkelten Nachttierbereich. Er hat den Tag-Nacht-Rhythmus der Bewohner dafür umgestellt, sodass sich die Tiere ab 9.30 Uhr beobachten lassen. Madagaskar ist einer der weltweiten Hotspots der Artenvielfalt. 90 Prozent der Wirbeltiere, die auf der Insel leben, sind nur hier zu finden. Dieser Artenschatz ist massiv bedroht. Grund ist vor allem der Lebensraumverlust durch Abholzung und Brandrodung für die lokale Landwirtschaft oder kommerzielle Plantagen. Hinzukommen die immer stärker spürbaren Auswirkungen des Klimawandels, die die Insel besonders heftig betreffen, sowie die Bejagung von Tieren durch die bitterarme, oft hungernde madagassische Bevölkerung. [… ]
Wildpark-MV 25.09.2025
„Wildparkleuchten – Ein Lichtermeer bei Wolf und Bär“
Ab sofort Onlinetickets erhältlich Wenn der Herbst den Wildpark-MV in sanftes Dunkel taucht, erwacht das Gelände erneut zu einem leuchtenden Erlebnis für die Sinne: Zum dritten Mal in Folge verwandelt sich der Güstrower Wildpark im Oktober in eine faszinierende Welt aus Farben, Licht und Atmosphäre. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf eine eindrucksvolle Inszenierung freuen, die Naturerlebnis und künstlerische Lichtgestaltung auf einzigartige Weise vereint. Jetzt unter dem neuen Namen: Wildparkleuchten – Ein Lichtermeer bei Wolf und Bär. Die Veranstaltungsabende am 10., 11., 17. und 18. Oktober 2025 versprechen von 17-22 Uhr ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Neben beeindruckenden LED- und Feuershows erwarten die Gäste leuchtende Walking Acts, Animationen sowie liebevoll gestaltete Mitmachaktionen für Kinder. Kulinarische Vielfalt bieten verschiedene Catering-Stände. Tickets für dieses magische Lichtspektakel im Güstrower Wildpark gibt es ab sofort unter www.wildpark-mv.de. Schnell sein lohnt sich, da das günstige Kartenkontingent über den Onlineshop begrenzt ist. Für Kinder kostet dieses abendliche Ticket 5 und für Erwachsene 7 Euro. Es stehen ausreichend kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Das „Wildparkleuchten“ ist mehr als ein Event – es ist ein Erlebnis, das Natur, Gemeinschaft und künstlerischen Ausdruck miteinander verbindet. Ein herbstliches Highlight, das die Besucherinnen und Besucher noch lange im Herzen tragen werden. Termine: 10., 11., 17. und 18. Oktober 2025 | 17:00-22:00 Uhr, Einlass 16:00 Uhr Online-Tickets: www.wildpark-mv.de Preis: Günstiger Vorverkauf der Onlinetickets: Kind 5,00 €, Erwachsener 7,00 € Abendkasse: Kind 10,00 €, Erwachsener 14,00 € Parken: kostenfreies Parken
Wildpark-MV 25.09.2025
Abendliche Wanderungen durch den Güstrower Wildpark-MV
Wolfswanderung in der Dämmerung Wer Wolf, Wildschwein und Co. in besonderer Abendstimmung erleben möchte, ist hier genau richtig. Ein erfahrener Scout begleitet die Gäste durch den weitläufigen Park, erzählt spannende Geschichten und hält viele Infos über den Wildpark-MV und seine heimische Tierwelt bereit. Entlang des Weges zeigen sich kapitale Damhirsche, eine Wildschweinrotte, Eulen, Luchse und einige andere Tiere. Das Highlight dieser besonderen Abendwanderung sind natürlich die Wölfe in der Raubtier-WG. An manchen Abenden ist bereits von Weitem das geheimnisvolle Heulen des Rudels zu hören, das im dunklen Wald eine besondere Stimmung schafft. Gemeinsam mit dem Scout können die Gäste die Wölfe füttern und ausgiebig beobachten. Für die Mutigen besteht die Möglichkeit, Exponate wie Wolfsfell oder ein Gebiss der Tiere anzufassen. Empfohlenes Mindestalter: 6 Jahre Online-Tickets: www.wildpark-mv.de Termin: 30. Oktober
Kinder-Spezial: Wolfswanderung in der Dämmerung Der Güstrower Wildpark-MV lädt kleine Entdecker zu einem besonderen abendlichen Abenteuer ein. Bei der Wolfswanderung „Kinder-Spezial“ begleitet ein erfahrener Scout die Familien auf eine spannende Erkundungstour durch die Natur. Während des Abends werden faszinierende Tiere wie Damhirsche, Wildschweine, Luchse und Eulen besucht und aus nächster Nähe beobachtet. Der Höhepunkt dieser Kindertour ist die Fütterung der Wölfe. Hoch über den Köpfen des Rudels können die Kinder gemeinsam mit ihren Familien spannenden Geschichten lauschen und die faszinierenden Bewohner der Raubtier-WG in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Dieses Erlebnis verbindet Natur, Abenteuer und Wissen auf eine unvergessliche Weise und lässt kleine und große Naturfreunde die Tierwelt des Parks in schönster Dämmerstimmung erleben. Empfohlenes Mindestalter: 6 Jahre Weitere Voraussetzung: in Begleitung von mind. einem Erwachsenen Online-Tickets: www.wildpark-mv.de Termine: 02., 25. Oktober
Abendtour mit Scout durch den Wildpark-MV Wer auf der Suche nach einem unvergesslichen Abenteuer in der Dämmerung ist, findet hier genau das Richtige. Während die Tagesbesucher den Park verlassen und die Tierpfleger ihren Dienst beendet haben, sind längst nicht alle Tiere zur Ruhe gekommen. Am Eingang des Wildparks begrüßt ein erfahrener Scout seine Gäste und führt die Gruppe im besonderen Abendlicht durch die spannenden Bereiche des Parks. Hier und da zeigen sich die Tiere oder man entdeckt sie auf dem zweiten Blick im Dickicht. Die Besucher haben die Chance, einigen tierischen Bewohnern kleine Leckerbissen zu reichen. Das macht besonders bei den Wellensittichen Spaß. Gerade Kinder und Familien kommen hier voll auf ihre Kosten. Empfohlenes Mindestalter: 6 Jahre Online-Tickets: www.wildpark-mv.de Termin: 04. Oktober
