(Erstveröffentlichung am 21. November 2012)
Familie: Kapuzinerartige
Goldkapuziner
Goldkapuziner erreichen eine Kopfrumpflänge von 35 bis 40 Zentimeter, der Schwanz ist 38 bis 41 Zentimeter lang. Das Gewicht beträgt 1,8 bis 3 Kilogramm, wobei die Männchen schwerer als die Weibchen sein dürften. Das Fell dieser Primaten ist überwiegend goldgelb gefärbt, die Hände und die Füße sind schwarz. Am Kopf befindet sich eine weißgelbe Haube, das Gesicht ist rosa.
Goldkapuziner kommen nur im nordöstlichen Brasilien vor, ihr Verbreitungsgebiet umfasst die Küstenwälder der Staaten Paraíba, Pernambuco und Alagoas.
Über ihre Lebensweise ist sehr wenig bekannt. Wie alle Kapuzineraffen sind sie tagaktive Baumbewohner. Sie leben in Gruppen von rund 18 Tieren, die sich aus mehreren Männchen und Weibchen sowie dem gemeinsamen Nachwuchs zusammensetzen.
Der Forschungsreisende Georg Marggraf beschrieb in seinem im Jahr 1648 erschienenen Werk Historia Naturalis Brasiliae eine gelbe Primatenart unter dem Namen Caitaia. Dabei dürfte es sich um den ersten Bericht über den Goldkapuziner behandelt haben. Johann Christian von Schreber fertigte im Jahr 1774 eine Zeichnung eines Affen an, der er den wissenschaftlichen Namen Simia flavia gab. Später gerieten diese Berichte in Vergessenheit oder Schrebers Bild wurde einfach als Synonym des Gehaubten Kapuziners oder des Rückenstreifen-Kapuziners betrachtet. Schreber hatte auch keine schriftliche Beschreibung und kein Typusexemplar hinterlassen.
Im Jahr 2006, 232 Jahre nach Schrebers Zeichnung, erschienen nahezu zeitgleich zwei Berichte über eine neue, goldgelb gefärbte Kapuzinerart aus dem nordöstlichen Brasilien. Pontes, Malta & Asfora (2006) beschrieben diese Funde als neue Art Cebus queirozi. Da sie die neue Art als sehr selten erkannten, betäubten sie ein Tier, vermaßen es, erklärten es zum Holotypus und entließen es danach wieder in die Freiheit.
Kurz danach veröffentlichten de Oliveira und Langguth (2006) zunächst ohne Kenntnis der anderen Veröffentlichung einen Bericht über einen Primaten, in dem sie die schon von Marggraf und Schreber gezeichnete Art wiedererkannten. Sie gaben ihr in Anlehnung an Schrebers Bezeichnung den wissenschaftlichen Namen Cebus flavius (Cebus ist der Gattungsname der Kapuzineraffen und hat mittlerweile Simia ersetzt). Nach den Internationalen Regeln für die Zoologische Nomenklatur hat bei einer mehrfachen Benennung einer Art der ältere Name Gültigkeit, also Cebus flavius.
Goldkapuziner zählen zu den bedrohten Arten. Hauptgrund dafür ist, dass ihr Lebensraum durch Waldrodungen stark verkleinert und zerstückelt wurde. Die verbleibenden Populationen sind stark zersplittert, es gibt rund 24 Populationen mit durchschnittlich jeweils 15 Tieren.
Kaapori-Kapuziner
Kaapori-Kapuziner sind mittelgroße Primaten, sie wiegen rund 3 Kilogramm und haben einen langen, greiffähigen Schwanz. Ihr Fell ist überwiegend gelbbraun, die Oberseite des Kopfes ist schwarz gefärbt. Auch die Unterarme, Unterschenkel und der hintere Teil des Schwanzes sind dunkel gefärbt.
Kaapori-Kapuziner bewohnen ein kleines Gebiet an der Atlantikküste des nordöstlichen Brasiliens im Nordosten des Bundesstaates Pará (östlich des Rio Tocantins) und im Westen von Maranhão. Ihr Lebensraum sind Wälder.
Über die Lebensweise dieser Art ist wenig bekannt, möglicherweise stimmt sie mit der des Braunen Kapuziners überein. Diese leben in größeren, gemischten Gruppen und ernähren sich sowohl von Früchten und anderen Pflanzenteilen als auch von Insekten.
Kaapori-Kapuziner zählen zu den bedrohten Arten. Hauptgrund dafür ist die Zerstörung ihres Lebensraums, da ihr Verbreitungsgebiet in den letzten Jahrzehnten besonders stark besiedelt worden ist. Hinzu kommt die Bejagung wegen ihres Fleisches.
Familie: Sakiaffen
Springaffen
Die Springaffen (Callicebus) bestehen aus rund 30 Arten und sind die kleinsten und urtümlichsten Vertreter der Sakiaffen.
