Tiergarten Kleve 14.12.2024
Passend zur Weihnachtszeit: Rentiere als neue Tierart im Tiergarten Kleve
Seit 9. Dezember 2024 leben „Rudolfs Verwandte“ neu im Familienzoo am Niederrhein. Gerade zur Weihnachtszeit haben viele das Lied von Rentier Rudolf, welcher mit seiner roten Nase den Schlitten des Weihnachtsmanns zieht, im Ohr. Dabei ist die rote Nase gar nicht so weit hergeholt, wie man auf den ersten Blick glauben mag: Bevor die Atemluft in die Lunge gelangt, wärmt die große, gut durchblutete Nase des Rentiers diese auf, um Kälteschäden bzw. ein Gefrieren der Atemwege zu vermeiden. Da die Rentiernase besonders gut durchblutet ist, leuchtet sie auf einer Wärmebildkamera rot, wodurch womöglich die Assoziation bei Rudolf zur roten Nase kommt. Doch auch, wenn die Rentiernase ohne Wärmebildkamera eher grau-braun gefärbt ist, kann man „Rudolfs Verwandtschaft“ jetzt im Tiergarten Kleve live erleben. „Wir freuen uns sehr, dass passend zur Weihnachtszeit die ersten beiden Rentiere in unseren Familienzoo eingezogen sind“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Die vierjährigen Rentiere Yennefer und Ciri sind am Montag, 9. Dezember, wohlbehalten aus dem niederländischen Ouwehands Dierenpark in Rhenen nach Kleve gereist und leben sich nun Stück für Stück in ihrer neuen, großzügigen Anlage ein.“ Rentiere gelten als die einzigen Hirsche, bei denen beide Geschlechter ein Geweih tragen. Anders als die Männchen, die ihr Geweih schon im Spätherbst abwerfen, tragen weibliche Rentiere das Geweih auch über den Jahreswechsel, sodass die Rentiere des Weihnachtsmanns eigentlich weiblich sein müssten. Doch warum haben Yennefer und Ciri aktuell kein Geweih? „Yennefer und Ciri sind zwar weibliche Rentiere und haben daher eigentlich um diese Jahreszeit noch ihr schönes Geweih, doch als Schutzmaßnahme, dass sie sich beim Transport nicht verletzen, mussten die Geweihe vorsorglich abgesägt werden“, so Polotzek. „Dieser Eingriff diente zum Schutz der Rentiere und ist, ähnlich wie bei uns das Fingernägelschneiden, nicht schmerzhaft. Im kommenden Jahr wachsen dann wieder neue Geweihe nach, sodass man einen Grund hat, Yennefer und Ciri regelmäßig zu besuchen.“ Rentiere kommen aus den nördlichen Gebieten unserer Erde und können aufgrund ihres guten Geruchssinn Nahrung wie Moose und Flechten bereits unter einer Schneedecke aufspüren. Im Tiergarten Kleve wird das sogenannte Hausrentier gehalten, während die Wildform von der IUCN Roten Liste als „gefährdet“ eingestuft wird.
Tierpark Chemnitz 13.12.2024
Neue Bewohnerinnen auf dem Huftierberg: Mähnenwölfe
Tierpark Chemnitz: Angebote und Öffnungszeiten an den Feiertagen In der vergangenen Woche durften die Mitarbeiter:innen des Chemnitzer Tierparks zwei neue Bewohnerinnen willkommen heißen. Die beiden knapp einjährigen Mähnenwolf-Weibchen kamen am 3. Dezember aus dem Zoo Salzburg nach Chemnitz. Die etwas mehr als 500 Kilometer lange Fahrt hatten sie sehr gut überstanden. Die beiden Schwestern leben nun auf der ehemaligen Sikahirsch-Anlage gegenüber den Trampeltieren. Diese Anlage wurde, nachdem die Haltung von Vietnam-Sikahirschen beendet wurde, komplett neugestaltet. Nun bereichert die neue attraktive Tierart den Huftierberg im Tierpark Chemnitz. Der Mähnenwolf ist der größte Hund Südamerikas. Dort kommt die Art u. a. in Argentinien, Brasilien und Peru vor. Anders als der Name es vermuten lässt, ist der Mähnenwolf nur entfernt mit dem Wolf verwandt. Mittlerweile hat man sogar feststellen können, dass er mit keinem anderem noch lebenden Wildhund näher verwandt ist. Das zeigt sich mitunter auch in der Lebensweise der Art. So leben Mähnenwölfe nicht im Rudel, sondern nur paarweise oder außerhalb der Paarungszeit gelegentlich auch einzeln. Zudem sind Mähnenwölfe keine Hetzjäger. Sie lauern ihrer Beute eher auf, wie man es z. B. von Katzen kennt. Trotz ihrer Größe schlagen Mähnenwölfe keine großen Beutetiere, sondern ernähren sich von Kleintieren wie Insekten und Vögeln, aber auch von Kaninchen und Gürteltieren. Auch pflanzliche Kost, wie die Früchte vom sogenannten Wolfsapfel, macht einen relativ großen Anteil der Nahrung aus.
