Tiergarten Schönnbrunn 15.11.2024
Giraffen-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam im Tiergarten Schönbrunn eine kleine Netzgiraffe zur Welt. Die Giraffen-Mutter nimmt sich dem weiblichen Jungtier fürsorglich an. Trotzdem ist man im Tiergarten vorsichtig optimistisch. „Die Geburt ist bilderbuchmäßig verlaufen. Gerade bei Giraffen birgt diese immer ein erstes großes Risiko, da die Tiere im Stehen gebären und das Jungtier mit einem Fall aus zwei Metern Höhe das Licht dieser Welt erblickt. Aber auch die ersten Tage des Jungtieres sind sehr kritisch, daher stehen Mutter und Kalb derzeit unter besonderer Beobachtung. Über Kameras, mit denen das Giraffenhaus ausgestattet ist, analysiert unser Experten-Team rund um die Uhr das Verhalten der Tiere. Unser vorrangiges Ziel ist es, den Tieren eine natürliche Aufzucht durch die Eltern zu ermöglichen. Wir müssen nun die Daumen drücken, dass sich das Kalb weiterhin gut entwickelt“, so Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck. Mutter und Jungtier sind vorübergehend für sich oder mit einem weiteren, vertrauten Weibchen vom Rest der Gruppe getrennt. Auch in der Wildbahn sondern sich Giraffen-Weibchen kurz vor der Geburt von der Herde ab. Im Tiergarten wurde in Vorbereitung auf die Geburt ein Teil des Giraffenhauses mit speziellen Stallmatten ausgelegt, die als rutschfester Bodenbelag für den Neuankömmling dienen. In diesem Bereich halten sich Mutter und Kalb derzeit auf. Sie sind daher für Besucherinnen und Besucher noch nicht zu sehen. Wenn alles nach Plan verläuft, werden die übrigen Gruppenmitglieder das Kalb bald kennenlernen. So auch dessen ältere Schwester, die mittlerweile fast drei Jahre alt ist. „Eine Geburt ist für die ganze Gruppe eine große Bereicherung. Jungtiere halten alle Herdenmitglieder auf Trab und bringen eine neue Dynamik in die Gruppe. Die Freude über den Nachwuchs ist trotz anfänglicher Vorsicht groß, vor allem beim Tierpfleger-Team, das sich tagtäglich mit viel Hingabe und Fachwissen um die Tiere kümmert“, so Dr. Eveline Dungl, zuständige Kuratorin im Tiergarten. Auch international freut man sich über den Schönbrunner Nachwuchs. Die Netzgiraffe ist eine stark gefährdete Giraffen-Art. Das Kalb ist somit ein wichtiger Beitrag zur Europäischen Erhaltungszucht. Die Erhaltungszucht ist eine zentrale Aufgabe moderner, wissenschaftlich geführter Tiergärten, um den Bestand bedrohter Tierarten durch den Aufbau genetisch gesunder Populationen in menschlicher Obhut zu sichern. Dadurch können Arten langfristig vor der Ausrottung bewahrt werden.
Alpenzoo Innsbruck 15.11.2024
Wildschweine ziehen in neues Gehege um
Der Alpenzoo freut sich, eine spannende Neuigkeit bekanntzugeben: Unsere Wildschweine haben ein neues Zuhause! Nach ihrem bisherigen Aufenthalt im Gehege der Wisente, sind sie nun in das ehemalige Wolfsgehege umgezogen, das seit dem Umzug unserer Wölfe leer stand. Das neue Gehege befindet sich zentral in der Mitte des Zoos und bietet den Wildschweinen mehr Platz zum Erkunden und Wohlfühlen. Besucher haben die Möglichkeit, die Tiere beim fröhlichen Durchstöbern ihres neuen Reviers zu beobachten. Um den Wildschweinen während der Eingewöhnungsphase ein wenig Ruhe zu gönnen, wurde eine Absperrung um das Gehege errichtet. Dennoch bleibt die Sicht für Besucher ungehindert, sodass sie auch jetzt schon spannende Einblicke in das Verhalten der Tiere gewinnen können.
Kölner Zoo 14.11.2024
„Die Räuber“ werden Paten von Brillenbär „Hans“
Bekannte kölsche Band fördert die Arbeit des Zoos. Sie zählen zu den bekanntesten Bands im Kölner Karneval – und nun auch zu den Unterstützern des Kölner Zoos. Die Band „Die Räuber“ übernehmen die Patenschaft für den beliebten Brillenbären „Hans“. Dieser lebt seit wenigen Monaten im Zoo. „Hans“ ist sehr agil, klettert viel und schwimmt gern im Wasserbecken seiner Anlage. Daher wurde er in kürzester Zeit auch zu einer der Publikumslieblinge im Zoo der Domstadt. „,Hans‘ hat viel Power und bringt Schwung auf die Bärenanlage. Damit passt er zu uns“, betonen die „Räuber“. „Wir finden es klasse, was Zoos in Sachen Umweltbildung, Forschung und Artenschutz heute leisten und unterstützen diese Arbeit sehr gern.“ Der Zoo dankt den „Räubern“ für Ihr Engagement. Die Übergabe der Patenschaftsurkunde erfolgte vor der Anlage von „Hans“. Die „Räuber“ konnten ihr neues Bandmitglied damit direkt in Augenschein nehmen. „Hans“ kam am 14. August 2024, also vor genau drei Monaten, aus dem Tierpark Berlin an den Rhein. Er ist sechseinhalb Jahre alt und ein ausgesprochen aktives Bären-Männchen. Zu einem späteren Zeitpunkt soll er zusammen mit Artgenossin „Lola“ für Nachwuchs bei dieser bedrohten Art sorgen. „Lola“ lebt derzeit noch separiert auf der Nachbaranlage. Größte Bärenart Südamerikas – Allesfresser aus den Anden Der Brillenbär, auch Andenbär genannt, ist die einzige südamerikanische Großbärenart. Er erreicht ein Gewicht von maximal 200 Kilogramm. Weibchen sind deutlich kleiner und leichter als Männchen. Das Fell der Brillenbären ist schwarz, die Schnauze hell. Namensgebend ist die brillenförmig-helle Zeichnung im Gesicht, die sehr unterschiedlich in der Ausdehnung und Form ausfallen kann. Ursprungsgebiet sind die Feuchtwälder und Hochflächen der mittleren Höhenstufen der Anden. Brillenbären kommen in Venezuela, Kolumbien, Ekuador, Peru und Bolivien vor. Man schätzt den Bestand auf nur noch 2.500 bis 10.000 wildlebende Tiere. Die Zahlen gehen leider weiter zurück. Grund sind u.a. Lebensraumzerstörung durch sich ausbreitende menschliche Besiedlung. Hinzukommt die illegale Bejagung durch Wilderer als Vergeltungsmaßnahmen für von Brillenbären verursachte Ernteschäden auf landwirtschaftlichen Anbauflächen. Brillenbären sind Allesfresser. Sie ernähren sich allerdings hauptsächlich pflanzlich, so u.a. von Bromelien, Kakteenfrüchten, Beeren und Bambussprossen. Gelegentlich fressen sie auch Kleinsäuger, Insekten und Schnecken oder reißen bei seltener Gelegenheit auch Vieh aus menschlicher Haltung.