Herbstferienprogramm 2025 im Wildpark-MV Tolle Mitmachaktionen für Ferienkinder
Montag | 20.10.25 | 11:30-15:00 Uhr | Tag der Eule Wer mehr über die geheimnisvollen Eulen wissen möchte, ist hier genau richtig. Um 11:30 Uhr, 13:00 Uhr, 14:30 Uhr starten am Haus Spinne kleine Führungen zum begehbaren Eulenwald. Bei Uhu, Waldkauz & Co. gibt es spannende Erzählungen, Geschichten und viel Wissenswertes. Warum hört die Maus die Eule nicht? Wo hat die Eule ihre Ohren? Und was sind Gewölle? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen erfahren die Kinder bei diesem besonderen Ferienprogramm. Von 11:30 bis 15:00 Uhr werden am Haus Spinne Malen und Basteln zum Thema Eule angeboten. Wer eine kleine Stärkung braucht, kann sich gern an der Feuerschale ein Stockbrot backen. Preis 3,00 Euro pro Person zzgl. Eintritt Treff Haus Spinne
Dienstag | 21.10.25 | 11:30-15:30 Uhr | Basteln mit Naturmaterialien Jetzt kommt der wundervolle Herbst-Bastel-Spaß! Die Ferienkinder können inmitten der Natur kreativ sein, Neues entdecken und dabei jede Menge Spaß haben. Aus vielen schönen Naturmaterialien wie Blättern, Gräsern, Blüten, Zweigen oder auch Steinen lässt sich zauberhafte Deko gestalten. Zum Schluss kann jeder sein Kunstwerk mit nach Hause nehmen. Preis 3,00 Euro pro Person zzgl. Eintritt Treff Haus Spinne
Mittwoch | 22.10.25 | 11:30-15:30 Uhr | Der Wald im Herbst Die Kinder können sich auf Spiel und Spaß im Wald freuen. Bei einer spannenden Waldrallye lernen sie den Wald, seine Mitbewohner und verschiedene Waldfrüchte kennen. Viel Spaß wird auch das Blättermandala bereiten. Anschließend gibt es eine kleine Stärkung, wobei jeder an der Feuerschale sein Stockbrot backen kann. Ein abwechslungsreiches Outdoor-Abenteuer für kleine Entdecker im Wald. Preis 3,00 Euro pro Person zzgl. Eintritt Treff Haus Spinne
Donnerstag | 23.10.25 | 11:30-15:30 Uhr | Wolfsgeschichten und Stockbrot Wer mehr über die geheimnisvollen Wölfe wissen möchte, ist hier genau richtig. In gemütlicher Runde gibt es an der Wolfshütte in der Raubtier-WG spannende Erzählungen, Geschichten und viel Wissenswertes. Warum heulen Wölfe? Wie alt können sie werden. Wie groß ist ein Wolfsrudel? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen erfahren die Kinder bei diesem besonderen Ferienprogramm. Wer Lust hat, kann sich gern eine Wolfsmaske basteln. Anschließend gibt es eine kleine Stärkung, wobei jeder an der Feuerschale sein Stockbrot backen kann.Preis 3,00 Euro pro Person zzgl. Eintritt Treff Wolfshütte in der Raubtier-WG
Freitag | 24.10.25 | 11:00 Uhr Treffpunkt Kasse | Kleine Pizzabäcker in der Büdnerei
Der Güstrower Wildpark-MV lädt Ferienkinder zum gemeinschaftlichen Pizza-Backen ein. Die Kinder bereiten unter Anleitung den Teig selbst zu, kneten fleißig und gestalten ihre Pizza nach Herzenslust mit verschiedenen Zutaten. Im vorgeheizten Holzbackofen wird die Pizza knusprig gebacken. Ein kulinarisches Erlebnis für kleine Pizzabäcker, das Spaß, Geschmack und Gemeinschaft verbindet. Der Treff für dieses besondere Backevent ist 11:00 Uhr an der Wildpark-Kasse. Preis 5,50 Euro pro Person zzgl. Eintritt Treff Wildpark-Kasse
Herbstputz im Wildpark-MV Die großen Besucherströme des Sommers klingen allmählig ab und der Herbst hält mit seinem wunderschönen Farbenspiel Einzug. Er bringt aber viel Arbeit, sodass die Landschaftspflege und der Baubereich des Parks nun allerhand zu tun haben. Hierbei würde sich der Park auf Unterstützung aus der Bevölkerung freuen und lädt am 25.10.2025 von 09:00 bis 12:00 Uhr herzlich zum Herbstputz ein. Gemeinsam mit dem Wildpark-Team wird in verschiedenen Bereichen des Parks geharkt, geputzt, repariert und aufgeräumt. Arbeitsgeräte wie Rechen, Harken, Gartenscheren und Handschuhe können mitgebracht werden. Alle Helfer sollten auf wetterfeste und bequeme Kleidung achten. Als Dankschön für den Einsatz gibt es nach getaner Arbeit einen kleinen Imbiss für alle Helfer. Wer also gern beim Herbstputz dabei sein möchte, kann sich unter Telefon 03843 24 68 0 anmelden. Empfohlenes Mindestalter: 14 Jahre Telefonische Anmeldung: 03843 24 68 0 Termin: 25. Oktober 2025| 09:00-12:00 Uhr Treffpunkt: Wildpark-Kasse
Naturschutzeuro Der Wildpark-MV wird sich, wie viele zoologische Einrichtungen, verstärkt im Bereich Naturschutz engagieren. Im April 2025 hat er daher den freiwillig zu zahlenden Naturschutzeuro eingeführt. Dieser Naturschutzeuro ist eine zweckgebundene freiwillige Spende, die Besucherinnen und Besucher beim Kauf von Eintrittskarten für Erwachsene, Familien, Gruppen sowie beim Kauf von Jahreskarten für Erwachsene leisten können. Diese Spende wird für ausgewählte Projekte im Güstrower Wildpark-MV genutzt. Zu diesen Vorhaben zählen der Neubau der Storchenanlage und die Erweiterung des Bienenlehrpfades.