Alpenzoo Innsbruck 13.12.2024
Ein besonderes Adventgeschenk: Wisentkalb im Alpenzoo geboren
Der Alpenzoo Innsbruck freut sich über einen Neuzugang! Gestern am frühen Morgen wurde ein kleines Wisentkalb geboren. Mutter und Jungtier scheinen wohlauf zu sein, und das Kalb trinkt bereits fleißig bei seiner Mutter. Das Geschlecht des Neuankömmlings ist bislang noch unbekannt. „Die Geburt eines Wisents ist immer etwas Besonderes, vor allem, da diese majestätischen Tiere einst in der Wildbahn nahezu ausgestorben waren“, erklärt Zoodirektor Dr. André Stadler. „Es ist eine Freude, ein neues Leben in unserer Wisentherde begrüßen zu dürfen! Wir hoffen, dass alles gut geht und sich unser „Adventkälbchen“ in den kommenden Tagen und Wochen gut entwickeln wird.“ Wisentkälber sind bei der Geburt bereits erstaunlich robust. Schon kurz nach der Geburt können sie auf eigenen Beinen stehen und erste Schritte machen. Sie wiegen am Anfang zwischen 15 und 30 Kilogramm und sind für die ersten Monate stark auf die Fürsorge ihrer Mutter angewiesen. Die angehängte Datei darf kostenfrei verwendet werden. Als Quelle ist der Alpenzoo zu nennen. Wir würden uns sehr über eine Berichterstattung freuen.
Tierpark Dessau 13.12.2024
Seltenes Findelkind
Jedes Jahr nimmt der Tierpark Dessau verletzte Wildtiere auf. In diesem Jahr waren es bisher 50 Tiere aus 16 verschiedenen Tierarten. Neben Igel und Leopardgecko waren es mehr als 40 Vögel aus 14 Arten. „Wir sind Auffangstation für Greifvögel, Schwalben und Eichhörnchen“, erklärt Obertierpflegerin Marion Schüler. „Daher ist die hohe Anzahl im Bereich der Vögel hier nicht weiter verwunderlich.“ Der Tierpark Dessau ist damit wie viele andere tiergärtnerische Einrichtungen eine offizielle Abgabestelle für verletzte, hilflose oder kranke Tiere im Sinne des § 45 ABS. 5 SATZ 3 des Bundesnaturschutzgesetzes. Mehr als die Hälfte der in diesem Jahr aufgenommenen Tiere konnte erfolgreich wieder in die Natur entlassen werden. Einige Tiere verbleiben länger im Tierpark Dessau oder in Partnereinrichtungen, wenn sie durch ihre Verletzungen Einschränkungen erlitten haben, die ihnen ein Überleben in der Natur grundsätzlich nicht erlauben würden. Erstmalig im Tierpark Dessau war in diesem Jahr unter den vielen Betreuungsgästen auch ein Raufußkauz. Dieser einheimische Waldbewohner lebt nachtaktiv und ist tagsüber aufgrund seiner Zeichnung nur sehr selten zu sehen. „Als es bei uns ankam, konnte sich das Tier nicht gut aufrecht halten“, berichtet Tierpflegerin Sabine Werner. Schnell stellte sich heraus, dass ein Knochen des linken Flügels eine Fraktur erlitten hatte. Nach deren Heilung durfte sich der Raufußkauz in einer größeren Voliere im Fliegen ausprobieren. Das klappte so hervorragend, dass einer Auswilderung nichts mehr entgegen sprach. Nachdem das Tier von der staatlichen Vogelschutzwarte Steckby beringt wurde, konnte es wieder in die Freiheit entlassen werden. Dank vieler Schutzbemühungen sind Raufußkäuze inzwischen recht häufig in Deutschland anzutreffen.
Wilhelma Stuttgart 13.12.2024
Die Echse mit dem Biberschwanz
In der Wilhelma in Stuttgart können die Besucherinnen und Besucher eine neue Reptilienart bewundern: Ende November 2024 ist im Terrarium des zoologisch-botanischen Gartens nämlich ein Pärchen Biberschwanzagamen (Xenagama taylori) eingezogen: Die gerade einmal 10 Zentimeter langen Echsen kommen in der Natur in den kargen und trockenen Halbwüsten im Osten Äthiopiens und in Somalia vor. Sie ernähren sich vor allem von Insekten und Pflanzenteilen. Damit sie in ihrer Heimat am Horn von Afrika nicht selbst Beutegreifern zum Opfer fallen, haben sie eine ganz besondere Strategie entwickelt: Bei Gefahr flüchten sie nämlich mit dem Kopf voran in selbstgegrabene Erdhöhlen. Den Eingang verschließen sie mit ihrem „Biberschwanz“, der mit dicken, teils dornartig erweiterten Schuppen besetzt ist. Die tagaktiven Tiere sind in der Wilhelma gut zu beobachten, wenn sie in ihrem Terrarium, welches sich gegenüber der Krokodilhalle befindet, unter ihrer UV-Lampe Wärme tanken. Besonders in der Paarungszeit fallen die Männchen durch ihre blaue Färbung an Gesicht und Kehle auf. Biberschwanzagamen werden europaweit nur in drei Zoos gehalten. Die beiden Exemplare in der Wilhelma stammen aus privaten Nachzuchten.