Tierpark Hellabrunn 14.11.2024
Nashorn Rapti ist gestorben
Heute früh wurde das Panzernashornweibchen leblos in Ihrer Anlage im Hellabrunner Nashornhaus gefunden. Sie gehörte zu den Ältesten ihrer Art in europäischen Zoos. Am Donnerstagmorgen fand ihr Tierpfleger Panzernashorn Rapti tot in ihrer Anlage. Mit 35 Jahren war sie bereits ein älteres Nashorn, weshalb angenommen wird, dass ihr Tod auf altersbedingte Probleme zurückzuführen ist. Wegen der baulichen Gegebenheiten des Nashornhauses half die Münchener Feuerwehr, das rund zwei Tonnen schwere Nashorn zu bergen und in einen Container zu verladen. Dieser wurde anschließend in die Pathologie der Ludwig-Maximilians-Universität gebracht, um die genaue Todesursache herauszufinden. Rapti war 1990 als Jungtier aus Nepal nach München gekommen und wurde als Waisenkind von ihren Tierpflegern großgezogen. Sie lebte viele Jahre zusammen mit Nashornbulle Niko im Hellabrunner Nashornhaus. 2015 brachte sie Nashornbullen Puri zur Welt, er lebt mittlerweile im Zoo Basel und ist aufgrund seiner Genetik ein wichtiger Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Panzernashörner. Panzernashörner (Rhinoceros unicornis) sind laut der Roten Liste IUCN als gefährdet eingestuft. Die Tiere leiden unter der Zerstörung ihres Lebensraums und illegaler Jagd. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet gibt es heute weniger als 3.000 Panzernashörner, die in kleinen, isolierten Gebieten in Indien, Bhutan und Nepal leben.
Tierpark Berlin 14.11.2024
Gigantische Pläne für graue Riesen
Richtfest des neuen Elefantenhauses im Tierpark Berlin
Ein Meilenstein für das Großprojekt „Dickhäuterhaus“ im Tierpark Berlin: Heute wurde das Richtfest für das neue Elefantenhaus gefeiert, das zukünftig als Heim für Afrikanische Elefanten inmitten einer weitläufigen Savannenlandschaft dienen wird. Zu diesem besonderen Anlass gehörten auch der traditionelle Richtspruch und das symbolische Einschlagen der „letzten Nägel“ durch Zimmermann Tristan Wesseling und Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem dazu. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für 2026 vorgesehen. Mit Umbau und Sanierung des ehemaligen „Dickhäuterhauses“ entsteht im Tierpark Berlin Europas größtes und modernstes Elefantenhaus für Afrikanische Elefanten. Mit den naturnah gestalteten Außenanlagen umfasst die Baumaßnahme insgesamt 16.300 qm– das entspricht der Größe von zwei Fußballfeldern. Davon entfallen 3.500 Quadratmeter auf überdachte Innenbereiche, in denen die Elefanten Schutz und Rückzugsmöglichkeiten finden. Früher waren etwa zwei Drittel des 1989 eröffneten Gebäudes Bereiche für Besucher*innen. Das neue Konzept hat das Wohl der Tiere und die Sicherheit der Mitarbeitenden gleichermaßen im Blick und setzt auf modernste Anlagen- und Sicherheitsstandards. „Unser Ziel ist es, den Tieren im Tierpark ein naturnahes Zuhause zu bieten und zugleich ein unvergleichliches Besuchererlebnis zu schaffen“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Mit der neuen Anlage stellen wir das Tierwohl in den Mittelpunkt und setzen gleichzeitig auf ein einzigartiges Gestaltungskonzept, das den Lebensraum der Afrikanischen Elefanten so naturnah wie möglich abbildet.“ Das Elefantenhaus ist mit einer Grundfläche von 7.000 qm das größte Gebäude des Tierparks und sein Neubau stellt eine der bedeutendsten Investitionen in die Infrastruktur des Tierpark dar und zeigt Berlins umfassendes Engagement für den Tier- und Artenschutz. Das Konzept des „geschützten Kontakts“ (Protected Contact, PC) wird zudem den Arbeitsschutz erhöhen und sicherstellen, dass das Pflegeteam und die Elefanten durch räumliche Trennungen sicher miteinander interagieren können. Sämtliche Interaktionen mit dem Menschen beruht auf Freiwilligkeit der Tiere. Das Haus erlaubt eine artgemäße und zukunftsfähige Haltung von rund 15 Afrikanischen Elefanten. Die Tiere können in Familienverbänden mit einer Leitkuh zusammenleben, das Haus kann aber auch eine Junggesellengruppe oder einzelne Bullen beherbergen. Diese Einheiten entsprechen den unterschiedlichen natürlichen Sozialgefügen von Elefanten. „Die neuen räumlichen und baulichen Gegebenheiten ermöglichen es uns, ein zeitgemäßes Tierbeschäftigungs- und Trainingskonzept umzusetzen“, erklärt der Zoologische Leiter Christian Kern. „Die großflächigen und mehrteilige Innen- und Außenbereiche werden flexibel an die sich ändernden Bedürfnisse der Afrikanische Elefanten angepasst. Die Rotation über verschiedene Anlagen stellt eine besondere Art des Enrichment dar, die den Verhaltensweisen der Tiere im natürlichen Lebensraum nachempfunden ist. Wie im natürlichen Lebensraum müssen sich die Elefanten ihr Futter suchen oder „erarbeiten“. Auch wenn den Tieren zukünftig mehr Raum gegeben wird als den Besucher*innen, so wird das Besuchserlebnis durch dieses Herzstück der Savannenlandschaft auf ein neues Level gehoben. Hier können die Tierpark-Gäste nicht nur Elefanten, sondern auch Zebras, Giraffen und Antilopen in einer weitläufigen Savannenlandschaft beobachten. Ursprünglich sollte das Großprojekt schon abgeschlossen sein. Durch allgemeine Lieferschwierigkeiten, Materialengpässe und den zuletzt starken Anstieg von Material- und Energiekosten, hat sich der Zeitplan verzögert. Daher ist die Freude über den trotz aller Herausforderungen erreichten Meilenstein bei allen Beteiligten nun umso größer. Wie auch der Panda Garden und die Nashorn Pagode im Zoo Berlin erfolgt die Umsetzung des neue Elefantenhaus im Tierpark mit dem Berliner Architekturbüro dan pearlman Erlebnisarchitektur. Für die Finanzierung der Elefantenanlage werden durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ von z.Z. 35,7 Mio € zur Verfügung gestellt. Kosten Ursprünglich geplantes Gesamtprojektbudget: 35,4 Mio.€ Mehrkosten: 16,5 Mio. = knapp 52 Mio. Euro finanziert über GRW-Fördermittel (90 % Fördermittel / 10 % Eigenanteil Tierpark Berlin) Timing Auszug der Elefanten 2020, Projektbeginn: 2021 (Rückbau), Baubeginn: 2022, Fertigstellung Rohbau: November 2023, Baubeginn Besucherbereiche Freianlagen: Juli 2024, Fertigstellung: 2026
Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 13.11.2024
Nachzucht beim von-der-Decken-Toko Dreifacher Hornvogel-Nachwuchs in der Wilhelma
Im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart sind dieses Jahr drei Jungvögel bei den von-der-Decken-Tokos flügge geworden. Die Brut fand buchstäblich hinter verschlossenen Türen statt: Wie üblich bei Nashornvögeln, zu denen auch die Tokos gehören, wird dafür eine Baumhöhle genutzt, deren Eingang mit Lehm bis auf einen schmalen Spalt verschlossen wird. Durch diesen werden das Weibchen und die Jungvögel vom Männchen über die rund 30-tägige Brutdauer und die mehrwöchige Nestlingszeit hinweg mit Nahrung versorgt. Bereits Ende August brach das Weibchen mit Hilfe ihres Schnabels den Höhleneingang auf, verließ den Brutplatz und beteiligte sich selbst an der Fütterung des Nachwuchses. In der ersten Septemberhälfte verließen dann alle drei Jungvögel im Abstand von jeweils mehreren Tagen die schützende Höhle. Seitdem haben sie gelernt, eigenständig zu fressen und sicher zu fliegen. Kuratorin Dr. Ulrike Rademacher freut sich über den wiederholten Zuchterfolg bei den Tokos in der Wilhelma: „Unser Pärchen hat nun schon zum zweiten Mal erfolgreich gebrütet. Das ist keine Selbstverständlichkeit: Zum einen müssen beide Vögel gut harmonieren. Zum anderen ist das Brutverhalten gerade bei den Hornvögeln sehr komplex und erfordert einiges an Erfahrung.“ Der natürliche Lebensraum des gerade einmal taubengroßen Hornvogels sind die Savannenlandschaften Ostafrikas. Seine Nahrungsgrundlage bilden vor allem Kleintiere, aber auch Früchte und Samen. Die Geschlechter lassen sich leicht voneinander unterscheiden: Das Männchen hat einen kräftigen roten, das Weibchen einen zierlicheren und schwarzen Schnabel. Benannt ist die Art nach dem aus Brandenburg stammenden Entdecker und Afrikareisenden Baron Karl Klaus von der Decken. Neben dem von-der-Decken-Toko kommen in Afrika und Asien noch rund 50 weitere Hornvogelarten vor. Der größte von ihnen ist der vor allem in Südostasien beheimatete Doppelhornvogel mit einer Flügelspannweite von über 1,5 Metern. Ein naher Verwandter der Hornvögel ist der deutlich kleinere Wiedehopf, der auch in Mitteuropa als seltener Brutvogel vorkommt. In der Wilhelma findet man die Voliere der von-der-Decken-Tokos im Inneren des Giraffenhauses. Dieses bietet nicht nur Einblicke in die Innenanlagen der Giraffen und der Okapis. Mit Wüstenfüchsen, Kurzohrrüsselspringern, Kongopfauen und von-der-Decken-Tokos trifft man dort aber auch einige deutlich kleinere Vertreter der afrikanischen Tierwelt an.
Zoo Münster 13.11.2024
Kostenfreies WLAN im Allwetterzoo Münster: VR Bank Westfalen-Lippe eG bringt digitales Erlebnis in den Zoo
Ab sofort können Besucher des Allwetterzoos Münster ein weiteres Highlight genießen: kostenfreies und leistungsstarkes WLAN. Diese digitale Neuerung wurde in Zusammenarbeit mit der VR Bank Westfalen-Lippe eG und der mySPOT marketing GmbH realisiert und steht den Gästen nun zur Verfügung. Die VR Bank Westfalen-Lippe eG unterstützt den Allwetterzoo Münster bei der Umsetzung eines flächendeckenden WLAN-Netzes auf dem Gelände. Seit ein paar Wochen sorgt die Bank dafür, dass alle Gäste des Zoos kostenlos auf das Internet zugreifen können. „Wir freuen uns sehr, diese Kooperation mit dem Allwetterzoo Münster eingegangen zu sein und den Besuchern durch unser WLAN-Angebot einen echten Mehrwert zu bieten“, so Tobias Arend von der VR Bank Westfalen-Lippe eG. „Der Zoo ist nicht nur ein Ort der Begegnung mit der Natur, sondern auch ein Ort, an dem Familien und Freunde wertvolle Zeit miteinander verbringen. Unser Ziel ist es, dieses Erlebnis zu bereichern.“ Die offizielle Inbetriebnahme des WLANs ist bereits erfolgt, sodass alle Besucher des Allwetterzoos bereits die neue digitale Infrastruktur nutzen können. Maximilian Besting von mySPOT marketing GmbH, der an der Umsetzung dieses Projekts beteiligt war, fügt
hinzu: „Die Zusammenarbeit mit dem Zoo und der VR Bank Westfalen-Lippe eG war von Anfang an darauf ausgelegt, den Besuchern ein nahtloses digitales Erlebnis zu bieten. Es ist schön, dass wir nach dem Münsteraner Hafen jetzt auch den Zoo mit WLAN ausstatten durften.“ Auch Zoo-Chefin Dr. Simone Schehka ist begeistert von der Unterstützung aus Münsters Hafen: „Die Besucherführung ist schon lange ein Thema für uns. Dank der VR-Bank stehen jetzt auch die Grundlagen, um in Zukunft über ein zusätzliches, digitales Wegeleitsystem nachdenken zu können. So bringen wir unseren Besuchern das vielfältige Programm in Münsters Zoo noch näher.“ Der Allwetterzoo Münster bedankt sich bei der VR Bank Westfalen-Lippe eG und der mySPOT marketing GmbH für die erfolgreiche Partnerschaft und freut sich darauf, den Besuchern diesen neuen Service anbieten zu können.