Vivarium Darmstadt 25.09.2025
Abendführung „Was machen die Tiere im Dunkeln?“ am 2. Oktober im Zoo Vivarium
Schlafen Tiere und wenn ja, wie lange? Wo schlafen Tiere und was machen sie, wenn sie nicht schlafen? Können Tiere träumen? Weshalb sind Tierarten überhaupt nachts aktiv? Diese und weitere Fragen erläutert Dr. Frank Velte am Donnerstag, 2. Oktober, im Rahmen einer Führung bei Einbruch der Dunkelheit im Zoo Vivarium.
Treffpunkt ist um 20 Uhr am Zooeingang. Teilnehmerinnen und Teilnehmer zahlen den regulären Eintrittspreis. Um telefonische Voranmeldung (Tel.: 06151 13-46 900) wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Zoo Heidelberg 24.09.2025
Code Week im Zoo Heidelberg Zoo-Akademie verlost Workshop-Plätze im Techniklabor
Die Zoo-Akademie des Zoo Heidelberg ist am 22. Oktober 2025 mit einem echten Highlight bei der diesjährigen Code Week Baden-Württemberg dabei: Im Techniklabor gestalten Kinder bei „Upcycling mit der Kraft des Lichts“ kreative Windlichter mit Lasertechnik. Wer einen der Plätze ergattern will, braucht etwas Glück: Die Tickets gibt es nicht zu kaufen, sondern werden im Rahmen eines Gewinnspiels verlost. Die Teilnahme ist online bis Montag, 6. Oktober 2025, unter zoo-akademie.org/verlosung möglich. Mit ihrem europaweit einzigartigen Bildungsansatz bringt die Zoo-Akademie eine besondere Facette in die Code Week ein. „Zoos sind Lernorte, die weit über Tierbeobachtung hinausgehen“, betont Dr. Klaus Wünnemann, Direktor des Zoo Heidelberg. „Mit der ZooAkademie öffnen wir neue Zugänge vom Naturerlebnis bis zur digitalen Werkstatt. Dass wir damit Teil der Code Week sind, passt perfekt.“ Am Mittwoch, 22. Oktober 2025, von 15:00 bis 17:30 Uhr, dreht sich im Techniklabor alles um Nachhaltigkeit und Kreativität. Kinder zwischen neun und 14 Jahren gestalten aus Pappresten individuelle Windlichter. Aber nicht klassisch mit Schere und Kleber, sondern mit der Energie des Lichts. Mit Unterstützung von präziser Lasertechnik setzen sie ihre Ideen um. „Ganz nach dem Motto der Code Week ‚Komm machen!‘ legt dieses Modul den Schwerpunkt auf Making – also das kreative Selbermachen“, erklärt Dr. Lukas Frese, Leiter des Techniklabors. „Wir möchten Begeisterung für Technik wecken und gleichzeitig zeigen, wie ressourcenschonendes Arbeiten funktioniert. Das passt perfekt in unsere Bildungsarbeit.“ Dank der Kostenübernahme durch die Vector Stiftung kann die Zoo-Akademie den Workshop im Rahmen der Code Week für die Teilnehmer kostenlos anbieten. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Die Tickets gibt es nicht zu kaufen. Eltern können ihre Kinder bis Montag, 6. Oktober 2025, für die Verlosung unter zoo-akademie.org/verlosung anmelden. Die Zoo-Akademie – ein europaweit einzigartiges Konzept Mit der Zoo-Akademie verknüpft der Zoo Heidelberg Tiere, Natur und Technik zu einem ganzheitlichen Bildungsangebot für alle Altersgruppen. Klassische Zooschule, Lernlabor und Techniklabor werden durch interaktive Ausstellungen ergänzt und laden dazu ein, Arten und ihre Lebensräume zu entdecken, selbst zu experimentieren und technische Lösungen mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft auszuprobieren. Dieser Ansatz zur Bildung für nachhaltige Entwicklung ist europaweit einzigartig. 2021 wurde die Zoo-Akademie im Rahmen des UNESCO-Programms „BNE 2030“ ausgezeichnet. Über die Code Week Vom 11. bis 26. Oktober 2025 lädt die Code Week Baden-Württemberg zum sechsten Mal ein, die Welt des Programmierens und Tüftelns zu entdecken. Von Robotik über Künstliche Intelligenz bis zu digitaler Kunst: zahlreiche Partner im ganzen Land bieten Workshops und Mitmachaktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Unter dem Motto „Komm machen!“ möchte die Initiative Neugier wecken und digitale Bildung zugänglich machen. Gefördert wird die Code Week von der Vector Stiftung. „Mit der Code Week holen wir Zukunftsthemen in die Klassenzimmer, Jugendhäuser – und auch in den Zoo“, sagt Dr. Frese. „So bringen wir die digitale Welt mit Natur- und Umweltthemen zusammen und schaffen für Kinder und Jugendliche in der Region ganz besondere Lernmöglichkeiten.“
Biosphaerium Elbtalaue 24.09.2025
Wunder auf sechs Beinen – Insekten-Ausstellung im Biosphaerium Elbtalaue