Opel-Zoo Kronberg 12.12.2024
Vor-Weihnachtsführung zu den Tieren im Opel-Zoo
Letzte Öffentliche Führung im Jahr 2024 am 21. Dezember um 15 Uhr. Die Zoopädagogen im Opel-Zoo bieten jeden Monat Öffentliche Führungen zu vielen interessanten Themen an. Sie lassen die Teilnehmer dieser Führungen an den aktuellen Forschungsarbeiten teilhaben, die im Opel-Zoo durchgeführt werden, sie erläutern, wie sich Tiere in bestimmten Situationen verhalten (müssen) und wie unterschiedlich sie an ihre Lebensbedingungen angepasst sind. Immer wieder werden auch einzelne Tierarten in ihren Besonderheiten vorgestellt. Die Führungen regen dazu an, Tiere zu beobachten und ökologische Zusammenhänge mit allen Sinnen zu erleben. Die direkte Begegnung mit den Tieren und die Wissensvermittlung weckt nicht nur Neugierde, sondern auch Begeisterung, sich für die Erhaltung der Artenvielfalt einzusetzen und die Natur zu schützen. Alle Öffentlichen Führungen richten sich stets an die ganze Familie. Und vor dem Fest, an dem die Familien zusammenkommen, gemeinsam feiern und sich gegenseitig beschenken, gibt es noch eine ganz besondere Vor-Weihnachtsführung im Opel-Zoo, die dann auch die letzte des Jahres 2024 sein wird. „Wir werden den Tieren, die wir bei dieser Führung vorstellen, auch eine kleine Weihnachtsüberraschung zukommen lassen“, so Dr. Tanja Spengler, Zoopädagogin im Opel-Zoo. Die Führung startet am Samstag, dem 21. Dezember 2024 um 15 Uhr an der Statue des Zoogründers und dauert etwa eine Stunde. Sie ist kostenfrei, ohne Zuschlag zum Eintrittspreis und es ist keine Voranmeldung nötig.
Zoo Berlin 12.12.2024
Die „Wild Rangers“ kommen
Besuch im Zoo Berlin inspiriert bekannte Autoren zu Artenschutz-Kinderbuch
Manchmal reicht ein kleiner Moment der Faszination, um Großes ins Rollen zu bringen. Im Sommer 2020 besuchten die Autoren und Filmemacher Michael Engelhardt und Ronald Kruschak mit ihren Kindern den Zoo Berlin. Die Atmosphäre im Zoo, die Begegnung mit den Tieren und die Erkenntnis, wie viele Tierarten im natürlichen Lebensraum bedroht sind, entzündete einen Funken in den Köpfen der beiden Autoren. Besonders die Begegnung mit den Panda-Zwillingen Pit und Paule hinterließ einen tiefen Eindruck – so tief, dass daraus die Idee für ein Kinderbuch und die Entwicklung einer ganzen Erzählwelt entstand. Die „Wild Rangers“ wollen junge Leser*innen für Natur, Tier- und Artenschutz begeistern. Eine Fortsetzung sowie die Verfilmung des ersten Bandes ist bereits in Planung.