Tiergarten Nürnberg 13.11.2024
Im Auftrag für den Artenschutz: Fischkatze geht auf Reise
Im Tiergarten Nürnberg trifft Weibchen Kumi auf einen passenden Partner. Die Weltnaturschutzorganisation stuft Fischkatzen als gefährdete Tierart ein. Duisburg Am Dienstagmorgen machte sich Fischkatze Kumi auf den Weg in den Tiergarten Nürnberg. Ihre Mission: Nachwuchs im Sinne des Arterhalts. Ein auf Tiertransporte spezialisiertes Unternehmen brachte, neben dem beheizten Spezialfahrzeug, auch die Transportkiste für das Raubtier mit. Fischkatze Kumi gilt als erfahrene Mutter Am Kaiserberg zog Fischkatze Kumi bereits sieben Mal erfolgreich Nachwuchs auf. Nachdem ihr Partner im Frühjahr dieses Jahres an Blasenkrebs verstarb, machte sich das Duisburger Zoo-Team gemeinsam mit dem zuständigen Erhaltungszuchtprogramm für Fischkatzen auf die Suche nach einem passenden Partner. „Ziel war und ist es, dass Kumi als erfahrene Mutter Nachwuchs bekommt. Denn mit derzeit rund 80 Tieren im Zuchtprogramm ist jedes Jungtier für den Erhalt dieser bedrohten Tierart sehr wichtig“, erklärt Kuratorin Taissa Faust. Im Tiergarten der Stadt Nürnberg trifft Kumi nun auf Thaler, einen neuen, passenden Partner. „Auch wenn wir uns an dieser Stelle von Kumi verabschieden müssen, so ist das übergeordnete Ziel, dass wir unseren Beitrag zum Erhalt dieser Tierart leisten. Daher drücken wir alle die Daumen, dass die Zusammenführung sowie mögliche Paarungen Früchte tragen werden“, sagt Faust. Den Weg in den rund 460 Kilometer entfernten Tiergarten Nürnberg hat Kumi wohlbehalten überstanden. Dort kam das Tier am Dienstagabend an und erkundet in den kommenden Tagen sein neues Zuhause. Umbau der bestehenden Fischkatzenanlage Nach Abgabe vom Kumi im Sinne des Arterhalts wird das Duisburger Zoo-Team die bestehende Fischkatzenanlage in der nächsten Zeit sanieren. Dabei hat die Haltung von Fischkatzen Tradition am Kaiserberg: Bereits seit 2012 pflegte das engagierte Tierpflegerteam im Raubtierrevier diese gefährdete Tierart. Über die Fischkatze Fischkatzen leben ursprünglich in den Regenwäldern Asiens. Auf dem Speiseplan der Kleinkatzen stehen unter anderem kleine Säugetiere, Vögel und insbesondere Fisch. Als geschickte Schwimmer stöbern die Räuber ihre Nahrung in Flüssen und Seen vor allem in der Uferzone auf. Ihr Verbreitungsgebiet ist in den letzten Jahren zunehmend geschrumpft. Der Grund ist der Mensch. Neben der Entsorgung von Müll in Seen und Flüssen, wo Fischkatzen ihre Nahrung finden, setzt den Tieren auch der Bau von Straßen, Siedlungen sowie die Abholzung der Wälder massiv zu. Das führt dazu, dass Fischkatzenpopulationen voneinander isoliert sind, da es keine Korridore für die Tiere gibt, die das Finden von Partnern und neuen Lebensräumen ermöglichen würden. Aufgrund dieser vielfältigen Gründe stuft die IUCN die Fischkatze als gefährdet ein. Die Bestände nehmen kontinuierlich ab. Der Erhalt dieser Tierart in Zoologischen Gärten ist somit enorm wichtig, da diese Reservepopulation eine der Schutzmaßnahmen ist.
Tierpark Hagenbeck Hamburg 13.11.2024
Saisonstart in den Tropen – Hagenbecks Tropen-Aquarium garantiert tropische Erlebnisse
Jacke aus und ab ins Abenteuer. Denn wenn draußen eisige Winde wehen, fieser Niesel auf die Stimmung drückt und nasses Laub für ungewollte Rutschpartien sorgt, verspricht das Tropen-Aquarium Hagenbeck eine exotische Auszeit mit Wohlfühlgarantie. Die Reise in die bunte Welt von 350 Tierarten beginnt direkt hinter der großen Eingangstür. Konstante 25 Grad sowie frei fliegende Vögel, die zwitschernd über den Köpfen der Besucher hinwegfliegen, Kattas, die sich springend auf die ein oder andere Schulter wagen, Echsen, die vorbei huschen und vieles mehr sorgen für eine entspannte Auszeit vom Alltag und tierische Momente. Hinter jeder Biegung warten spannende Tierbeobachtungen. Sei es am Riesenschlangen-fluss, in dem Netzpython Marlies schwimmend ihre Länge von rund sechs Metern präsentiert oder bei den Schützenfischen, die präzise ihre Beute vom Ast oder Blatt schießen können – in den Hagenbeck-Bewohnern steckt so viel mehr als auf den ersten Blick ersichtlich. Auch die ruhig anmutenden Nilkrokodile können blitzschnell reagieren und kraftvoll zuschnappen. Immer dienstags, donnerstags und samstags werden die Raubtiere jeweils um 10.30 Uhr gefüttert und vorgestellt. Interessierte Besucher können anschließend mit unseren Tierpflegern in den Austausch gehen und Fragen stellen. Durch die Höhlenwelt mit Pfeilgiftfröschen, Fledermäusen, Zagros-Molchen und blinden Höhlenfischen geht es durch das Giftschlangendorf mit Monokelkobras und Grünen Mambas in die Unterwasserwelt. Hier wartet Deutschlands größtes Korallen-Saumriff mit farbenfrohen Fischen und beeindruckend großen Korallen, die Tropen-Lagune mit Rochen, Trompeter-, Drücker- und Kofferfischen und das Highlight des Rundgangs, das 1,8 Millionen Liter fassende Große Hai-Atoll. Hier ziehen verschiedene Hai- und Rochenarten sowie etliche Schwarmfische ihre Bahnen durch das tiefe Blau. Eine nähere Vorstellung der Meeresbewohner findet immer mittwochs, freitags und sonntags um jeweils 10.30 Uhr statt. Besucher können es sich hier auf Sitzstufen gemütlich machen und das meditative Treiben durch die 22 Meter lange und 14 Meter hohe Panoramascheibe beobachten – ein Gefühl von Urlaub mitten im Tropen-Aquarium Hagenbeck.
Zoo Heidelberg 13.11.2024
Spannendes 2025: Abwechslungsreiche Workshops, Rundgänge & Co. im Zoo erleben
Neues Jahresprogramm der Zoo Akademie ist ab sofort online buchbar Ein abwechslungsreiches 2025 mit der Zoo-Akademie – das verspricht das neue Jahresprogramm. In zahlreichen Workshops, Rundgängen und Ferienprogrammen im Zoo Heidelberg kommen kleine und große Weltentdecker voll auf ihre Kosten. Dabei gibt es wie gewohnt einen Mix aus den heißbegehrten Klassikern und neuen Angeboten, die 2025 das erste Mal mit auf der Liste stehen. Interessierte finden das gesamte Veranstaltungsangebot unter www.zoo-akademie.org/vorverkauf und können ihren Favoriten direkt online buchen. Im kommenden Jahr gibt es zahlreiche neue Angebote im Jahresprogramm der Zoo-Akademie zur Auswahl. Axel Schlemann, Leiter der ZooAkademie im Zoo Heidelberg sagt: „Wir haben uns im Vorfeld mit dem gesamten Team intensiv Gedanken gemacht, wie wir unser Angebot weiter ausbauen können. Was wird nachgefragt? Welche Möglichkeiten haben wir und für welche weiteren Zielgruppen können wir Angebote maßschneidern? Unser großes Ziel ist es natürlich, dass wir für alle Bedürfnisse und Ansprüche das passende Programm haben. Dabei wollen wir so barrierefrei wie nur irgend möglich sein. Es ist gut zu sehen, dass wir mit dem neuen Programm wieder einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht haben!