Sie heißen Rubinjungfer, Sägehornbiene oder Frühlings-Seidenbiene – wunderschöne Namen, die einzigartige und filigrane Insekten beschreiben. Insekten, die mit ihrem Farbspektrum überraschend „exotisch“ aussehen und doch alles heimische Arten sind. Die Sonderausstellung „Wunder auf sechs Beinen“ ist bis zum 30. November 2025 zu den Öffnungszeiten im Biosphaerium Elbtalaue zu besichtigen. Dabei handelt es sich um eine Auswahl der Ausstellung, die zuvor im Museum Lüneburg zu sehen war. Informationstafeln und ein Kurzfilm zur Bedeutung von Insekten für unsere Landschaft und unser (Über-)Leben ergänzen die Bilderschau. Doch den neun Fotografinnen und Fotografen aus dem Nordosten Niedersachsen geht es in ihren Bildern nicht nur um die Schönheit der Gliedertiere. Zugleich erzählen sie Geschichten von echten und falschen Wespen, von mörderischen Bienen und vor allem von der Bedeutung der Insekten, die diese für die Natur und Menschen haben. Diese Geschichten und Informationen finden sich auch in einer kostenfreien Begleitbroschüre. Alle abgebildeten Arten kommen auch im Landkreis Lüneburg vor und spiegeln damit einen kleinen Ausschnitt der über 33.000 Insekten-Arten in ganz Deutschland wider. Wer sich spätestens mit dem Besuch der Ausstellung für diese Tiere interessiert, der bekommt Tipps zur Bestimmung von Insekten per App und Hinweise für den eigenen Garten zur insektenfreundlichen Gestaltung. Die Ausstellung wurde von der Umweltwissenschaftlerin Luisa Schubert und der Fotografin Christine Horn zusammen mit der Kuratorin Christina Broesike vom Museum Lüneburg und Prof. Dr. Johannes Prüter vom Naturwissenschaftlichen Verein e.V. konzipiert. Die Erstellung der Ausstellung wurde gefördert von der Stiftung der Volksbank Lüneburger Heide und der Bingo! Umweltstiftung Niedersachsen.
Tierpark Nordhorn 23.09.2025
Tierpark Nordhorn veröffentlicht neue Auflage des beliebten Wimmelbuchs zum 75. Jubiläum
Pünktlich zum 75. Geburtstag des Tierparks Nordhorn erscheint eine vollständig überarbeitete Neuauflage des beliebten TierparkWimmelbuchs. Zehn Jahre nach dem ersten Erscheinen wurde das Projekt neu aufgelegt und mit viel Liebe zum Detail aktualisiert. Ab sofort ist das neue Wimmelbuch in zwei verschiedenen Größen sowie als ergänzendes Malbuch erhältlich. „Im Jubiläumsjahr wollten wir bewusst keine klassische Zoochronik veröffentlichen“, erklärt Tierparkleiter Dr. Nils Kramer. „Stattdessen haben wir uns erneut für ein kreatives Format entschieden, das kleinen und großen Zoofreunden gleichermaßen Freude macht.“ Gemeinsam mit der Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, Ina Deiting, wurde das Projekt erneut in Kooperation mit dem Berliner Wimmelbuchverlag und der Illustratorin Carolin Görtler entwickelt. Die Illustratorin besuchte den Familienzoo im Frühjahr dieses Jahres, um sich vor Ort ein Bild von den zahlreichen Veränderungen zu machen. Sie führte viele Gespräche mit den beiden Projektleitern im Zoo, sammelte tausende Fotos und ließ sich erneut von der besonderen Atmosphäre des Zoos inspirieren. „Die Zusammenarbeit mit Carolin Görtler war großartig“, so Ina Deiting. „Ihr einzigartiger Stil und der feine Humor, den sie in vielen kleinen Details unterbringt, passen perfekt zu unserem Tierpark.“ Das Ergebnis ist ein farbenfrohes, lebendiges Buch, das mit neuen Einblicken und wimmeligen Szenen das Leben im Tierpark einfängt. Vom fröhlichen Planschen der Seehunde über neugierige Hühner auf Erkundungstour bis hin zu kletternden Nasenbären – auf jeder Seite gibt es Spannendes zu entdecken. Mit der neuen Auflage setzt der Tierpark Nordhorn ein weiteres kreatives Highlight im Jubiläumsjahr – und lädt große wie kleine Zoofans dazu ein, den Familienzoo auf eine ganz neue Art zu entdecken. Zum Verkaufsstart gibt es das neue Tierpark-Wimmelbuch als besonderes Jubiläumsangebot mit 25 % Rabatt – erhältlich im Zooshop sowie online im TierparkOnlineshop. Die Aktion läuft bis zum 5. Oktober 2025.
Naturschutz-Tierpark Görlitz 23.09.2025
Kürbis-Führungen & Bastelspaß Herbstferien-Highlight im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec!
Wenn die Blätter fallen und die Tage kürzer werden, ist im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec wieder Kürbis-Zeit! Am 08.10.2025 und 15.10.2025, jeweils um 10.00 Uhr, können Besucherinnen und Besucher bei einer ganz besonderen Führung live miterleben, wie die Tierpark-Tiere auf herbstliche Kürbis-Leckereien reagieren. Ob Zebramangusten, Rhesusaffen oder andere tierische Bewohner – die bunten Früchte sorgen für Abwechslung und spannende Beobachtungen. „Kürbisse sind für unsere Tiere nicht nur ein Leckerbissen, sondern auch eine tolle Beschäftigung. Für die Gäste entsteht dabei ein einzigartiger Einblick in unseren Tier-Alltag“, erklärt Tiertrainerin Kati Sommer. Eine Führung dauert etwa eine Stunde und kostet 25 € pro Person (inklusive Eintritt). Da die Plätze pro Termin auf 20 Teilnehmende begrenzt sind, wird eine rechtzeitige Anmeldung unter service@tierpark-goerlitz.de empfohlen. Der Tierpark freut sich über Kürbisspenden. Diese können bis zum 31. Oktober an der Tierparkkasse abgegeben werden. Neben den Führungen wartet in den Herbstferien noch ein kreatives Extra: Der kostenlose Herbst-Bastelbogen, erhältlich an der Tierparkkasse. Mit bunten Ideen zum Rätseln, Malen und Aktiv werden können Kinder und Familien den Zoobesuch mit nach Hause nehmen und auch dort noch ein Stück Herbstzauber erleben.