Das Buch „Die Abenteuer der Wild Rangers“ richtet sich an Kinder ab dem Grundschulalter. Es verbindet Spannung und Humor mit einer wichtigen Botschaft: dem Schutz unserer natürlichen Umwelt. Im Mittelpunkt stehen mutige junge Held*innen die sich für bedrohte Arten einsetzen. Im ersten Abenteuer retten sie Elefanten in Afrika. „Der Zoo ist ja ein Ort, an dem sich Kinder und Erwachsene von der Vielfalt der Natur faszinieren lassen. Hier begreifen wir, wie wichtig der Schutz der Arten ist. Unsere Kinder würden sich doch am liebsten gemeinsam mit den Tieren für ihre Rettung einsetzen und das tun sie in dem Buch. Sie werden zu Wild Rangern“, berichtet Ronald Kruschak. „Besonders Tierkinder – wie Pit und Paule oder jetzt auch Lotti und Leni – berühren uns. Wir haben uns gefragt, was sie uns sagen und fragen würden, wenn sie es könnten und was sie tun würden, wenn sie wüssten, wie es um unsere Natur steht. So ist die Idee für ‚Wild Rangers‘ entstanden“, fügt Michael Engelhardt hinzu. Auch Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem ist erfreut über die Veröffentlichung des Buches: „Ein Zoobesuch soll nicht nur ein Erlebnis sein, sondern auch Impulse geben – für einen bewussteren Umgang mit der Natur. Er soll sensibilisieren für die Folgen, die unser Handeln für die Tierwelt da draußen hat. Projekte wie ‚Die Abenteuer der Wild Rangers‘ helfen dabei, dieses Bewusstsein in den Kinderzimmern weiter zu fördern und schon die jüngsten Generationen zu engagierten Naturschützern zu machen.“ Im Sommerferienprogramm des Tierpark Berlin wird es 2025 einen „Wild Rangers-Tag“ geben. Über die „Wild Rangers“ und die Autoren „Wild Rangers“ ist im Oetinger Verlag erschienen und richtet sich besonders an Kinder ab 8 Jahren. Die Zerstörung der Natur zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur im Einklang miteinander leben – um nicht weniger geht es in dieser turbulenten Tiergeschichte. Das Buch lädt junge Leser*innen ein, sich mit dem Thema Naturschutz auseinanderzusetzen und in die spannende Welt der Wildnis und ihrer schützenswerten Bewohner einzutauchen. Ronald Kruschak ist Autor, Filmproduzent und Dozent mit dem Schwerpunkt „Family Entertainment“. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft, Politik und Pädagogik war der Potsdamer Journalist und lernte in Hollywood Regie und Drehbuchschreiben. Danach realisierte er u.a. die Kinofilme „Die drei ???“ und „Die Rote Zora“. Neben Kinderbüchern schreibt er für Film, Fernsehen und das Theater. Als Tutor betreut er außerdem internationale Filmprojekte. Michael Engelhardt lebt seit über 25 Jahren seine Leidenschaft für Kinder- und Familienprojekte im Medienbereich. Über ein Musikstudium kam er zur Filmmusik und schließlich zum animierten Film. An internationalen Schulen studierte er außerdem Drehbuch und Animation. Seitdem arbeitet er als Autor, Musiker, Filmproduzent an eigenen Ideen, Geschichten und Marken, die er mit einem internationalen Team in diversen Formaten umsetzt. Kruschak und Engelhardt realisieren ihre Filmprojekte in der gemeinsamen brandenburgischen Filmproduktion „Playwrite“.
(DIE ABENTEUER DER WILD RANGERS bei amazon)
Zoo Frankfurt 12.12.2024
Der Zoo Frankfurt beteiligt sich am Zuchtprogramm für die bedrohte Leinegans
Seit 2022 leben Leinegänse im Frankfurter Zoo. Sie gehören zu einer alten Nutztierrasse, die Anfang der 1990 Jahre bereits als ausgestorben galt. Nun engagiert sich der Zoo im Rahmen eines Zuchtprogramms für die Erhaltung dieser robusten Landgans. Die beiden Neuzugänge im Zoo sind ausgezeichnet. Die junge Leinegans und ihr Partner wurden vom Verein Herdbuch Leinegans e.V. prämiert und vom Zoo gezielt für die Zucht ausgewählt. Derzeit beteiligen sich neben Frankfurt sechs Zoos und Tierparks in Deutschland an der Zucht der Leinegänse. Damit wird das Ziel verfolgt, dass auch Zoos einen Beitrag zur Erhaltung bedrohter Nutztierrassen leisten. Als Rasse bezeichnet man Zuchtformen domestizierter Haus- und Nutztiere im Gegensatz zu Arten und Unterarten von Wildtieren. „Dass wir täglich Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich verlieren, ist vielen bewusst. Dass aber auch alte Kulturpflanzen und Nutztierrassen vom Aussterben bedroht sind, ist weniger bekannt. Im Zoo mit seiner großen Reichweite haben wir eine gute Möglichkeit, Wissen