“ Für blinde und sehbehinderte Erwachsene sowie für hörbeeinträchtigte und gehörlose Erwachsene finden 2025 erstmals eigene Themenführungen statt. Los geht’s am 14. März mit der Themenführung für blinde und sehbehinderte Menschen bei dem die Teilnehmer alles über Bär, Schneeule, Löwe & Co erfahren. Die Themenführungen werden von Rangern mit spezieller Zusatzausbildung durchgeführt und sind auf die Bedürfnisse der Teilnehmer abgestimmt. Beispielsweise wird der Rundgang für hörbeeinträchtigte und gehörlöse Menschen durch Gebärdensprache unterstützt. Für alle sind auch immer spannende Objekte zum Anschauen oder Begreifen dabei, die zum Verstehen und Erleben beitragen. Neu im kommenden Jahr ist auch die Zoo-Tour in Englischer Sprache für Erwachsene. Endlich haben so nun auch fremdsprachige Besucher die Möglichkeit an einem geführten Rundgang teilzunehmen und spannende Hintergrundinfos über den Zoo und seine Tiere zu erfahren. Die beliebten Abendführungen finden auch 2025 wieder statt: Von April bis September geht es jeden 2. Freitag im Monat auf Streifzug durch den abendlichen Zoo. Im April und Mai zusätzlich auch an zwei Samstagen. Die heißbegehrten Klassiker, wie die Ferienprogramme, dürfen selbstverständlich nicht fehlen. In den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien warten spannende Erlebnisse im Zoo auf alle wissbegierigen Schulkinder. Zusätzlich gibt es in den Sommer- und Herbstferien erstmals Technik-Ferien für Kinder zwischen 9 und 12 Jahren. Unter dem Motto „Roboter-Werkstatt“ konstruieren sie im Techniklabor verschiedene tierische Roboter aus LEGO® und erschließen sich so spielerisch komplexe Verhaltensweisen und bewältigen spannende Aufgaben. Fehlt dafür ein besonderes Bauteil, kommt ein weiterer, smarter Roboter ins Spiel: der 3D-Drucker! Workshops aus den Bereichen Tiere, Natur und Technik sowie Themenrundgänge für die gesamte Familie runden das Jahresangebot ab. Bei den Workshops „Elektronische Fledermaus“, „Tierpfleger für einen Tag“ oder „DNA-Check für den Artenschutz“ wird für Kinder und Jugendliche ein faszinierendes Programm zwischen Techniklabor, molekularbiologischem Lernlabor und Tiergehegen geboten. Bei der „Oma-Opa-Enkel-Tour“ entdecken Großeltern gemeinsam mit den Enkeln die Besonderheiten der tierischen Zoobewohner und bei der „Tour d’Amour“ erfahren die Teilnehmer pikante Details aus dem Liebesleben der Tiere. Schnell sein lohnt sich: Tickets für die einzelnen Angebote sind unter www.zooakademie.org/vorverkauf im Online-Shop erhältlich – und eignen sich gut als Weihnachtsgeschenk. Seinen Lieben eine Freude bereiten kann man ebenso mit einem Geschenkgutschein, der für alle Angebote im Online-Verkauf der Zoo-Akademie einlösbar ist. Diese Gutscheine gibt es ebenfalls online auf der Webseite der Zoo-Akademie unter www.zooakademie.org/de/geschenkgutscheine
Tiergarten Kleve 12.11.2024
Tiergarten Kleve startet in die Nebensaison
Familienzoo am Niederrhein ist nun täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet; manche Tiere blühen im Winter besonders auf; auch Imbiss erstmals in Nebensaison geöffnet Der Tiergarten Kleve blickt zurück auf eine überaus erfolgreiche Saison 2024 und startet nun in die Nebensaison 2024/25. „Die diesjährige Hauptsaison war ganz besonders für uns“, so Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Mit China Lights sind wir mit einem Mega-Event in unser 65-jähriges Jubiläumsjahr gestartet und freuten uns im April über die Eröffnung der neuen, begehbaren Präriehundanlage, die einer alten, verlassenen Westernstadt nachempfunden ist. Auch zahlreiche besondere Zuchterfolge wie u.a. bei Zwergseidenäffchen, Kugelgürteltier oder Erdmännchen und auch mit Watussirind und Zweifingerfaultier zwei neue Tierarten bzw. -rassen machten die vergangene Saison zu einem Highlight in unserer Geschichte.“ Doch auf den Erfolgen der letzten Monate möchte sich der dynamische Tiergarten nicht ausruhen und verspricht auch im Herbst und Winter einen tierischen Spaß für die ganze Familie. „Das aktuelle Herbstwetter lädt zu einem einzigartigen Spaziergang durch den Tiergarten ein, wo man nicht nur am Playmore Fantasy-Abenteuerspielplatz toben, sondern auch unsere Tiere in einem anderen Licht erleben kann“, so Tiergartenleiter Polotzek. „Manche Tiere wie beispielsweise Polarfuchs und Schneeeule blühen zur aktuellen Jahreszeit erst so richtig auf, während sich andere Tiere wie unsere neuen Präriehunde auf die bevorstehende Winterruhe vorbereiten. Unsere Exoten wie Zweifarbtamarin, Faultier, Erdmännchen und Co. können auch im Winter in ihren beheizten Innenanlagen beobachtet werden und bei unseren Zwergseidenäffchen hat sich jetzt zu dieser Jahreszeit noch einmal Nachwuchs eingestellt, sodass sich auch zur aktuellen Jahreszeit ein Tiergartenbesuch auf jeden Fall lohnt!“ Neu in der aktuellen Wintersaison sind die Öffnungszeiten des Zoo-Imbiss: Dieser ist nun erstmals auch im Winter geöffnet und freut sich darauf, von freitags bis sonntags sowie an Feier- und Ferientagen täglich von 12 bis 16 Uhr die hungrigen Tiergartengäste bedienen zu können. Außerdem gibt es täglich heiße sowie kalte Getränke und eine große Auswahl an Snacks an der Tiergartenkasse.
Tierapark Bochum 12.11.2024
Der alarmierende Rückgang der Feuersalamander
NABU-Vortrag im Tierpark Bochum – 21. November, ab 19:30 Uhr — Am Donnerstag, den 21. November um 19:30 Uhr laden der Naturschutzbund Deutschland (NABU) Stadtverband Bochum e. V. und der Tierpark + Fossilium Bochum zu einem äußerst informativen Vortrag ein. An diesem Abend referiert der Biologe Dr. Jonas Virgo über die Salamanderpest, die durch den Amphibienpilz Batrachochytrium salamandrivorans (Bsal) ausgelöst wird und die eine Bedrohung der Amphibienbestände, insbesondere der Europäischen Feuersalamander in Deutschland darstellt. Seit 2013 hat sich der aus Asien stammende Pilz in Europa und besonders verstärkt in NRW ausgebreitet. Eine leuchtend schwarz-gelbe Färbung und große, dunkle Augen sind charakteristisch für den Feuersalamander, der feucht-kühle Laubmischwälder als Lebensraum bevorzugt. Ideale Versteckmöglichkeiten findet er hier in Totholzbeständen, unter Steinen, zwischen Felsblöcken und Baumwurzeln. Er ist über weite Teile Europas – auch in Deutschland – verbreitet. Obwohl die Tiere sich tagsüber meist verstecken, sind sie durchaus auch im Ruhrgebiet zu finden. Doch das könnte bald anders sein, denn geschwächt durch die Salamanderpest nimmt die Population der Amphibien vielerorts ab. Dr. Virgo skizziert die Ausmaße dieser bedrohlichen Krankheit. Auch in Wäldern und Naturschutzgebieten des Ruhrgebiets bedroht der Hautpilz Bsal nicht nur Feuersalamander-Populationen – auch andere Lurcharten wie der Kammmolch können erkranken. In seinem Vortrag berichtet Dr. Virgo über Grundlagen, den aktuellen Stand der Forschungsergebnisse sowie die Herausforderungen einer Eindämmung dieser Tierseuche. Seit 2016 forscht der Wissenschaftler mit Kolleginnen und Kollegen am Lehrstuhl für Evolutionsökologie und Biodiversität der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen angewandter Monitorings über die Auswirkungen der Ausbreitung von Bsal und gibt Handlungsempfehlungen, um die ungewollte Verbreitung dieses Pilzes in andere Gebiete zu minimieren. Um effiziente Eindämmungsmethoden entwickeln zu können, sind weiterführende Forschungen und langfristige Beobachtungen, deren Ergebnisse in wirksame Artenschutzkonzepte einfließen können, notwendig. Der NABU-Vortrag verspricht einen aufschlussreichen Einblick über die Forschungen und Aufklärungsarbeit zu dieser meldepflichtigen Tierseuche. Alle Natur- und Amphibienliebhaber sind herzlich eingeladen!