Die Hauptbedrohung der Springaffen geht von der Zerstörung ihres Lebensraumes aus. Dabei sind die Arten, die in den atlantischen Küstenwäldern Brasiliens leben, besonders betroffen, da diese Wälder zu einem Großteil bereits abgeholzt wurden. In geringem Ausmaß werden auch einzelne Arten bejagt. Insgesamt neun Arten gelten laut IUCN als gefährdet oder bedroht.
In europäischen Zoos wird derzeit nur der nicht gefährdete Rote Springaffe gehalten. In Deutschland kann man die Art in Berlin (Zoo) sehen.
Anden-Springaffe
Anden-Springaffen sind relativ kleine Primaten mit langem Fell und einem langen, buschigen Schwanz. Das Fell ist am Rücken und an der Außenseite der Gliedmaßen graubraun gefärbt, Die Brust, der Bauch und die Innenseite der Gliedmaßen sind orange. Der buschige Schwanz ist dunkelbraun, das Gesicht ist von einem schmalen, weißen Haarkranz umgeben, die Backenhaare sind graubraun. Der Kopf ist klein und rundlich, die Hinterbeine sind lang, der Schwanz kann nicht als Greifschwanz verwendet werden.
Anden-Springaffen bewohnen ein kleines Gebiet in Peru, wo sie nur entlang des Flusses Rio Mayo in der Region San Martín leben. Ihr Lebensraum sind Nebelwälder zwischen 750 und 950 Meter Seehöhe.
Über die Lebensweise der Anden-Springaffen ist wenig bekannt, vermutlich stimmt sie mit der der übrigen Springaffen überein. Springaffen sind tagaktiv und halten sich meist in den Bäumen auf. Sie bewegen sich entweder vierfüßig oder springend fort. Sie leben in Familiengruppen, die beiden Partner bleiben oft ein Leben lang zusammen. Diese Gruppen bewohnen ein festes Territorium, das anderen Tieren durch morgendliche Duettgesänge mitgeteilt wird. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Früchten, zu einem geringeren Anteil fressen sie auch Blätter und manchmal Insekten. Die Väter beteiligen sich intensiv an der Jungenaufzucht, sie tragen das Kind und geben es der Mutter nur zum Säugen.
Hauptbedrohung der Anden-Springaffen ist die Zerstörung ihres Lebensraums durch Waldrodungen. Hinzu kommt die Bejagung, einerseits wegen ihres Fleisches, andererseits weil Junge zu Haustieren gemacht werden, was mit der Tötung der Eltern einhergeht.
Caqueta-Springaffe
Der Caqueta-Springaffe wurde erst im Jahr 2010 beschrieben.
Caqueta-Springaffen sind graubraun mit rötlichem Ton und mit haselbraun-rotem Fell am Bauch und auf der Innenseite von Armen und Beinen. Die Haare sind dabei im agouti-Muster gefärbt. Über den Augen liegt ein matt hellgrauer Streifen, was die Art von den sehr ähnlichen Arten Weißschwanz-Springaffe und Weißstirn-Springaffe unterscheidet, die hier einen weißen Streifen aufweisen. Der lange Schwanz ist grau mit angedeuteter Bänderung und im hinteren Drittel pinselartig mit schwarz-weißen agouti-Haaren.
Die Art kommt zwischen dem Río Orteguaza und dem Río Caquetá in der kolumbianischen Provinz Caquetá in Höhen zwischen 190 und 260 m vor, das genaue Verbreitungsgebiet ist aber noch unbekannt.
Über die Lebensweise ist bisher nur sehr wenig bekannt. Caqueta-Springaffen leben in kleinen Gruppen aus durchschnittlich vier Tieren in den fragmentierten Resten des Regenwalds.
Der Bestand der Art wird auf unter 250 erwachsene Tiere geschätzt.
Nordbahia-Springaffe
Nordbahia-Springaffen sind relativ kleine Primaten mit einem langen, buschigen Schwanz und einem dichten, flauschigem Fell. Dieses ist am Rücken, an den Flanken und an der Außenseite der Gliedmaßen schmutzig-weiß oder hellgrau gefärbt, der Bauch und die Innenseiten der Gliedmaßen sind gelbgrau. Die Hände und Füße sind schwarz, der lange Schwanz orangefarben. Er kann wie bei allen Springaffen nicht als Greifschwanz verwendet werden. Der Kopf ist klein und rundlich, an der Stirn befindet sich ein schwarzer Querstreifen, auch die Ohrbüschel sind schwarz.
Nordbahia-Springaffen leben im südöstlichen Brasilien. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst den Nordosten Bahias und den Westen Sergipes, es reichte im Norden bis zum Rio São Francisco. Ihr Lebensraum sind die kleinen Waldgebiete, die inmitten der Caatinga verstreut sind.