auch über Nutztiere zu vermitteln. Die Leinegänse sind, wie die anderen Tiere im Zoo auch, Botschafter ihrer Artgenossen. Es freut mich sehr, dass der Zoo nun dabei helfen kann, diese bedrohte Nutztierrasse zu erhalten“, sagt Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. Um als offizieller Züchter anerkannt zu werden, ist der Zoo dem Verein Herdbuch Leinegans e.V. als Mitglied beigetreten. Leinegänse haben ihren Namen vom Fluss Leine in Niedersachsen. Entlang seines Verlaufs wurde die widerstandsfähige, gut weidefähige und anspruchslose Gänserasse, die sehr gut zu Fuß ist aber nicht fliegen kann, für die bäuerliche Haltung gezüchtet. Im letzten Jahrhundert ging die Rasse beinahe verloren. Mit der Industrialisierung und Mechanisierung der Landwirtschaft setzte eine Spezialisierung ein, weg von der Vielnutzungsrasse zur Hochleistungs-Nutztierrasse. Das „Leistungsvermögen“ der alten Rassen wird häufig unterschätzt. Sie beherbergen noch besonders wertvolle Eigenschaften, wie Widerstandsfähigkeit, zum Beispiel gegenüber Krankheiten oder Anpassungsfähigkeit an sich wandelnde Klimaverhältnisse. Anfang der 1990er Jahre wurde daher auf der Basis von nur sechs Leinegänsen eine neue Zucht etabliert. Seit 2003 erfolgte der Zusammenschluss der Züchter im Herdbuch Leinegans. Nach wie vor gilt die Leinegans laut Roter Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen als „extrem gefährdet“. Das neue Gänsepaar hat im Zoo das große Gehege gegenüber dem Giraffen-Haus bezogen, um sich dort, getrennt von den vier Artgenossen, in Ruhe fortpflanzen zu können. Die anderen vier teilen sich aktuell den Platz um den Weiher im Zoo mit ebenfalls flugunfähigen Pommernenten und Emdener Gänsen. Durch die Flugunfähigkeit der Gänse besteht keine Gefahr, dass sie sich im Stangebiet verbreiten. „Die Flugunfähigkeit war ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl unseres Wassergeflügels“, erklärt Zookuratorin Dr. Sabrina Linn. „So können wir die Tiere auch außerhalb von Volieren halten. Zur ganzen Geschichte gehört aber auch, dass wir einen Teil des Gänsenachwuchses, der den Zuchtanforderungen nicht entspricht, zu gegebener Zeit an unsere fleischfressenden Tiere verfüttern werden. Aber so können wir immerhin sicherstellen, dass die Tiere, bis es soweit ist, ein gutes und artgerechtes Leben haben“, so Linn.
Tierpark Hagenbeck 12.12.2024
Tierpark-Chef Dr. Dirk Albrecht verabschiedet sich nach fast5 Jahren Allein-Geschäftsführung zum Jahresende 2024 in den Ruhestand
Ab 2025 wird der Tierpark wieder von zwei Geschäftsführern geleitet Zum Jahreswechsel 2024 wechselt auch die Geschäftsführung der Tierpark Hagenbeck gGmbH. Nach fast fünf Jahren geht der bisherige Allein-Geschäftsführer Dr. Dirk Albrecht in den verdienten Ruhestand. Dr. Albrecht hatte den Tierpark nach den fast 10-jährigen Gesellschafter-Streitigkeiten übernommen und es ist ihm gelungen, im Team mit den beiden Familienstämmen den Tierpark durch schwierige Zeiten zu führen, wobei die Corona-Krise eine besondere Herausforderung darstellte. Es ist Dr. Albrecht dabei erfolgreich gelungen, neue Strukturen und Modernisierungen sowie mehr als 40 kleine und größere Bauprojekte zusammen mit seinem Tierpark-Team zu initiieren. „Besonders auf die Planungen für neue Großprojekte wie die Erneuerung des historischen Tors, eine neue Giraffenanlage und einen neuen modernen Wirtschaftshof bin ich stolz. Eigentümer und meine Mitarbeiter haben mich dabei beeindruckend unterstützt,“ erklärt Dr. Albrecht. Als neue gemeinsam verantwortliche Doppelspitze der gemeinnützigen Tierparkgesellschaft wurden der bisherige Zoologische Direktor PD Dr. Westhoff und Walter Wolters, der ehemalige langjährige Tierpark-Inspektor, berufen.
Tiergarten Schönbrunn 12.12.2024
Faultier-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