Tierpark Dessau 12.11.2024
Abschied vom Hartlaubturako
In der Nacht zum Dienstag verstarb der letzte Hartlaubturako im Tierpark Dessau. Turakos sind sehr schöne, etwa 40 Zentimeter große Vögel, die ursprünglich in Ostafrika beheimatet sind. Hartlaubturako „Charlie“ wurde 1998 geboren und kam 1999 in den Tierpark Dessau. Er gehörte zu den Tieren die nicht im großen Rampenlicht standen, aber dennoch etliche begeisterte Besucher hatte. Mit seinem Tod verliert der Tierpark Dessau nicht nur eine kleine Tierpersönlichkeit, sondern auch das letzte Tier vom afrikanischen Festland. „Im Rahmen unseres Entwicklungskonzeptes für den Tierpark Dessau haben wir uns dazu entschieden, keine afrikanischen Tiere mehr zu halten“ sagt der Tierparkleiter Jan Bauer. „Einzige Ausnahme sind Tiere wie die Kattas von der Insel Madagaskar“. Das Tierparkkonzept sieht die Haltung von Tieren aus Sibirien, Süd-Amerika, Australien und alte und bedrohte Haustierrassen aus Mitteldeutschland vor.
Naturschutz-Tierpark Görlitz 12.11.2024
Tierbeschäftigung im Herbst! Kunterbuntes Herbsttreiben im Naturschutz-Tierpark Görlitz Zgorzelec
Der Herbst färbt den Tierpark kunterbunt. Auch wenn sich die meisten Tierparkbewohner wenig für die Farbenvielfalt begeistern können, so lieben sie das Laub doch als Kuschelplatz. Zudem bieten große Laubhaufen eine ideale Möglichkeit zur Beschäftigung. Für viele Tiere wird das Herumwühlen im Laub zu einem echten Highlight! Mangusten und Stachelschweinen kann man so eine langanhaltende Freude machen. Wirft man zusätzlich etwas Futter in die Laubhaufen, so sind auch Waschbär, Kea & Co für lange Zeit beschäftigt. „Eine ständig wechselnde Beschäftigung unserer Tiere ist uns sehr wichtig. Wir freuen uns immer über Materialien, die die Tierpfleger mit wenig Zeitaufwand nutzen können und gleichzeitig unsere Tiere lange erfreuen, so wie das herbstliche Laub.“ sagt Tiertrainerin Kati Sommer. Auf was NEUES! Der Görlitzer Tierpark spart auf den Neubau der Tibetbären-Anlage und freut sich über jede Unterstützung unter dem Kennwort „Tibetbär“ (IBAN: DE07 8505 0100 0000 0122 03). Weitere Informationen und eine aktuelle „BÄRichterstattung“ zum Projektstand gibt es unter www.tierpark-goerlitz.de/Tibetbaer.html
Zoo Hof 12.11.2024
Der Hattrick ist geglückt im Zoo Hof
Im dritten Jahr in Folge konnte ein neuer Besucherrekord aufgestellt werden. In diesem Jahr hat es Familie Marohn aus Leipzig erwischt. Bei schönstem November-Sonnenschein wurden Sie von Zooleiter David Pruß direkt am Eingang abgefangen. Neben einem Blumenstrauß durfte sich die Familie über einen kostenlosen Zoobesuch, freie Auswahl im Souvenirshop auch über einen Blumenstrauß einer lokalen Gärtnerei freuen. Im Gespräch mit der Familie erfuhr der Zooleiter einige spannende Fakten. So ist Familie Marohn bereits zum zweiten Mal im Zoologischen Garten Hof, diesmal haben sie sich sogar eigens in der Region eine Ferienwohnung genommen um der Hektik der Großstadt Leipzig zu entfliehen und den Zoo in Hof zu besuchen. „ Uns hat es hier beim ersten Mal so gut gefallen, dass wir beschlossen haben, unsere Auszeit von der Großstadt wieder in Oberfranken und in dem kleinen Zoo hier zu verbringen. Hier ist es super schön für die Kinder, sie können die Tiere unmittelbar und nah beobachten, können sich austoben und zeitgleich ist es nicht so überlaufen“ berichtet Frau Marohn. Die junge Familie durfte sich im Hofer Zoo auf eine weitere Familie freuen, die Erdmännchen haben ihre Gruppe bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr durch weiteren Nachwuchs verstärkt. „ Ich freue mich, dass wir auch Besucher aus einer weiteren Region anziehen, und noch mehr, dass diese sich sogar eine Ferienwohnung in der Region nehmen um hier die Ruhe und Natur zu genießen. Auch freue ich mich besonders, dass das neue Konzept aus Bildung, Erholung und Artenschutz des Zoologischen Gartens Hof so begeistert von den Besuchern angenommen wird. Wir haben in diesem Jahr 2024 die 80.000 Besucher bereits eineinhalb Monate vor dem Ende des Jahres erreicht und befinden und nun sozusagen im Zeitraum 80.000+. Denn bei dem erwarteten guten Wetter lohnt sich auch im Herbst und Winter ein Ausflug in den Zoo. Neben den jungen Erdmännchen können sich die Besucher in diesem Jahr auch über Nachwuchs bei den hochbedrohten Bürstenschwanz-Rattenkängurus, sowie auf einen großen Weihnachtsbaum freuen. Auch haben wir unseren Zooplan erneuert und in ein zeitgemäßeres Design überführt, um die Orientierung noch etwas besser auszugestalten. In den nächsten Wochen werden auch die Fyler und die Wegweiser entsprechend angepasst. Die Besucher können sich aber auch in den nächsten Tagen noch von unseren Schafen Alpha und Gamma verabschieden. Nachdem die Schafgruppe von ihrem Beweidungsprojekt in der Stadtgärtnerei wieder zurückgekehrt ist, werden die beiden Jungschafe im Dezember in den Tiergarten Berlin umziehen und dort die Rasse der Coburger Fuchsschafe würdig repräsentieren. Ein Stück Oberfranken in der Hauptstadt also.“ erzählt uns David Pruß.