Tierpark Hagenbeck Hamburg 23.09.2025
Artenschutz-Aktion bei Hagenbeck Kostenfreie Exklusivführung für Besucher
Biodiversität, Arterhaltung und Klimaschutz sind die zentralen Zukunftsthemen, für die sich Hagenbeck ganz besonders stark macht. Zoos spielen eine enorm wichtige Rolle bei dem Erhalt der Artenvielfalt und wollen Ihre Besucher informieren und zum Handeln bewegen, denn jeder einzelne kann seinen Beitrag leisten. Anfang Oktober dreht sich in verschiedenen zoologischen Einrichtungen und Museen alles um das Thema Artenschutz. Unter dem Motto „Achtung Artenvielfalt!“ findet deutschlandweit eine Aktionswoche statt, die von der FEdA (Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt) ins Leben gerufen wurde und auf die Wichtigkeit der Themen Artenschutz, Arterhaltung und Biodiversität aufmerksam macht. Auch Hagenbeck ist Teil dieser Aktionswoche und bietet Besuchern vom 06. bis zum 10. Oktober, jeweils um 14.30 Uhr eine kostenfreie Exklusivführung im Tropen-Aquarium an. Elisa Gülzow, Bereichsleiterin Aquaristik und Florian Ploetz, Bereichsleiter Terraristik geben spannende Einblicke in das Thema Artenschutz bei Hagenbeck, erläutern die artenschützenden Maßnahmen und stellen Projekte vor, in denen sich für vom Aussterben bedrohte Tierarten eingesetzt wird. Wie wichtig ist es, aktiv Artenschutz zu betreiben? Welche Rolle spielen zoologische Einrichtungen dabei? Was kann jeder Einzelne tun, um den Erhalt der Artenvielfalt zu unterstützen? Diese Fragen werden in der 90-minütigen, exklusiven und limitierten Führung beantwortet. Besucher können sich ab sofort im Hagenbeck-Online-Shop https://hagenbeck.ticketfritz.de/ Tickets sichern. Die Führung mit unseren Experten ist kostenfrei, es wird nur das reguläre Tagesticket für das Tropen-Aquarium fällig.
Zoo Berlin 23.09.2025
Schwarz-weiße Schleckermäulchen im Zoo Berlin Flasche adé – Große Pandas Leni und Lotti entwickeln sich prächtig
Allein das Zuschauen ist bei dieser bärenstarken Milchmahlzeit schon ein Genuss: Die Panda-Zwillinge Leni und Lotti (1) genießen ihre Milch so hingebungsvoll, dass am Mäulchen nur noch ein kleiner „Milchbart“ hängen bleibt – ratzfatz ist der bis an den Rand gefüllte Napf leer geschleckt. Der zweite in Deutschland geborene Panda-Nachwuchs entwickelt sich weiterhin prächtig. Im Zoo Berlin – dem einzigen Zoo in Deutschland mit den beliebten Bambusbären – können die Gäste seit Oktober 2024 hautnah miterleben, wie diese faszinierenden Tiere heranwachsen. Immer wagemutiger erkunden Leni und Lotti Bäume und Klettergerüste und starten die ersten Knabberversuche am grünen Bambus. Dabei zeigen die Schwestern so langsam auch unterschiedliche Persönlichkeiten. Leni ist die Ruhigere, die bevorzugt im klimatisierten Innenbereich entspannt. Lotti hingegen verbringt ihre Zeit am liebsten draußen, wo sie sich hoch oben in den Wipfeln der Birken ausruht oder die höchsten Ebenen auf dem Klettergerüst erkundet. Tagsüber gehen die beiden daher oft getrennte Wege, am Abend und in der Nacht suchen sie dann wieder die Nähe und toben gemeinsam durch ihr Gehege. Inzwischen wurde das Fläschchen gegen einen Napf getauscht. Denn auch wenn Panda-Mutter Meng Meng (12) ihren Nachwuchs noch regelmäßig säugt, bekommen die Jungtiere noch zusätzlich ein speziell für ihre Bedürfnisse angerührtes Gemisch aus Welpenmilch und Babymilch, das die Hauptfütterung durch Meng Meng ergänzt. „Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung unseres Panda-Nachwuchses“, sagt Zoo -und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Die beiden sind putzmunter und neugierig und sie werden bestens versorgt. Unser Panda-Team leistet herausragende Arbeit und kümmert sich mit viel Fachwissen und Herzblut um die Panda-Familie.“ Panda-Männchen sind auch im natürlichen Lebensraum nicht in die Aufzucht der Jungtiere involviert. Daher ist Panda-Vater Jiao Qing (15) weiterhin bambusfressend und entspannt in seinem eigenen Panda-Bereich für alle Gäste zu beobachten. Hintergrund: Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit spezifischen Bedürfnissen. Dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum als „gefährdet “eingestuft. Die vom Menschen verursachte Fragmentierung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und landwirtschaftliche Nutzflächen ist ein großes Problem für den Einzelgänger. Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 22. August 2024 brachte Panda-Dame Meng Meng zwei Baby-Pandas zur Welt. Sie sind erst der zweite Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde.