Im Tiergarten Schönbrunn gab es kürzlich besonderen Nachwuchs: Am 18. November wurde ein Zweifingerfaultier geboren. Für das Faultierpaar, das im Vogelhaus zu finden ist, ist es bereits das 14. Jungtier. „Wir freuen uns sehr über diesen Nachwuchs. Faultiere zählen zu den faszinierendsten und gleichzeitig gemütlichsten Tieren, die unsere Besucherinnen und Besucher begeistern“, erklärt Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck. Die Faultier-Mutter kümmert sich fürsorglich um ihr Junges, das etwa sechs Monate lang gesäugt wird. Doch nicht nur Milch steht auf dem Speiseplan: Schon jetzt knabbert das Jungtier ab und zu Gemüse wie Sellerie oder Salat. Anfangs gut verborgen im weichen Bauchfell der Mutter, ist der Nachwuchs mittlerweile so groß, dass er mit der nötigen Geduld schon gut zu beobachten ist. Ob der aktuelle Nachwuchs ein Weibchen oder ein Männchen ist, wird das Team des Tiergartens erst feststellen, wenn sich das Junge von der Mutter löst. Wer der Hektik der Vorweihnachtszeit entfliehen möchte, sollte sich einen Besuch bei der Fautlier-Familile nicht entgehen lassen. Hier kann man wahrlich entschleunigen: Zweifingerfaultiere dösen bis zu 20 Stunden am Tag. Damit sparen sie Energie, da ihre pflanzliche Ernährung nur wenig davon liefert. In den Regenwäldern Süd- und Mittelamerikas haben sie erstaunliche Anpassungen an ihr Leben im Zeitlupentempo entwickelt. Hering-Hagenbeck: „Faultiere verbringen ihr Leben kopfüber an Ästen hängend. Dank des Scheitels, der bei ihnen am Bauch verläuft, kann Regenwasser gut abfließen. Zudem wachsen in ihrem Fell Algen, die ihnen sowohl Tarnung bieten als auch als Snack dienen.“
Tierpark Neumünster 11.12.2024
Der Weihnachtsmann kommt in den Tierpark Neumünster
Am 24.12.2023 wird in guter Tradition der Weihnachtsmann in den Tierpark Neumünster kommen, um seine Rentiere abzuholen und vorher gemeinsam mit den Kindern, den Tieren ihre Geschenke bringen. Ab 11 Uhr werden, bei kostenlosem Punsch und Weihnachtsleckereien, im Affenhaus, die Tannenbäume für die Tierparkbewohner gemeinsam geschmückt und der beliebte Charakter „Mutter Erde“ wird weihnachtliche Märchen vortragen. Der Weihnachtsmann hat sich für ca. 12°° Uhr angekündigt. Wer nach einer besonderen Möglichkeit sucht, um in festliche Stimmung zu kommen und sich die Zeit bis zur Bescherung besinnlich zu vertreiben, sollte unbedingt am 24. Dezember dem Tierpark Neumünster einen Besuch abstatten. Der Weihnachtsmann und Mutter Erde freuen sich auf viele kleine Helfer! Eine Anmeldung für die beiden kostenlosen Programme ist nicht erforderlich.
Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma 10.12.2024
Tägliche „Wilhelma Talks“ zu zoologischen und botanischen Themen Mehr über die Tiere und Pflanzen der Wilhelma erfahren
Die Wilhelma bietet nun die Möglichkeit, aus erster Hand noch mehr Spannendes und Wissenswertes zu den 1.200 Tier- und 8.500 Pflanzenarten des zoologisch-botanischen Gartens zu erfahren. Zu festgelegten Zeiten stehen dafür Mitarbeitende aus der Tierpflege, der Gärtnerei und der Parkpflege zur Verfügung und treten mit den Besucherinnen und Besuchern in Dialog. Gerne beantworten sie alle Fragen rund um ihre Schützlinge. Bereits zuvor wurden in der Wilhelma kommentierte Fütterungen, unter anderem bei den Seelöwen oder den Menschenaffen sowie unkommentierte Fütterungen, wie z. B. bei den Pinguinen angeboten. Beides wird mittlerweile mit den Wilhelma-Talks kombiniert. In der Terra Australis, am Asiatischen Bauernhof oder der Afrikanischen Huftieranlage wird im Rahmen der Wilhelma-Talks zwar nicht gefüttert. Aber auch hier sollte man nicht die Chance verpassen, mit den Tierpflegerinnen und Tierpflegern ins Gespräch zu kommen. An die reiche Pflanzenwelt in den Gewächshäusern sowie die mächtigen Mammutbäume und üppigen Stauden in den Parkanlagen der Wilhelma wurde bei der Planung der Wilhelma-Talks ebenfalls gedacht: Hier warten erfahrene Gärtnerinnen und Gärtner darauf, Einblick in die botanischen Geheimnisse der Wilhelma zu geben. Direktor Dr. Thomas Kölpin ist zuversichtlich, dass das neue Angebot gut angenommen wird: „Unsere Wilhelma ist mit ihren zoologischen und botanischen Schätzen eine eigene Welt, die es zu entdecken gilt. Über die Menschen, welche die Tiere und Pflanzen der Wilhelma pflegen, möchten wir den Besuchenden diese faszinierende Vielfalt noch näher bringen.“ Eine detaillierte Übersicht über das Angebot ist auf www.wilhelma.de verfügbar. In der neuen Wilhelma App ist sogar eine Alarmfunktion enthalten, mit der man sich während des Besuchs automatisch an die Wilhelma-Talks und Fütterungszeiten erinnern lassen kann. Wer noch nicht digital unterwegs ist, kann außerdem den Wilhelma-Faltplan nutzen, welcher am Parkeingang kostenfrei zum Mitnehmen ausliegt.