Tierpark München Hellabrunn 12.11.2024
Die Pinguine sind zurück in der Hellabrunner Polarwelt
Nach rund zwei Jahren Sanierungszeit ist es endlich soweit: Die Königspinguine und Felsenpinguine sind zurück in Hellabrunn! Insgesamt 22 Vögel sind in den vergangenen beiden Wochen in eine technisch komplett modernisierte Anlage gezogen. Die Eingewöhnung verlief bestens und die Tiere fühlen sich in ihrer – auch optisch aufgewerteten – neuen alten Heimat sehr wohl. Den Anfang machten 14 Felsenpinguine, die mit einem professionellen Tiertransportunternehmen bei angenehmen 5 Grad im Transporter aus Odense in Dänemark nach München gebracht worden – und Hellabrunn bereits von früher kennen. Nachdem jeder der Vögel eine neue farbliche Markierung bekam und mithilfe des Chipgerätes registriert und erkannt wurde, ging es auch schon in die nagelneue Anlage – und dort sofort ins frische, kalte Wasser. Eine Woche später kamen dann auch acht Königspinguine aus dem belgischen Zoo Pairi Daiza in München an. Während die Felsenpinguine in Transportboxen gereist sind, verbrachten die Königspinguine die Fahrt in speziellen Transporttonnen mit Eis. „Der Transport, der Einzug in die neue Anlage und die Eingewöhnung haben hervorragend geklappt“, so Dr. Eric Diener, zuständiger Kurator für die Hellabrunner Polarwelt. Er ergänzt: „In den letzten Wochen gab es ausführliche Testläufe der Lüftungs- und Wasserfilteranlagen der neuen Anlage, um sicher zu stellen, dass die klimatischen Bedingungen für die Tiere optimal sind“. Die beiden Pinguinarten trennt vorläufig ein kleines Gitter. „Damit möchten wir erreichen, dass jede Pinguinart während der Eingewöhnungsphase ihren Platz für sich hat. An sich kommen die beiden Arten gut miteinander aus, aber wie bei allen Lebewesen kann es auch mal zu Streit und Ungereimtheiten kommen. In der Anfangszeit möchten wir Stress möglichst vermeiden.“, erläutert Diener. Sowohl für Felsen- als auch für Königspinguine beteiligt sich Hellabrunn am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP). Während Königspinguine aktuell laut Roter Liste der IUCN als „nicht gefährdet“ eingestuft sind, sind Nördliche Felsenpinguine stark gefährdet. „Fest steht jedoch: Die Antarktis als Lebensraum beider Arten ist durch die globale Erderwärmung natürlich gefährdet. Die Hälfte aller Pinguinarten gilt mindestens als gefährdet oder sogar stark gefährdet, auch durch Umweltzerstörung“, so Dr. Eric Diener. Die meisten Pinguine leben monogam, das heißt, sie bilden zusammen ein Brutpaar und bleiben sich treu. Sie brüten häufig in großen Brutkolonien und leben an antarktischen Küstengebieten und brauchen kalte Meeresströme. Die neue Pinguinanlage in der Polarwelt soll diese klimatischen Bedingungen möglichst gut nachbilden. „Wir können natürlich nie den natürlichen Lebensraum einer Tierart mit all seinen Facetten eins zu eins kopieren“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban, „aber idealerweise nähern wir uns an. Für die Pinguinanlage bedeutete dies, dass sie in den vergangenen zwei Jahren im Grunde genommen technisch kernsaniert wurde. Von außen ist das nicht so ersichtlich, jedoch war sowohl die Wärmeisolierung in die Jahre gekommen und die Lüftungs- und Filteranlage technisch veraltet. Das alles musste dringend erneuert werden. Einige Hürden im Laufe der Bauphase haben dazu geführt, dass die Sanierung länger dauerte als geplant. Umso mehr freuen wir uns, dass nun wieder Leben in der Anlage ist und sich die Tiere sichtlich wohlfühlen. Man merkt tatsächlich auch als Mensch, wenn man die Anlage betrifft: Die Luft dort drin ist wirklich polarfrisch.“ Auch Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Verena Dietl freut sich über die Rückkehr der Pinguine nach Hellabrunn: „Pinguine gehören auf jeden Fall zu den beliebtesten Tieren bei den Besucherinnen und Besuchern des Tierparks. Aber, und das ist noch viel wichtiger, Pinguine sind wichtige Botschafter für die Auswirkungen des Klimawandels. Ihre Lebensräume sind besonders anfällig für die Erwärmung der Erde, und ihre Anpassungsfähigkeit bietet wertvolle Einblicke in die globalen ökologischen Veränderungen, die uns alle betreffen.“ Neben den Felsen- und Königspinguine gibt es in Hellabrunn außerdem noch Humboldtpinguine zu sehen. Ihr natürlicher Lebensraum ist die Küstenregion Chiles, sodass sie durchaus auch wärmere Temperaturen gewohnt sind und das ganze Jahr unter freiem Himmel leben können. Polar-Pinguine reagieren sehr sensibel auf Luftverschmutzung, daher leben sie in einer in sich geschlossenen Anlage. Wer mehr über den Einzug der Pinguine in die neue Anlage erfahren möchte, dem sei der Zoo-Podcast „Mia san Tier“ empfohlen. In der am 15. November erscheinenden Folge dreht sich alles um die neuen, alten Bewohner der Hellabrunner Polarwelt: www.hellabrunn.de/podcast
Bergzoo Halle 11.11.2024
Zahl was Du willst, im Bergzoo Halle
Besondere Aktion vom 11.11. bis 12.12.2024 Nach einem erfolgreichen eintägigen Probelauf im Spätsommer dieses Jahres, entschloss sich Zoodirektor Dr. Dennis Müller, den Bürgern und Besuchern der Stadt ein besonderes Angebot zu unterbreiten. Unter dem Motto „Zahl was Du willst“ können seit diesen Montag die Besucher des Bergzoos selbst entscheiden was sie an Eintritt entrichten möchten und das noch bis zum 11. Dezember 2024, also viereinhalb Wochen lang. Und nein, dies ist trotz des Startdatums keine Narretei anlässlich der Eröffnung der Karneval-Saison, sondern eine Dankeschön-Aktion an treue und neue Besucher des Zoos, die in Zeiten steigender Preise sich sicherlich über jede Form der Entlastung freuen. So ein Zoobummel kann nämlich auch im November abwechslungsreich und erholsam sein und der von den einsetzenden Weihnachtsgeschenkeeinkäufen ohnehin geschröpfte Geldbeutel freut sich sicherlich auch. Wem die Zootiere dabei nicht genug sind, der hat zudem die Möglichkeit, ab der kommenden Woche das Team von Dragon Illumination Arts dabei zu beobachten, wie dieses die neuen Magischen Lichterwelten errichtet. Hier gibt es dann die teils gigantischen Installationen für „Die Rückkehr der Giganten“ zu bestaunen, wie sie Stück für Stück in 6 Themenwelten 65 Millionen Jahre Erdgeschichte nachgestalten, beginnend mit dem Aussterben der Dinosaurier. Auch das kühlere Wetter sollte kein Hinderungsgrund sein, denn die Gastronomie auf den Bergterrassen erwartet die Besucher nach dem Spaziergang mit Glühwein, Kinderpunsch und warmen Speisen. Das Restaurant und beheizte Zelte sowie Pavillons spenden wohlige Wärme und erlauben durch die entlaubten Bäume einen ungehinderten Ausblick über die zu den Füssen der Besuche liegende Stadt. Einzige Voraussetzung ist, dass der Zooeintritt in Euro entrichtet wird, wie viel man gibt ist jedem selbst überlassen. Die Einnahmen aus Eintrittsgeldern sind für den Zoo die wichtigste Einnahmequelle, darüber finanziert er Haltung und Pflege seiner Tiere und die Unterstützung für Artenschutzprojekte weltweit. Wer also in den nächsten Tagen an der Zoo-Kasse steht und unschlüssig ist was ein angemessener Betrag ist, sollte im Hinterkopf behalten, dass jeder Cent den Tieren zugutekommt, ob im Bergzoo oder in weltweiten Artenschutzprojekten. Ihr Erhalt für die Artenvielfalt unserer Erde und für kommende Generationen ist jeden Cent wert und jeder Beitrag zählt!