Zoo Leipzig 23.09.2025
Besonderer Komodowaran-Zuchterfolg ab Samstag zu sehen
Terrarium öffnet nach Sanierung seine Türen für die Besucher Der Countdown läuft: Am kommenden Samstag (27.09.25) öffnen sich um 10 Uhr die Türen zum sanierten Terrarium im Zoo Leipzig für die Zoobesucherinnen und Zoobesucher. Damit wird das Ensemble im historischen Gründer-Garten bestehend aus Aquarium und Terrarium wieder komplettiert – und nimmt die Gäste mit auf eine Reise durch die Evolution und den Übergang vom Leben aus dem Wasser an Land. Hinter der denkmalgeschützten Fassade ist ein modernes Gebäude mit Lebensräumen für Schlangen, Schildkröten, Alligatoren und Echsen entstanden, das spannende Beobachtungen ermöglicht und den Blick auf einen besonders seltenen Zuchterfolg freigibt: Im Terrarium werden junge Komodowarane zu sehen sein, die nach 188 bis 204 Tagen Inkubationszeit im Zoo Leipzig geschlüpft sind. Die Nachzucht dieser bedrohten Echsenart ist europaweit eine Seltenheit – in Deutschland ist es nach 2021 im Zoo Leipzig erst der zweite Zuchterfolg. „Wir freuen uns riesig darauf, das Terrarium den Reptilienfans und Zoobesuchern wieder zugänglich zu machen und neben spannenden Tierarten mit dem Zuchterfolg direkt noch ein ganz seltenes zoologisches Highlight zeigen zu können“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Komodowarane (Varanus komodoensis) sind die größten heute lebenden Echsen und erreichen ausgewachsen eine Länge von bis zu drei Metern. Trotz ihrer imposanten Erscheinung und der Haltung in aktuell 33 europäischen Zoos (weltweit 108, Stand: ZooInformationssystem), gelingt die Nachzucht nur in wenigen Fällen. Die Haltung und vor allem die Reproduktion stellen aufgrund biologischer und ökologischer Anforderungen eine große Herausforderung dar. Im Zoo Leipzig wurden die natürlichen Bedingungen für die Eiablage gezielt simuliert. In der Natur nutzen weibliche Komodowarane die Nester von Großfußhühnern, die durch verrottendes organisches Material konstante Temperaturen erzeugen. Um dies nachzubilden, konnte das Weibchen im Gehege der adulten Tiere in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland ihre Eier in eine spezielle Eiablagekiste legen. Die Eier wurden dann im Inkubator bei einer konstanten Temperatur von 31°C über sechs Monate hinweg bebrütet. Da unter Komodowaranen Kannibalismus herrscht, werden die geschlüpften Jungwarane getrennt von den adulten Tieren gehalten und sind ab Samstag mit der Neueröffnung des Terrariums für die Öffentlichkeit zu sehen. Für Seniorkurator Ariel Jacken und Kurator Dr. Till Ramm ein großer Erfolg: „Dass parallel zur Fertigstellung des neuen Hauses dieser seltene Zuchterfolg gelungen ist, freut uns sehr. Sie sind nicht nur für den Arterhalt, sondern auch für den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn wichtig und wir können die Besucher im neuen Haus nun sogar unmittelbar daran teilhaben zu lassen.“ Komodowarane kommen heute ausschließlich auf wenigen indonesischen Inseln wie Komodo, Rinca oder Flores vor. Ihr Lebensraum ist stark fragmentiert und insbesondere die Population auf Flores gilt laut der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet („Endangered“). Bedrohungen wie der Klimawandel, Lebensraumverlust durch Landwirtschaft und menschliche Besiedlung sowie der Entzug von Nahrungsgrundlagen durch Wilderei wirken sich negativ auf den Bestand aus. Vor diesem Hintergrund gewinnen koordinierte Ex-situZuchtprogramme und wissenschaftliche Datenerhebung zur Fortpflanzung in menschlicher Obhut zunehmend an Bedeutung. Der Zoo Leipzig ist Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) der EAZA und engagiert sich zudem in Indonesien im Rahmen des „Wae Wuul Conservation Project“, das in Zusammenarbeit mit dem Komodo Survival Program den Schutz der Wildpopulationen unterstützt. Mit dem aktuellen Schlupf bestätigt der Zoo Leipzig seine wichtige Rolle in der Erhaltungszucht dieser bedrohten Art und trägt dazu bei, das Wissen über die Reproduktionsbiologie der Komodowarane zu erweitern und für künftige Schutzmaßnahmen verfügbar zu machen.
Zoo Heidelberg 22.09.2025
Es geht wieder rund im Zoo! Laufen für die Schildkröten – Spendenlauf am Sonntag, 12. Oktober 2025 im Zoo Heidelberg
Auf die Plätze fertig los! Am Sonntag, 12. Oktober 2025 um 9.00 Uhr startet nach mehreren Jahre Pause wieder ein Spendenlauf im Zoo Heidelberg. In diesem Jahr laufen die Teilnehmer für das neue Schildkrötenhaus. Ein Sturm hatte das alte Haus so stark beschädigt, dass nun ein Neubau erforderlich ist. Schließlich sollen die Heidelberger Riesenschildkröten, Iulius, Emil, Einstein und Hemingway bald wieder in den Zoo Heidelberg zurückkehren. Schnell sein lohnt sich bei der Anmeldung, denn die Startplätze sind begrenzt: Wer teilnehmen möchte, meldet sich bis zum 05. Oktober 2025 online an unter www.zoo-heidelberg.de/zoolauf. Der Spendenlauf im Zoo Heidelberg bietet beste Gelegenheit, sich sportlich für ein wichtiges Projekt zu engagieren. Die gesammelten Spenden werden in diesem Jahr dem Neubau des Schildkrötenhaus zugutekommen. Seit im Jahr 2022 ein schwerer Sturm das Schildkrötenhaus im Zoo Heidelberg stark beschädigt hat, sind die vier Seychellen Riesenschildkröten vorübergehend im Zoo Prag untergebracht. Um den ältesten Tieren im Zoo – Emil, Iulius, Einstein und Hemingway – wieder eine dauerhafte Heimat in Heidelberg geben zu können, soll mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit ein neues Schildkrötenhaus entstehen. Es soll die Bedürfnisse der faszinierenden Tiere erfüllen und gleichzeitig zeigen, wie energieeffizientes Bauen heute gelingt. Konzeptuell widmet sich das gesamte Gebäude dem Klimawandel und Tierarten, die davon bedroht sind. Neben den Riesenschildkröten sollen noch weitere 