Über die Lebensweise der Nordbahia-Springaffen ist wenig bekannt, vermutlich stimmt sie weitgehend mit der der übrigen Springaffen überein. Springaffen sind Baumbewohner und tagaktiv, sie bewegen sich vierbeinig oder springend fort. Männchen und Weibchen leben monogam und bleiben oft lebenslang zusammen. Die Familiengruppen beziehen ein festes Revier, das sie nötigenfalls aggressiv gegenüber Artgenossen verteidigen. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Früchten, daneben auch aus Blättern und möglicherweise Insekten. Die Väter beteiligen sich intensiv an der Jungenaufzucht, sie tragen das Junge herum und überlassen es der Mutter nur zum Säugen.
Der Lebensraum der Nordbahia-Springaffen ist massiv von Waldrodungen betroffen, viele Gebiete wurden in landwirtschaftlich genutzte Areale oder Siedlungsgebiete umgewandelt. Hinzu kommen die Nachstellungen durch streunende oder verwilderte Haustiere und die Jagd nach Haustieren. Die Gesamtpopulation umfasst weniger als 250 erwachsene Tiere, die auf mehrere Populationen verteilt leben – keine davon umfasst mehr als 50 Tiere. Es existieren in ihrem Lebensraum keine Schutzgebiete.
Familie: Klammerschwanzaffen
Nördlicher Spinnenaffe
Nördliche Spinnenaffen sind zusammen mit dem Südlichen Spinnenaffen die größten Neuweltaffen. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 50 bis 78 Zentimeter, wozu noch ein 65 bis 80 Zentimeter langer Schwanz kommt. Männchen sind mit 12 bis 15 Kilogramm schwerer als Weibchen, die 9,5 bis 11 Kilogramm erreichen. Ihr kurzes Fell ist gelbgrau gefärbt, der lange Schwanz ist als Greifschwanz ausgebildet und an der Unterseite der Spitze unbehaart. Arme und Beine sind lang und schlank, im Gegensatz zu ihren südlichen Verwandten ist der Daumen klein, aber vorhanden.
Nördliche Spinnenaffen bewohnen die – heute stark verkleinerten – Wälder an der Atlantikküste der brasilianischen Bundesstaaten Bahia, Minas Gerais und Espírito Santo. Ihr Lebensraum sind feuchte Regenwälder, wo sie bis zu einer Seehöhe von 1000 Metern vorkommen.
Diese Primaten sind tagaktive Baumbewohner, die sich bevorzugt im oberen Kronenbereich aufhalten. Sie bewegen sich häufig auf allen Vieren fort, oft jedoch auch suspensorisch – an den Armen schwingend oder am Schwanz hängend.
Sie leben in Gruppen zusammen, die aus mehreren Männchen und Weibchen bestehen. Die Gruppengröße ist variabel, größere Gruppen teilen sich zur täglichen Nahrungssuche oft in kleinere Untergruppen auf. Das Verhalten der Gruppenmitglieder untereinander ist sehr friedlich und kaum von Aggression geprägt. Das Streifgebiet einer Gruppe umfasst 70 bis 170 Hektar.
Nördliche Spinnenaffen sind Pflanzenfresser, die sich von Blättern (rund 50 % der Nahrung), Früchten (30 %) und anderem Pflanzenmaterial ernähren.
Das Fortpflanzungsverhalten ist promiskuitiv, Männchen und Weibchen paaren sich mit sovielen Tieren wie möglich. Nach sieben- bis achtmonatiger Tragzeit bringt das Weibchen meist ein einzelnes Jungtier zur Welt, das nach zwei Jahren entwöhnt wird. Männchen bleiben bei Eintreten der Geschlechtsreife in der Geburtsgruppe, während die Weibchen diese zu diesem Zeitpunkt (mit 5 bis 7 Jahren) verlassen müssen.
Nördliche Spinnenaffen zählen zu den bedrohtesten Primaten Südamerikas. Ihr Lebensraum ist durch fortgeschrittenen Waldrodungen und starke Besiedlung stark verkleinert und zerstückelt worden. Heute gibt es noch ungefähr 12 Populationen mit je nach Quelle insgesamt 300 bis 800 Tieren.
Kolumbianischer Wollaffe
Kolumbianische Wollaffen sind schwarzbraun bis gräulich gefärbt, der Kopf, die Hände und Füße sowie der Schwanz sind schwarz. Das Fell ist dicht und wollig. Der Kopf ist groß und gerundet, die Ohren sind klein. Die Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 51 bis 69 Zentimeter, der Schwanz ist mit 60 bis 72 Zentimeter länger als der Körper. Er ist muskulös und als Greifschwanz ausgebildet.