Naturschutz-Tierpark Görlitz 10.12.2024
Eröffnung der „Naturbrücke“ im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec mit festlichem Lampionumzug, 17.12.2024 16-18 Uhr
Im April dieses Jahres begannen die Arbeiten zum Bau der „Naturbrücke“ im Görlitzer Naturschutz-Tierpark und wurden durch die verschiedenen Gewerke kontinuierlich vorangetrieben. Eine besondere logistische Herausforderung stellte dabei das „Einschweben“ der vorgefertigten Stahlsegmente von der Ossietzkystraße in den Park dar. „Nach dem Parkplatz können wir damit im Jahr 2024 das zweite Projekt erfolgreich abschließen, das über die Strukturwandel-Förderung realisiert wurde“, freut sich Projektleiter Carsten Liebig. „Mit der neuen Brücke verfügen wir erstmalig über einen barrierefreien Rundweg, haben damit die Familienfreundlichkeit erheblich verbessert und völlig neue Einblicke in den Park geschaffen.“ Noch vor Beginn der Weihnachtsferien erfolgt die offizielle Eröffnung der Brücke im Beisein vom Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu am Dienstag, 17.12.2024 ab 16:00 Uhr. Dazu ist, passend zur Adventszeit, ein entsprechendes Rahmenprogramm geplant: Ab 16 Uhr lädt der Tierpark am Grillpavillon zum gemütlichen Beisammensein ein. Von dort aus startet 16:30 Uhr ein Lampionumzug, durch den Park und erstmal über die festlich beleuchtete Naturbrücke, die schließlich um 17 Uhr offiziell eingeweiht wird. Am Grillpavillon sind warme Getränke und Leckereien erhältlich. Der Eintritt zur Brückeneröffnung mit Lampionumzug ist ab 15:30 Uhr frei. Der Tierpark lädt alle herzlich ein, diesen besonderen Moment gemeinsam zu feiern!
Tiergarten Kleve 09.12.2024
Tiergarten Kleve und Semo Plüschtierwelt stellen erstes Rüsselspringerstofftier Deutschlands vor
Nach über vierjähriger Entwicklungszeit ist das Rüsselspringerstofftier ab sofort erhältlich. Schon seit vielen Jahren kooperieren der Tiergarten Kleve und Semo Plüschtierwelt, wie Tiergartenleiter Martin Polotzek berichtet: „Das tolle an den Semo-Stofftieren ist ihre Authentizität und die Detailverliebtheit. So hat beispielsweise auch bei den Stofftieren der Strauß genau wie das echte Vorbild nur zwei Zehen.“ Eine große Auswahl von über 60 verschiedenen Plüschtieren ist an der Kasse des Tiergarten Kleve erhältlich- und ab sofort ein neues Stofftier mehr: Der Kurzohrrüsselspringer. Seit 2021 hält der Familienzoo am Niederrhein diese faszinierende Tierart, die näher mit Elefanten als mit Mäusen verwandt ist. Auch eine Forschungsarbeit über den Zyklus weiblicher Rüsselspringer hat der Tiergarten Kleve in Kooperation mit der Veterinärmedizinischen Universität veröffentlicht und hält mit drei Rüsselspringerpaaren einen der größten Rüsselspringerbestände in einem deutschen Zoo. Doch ein Rüsselspringerstofftier suchte man im Zooshop bisher vergebens. Grund genug, dass Tiergartenleiter Martin Polotzek den Geschäftsführer der Semo Plüschtierwelt Peter Fuchs gefragt hat, ob man nicht gemeinsam ein Rüsselspringerstofftier entwickeln könne. „Tatsächlich waren wir zu diesem Zeitpunkt schon zwei Jahre in der Entwicklung, sind aber bis dato nicht wirklich weitergekommen“, so Peter Fuchs. „Daher haben wir uns sehr gefreut, dass uns Martin Polotzek diesbezüglich kontaktiert und uns wertvollen Input geliefert hat, sodass wir in den letzten Jahren den Rüsselspringer weiter finalisieren konnten.“ Zahlreiche Prototypen sind in diesem Zusammenhang entstanden, den die beiden Geschäftsführer bei einem gemeinsamen Pressetermin am 9. Dezember vor dem E-Center Schroff-Afrikaterrarium präsentierten. „Die Herausforderung sind die filigranen Extremitäten“, weiß Stofftierexperte Fuchs, „sodass wir uns am Ende gemeinsam für einen liegenden Rüsselspringer entschieden haben, da die langen Beine nähtechnisch nicht umsetzbar sind und die liegende Position unter der Wärmelampe besonders oft von den Tiergartengästen beobachtet werden kann. Nichtsdestotrotz haben wir zahlreiche Details wie den markanten Rüssel, die filigranen Ohren, den langen Schwanz oder das naturgetreue Fell, welches dem Originalrüsselspringer sehr nahekommt, realisieren können, sodass ein einzigartiges Stofftier entstanden ist, welches nun seinen Weg in die Zooshops in Europa aufnehmen wird.“ Mit dem Relaunch des Rüsselspringerstofftiers ist der Tiergarten Kleve der erste Zoo in Deutschland, der ein solches verkauft- andere Zoos werden jedoch aufgrund der Popularität von Rüsselspringern sicherlich schnell folgen. Das Stofftier ist ab sofort an der Tiergartenkasse für 7,90 € erhältlich und eignet sich auch besonders gut als Weihnachtsgeschenk für unter den Baum. „Das neue Rüsselspringerstofftier ist nicht nur schön, sondern auch nachhaltig“, freut sich Tiergartenleiter Martin Polotzek, „es hat mit seiner hohen Qualität nicht nur eine besonders lange Lebensdauer, sondern besteht bei seiner Füllung zu 100% aus recycelten PET-Flaschen.“ Die BesucherInnen können das Rüsselspringerstofftier ab sofort täglich innerhalb der Öffnungszeiten an der Kasse des Tiergartens erwerben und die Rüsselspringer Roswitha und Martin täglich live im E-Center Schroff-Afrikaterrarium erleben.