15 Tierarten im neuen Gebäude einziehen. „Um die Anlage optimal gestalten zu können, ist der Zoo Heidelberg auf Spenden angewiesen. Das Zoo-Team freut sich über jeden, der beim Schildkrötenlauf 2025 mitlaufen möchte und so seine Unterstützung für dieses wichtige Projekt ausdrückt“, erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Anmeldung & Organisation Schnell sein lohnt sich, denn die Startplätze sind begrenzt – und sehr begehrt. Bis zum 05. Oktober 2025 läuft die Online-Anmeldung unter www.zoo-heidelberg.de/zoolauf. Die Startgebühr in Höhe von 25 Euro deckt die organisatorischen Kosten. Darüber hinaus können die Teilnehmer selbst entscheiden, welchen Betrag sie – beispielsweise 30 Euro – für die Heidelberger Schildkröten spenden möchten. Als Erinnerung an den Spendenlauf erhält jeder Teilnehmer ein speziell gestaltetes Laufshirt sowie eine exklusive Trinkflasche und eine persönliche Teilnehmerurkunde. Die Laufstrecken werden mit mehreren Runden à ca. 3.000 m angeboten und direkt nach dem Lauf ausgewertet. Um die Wartezeit bis zur Ehrung der besten Laufzeiten zu verkürzen, bereitet das Zooteam ein Rahmenprogramm mit Informationen rund um die Planung des Schildkrötenhauses vor. Eine der schönsten Laufstrecken in Heidelberg Start des Spendenlaufs ist um 9.00 Uhr im Zoo Heidelberg bei der Elefanten-Trainingswand. Von dort geht es vorbei am Flamingosee in Richtung Löwenanlage und weiter bis zum großen Affenhaus. Dort führt die Strecke aus dem Zoo heraus zum Wehrsteg. Entlang des Neckarkanals laufen die Teilnehmer bis hinter die TSG Heidelberg-Anlage. Entlang der Tiergartenstraße geht es zurück in den Zoo bis zum Zieleinlauf bei den Elefanten. Der Spendenlauf ist für jedes Fitness-Level geeignet: Läufer können bei der Online-Anmeldung entscheiden, ob sie insgesamt eine Runde (ca. 3000 Meter), zwei Runden (ca. 6000 Meter) oder drei Runden (ca. 9000 Meter) laufen möchten. Sportliches Engagement, das sich doppelt lohnt: Für die Heidelberger Schildkröten und für die eigene Fitness. Keine Zeit zu laufen? Komm mit ins Team Schildkröte Heidelberg! Wer nicht am Spendenlauf teilnehmen kann, kann den Wiederaufbau des Schildkrötenhauses trotzdem unterstützen – mit einer Mitgliedschaft beim „Team Schildkröte Heidelberg“, der Kooperation zwischen dem Zoo Heidelberg und dem WWF. Mit dieser Spende helfen die Mitglieder dem Zoo Heidelberg beim Bau des neuen Zuhauses für die Riesenschildkröten und gleichzeitig dem WWF dabei, die bedrohten Meeresschildkröten an der Küste Mexikos zu schützen. Weitere Infos gibt’s online unter www.wwf.de/spenden-helfen/wwf-zoo-kooperationen/team-schildkroete-heidelberg.
Zoo Duisburg 22.09.2025
Familienfreundlicher Halloween-Abend für die ganze Familie
Zahlreiche Lichter hauchen dem Zoo Duisburg eine besondere Atmosphäre ein. Außerdem stehen besondere Fütterungen und vielfältige Kinderaktionen am 31. Oktober 2025 auf dem Programm. Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf und nur über den Online-Shop erhältlich. Im Zoo Duisburg wird es gruselig: Am 31. Oktober 2025 findet ein schaurig-schöner Halloween-Abend statt. Von 17-21.30 Uhr wird insbesondere für Familien mit jüngeren Kindern viel geboten. Der Vorverkauf für die Sonderveranstaltung (18,50 Euro für Erwachsene und 11,00 Euro für Kinder ab drei Jahren) hat begonnen. Familienfreundliches Halloween – das erwartet die Gäste Mit Einbruch der Dunkelheit ziehen Nebelschwaden umher, zahlreiche Lichter hauchen dem Zoo eine besondere Atmosphäre ein und einige Tieranlagen sind illuminiert. Auf der Lemureninsel sind Geister eingezogen, die Känguru-Anlage verwandelt sich in einen Friedhof und die Spielplätze sind in schauriges Licht gehüllt. Während sich die kleinen Zoogäste im Eukalyptushain schminken lassen können, gibt es an mehrere Stellen die Chance, ein Erinnerungs-Selfie mit Gruseldeko zu machen. Neben der stimmungsvollen Kulisse können sich Halloween-Fans im Zoo Duisburg auf viele weitere gruselige Überraschungen freuen, die sich insbesondere an Kinder mit ihren Familien richten. So stehen neben vielfältigen Aktionen, wie dem gruseligen Augenlauf, auch Tierfütterungen ausgewählter Tierarten auf dem Programm. Lese-Ecke, geöffnete Tierhäuser und gastronomisches Angebot In direkter Nachbarschaft zu Luchsen und Wildkatzen lauschen kleine Halloween-Fans kindgerechten Gruselgeschichten, im Aquarium scheint der Mond in die Unterwasserwelten und die Tropenhalle Rio Negro verzaubert mit farbigen Lichteffekten. Auch das Koalahaus ist geöffnet und hat sich in einen Spinnenwald verwandelt. Kreative und informative Mitmachangebote laden zum Erforschen und Experimentieren ein. Beim Halloween-Abend erstrecken sich die Aktionspunkte vom Eingang an der Mülheimer Straße bis zum Streichelzoo und finden somit auf die westliche Zooseite statt. Hier lässt sich auch ein Teil der Tierarten nach Einbruch der Dunkelheit beobachten. Gastronomische Angebote runden den Abend ab. Vorverkauf Der Vorverkauf ist gestartet, die Eintrittskarten (18,50 Euro für Erwachsene und 11,00 Euro für Kinder ab drei Jahren) können nur im Vorfeld über den Onlineshop des Zoos erworben werden. Schnell sein lohnt sich, das Kartenkontingent ist begrenzt. Im Rahmen der Buchung können verschiedene Einlasszeitfenster im 15-Minuten-Takt ab 17.00 bis 20.00 Uhr gewählt werden. Am Aktionstag findet kein Verkauf von Tickets für die Veranstaltung an den Tageskassen statt. Jahreskarten, Karten des Fördervereins, Ruhr.Topkarten sowie sonstige Rabattierungen und zuvor gekaufte Tageskarten haben bei der Sonderveranstaltung keine Gültigkeit. Die Mitnahme von Hunden ist nicht möglich. Wegen des Aktionstages schließt der Zoo Duisburg am 31.10.2025 die Kassen bereits um 15.30 Uhr. Gäste können an diesem Tag bis 16.30 Uhr im Zoo bleiben.