Zoofreunde Hannover 11.11.2024
Original-Tieranlagenschilder aus dem Erlebnis-Zoo Hannover zu ersteigern
Ersteigern Sie sich ein Stück Zoogeschichte! Wir bieten jetzt eine seltene Gelegenheit für jeden Zoo- und Tierfreund, Sammler oder Geschenkesucher! Nutzen Sie diese Chance, sich ein Stück Original-Zoogeschichte zu sichern. Ersteigern Sie jetzt im Rahmen unserer Auktion eines der hochwertigen Original Tieranlagenschilder aus dem Erlebnis-Zoo Hannover! Der Erlös der Auktion kommt zu 100% dem Verein der Zoofreunde Hannover e.V. zugute. Der Verkauf der Tieranlagenschilder wird über eine Online-Auktion auf ebay.de in der Zeit vom 17.11.2024, 17:00 Uhr bis 24.11.2024, 17:00 Uhr stattfinden. Zu Ihrer Orientierung finden in der Datei „Auktion-Gesamtliste“ eine Auflistung der Tierarten, zu denen wir ein Schild im Angebot haben. Über die dort eingefügten Links können Sie ab Beginn der Auktion am 17.11.2024 um 17 Uhr direkt zum jeweiligen Angebot auf ebay.de gelangen und mitbieten. Beachten Sie bitte, dass für ein Mitbieten bei dieser Auktion ein Ebay-Account zwingend erforderlich ist. Die einzigartigen Schilder sind aus Kunststoff gefertigt und absolut wetterfest. Als Unikate, die über Jahre hinweg im Erlebnis-Zoo Hannover im Einsatz waren, weisen sie entsprechende individuelle Gebrauchspuren auf. Die Maße der Schilder betragen ca. 21 x 15 Zentimeter. Sichern Sie sich jetzt Ihr Lieblingsstück und tun gleichzeitig etwas Gutes für die Tierwelt und den Artenschutz!
Zoo Duisburg 11.11.2024
Zoo Duisburg nimmt einen neuen Ticketautomaten in Betrieb
Am Automaten der neusten Generation lassen sich ab sofort reguläre Tageskarten für den Zoobesuch bargeldlos kaufen. Auch Tickets für die ‚Zoolichter‘ sind hier erhältlich. Das strahlende Licht-Event findet noch bis zum 01. Dezember 2024 täglich ab 17 Uhr statt. Duisburg Der Zoo Duisburg nimmt einen Ticketautomaten neuster Generation in Betrieb. Dieser löst zwei ältere Modelle ab und erweitert das Serviceangebot des Tierparks. Zu finden ist der Automat direkt auf dem Vorplatz des Zoos an der Mülheimer Straße. Über den Touch-Bildschirm lassen sich verschiedene, nicht rabattierte, Eintrittskarten auswählen, mit denen die Zoogäste direkt zur Kartenkontrolle am Eingang gehen. Die Bezahlung am Ticketautomaten erfolgt ausschließlich bargeldlos über EC- sowie Kreditkarten. Auch Gutscheine des Zoo Duisburg können hier eingelöst werden. Ermäßigte Eintrittskarten sowie Jahreskarten erhalten Zoogäste weiterhin an der Zookasse sowie im Servicebüro. Verkauf von Tickets für die Zoolichter Am neuen Ticketautomaten sind ab sofort auch Eintrittskarten für die Zoolichter für den tagesaktuellen Besuch sowie im Vorverkauf – erhältlich. Die Möglichkeit besteht so lange, bis die Besucherobergrenze erreicht ist. Das strahlende LichtEvent findet täglich von 17-21 Uhr und noch bis zum 01. Dezember 2024 statt. Rund 750 LED-Strahler und fast 40 verschiedene Lichtobjekte hüllen den Zoo Duisburg dabei in ein strahlendes Lichtgewand. Vorreservierungen für einen Besuch sind auch über den Online-Shop möglich.
Tierpark Nordhorn 11.11.2024
Über 5.200 „Zootag“-Besucher genießen Novembersonntag Tierpark Nordhorn veranstaltet traditionellen „Tag der offenen Tür“
Über 5.200 Besucher kamen am traditionellen „Zootag“ in den Tierpark Nordhorn. Jedes Jahr Anfang November veranstaltet der Familienzoo in Nordhorn seinen „Tag der offenen Tür“. Auch bei der 29. Auflage in diesem Jahr war der Zuspruch trotz des grauen Novemberwetters groß und viele Gäste nutzten das Angebot, bei freiem Eintritt einen Blick hinter die Kulissen des Zoos zu werfen. Alle Mitarbeiter des Tierparks boten an unterschiedlichen Stationen ganz verschiedene Spiele für die Kinder an. Außerdem wurde den Besuchern ein Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche eines Zoobetriebes gegeben. Ob in der Futterküche, verschiedenen Stallanlagen, oder an den Informations- und Quizständen der Zooschule, überall beantworteten Mitarbeiter die Fragen der interessierten Besucher. Auch der Förderverein und viele langjährige Kooperationspartner des Zoos waren in diesem Jahr mit Aktionen vertreten. So präsentierten sich die Jäger mit ihrem Infomobil, sowie der NABU und der BUND mit Lern- und Bastelstationen, um über ihre Arbeit zu informieren. Der Ponyhof Niers aus Twist unterstützte die Veranstaltung mit der Leihgabe von vier ihrer Ponys, die manch eine Runde auf der großen Vechtewiese mit den kleinen Zoobesuchern machten. „Wir freuen uns riesig über den Zuspruch!“ so die beiden Organisatorinnen Mailin Rawers und Sophie Derkman, die beide derzeit eine Ausbildung zur Bürokauffrau für Büromanagement in der Zooverwaltung absolvieren. „Wir haben in diesem Jahr wieder tolle Blicke hinter die Kulissen des Zoobetriebes geboten und mit den Kollegen aus allen Abteilungen ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt!“ Die große Tombola des Tierparkfördervereins war bereits um 14 Uhr restlos ausverkauft. „Am „Tag der offenen Tür“ ist der Eintritt traditionell frei und somit bieten wir allen Menschen einmal im Jahr die Möglichkeit, unabhängig vom Portemonnaie den Familienzoo zu besuchen!“ so Zoodirektor Dr. Nils Kramer über den ursprünglichen Gedanken einen Zootag zu veranstalten. Die Einnahmen aus den Spieleinsätzen fließen komplett in die Spendenkampagne für die bedrohten Amurleoparden.