Zoo Heidelberg 09.12.2024
Vom Zoo-Schüler zum Zoo-Ranger
Zoo Heidelberg weckte Gideons Faszination für Tiere und Natur. Eine Begeisterung, die über Jahre andauert: Gideon Ballhorn interessiert sich seit seiner Kindheit für die Tierwelt und den Artenschutz. Geweckt wurde sein Interesse im Zoo Heidelberg und hat sich bis zum heutigen Tag immer mehr vertieft. Inzwischen studiert er Biowissenschaften und ist als Zoo-Ranger im Zoo Heidelberg tätig. Er freut sich, ein Teil seiner Passion an andere Zoobesucher weitergeben zu können. Alles begann vor rund 14 Jahren, als der damals siebenjährige Schüler an der Hector-Kinderakademie teilnahm. Ein Semester lang kam Gideon einmal wöchentlich in den Zoo Heidelberg und sammelte abwechslungsreiche Einblicke in die Arbeit des Zoos. „Wir haben viel über die Tiere und die Natur gelernt und durften auch wirklich bei den Tieren mitarbeiten. Wir haben zum Beispiel Beschäftigungsspielzeuge für die Affen gebastelt, beim Ausmisten der Gehege und der Futtervorbereitung geholfen“, erinnert sich Gideon. Schon nach kurzer Zeit war seine Faszination für die biologische Vielfalt geweckt – so stark, dass er sich nach der Schule dazu entschied, Biowissenschaften in Heidelberg zu studieren. Im Herbst 2023 erfuhr er über eine Kommilitonin, dass der Zoo Heidelberg auf der Suche nach neuen Zoo-Rangern für die Bildungsarbeit in der Zoo-Akademie ist. Er bewarb sich und ist seit letztem Frühjahr ein Teil des Ranger-Teams. Bei Kindergeburtstagen und Ferienprogrammen führt er vor allem Kinder und Jugendliche durch den Zoo und kann so seine Faszination für die Artenvielfalt weitergeben. „Am meisten freut es mich, wenn ich merke, dass die Teilnehmer es wirklich wissen wollen – und wir so in ein Gespräch über Natur, Tiere und Artenschutz kommen. Da weiß ich, dass ich als Ranger was bewirken kann“, berichtet Gideon. Die pädagogisch ausgerichtete Tätigkeit im Zoo ist nicht nur ein hilfreicher Nebenverdienst, sondern auch ein Ausgleich zum Studenten-Alltag: „Der Zoo ist in der Nähe der Uni und ich kann die Tage, an denen ich als Ranger eingesetzt bin so abstimmen, dass sie gut zu meinen Vorlesungen passen. Gleichzeitig ist es einfach schön, hier im Zoo zu sein und zwischen den Terminen ein bisschen entspannen zu können.“ Der Zoo Heidelberg freut sich über das Engagement des 21-Jährigen. „Es macht uns als Bildungsort stolz, dass unsere Arbeit offensichtlich noch jahrelang nachwirkt – und wir mit Gideon jetzt einen weiteren motivierten Ranger im Team haben“, sagt Daniela Beckert, Leiterin des Bereichs Tiere und Natur der Zoo-Akademie im Zoo Heidelberg. Sie hat Gideon eingewiesen und ist nun Ansprechpartnerin für ihn bei seiner Tätigkeit als Zoo-Ranger. Insgesamt besteht das Ranger Team aus rund 40 Ehrenamtlichen, darunter nicht nur Studenten, sondern auch Rentner und Berufstätige. Für Beckert ist klar: Der Zoo Heidelberg ist ein wertvoller Ort, um die Themen Tiere, Natur und Artenschutz anschaulich zu vermitteln und die Faszination für die biologische Vielfalt bei großen und kleinen Zoobesuchern zu wecken. Interesse geweckt? Der Zoo Heidelberg ist weiterhin auf der Suche nach Zoo-Rangern für die nebenberufliche Tätigkeit in der Zoo-Akademie. Wer wie Gideon Freude daran hat, Menschen zum Staunen und Schmunzeln zu bringen und die Welt somit vielleicht ein bisschen besser zu machen, kann sich noch bis zum 15. Dezember 2024 als Zoo-Ranger bewerben. Das Team der Zoo-Akademie freut sich auf jede Bewerbung mit Lebenslauf per Mail an tiereundnatur@zoo-heidelberg.de. Weitere Informationen gibt es online unter www.zooheidelberg.de/karriere