Tierpark Nordhorn 22.09.2025
Großer Zoogeburtstag – Über 3.000 Gäste feierten 75 Jahre Tierpark Nordhorn
Echtes Jubiläumswetter, fröhliche Gesichter und ein prall gefülltes Programm: Das große Jubiläumsfest zum 75-jährigen Bestehen des Tierparks Nordhorn am vergangenen Samstag war ein voller Erfolg. Über 3.000 Besucherinnen und Besucher kamen bei bestem Spätsommerwetter in den Familienzoo am Heseper Weg, um gemeinsam zu feiern, zu staunen und zu genießen. Bereits am Vormittag bildeten sich lange Schlangen am Zooeingang – ein deutliches Zeichen dafür, wie groß das Interesse an dem bunten Familienfest war. Auf die Gäste wartete ein abwechslungsreicher Tag, der keine Wünsche offenließ: Von spannenden Mitmachaktionen über musikalische Highlights bis hin zu einer spektakulären Feuershow am Abend war alles dabei. Auf den Bühnen sorgten der beliebte Kinderliedermacher Nilsen, der Kinderchor „Die Singuine“ und das Blasorchester der Musikschule Nordhorn für Begeisterung und mitreißende Stimmung. Auch bei den Auftritten der Trommlerfreunde Sankofa wurde vor der Bühne begeistert getanzt und geklatscht. Im Park konnte man dem Forscher und Ranger „Bagatello“ begegnen, der mit seinen lieben „Tierchen“ unterwegs für manchen Lacher sorgte. Abseits der Bühnen war im gesamten Altpark viel los: Die zahlreichen Informations- und Bastelstände waren den ganzen Tag über gut besucht. Besonders beliebt bei den kleinen Gästen waren die verschiedenen Mitmachstationen, wie zum Beispiel der „Heiße Draht“ und die Torschussanlage der Handwerkskammer, das Kerzen ziehen, das herbstliche Basteln am Nijnhuuser Schöppken, oder die Bastelaktion „Aus alt macht neu“ der Zooschule, bei der aus alten T-Shirts und Perlen peppige Schlüssel- und Armbänder gezaubert wurden. Mindestens genauso beliebt waren das Ponyreiten des Ponyhofes Niers, Kinderschminken, der große Monster-Hüpfburg-Parcours und das Stockbrotbacken des Fördervereins. Altes Handwerk wurde am historischen Vechtehof durch die Korbflechter und die Vechtehoffamilie, durch eine Trachtenwerkstatt im Nijnhuuser Schöppken und rund um die historische Schmiede durch die zahlreichen Ehrenamtlichen lebendig – hier konnten die Besucher hautnah erleben, wie das Leben vor über 120 Jahren aussah. Ein besonderes Augenmerk lag auch auf dem Thema Natur- und Artenschutz. Organisationen wie der BUND, NABU, der Verein „Rettet den Drill“, das Jägermobil, die Tiergelegerettung, sowie die Naturschutzranger der Zooschule informierten an ihren Ständen über ihre wichtige Arbeit. Viele Kinder beteiligten sich außerdem am Gewinnspiel der Zooschule und reichten am Zooschul-Informationsstand Namensvorschläge für das neue Wildkatzenjungtier ein. Den krönenden Abschluss bildete das Abendprogramm ab 18 Uhr: Das Akustikduo Mirjam und Timon sorgte für eine stimmungsvolle Atmosphäre, bevor eine rasante Feuershow mit viel Applaus und staunenden Gesichtern das Jubiläumsfest beendete. Ein weiterer Höhepunkt war die große Verlosung, an der alle Kinder mit einem Gewinnspiel-Eintrittslos teilnehmen konnten. Aus den zahlreichen Ticketnummern wurden im Nachgang zehn glückliche Gewinner gezogen: Der Hauptpreis, ein Kindergeburtstagsfest für 10 Personen, geht an die Losnummer 1513. Jeweils eine Kinderjahreskarte gewinnen die Losnummern 0040, 0622, 1739 und 1627. Über eine Kindertageskarte können sich die Nummern 1154, 0619, 1584, 1140 und 0764 freuen! Allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön und den Gewinnern „Herzlichen Glückwunsch“! Die Gewinnerkinder können ihren Preis innerhalb der nächsten 14 Tage am Zooeingang abholen oder sich per EMail an servicepoint@tierpark-nordhorn.de wenden, wenn eine Abholung in diesem Zeitraum nicht möglich ist. Fazit: Das Jubiläumsfest im Tierpark Nordhorn war ein Tag voller Freude, Musik und Gemeinschaft – ganz im Sinne des Familienzoos, der seinen Besuchern nun schon seit 75 Jahren einen Tag Glück schenkt und ein Ort für Natur- und Tiererlebnisse ist.