Diese Tiere kommen nur in Kolumbien und möglicherweise in angrenzenden Gebieten Venezuelas vor. Ihr Lebensraum sind Wälder, sowohl tief gelegene Regenwälder als auch Gebirgswälder bis 3000 Meter Seehöhe.
Über die Lebensweise ist wenig bekannt, vermutlich stimmt sie mit der der übrigen Wollaffen überein. Demzufolge sind sie tagaktive Baumbewohner, die langsam und geschickt durch das Geäst klettern. Sie leben in gemischten Gruppen von 14 bis 33 Tieren. Ihre Hauptnahrung sind Früchte, daneben nehmen sie Blätter, Samen und gelegentlich Insekten zu sich.
Hauptbedrohung für diese Art ist die Zerstörung ihres Lebensraums sowie die Bejagung wegen ihres Fleisches.
Gelbschwanz-Wollaffe
Gelbschwanz-Wollaffen haben ihren Namen von einem gelben Haarbüschel in der Genitalregion und einem gelben Streifen am Schwanz. Ihr übriges Fell ist bräunlich gefärbt, die Schnauze ist weißlich. Weibchen erreichen ein Gewicht von 6 und Männchen von 8 Kilogramm.
Gelbschwanz-Wollaffen leben ausschließlich in einem kleinen Gebiet im nördlichen Peru (Regionen San Martín und Amazonas). Ihr Lebensraum sind gebirgige Nebelwälder in einer Höhe von 1800 bis 2700 Metern. Sie sind tagaktive Baumbewohner, die sich auf allen Vieren durch das Geäst bewegen und den Schwanz als Greifschwanz verwenden können. Sie leben in Gruppen aus mehreren Männchen und Weibchen zusammen und dürften, ähnlich wie andere Klammerschwanzaffen, wenig Konkurrenzverhalten zeigen. Die Nahrung besteht vorwiegend aus Früchten, daneben nehmen sie Blätter und auch Flechten zu sich.
Bis in die 1950er-Jahre waren sie durch die Unzugänglichkeit ihres Verbreitungsgebietes relativ geschützt, durch Straßenbau und Waldrodungen ist die Art aber stark dezimiert worden. Zwei Schutzgebiete wurden eingerichtet, dennoch zählen Gelbschwanz-Wollaffen auch aufgrund ihrer niedrigen Fortpflanzungsrate zu den bedrohtesten Arten. Die Gesamtpopulation ist deutlich im Rückgang begriffen.
Familie: Krallenaffem
Schwarzkopflöwenäffchen
Das Schwarzkopflöwenäffchen wurde erst 1990 wissenschaftlich beschrieben und zählt zu den bedrohtesten amerikanischen Primatenarten.
Schwarzkopflöwenäffchen sind durch ein vorwiegend goldgelbes Fell gekennzeichnet, der Kopf, die Mähne, die Vorder- und Hinterpfoten sowie der Schwanz sind schwarz. Wie bei allen Löwenäffchen sind ihr Gesicht und ihre Pfoten unbehaart und die langen Finger enden mit Ausnahme der ersten Zehe der Hinterpfoten in Krallen. Die Kopfrumpflänge dieser Primaten beträgt rund 30 Zentimeter, der Schwanz kann bis zu 40 Zentimeter lang werden und das Gewicht beträgt rund 600 Gramm.
Schwarzkopflöwenäffchen leben in einem kleinen Gebiet in der Grenzregion der brasilianischen Bundesstaaten São Paulo und Paraná. Zunächst wurden sie auf der Insel Superagui, später auch auf dem Festland entdeckt. Ihr Lebensraum sind tropische Regenwälder, wo sie sich vor allem auf mit Lianen und anderen Schlingpflanzen bedeckten Bäumen aufhalten.
Diese Primaten sind tagaktiv und schlafen in der Nacht meist in Baumhöhlen. Wie die anderen Löwenäffchen leben sie in Familiengruppen von zwei bis elf Tieren, die sich meist aus einem erwachsenen Paar und ihrem Nachwuchs zusammensetzen. Die Gruppen sind territorial und bewohnen ein Revier von rund 25 Hektar Größe.
Die Nahrung dieser Tiere besteht vorwiegend aus Früchten, daneben nehmen sie auch Insekten und kleine Wirbeltiere zu sich.
Einmal im Jahr bringt das Weibchen meist zwischen September und März den Nachwuchs zur Welt, wobei Zwillingsgeburten überwiegen. Der Vater und die übrigen Gruppenmitglieder beteiligen sich an der Aufzucht der Jungen. Nach rund drei Monaten werden sie entwöhnt.
Das kleine Verbreitungsgebiet der Schwarzkopflöwenäffchen ist auf mehrere Populationen zersplittert. Die größte Gruppe (rund 180 Tiere) lebt im Superagui-Nationalpark und genießt dort einen gewissen Schutz.